DE937097C - Verfahren und Vorrichtung zum Verknuepfen zweier Drahtenden od. dgl. mittels eines Kreuzknotens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verknuepfen zweier Drahtenden od. dgl. mittels eines Kreuzknotens

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DE937097C
DE937097C DEST7330A DEST007330A DE937097C DE 937097 C DE937097 C DE 937097C DE ST7330 A DEST7330 A DE ST7330A DE ST007330 A DEST007330 A DE ST007330A DE 937097 C DE937097 C DE 937097C
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DE
Germany
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loop
wire
hump
parts
flap
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Expired
Application number
DEST7330A
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English (en)
Inventor
Erwin May
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STAHLWERK ERGSTE AG
Original Assignee
STAHLWERK ERGSTE AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/10Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
    • B65D63/12Joints produced by deformation or tying of ends of elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/26Securing ends of binding material by knotting
    • B65B13/265Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren und. Vorrichtung zum Verknüpfen zweier Drahtenden od. dgl. mittels eines Kreuzknotens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Kreuzknotens, der zum Verknüpfen zweier Draht-, Faden- od. dgl. -Enden dient.
  • Bei den bekannten Verfahren werden die zu einem Kreuzknoten zu verknüpfenden Drahtenden in verhältnismäßig verwickelter Weise ineinandergelegt, mehrfach umeinandergewickelt undi unter gleichzeitiger Bildung jeweils mehrerer Schlingen ineinandergesteckt. Die Knotenbildung erfordert komplizierte, zumeist nur der menschhchen Hand mögliche Führungsbewegungen für die Drahtenden.
  • Demgegenüber läßt sich ein Kreuzknoten erfindungsgemäß wesentlich einfacher herstellen, weil man dabei zum Verlegen und Ineinanderstecken der Draht- bzw. Fadenenden mit einfacheren Bewegungen auskommt, die auch auf vorrichtungsmäßige bzw. maschinelle Weise ohne weiteres erzielbar sind. Das ist dann der Fall, wenn man gemäß der Erfindung so verfährt, daß zunächst das Ende des einen Drahtes unter Bildung einer flachen Schhnge im wesentlichen parallel zum Draht zurückgeführt, alsdann die Schlinge über die parallel nebeneinanderliegenden Drahtteile geklappt und danach durch die so gebildeten beiden Schlingenösen das andere Drahtende hindurchgeführt wird. Danach wird die Schlinge zurückgeklappt und der Knoten angezogen. Vorteilhaft werden dabei die nebeneinander und im Klappbereich der Schlinge liegenden Teile des die Schlinge bildenden Drahtes vor oder nach dem ersten Umklappen der Schlinge aus ihrer Ebene etwas abgebogen und das andere Drahtende geradlinig durch die beiden Schlingenösen hindurchgeführt.
  • Ein solches Verfahren hat gegenüber den bekannen vor allem den Vorteil, daß es für die Herstellung des Kreuzknotens mit möglichst einfachen Fa denverlegungen bzw. -Bewegungen auskommt.
  • Es ist daher auch auf maschinelle bzw. vorrichtungsmäßige Weise durchzuführen. Beispielsweise besteht eine solche Vorrichtung aus einer Grundplatte, die mit einer einen Querschlitz aufweisenden, höckerartigen Erhebung für die nebeneinanderliegenden Drahtteile versehen ist und eine Klappe besitzt, die mit einer Aussparung für den Höcker versehen und auf letzteren umlegbar ist sowie ein die Aussparung umgebendes Kurvenstück für die Schlingenbildung trägt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 1 bis 5 veranschaulichen das Verfahren, während die Fig. 6 bis 9 ein Ausführungsbeispiel einer zur Herstellung des Kreuzknotens dienenden Vorrichtung zeigen.
  • Zum Verknüpfen zweier Draht- od. dgl. -Enden mittels eines Kreuzknotens wird zunächst das eine Drahtende I unter gleichzeitiger Bildung einer flachen Schlinge 2 parallel zum Draht zurückgeführt, so daß sich zwei nebeneinander liegende Drahtteile 3, 4 ergeben, wie die Aufsicht in Fig. I zeigt. Die nebeneinander und im Klappbereich der Schlinge 2 liegenden Teile 3, 4 des Drahtes I werden aus ihrer durch die Schlinge verlaufenden Ebene nach oben abgebogen bzw. abgewinkelt (Seitenansicht in Fig. 1). Alsdann wird die Schlinge2 entsprechen, Fig. 2 über die nebeneinanderliegenden Drahtteile 3, 4 geklappt. Durch die so gebildeten Schlingösen 5, 6 wird jetzt das Ende 7 des anderen Drahtes 8 hindurchgesteckt (Fig. 3). Daraufhin wird die Schlinge 2 des Drah ; tes 1 zurückgeklappt (Fig. 4) und der zunächst noch offene Knoten (Fig. 5) angezogen.
