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Umbugmaschine Umbugmaschinen dienen bekanntlich dazu, den Randteil
von Werkstücken wie Schuhschäften oder ein am Werkstückrandteil angenähtes Einfaßband
umzufalzen, wobei unmittelbar vor der Betätigung der Falzwerkzeuge Klebstoff zum
Festkleben des umgefalzten Werkstückrandteiles auf denselben aufgetragen wird. Der
umgefalzte Werkstückrand= teil wird je von einem Hammer und einem Amboß niedergehämmert,
welche auch dem Werkstück seine Vorschubbewegungen erteilen. Bei schrittweise arbeitenden
Umbugmaschinen, wie sie seit vielen Jahren zur Anwendung kommen, ist Vorsorge getroffen,
rasch die Länge jedes Vorschubhubes ändern zu können, so daß .die Bedienungsperson
mit voller Geschwindigkeit die geraden Teile des Arbeitsstückes bearbeiten konnte
und in der Lage war, die Länge jeder Vorschubbewegung kürzer einzustellen, wenn
bei. der Bearbeitung von Ecken oder sonstigen schwierigen Stellen eine größere Sorgfalt
und Aufmerksamkeit
erforderlich wurde. Nun ist jedoch die bei diesen
Maschinen zugeführte Klebstoffmenge stets gleichbleibend, so daß bei einer Vergrößerung
des Vorschubhubes eine ungenügende Klebstoffmenge zugeführt wurde und bei einer
Verringerung dieses Hubes die Neigung bestand, einen zu großen Klebstoffbetrag vorzusehen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird ein unterbrochener, schrittweiser Antrieb der
Klebstoffördervorrichtung vorgesehen und eine solche Verbindung zwischen diesem
Antrieb und der Werkstoffvorschubvorrichtung angeordnet, daß bei einer Betätigung
der üblichen Vorrichtung für die Änderung des Werkstückvorschubes durch die Bedienungsperson
gleichzeitig eine entsprechende Änderung des 'schrittweisen Antriebes für -die Klebstoffördervorrichtung
eintritt.
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Bei einer Umbugmaschine mit einem Falzer, eitlem Druckerfuß, durch
welchen hindurch Klebstoff auf das Werkstück von einem beidem. Drükkerfuß angeordneten
Behälter her aufgetragen wird, sowie mit einem Amboß und Hammer, die das Werkstück
schrittweise vorschieben, wird erfindungsgemäß ein Arm, der die Länge der Vorschubbewegungern
bestimmt und steuert, welche dem Werkstück mittels Amboß und Hammer erteilt werden,
sowie mit einem Drehzapfen in einem Getriebe zum Betätigen einer Vorrichtung für
das schrittweise Fördern des Klebstoffes zum Druckerfuß hin verbunden, daß bei einer
Änderung der Länge der Vorschubhewegung auch eine Änderung der Menge des ausgegebenen
Klebstoffes eintritt.
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Nach einem weiteren Merkmal enthält das Getriebe zum Betätigen der
Klebsto.ffördervorrichtung eine einstellbare Verbindung, die von Hand betätigt werden
kann, um die Menge des ausgegegebenen Klebstoffes unabhängig vom Steuerarm zu verändern,
wobei das genannte Getriebe eine Muffe aufweist, die schrittweise betätigt wird.
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Da beim Umfalzen von Lederrandteilen, insbesondere wenn das Leder
steif ist, dasselbe die Neigung hat, in seinen flachen Ausgangszustand zurückzukehren,
ist man stets bestrebt gewesen, eine zähflüssigere Art von thermoplastischem Harzklebstoff
als bisher verwenden zu können, der sehr schnell abbindet.
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Infolge ihrer Viskosität lassen sich diese KIebstoffe jedoch schwer
handhaben, denn dieseViskosität benötigt in der Maschine höhere Temperaturen, als
bisher zum Flüssighalten des Klebstoffes erforderlich waren, sowie d as Ausüben
von stärkerem Druck. Bei einer Erhöhung der Heiztemperatur besteht dann auch die
Gefahr, daß die Klebstoffe »sieden« und in dem Klebstoffbehälter anbrennen, insbesondere,
wenn der Klebstoff stunden- und oft tagelang geheizt gehalten wird.
