DE936670C - Umbugmaschine - Google Patents

Umbugmaschine

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DE936670C
DE936670C DEU2389A DEU0002389A DE936670C DE 936670 C DE936670 C DE 936670C DE U2389 A DEU2389 A DE U2389A DE U0002389 A DEU0002389 A DE U0002389A DE 936670 C DE936670 C DE 936670C
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DE
Germany
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adhesive
container
workpiece
arm
machine according
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Expired
Application number
DEU2389A
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English (en)
Inventor
Walter Ezekiel Naugler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
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Publication of DE936670C publication Critical patent/DE936670C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Umbugmaschine Umbugmaschinen dienen bekanntlich dazu, den Randteil von Werkstücken wie Schuhschäften oder ein am Werkstückrandteil angenähtes Einfaßband umzufalzen, wobei unmittelbar vor der Betätigung der Falzwerkzeuge Klebstoff zum Festkleben des umgefalzten Werkstückrandteiles auf denselben aufgetragen wird. Der umgefalzte Werkstückrand= teil wird je von einem Hammer und einem Amboß niedergehämmert, welche auch dem Werkstück seine Vorschubbewegungen erteilen. Bei schrittweise arbeitenden Umbugmaschinen, wie sie seit vielen Jahren zur Anwendung kommen, ist Vorsorge getroffen, rasch die Länge jedes Vorschubhubes ändern zu können, so daß .die Bedienungsperson mit voller Geschwindigkeit die geraden Teile des Arbeitsstückes bearbeiten konnte und in der Lage war, die Länge jeder Vorschubbewegung kürzer einzustellen, wenn bei. der Bearbeitung von Ecken oder sonstigen schwierigen Stellen eine größere Sorgfalt und Aufmerksamkeit erforderlich wurde. Nun ist jedoch die bei diesen Maschinen zugeführte Klebstoffmenge stets gleichbleibend, so daß bei einer Vergrößerung des Vorschubhubes eine ungenügende Klebstoffmenge zugeführt wurde und bei einer Verringerung dieses Hubes die Neigung bestand, einen zu großen Klebstoffbetrag vorzusehen. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird ein unterbrochener, schrittweiser Antrieb der Klebstoffördervorrichtung vorgesehen und eine solche Verbindung zwischen diesem Antrieb und der Werkstoffvorschubvorrichtung angeordnet, daß bei einer Betätigung der üblichen Vorrichtung für die Änderung des Werkstückvorschubes durch die Bedienungsperson gleichzeitig eine entsprechende Änderung des 'schrittweisen Antriebes für -die Klebstoffördervorrichtung eintritt.
  • Bei einer Umbugmaschine mit einem Falzer, eitlem Druckerfuß, durch welchen hindurch Klebstoff auf das Werkstück von einem beidem. Drükkerfuß angeordneten Behälter her aufgetragen wird, sowie mit einem Amboß und Hammer, die das Werkstück schrittweise vorschieben, wird erfindungsgemäß ein Arm, der die Länge der Vorschubbewegungern bestimmt und steuert, welche dem Werkstück mittels Amboß und Hammer erteilt werden, sowie mit einem Drehzapfen in einem Getriebe zum Betätigen einer Vorrichtung für das schrittweise Fördern des Klebstoffes zum Druckerfuß hin verbunden, daß bei einer Änderung der Länge der Vorschubhewegung auch eine Änderung der Menge des ausgegebenen Klebstoffes eintritt.
  • Nach einem weiteren Merkmal enthält das Getriebe zum Betätigen der Klebsto.ffördervorrichtung eine einstellbare Verbindung, die von Hand betätigt werden kann, um die Menge des ausgegegebenen Klebstoffes unabhängig vom Steuerarm zu verändern, wobei das genannte Getriebe eine Muffe aufweist, die schrittweise betätigt wird.
  • Da beim Umfalzen von Lederrandteilen, insbesondere wenn das Leder steif ist, dasselbe die Neigung hat, in seinen flachen Ausgangszustand zurückzukehren, ist man stets bestrebt gewesen, eine zähflüssigere Art von thermoplastischem Harzklebstoff als bisher verwenden zu können, der sehr schnell abbindet.