  • Eine zur Durchführung des obigen Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht - wie die Fig. 6 bis 9 zeigen - im wesentlichen aus einer - Grundplatte 9, die zwei gegeneinander abgesetzte Oberflächenteile 10 und ii aufweist. Auf der Oberfläche Io ist eine höckerartige Erhebung 12 vorgesehen, die einen Querschlitz I3 hat und mit Führungsrillen 14 für die nebeneinanderliegenden Teile 3, 4 des Drahtes I versehen ist. Ferner ist an der Grundplatte 9 in Lagern I5, 15' eine Klappe I6 schwenkbar angeordnet, die eine Aussparung r7 sowie ein um letztere herum angeordnetes Kurvenstück 18 aufweist. Zwischen den abgesetzten Oberflächenteilen I0, II der Platte 9 ist in die Fläche II eisle Schräge 19 eingearbeitet. Am vorderen Ende der Platte ist schließlich ein Schwenkhebel 20 gelagert, dessen Schwenkarm 21 parallel zum Höckerschlitz I3 verläuft und über den Höcker 12 bewegt werden kann. Der Arm 22I legt sich in seiner einen Endstellung zwischen den Höcker und die Klappe (Fig. 7).
  • Zum Herstellen des Kreuzknotens wird zunächst gemäß Fig. 7 das eine Fadenende I und das Kurvenstück I8 der Klappe 16 herumgelegt und in die Füh-rungsrillen 14 des Höcker 12 eingelegt. Alsdann wird der Schwenkhebel 20 in die ebenfalls aus Fig. 7 ersichtliche Endstellung gebracht. Danach erfolgt das Umlegen der Klappe 16 (Fig. 8).
  • Jetzt wird das Ende 7 des anderen Fadens 8 durch den Querschlitz 13 des Höcker 12 hindurchgeführt (Fig. 8). Daraufhin wird die Klappe 16 wieder zurückgeklappt, so daß die Vorrichtungsteile die aus Fig. g ersichtliche Lage einnehmen, in der der Knoten fertiggestellt, zunächst aber noch offen ist. Es ist also jetzt nur noch erforderlich, den Knoten letwa durch Erfassen der Drahtteile 3, 4 oder 22, 23 festzuziehen und ihn unter gleichzeitigem seitlichem Abziehen vom Schwenkarm 21 des Hebels 20 abzunehmen.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte, für Handbetrieb geeignete Vorrichtung läßt sich selbstverständlich auch dahingehend weiter ausgestalten, daß die Einlegebewegungen für die Drahtenden und die Schwenkbewegungen der beweglichen Teile der Vorrichtung durch entsprechend ausgebildete Führungs- und Antriebsiiiittel selbsttätig erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCH.E: I. Verfahren zum Verknüpfen zweier Drahtenden od. dsgl. mittels eines Kreuzknotens, bei dem das Ende des einen Drahtes unter Bildung einer flachen Schlinge im wesentlichen parallel zum Draht zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge über die parallel nebeneinanderliegenden Drahtteile geklappt und durch die so gebildeten beiden Schlingösen das -andere Drahtende hindurchgeführt wird, wonach die Schlinge zurückgeklappt und der Knoten angezogen wird.
  2. -2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander und im Klappbereich der Schlinge liegenden Teile des die Schlinge bildenden Drahtes vor oder nach dem ersten Umklappen der Schlinge aus ihrer Ebene abgebogen und das andere Drahtende geradlinig durch die Schlingösen hindurchgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Änsprüchen I und 5 dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (9) eine mit einem Querschlitz (I3) versehene, höckerartige E-rhebung (12) für die nebeneinanderliegenden Drahtteile (3,"4) und eine mit einer Aussparung (17) für den Höcker (12) versehene, über letzteren zu schwenkende Klappe (16) vorgesehen sind, die ein um ihre Aussparung herum angeordnetes Kurvenstück (I8) für die Schlingenbildung aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3-, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (9) ein Schwenkhebel (20) gelagert ist, der sich in seiner einen Anschlagstellung (Fig. 7) mit seinem parallel zum Höckerschlitz (13) verlaufenden Schwenkarm (2I) zwischen den Höcker und die das Kurvenstück (18) tragende Klappe (I6) legt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Höcker (I2) tragende Teil (IO) der Grundplatte (g) gegenüber deren anderem, bei der Schlingenbildung die Klappe (I6) abstützendem Teil (11) abgesetzt ist und in letzterem eine den Faden (I) zwischen Höcker (I2) und Kurvenstück (I8) führende Schräge (I9) eingearbeitet ist.
DEST7330A 1953-11-19 1953-11-19 Verfahren und Vorrichtung zum Verknuepfen zweier Drahtenden od. dgl. mittels eines Kreuzknotens Expired DE937097C (de)

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