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Nach weiterem Merkmal sieht die Erfindung daher einen kraftgetriebenen
Schaber vor, welcher an die Innenwand des Aufnahmebehälters für den Klebstoff angepaßt
ist, d. h. dort, wo die Temperatur am höchsten ist, und der kontinuierlich die Klebstoffschicht
von dieser Behälterinnenwand entfernt und sie durch die Auslaßöffnung des Behälters
hinausdrückt. Auf diese Weise wird eine Umlaufbewegung des Klebstoffes erreicht,
so daß die kühleren Teile desselben auf die heiße Wandurig des Behälters hingeleitet
werden.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht.
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Fig. i ist eine linke Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ist eine Einzelansicht des Druckerfußes; Fig.3 ist eine rechte Seitenansicht
der Maschinenwerkzeuge in vergrößertem Maßstab, unter Fortlassung des Schabers in
dem Klebstoffbehälter; Fig- 4 ist ein Grundriß einer Zahnradpumpe, die Klebstoff
von dem Behälter nach dem Druckerfuß liefert, und ihres Antriebes; Fig. 5 ist eine
Schnittansicht nach der Linie V-V der Fig. i ; Fig.6 ist eine Schnittansicht nach
der Linie VI-VI der Fig- 5 und zeigt eine in dem Pumpenantrieb eingeschaltete Verstellvorrichtung;
Fig- 7 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Verändern der zu liefernden
Klebstoffmenge; Fig.8 ist eine Schnittansicht längs der Achse der Treibwelle für
die Pumpe in vergrößertem Maßstab; Fig. 9 ist eine Schnittansicht nach der Linie
IX-IX der Fig. i ; _ Fig. io ist ein Grundriß des Klebstöffbehälters; Fig. i i ist
ein Schaubild des Schabers für den Klebstoffbehälter, und Fig. i2 ist eine Schnittansicht
nach der Linie XII-XII der Fig. io.
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Das Maschinengestell besteht aus einem Hohlträger io (Fig. i) mit
einem Seitenarm 14, auf dem ein Werktisch 18 befestigt ist. An dem Oberende des
Trägers sitzt ein abnehmbarer, über dem Arm 14 hängender Kopf 22. Der Arm 14 trägt
einen Block24, der das Werkstück führt und dessen pflugscharartig gebogene Seitenfläche
den umzubugenden Werkstückteil nach oben abbiegt. Ein Führungsfinger 28, der an
dem Kopf 22 gelagert ist, bestimmt die Breite des umzubugenden Randteiles. Ferner
hat die Maschine einen in dem Arm 14 auf und: ab bewegbaren Falzer 30, dessen Be-%vegungsbahn
in einem spitzen Winkel zur Oberfläche des Armes 14 steht und der den von dem Block
aufgebogenen Werkstückrandteil gegen einen Drücker 32 umfalzt. Eine Klemme 34 hält
das Werkstück während der Bewegung des Falzers nach oben fest. , Ein hinter dem
Falzer 3o angeordneter Hammer 36 (Fig. 3) wirkt mit einem Amboß 38 zusammen, um
den umgefalzten Werkstückrandteil niederzuhämmern. Die Klemme 34 gibt das Werkstück
nach jedem Arbeitshub des Hammers 36 frei, worauf der Hammer und der Amboß das Werkstück
an dem Block 24 vorbei vorschieben. Die oben beschriebenen Werkzeuge, welche das
Werkstück schrittweise falzen und vorschieben, sind an sich bekannt.
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Die Maschine hat ferner ein Messer 4o (Fig. i), das auf dem Kopf 22
gelagert ist. Das Messer 40
wird in bekannter Weise unter der Steuerung
des Arbeiters beim Falzen von stark gekrümmten Werkstückteilen eingeschaltet und
schneidet in den Randteil des Werkstückes ein. Hierbei bewegt sich das Messer 4o
zwischen dem Block 24 und dem Falzer 30, und der Block wirkt scherenartig mit dem
Messer zusammen.