  • Infolge ihrer Viskosität lassen sich diese KIebstoffe jedoch schwer handhaben, denn dieseViskosität benötigt in der Maschine höhere Temperaturen, als bisher zum Flüssighalten des Klebstoffes erforderlich waren, sowie d as Ausüben von stärkerem Druck. Bei einer Erhöhung der Heiztemperatur besteht dann auch die Gefahr, daß die Klebstoffe »sieden« und in dem Klebstoffbehälter anbrennen, insbesondere, wenn der Klebstoff stunden- und oft tagelang geheizt gehalten wird.
  • Nach weiterem Merkmal sieht die Erfindung daher einen kraftgetriebenen Schaber vor, welcher an die Innenwand des Aufnahmebehälters für den Klebstoff angepaßt ist, d. h. dort, wo die Temperatur am höchsten ist, und der kontinuierlich die Klebstoffschicht von dieser Behälterinnenwand entfernt und sie durch die Auslaßöffnung des Behälters hinausdrückt. Auf diese Weise wird eine Umlaufbewegung des Klebstoffes erreicht, so daß die kühleren Teile desselben auf die heiße Wandurig des Behälters hingeleitet werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine linke Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist eine Einzelansicht des Druckerfußes; Fig.3 ist eine rechte Seitenansicht der Maschinenwerkzeuge in vergrößertem Maßstab, unter Fortlassung des Schabers in dem Klebstoffbehälter; Fig- 4 ist ein Grundriß einer Zahnradpumpe, die Klebstoff von dem Behälter nach dem Druckerfuß liefert, und ihres Antriebes; Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Linie V-V der Fig. i ; Fig.6 ist eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI der Fig- 5 und zeigt eine in dem Pumpenantrieb eingeschaltete Verstellvorrichtung; Fig- 7 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Verändern der zu liefernden Klebstoffmenge; Fig.8 ist eine Schnittansicht längs der Achse der Treibwelle für die Pumpe in vergrößertem Maßstab; Fig. 9 ist eine Schnittansicht nach der Linie IX-IX der Fig. i ; _ Fig. io ist ein Grundriß des Klebstöffbehälters; Fig. i i ist ein Schaubild des Schabers für den Klebstoffbehälter, und Fig. i2 ist eine Schnittansicht nach der Linie XII-XII der Fig. io.
  • Das Maschinengestell besteht aus einem Hohlträger io (Fig. i) mit einem Seitenarm 14, auf dem ein Werktisch 18 befestigt ist. An dem Oberende des Trägers sitzt ein abnehmbarer, über dem Arm 14 hängender Kopf 22. Der Arm 14 trägt einen Block24, der das Werkstück führt und dessen pflugscharartig gebogene Seitenfläche den umzubugenden Werkstückteil nach oben abbiegt. Ein Führungsfinger 28, der an dem Kopf 22 gelagert ist, bestimmt die Breite des umzubugenden Randteiles. Ferner hat die Maschine einen in dem Arm 14 auf und: ab bewegbaren Falzer 30, dessen Be-%vegungsbahn in einem spitzen Winkel zur Oberfläche des Armes 14 steht und der den von dem Block aufgebogenen Werkstückrandteil gegen einen Drücker 32 umfalzt. Eine Klemme 34 hält das Werkstück während der Bewegung des Falzers nach oben fest. , Ein hinter dem Falzer 3o angeordneter Hammer 36 (Fig. 3) wirkt mit einem Amboß 38 zusammen, um den umgefalzten Werkstückrandteil niederzuhämmern. Die Klemme 34 gibt das Werkstück nach jedem Arbeitshub des Hammers 36 frei, worauf der Hammer und der Amboß das Werkstück an dem Block 24 vorbei vorschieben. Die oben beschriebenen Werkzeuge, welche das Werkstück schrittweise falzen und vorschieben, sind an sich bekannt.