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Der Amboß 38 ist auf dem Außenende eines Armes 82 gelagert, der mit
einer in dem Arm 14 drehbaren Hohlwelle 8o verklemmt ist. Der Hammer 36 ist an dem
Oberende eines Armes 94 ausgebildet, der zwischen seinen Enden schwingbar mit dem
Arm 82 verbunden ist. Zum Schwingen des Hammers 36 auf den Amboß zu und von demselben
hinweg dient eine Stange io2. Die Stange io2 wird über Verbindungen mit einer Treibwelle
42 hin und her geschoben, um den Hammer anzutreiben, d. h. bezüglich des Ambosses
hin und her zu bewegen. Das Verschieben der Stange 102 findet bei einer Drehung
der Welle 42 im Gleichtakt mit zier Bewegung des Falzers 30 und der Klemme
34 statt.
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Die Hohlwelle 8o, die hin und her gedreht wird, um dem Hammer und
dem Amboß ihre Vorschubbewegungen zu erteilen, wird auf folgende Weise von der Welle
42 betätigt: Ein auf der Welle 42 sitzender Exzenter 150 (Fig. 9) trägt einen Bügel
1522, und ein Arm 153 des Bügels 152 ist an einem Hebel 154 angelenkt. Der Hebel
154 ist ferner mit dem gabelförmigen Oberende eines Lenkers 16o verzapft, dessen
anderes, ebenfalls gabelförmiges Ende durch einen Bolzen 162 mit dem Oberende eines
Armes 164 verbunden ist. Der Bolzen 162 trägt auch das Unterende eines Lenkers 166,
und das Oberende des Lenkers 166 ist mit einem Arm 168 verzapft, der auf der Welle
8o befestigt ist.
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Der Arm 164 und der Lenker 166 bilden einen Kniehebel, durch den die
Welle 8o hin und her gedreht wird. Ein Bolzen 17o, der in einem Arm 172 auf einer
Steuerwelle 174 sitzt, trägt das Unterende des Armes 164. Die Welle 174 (Fig. i
und 5) ist in einem Lager 176 im Unterende der Maschine drehbar. Durch Drehen der
Welle 174 unter der Steuerung eines Trethebels wird der Arm 172 um die Achse der
Welle 174 geschwenkt und somit der Bolzen 162 bezüglich einer gedachten Verbindungslinie
zwischen den Außenenden des Kniehebels verschoben. Hierdurch wird der Drehungsausschlag
der Welle 8o und somit die Länge der Vorschubbewegung des Hammers und des Ambosses
verändert.
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Der Druckerfuß 32 ist an dem Unterende einer Klebstoffröhre 24o befestigt,
deren Leitung 241 (Fig.3) einen Klebstoffbehälter 312 mit einem Durchgang in dem
Druckerfuß verbindet, so daß der Druckerfuß als Düse wirkt. Die Röhre 240 ist kippbar
auf einer Platte 242 gelagert, die in dem Kopf 22 verstellbar ist. Durch Verstellen
der Platte 242 kann der Druckerfuß 32 bezüglich des Falzers 3o in einer waagerechten
Ebene verschoben und ferner wunschgemäß bezüglich des Ambosses 38 eingestellt werden.
In einem hohlen Ansatz 304 (Fig. 2) des Druckerfußes 32 ist ein Heizkörper vorgesehen,
welcher den Druckerfuß erwärmt hält, und in der Leitung 241 (Fig. 3) der Röhre 240
ist ein Heizkörper 3o6 angeordnet.
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Der Behälter 312- ist kegelstumpfförmig mit dem schmalen Ende nach
unten gerichtet und bildet ein Ganzes mit der Röhre 24o. In dem Behälter ist eine
Schale 314 (Fig.3 und 12) gelagert, in deren Außenfläche zur Aufnahme eines Heizkörpers
320 eine schraubenlinienförmig verlaufende Nut 318 ausgebildet ist. Am Unterende
des Behälters 3z2 ist eine Kammer ausgebildet, die eine Zahnradpumpe enthält. Die
Zahnradpumpe liefert Klebstoff durch eine Ausflußöffnung 33o des Behälters 312 unmittelbar
in die Leitung 241 und besteht aus Zahnrädern 324 (Fig. 3, io und 12), die auf Wellen
325 und 327 gelägert sind. Auf der Welle 325 sitzen ein Ritzel 326 und eine Schnecke
328. Das Ritzel 326 kämmt mit einem Zwischenrad 332, welches Drehbewegungen von
einem Zahnrad 334 auf einer Welle 272 erhält. Die Welle 272 trägt ferner ein Hyperboloidrad
336 (Fig. 4), das mit einem Zahnrad. 338 kämmt. Das Zahnrad 338, das auf ,einer
Welle 34o befestigt ist, wird schrittweise betätigt.
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Um ein überheizen des Klebstoffes zu verhindern, ist in der Schale
314 ein Schabar 342 (Fig. i i) drehbar gelagert. Auf dem Oberende des Schabers sitzt
ein Zahnrad 346, das mit einem Zahnrad 348 (Fig. io und 12) kämmt. Das Zahnrad 348
ist auf dem Oberende einer Welle 349 befestigt, die in einem mit dem Behälter 312
verbundenen Träger 35o drehbar ist. Ein Schneckenrad 352 am Unterende der Welle
349 kämmt mit der Schnecke 328. Beim Betätigen der Zahnradpumpe wird somit der Schaber
gedreht.
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Der Schaber 342 (Fig. i i) hat zwei nach unten zeigende Klingen 354,
die sich auf der Innenwand der Schale 3i4 herbewegen. Die Schabkanten 356 der Klingen
erstrecken sich abwärts und rückwärts, in der Drehrichtung (Pfeile der Fig. io)
des Schabers gesehen. Infolgedessen schieben die Schab- bzw. Klingenkanten 356 den
unmittelbar neben der Schalenwand liegenden, geschmolzenen Klebstoff abwärts nach
der Kammer für die Zahnradpumpe und gestatten, daß an dessen Stelle Klebstoff, der
noch nicht denselben Wärmegrad erreicht hat, aus dem Inneren des Behälters nach
der Schalenwand fließt, um nach seinem völligen Schmelzen der Pumpe zugeführt zu
werden. Wenn die Maschine nach einem völligen Abkühlen des Klebstoffes verwendet
werden soll, braucht zunächst nur eine dünne Klebstoffschicht unmittelbar neben
der Innenwand der Schale 314 geschmolzen zu werden, worauf der einen Klumpen bildende
Klebstoff weiter erweicht wird, der Klumpen nach unten fällt und Teile des geschmolzenen
Klebstoffes nach der geheizten Schalenwand hin fließen.
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Die schrittweise Betätigung der Zahnradpumpe erfolgt durch einen Exzenter
42o (Fig. i und 7) auf der Welle 42. Der Exzenter schwingt .einen gabelförmigen
Hebel 422 hin und her, der einen Arm 424 (Fig. 7) hat. Der Arm 424 ist durch Lenker
426 und 428 mit einem Hebel 430 verbunden,
der lose auf einer die
Welle 340 umgebenden Muffe 432 aufsitzt.
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Der Hebel 430 wird auf folgende Weise mit der Muffe 432 verbunden,
um dieselbe schrittweise im Uhrzeigersinn (Fig. 7) zu drehen: Eine Klinke 44o ist
mit einem Hebel 438 verzapft, der mit der Muffe 432 verklemmt ist, und fällt in
eine Einkerbung 444 des Hebels 430 ein. Das Einfallen der Klinke 440 in die Einkerbung
444 wird durch Federn 434 43'6 abgeschwächt, die an beiden Enden des Hebels 438
anliegen. Die Klinke 44o hat einen nach unten zeigenden Schwanz 446, der durch eine
Feder 448 von dem Ende -der Welle 34o ausgeschwungen wird, um die Klinke in ihrer
Verbindungs- oder Sperrlage zu halten. Zum Auslösen der Klinke wird die Klinke durch
eine Stange 450 gegen dien Drucl: der Feder 448 bewegt. Die Stange 450 wird hierzu
von einem Hebel 452 (Fi.g.5) nach unten geschoben, der mit einem Träger 454 an dem
Kopf 22 verzapft ist und beim Abschalten eines Solenoids 456 durch den Arbeiter
von einer Feder 455 im Gegenzeigersinn (Fig. 5) geschwungen -wird.