  • Die Maschine hat ferner ein Messer 4o (Fig. i), das auf dem Kopf 22 gelagert ist. Das Messer 40 wird in bekannter Weise unter der Steuerung des Arbeiters beim Falzen von stark gekrümmten Werkstückteilen eingeschaltet und schneidet in den Randteil des Werkstückes ein. Hierbei bewegt sich das Messer 4o zwischen dem Block 24 und dem Falzer 30, und der Block wirkt scherenartig mit dem Messer zusammen.
  • Der Amboß 38 ist auf dem Außenende eines Armes 82 gelagert, der mit einer in dem Arm 14 drehbaren Hohlwelle 8o verklemmt ist. Der Hammer 36 ist an dem Oberende eines Armes 94 ausgebildet, der zwischen seinen Enden schwingbar mit dem Arm 82 verbunden ist. Zum Schwingen des Hammers 36 auf den Amboß zu und von demselben hinweg dient eine Stange io2. Die Stange io2 wird über Verbindungen mit einer Treibwelle 42 hin und her geschoben, um den Hammer anzutreiben, d. h. bezüglich des Ambosses hin und her zu bewegen. Das Verschieben der Stange 102 findet bei einer Drehung der Welle 42 im Gleichtakt mit zier Bewegung des Falzers 30 und der Klemme 34 statt.
  • Die Hohlwelle 8o, die hin und her gedreht wird, um dem Hammer und dem Amboß ihre Vorschubbewegungen zu erteilen, wird auf folgende Weise von der Welle 42 betätigt: Ein auf der Welle 42 sitzender Exzenter 150 (Fig. 9) trägt einen Bügel 1522, und ein Arm 153 des Bügels 152 ist an einem Hebel 154 angelenkt. Der Hebel 154 ist ferner mit dem gabelförmigen Oberende eines Lenkers 16o verzapft, dessen anderes, ebenfalls gabelförmiges Ende durch einen Bolzen 162 mit dem Oberende eines Armes 164 verbunden ist. Der Bolzen 162 trägt auch das Unterende eines Lenkers 166, und das Oberende des Lenkers 166 ist mit einem Arm 168 verzapft, der auf der Welle 8o befestigt ist.
  • Der Arm 164 und der Lenker 166 bilden einen Kniehebel, durch den die Welle 8o hin und her gedreht wird. Ein Bolzen 17o, der in einem Arm 172 auf einer Steuerwelle 174 sitzt, trägt das Unterende des Armes 164. Die Welle 174 (Fig. i und 5) ist in einem Lager 176 im Unterende der Maschine drehbar. Durch Drehen der Welle 174 unter der Steuerung eines Trethebels wird der Arm 172 um die Achse der Welle 174 geschwenkt und somit der Bolzen 162 bezüglich einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Außenenden des Kniehebels verschoben. Hierdurch wird der Drehungsausschlag der Welle 8o und somit die Länge der Vorschubbewegung des Hammers und des Ambosses verändert.
  • Der Druckerfuß 32 ist an dem Unterende einer Klebstoffröhre 24o befestigt, deren Leitung 241 (Fig.3) einen Klebstoffbehälter 312 mit einem Durchgang in dem Druckerfuß verbindet, so daß der Druckerfuß als Düse wirkt. Die Röhre 240 ist kippbar auf einer Platte 242 gelagert, die in dem Kopf 22 verstellbar ist. Durch Verstellen der Platte 242 kann der Druckerfuß 32 bezüglich des Falzers 3o in einer waagerechten Ebene verschoben und ferner wunschgemäß bezüglich des Ambosses 38 eingestellt werden. In einem hohlen Ansatz 304 (Fig. 2) des Druckerfußes 32 ist ein Heizkörper vorgesehen, welcher den Druckerfuß erwärmt hält, und in der Leitung 241 (Fig. 3) der Röhre 240 ist ein Heizkörper 3o6 angeordnet.