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Vorzugsweise wird der zu liefernde Klebstoffbetrag der Länge des W
erkstückvorschubes angepaßt, so daß der Klebstoffaufstrich immer gleichförmig ist.
Der Arm 172, der die Länge der Vorschubbewegungen bestimmt, wird somit ferner .dazu
verwendet, den Drehungsausschlag .der Muffe 432 zu bestimmen. Ein die Lenker 426
und 428 verbindender Drehzapfen 46o ist mit den Armen eines Doppelhebels 462 verbunden,
der von einem Drehzapfen 464 in einem Arm 466 getragen wird. Durch Schwingen des
Armes 466 wird der Mittelpunkt verlegt, um dien der Bolzen 46o beim Betätigen des
Armes 424 durch die Welle 42 schwingt. Der der Muffe 432 von dem Exzenter erteilte
Drehungsausschlag hängt somit' von der Einstellage des Zapfens 464 ab. Der Arm 466
ist an einem Ende einer Stange 47o befestigt, die verstellbar mit einer Muffe 484
verbunden ist. Die Muffe 484 trägt einen Arm 472, der durch einen verstellbaren
Lenker 474, 478 mit dem Arm 172 verbunden ist. Beim Schwingen. des Armes 172 zum
Verändern der Länge der Vrschubbewegungen werden die Arme 472, 466 verschwenkt,
wodurch die Einstellage des Drehzapfens 464 verändert wird.
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Gegebenenfalls soll die aufzutragende Klebstoffmenge, in Anpassung
an die Werkstückeigenschäft, unabhängig von der Länge der Vorschubbewegtung verändert
werden. Hierzu wird die Stange 470 bezüglich der Muffe 484 bewegt, um die Winkellage
der Arme 466 und 472 zueinander zu verändern und die Einstellage des Drehzapfens
464 zu verlegen. Die Stange 470 trägt ein Segment 482, in dem eine Reihe von Einkerbungen
490 ausgebildet sind. Eine federbelastete Klinke 488, die von einem auf der Muffe
484 befestigten Arm 486 getragen wird, fällt in eine der Einkerbungen 490 ein. Wenn
die Klinke 488 ausgelöst ist, kann die Muffe 484 bezüglich der Stange 470 bewegt
werden, und die Teile werden dann durch die Klinke 488 in ihrer Einstellage gesperrt.
Diese Verstellung kann während des Maschinenganges vorgenommen werden.
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In Fig.8 ist das Getriebe dargestellt, durch welches die Bewegungen
der Muffe 432 auf das Zahnrad 338 übertragen -,werden. Das linke Ende der Muffe
43z bildet eine Horton-Kupplung, die einen Rotor 496 enthält. Der Rotor 496 wird'
schrittweise in einer Richtung bewegt und ist mit einem Rotor 49r8 einer Horton-Bremse
verbunden, die eine Drehbewegung des Zahnrades in umgekehrter Richtung verhindert.
Ferner sind die Rotoren 496 und 498 mit einem Deckel 508 verbunden, in dem eine
den Deckel mit der Welle 340 verbindende Reibungskupplung gelagert ist. Die der
Muffe 432 erteilten Drehbewegungen werden somit über die vorerwähnten Kupplungen
auf das Zahnrad 338 übertragen, und dasselbe wird schrittweise in einer Richtung
,gedreht, wobei die Bremse eine Bewegung in umgekehrter Richtung verhindert.