  • Der Behälter 312- ist kegelstumpfförmig mit dem schmalen Ende nach unten gerichtet und bildet ein Ganzes mit der Röhre 24o. In dem Behälter ist eine Schale 314 (Fig.3 und 12) gelagert, in deren Außenfläche zur Aufnahme eines Heizkörpers 320 eine schraubenlinienförmig verlaufende Nut 318 ausgebildet ist. Am Unterende des Behälters 3z2 ist eine Kammer ausgebildet, die eine Zahnradpumpe enthält. Die Zahnradpumpe liefert Klebstoff durch eine Ausflußöffnung 33o des Behälters 312 unmittelbar in die Leitung 241 und besteht aus Zahnrädern 324 (Fig. 3, io und 12), die auf Wellen 325 und 327 gelägert sind. Auf der Welle 325 sitzen ein Ritzel 326 und eine Schnecke 328. Das Ritzel 326 kämmt mit einem Zwischenrad 332, welches Drehbewegungen von einem Zahnrad 334 auf einer Welle 272 erhält. Die Welle 272 trägt ferner ein Hyperboloidrad 336 (Fig. 4), das mit einem Zahnrad. 338 kämmt. Das Zahnrad 338, das auf ,einer Welle 34o befestigt ist, wird schrittweise betätigt.
  • Um ein überheizen des Klebstoffes zu verhindern, ist in der Schale 314 ein Schabar 342 (Fig. i i) drehbar gelagert. Auf dem Oberende des Schabers sitzt ein Zahnrad 346, das mit einem Zahnrad 348 (Fig. io und 12) kämmt. Das Zahnrad 348 ist auf dem Oberende einer Welle 349 befestigt, die in einem mit dem Behälter 312 verbundenen Träger 35o drehbar ist. Ein Schneckenrad 352 am Unterende der Welle 349 kämmt mit der Schnecke 328. Beim Betätigen der Zahnradpumpe wird somit der Schaber gedreht.
  • Der Schaber 342 (Fig. i i) hat zwei nach unten zeigende Klingen 354, die sich auf der Innenwand der Schale 3i4 herbewegen. Die Schabkanten 356 der Klingen erstrecken sich abwärts und rückwärts, in der Drehrichtung (Pfeile der Fig. io) des Schabers gesehen. Infolgedessen schieben die Schab- bzw. Klingenkanten 356 den unmittelbar neben der Schalenwand liegenden, geschmolzenen Klebstoff abwärts nach der Kammer für die Zahnradpumpe und gestatten, daß an dessen Stelle Klebstoff, der noch nicht denselben Wärmegrad erreicht hat, aus dem Inneren des Behälters nach der Schalenwand fließt, um nach seinem völligen Schmelzen der Pumpe zugeführt zu werden. Wenn die Maschine nach einem völligen Abkühlen des Klebstoffes verwendet werden soll, braucht zunächst nur eine dünne Klebstoffschicht unmittelbar neben der Innenwand der Schale 314 geschmolzen zu werden, worauf der einen Klumpen bildende Klebstoff weiter erweicht wird, der Klumpen nach unten fällt und Teile des geschmolzenen Klebstoffes nach der geheizten Schalenwand hin fließen.
  • Die schrittweise Betätigung der Zahnradpumpe erfolgt durch einen Exzenter 42o (Fig. i und 7) auf der Welle 42. Der Exzenter schwingt .einen gabelförmigen Hebel 422 hin und her, der einen Arm 424 (Fig. 7) hat. Der Arm 424 ist durch Lenker 426 und 428 mit einem Hebel 430 verbunden, der lose auf einer die Welle 340 umgebenden Muffe 432 aufsitzt.
  • Der Hebel 430 wird auf folgende Weise mit der Muffe 432 verbunden, um dieselbe schrittweise im Uhrzeigersinn (Fig. 7) zu drehen: Eine Klinke 44o ist mit einem Hebel 438 verzapft, der mit der Muffe 432 verklemmt ist, und fällt in eine Einkerbung 444 des Hebels 430 ein. Das Einfallen der Klinke 440 in die Einkerbung 444 wird durch Federn 434 43'6 abgeschwächt, die an beiden Enden des Hebels 438 anliegen. Die Klinke 44o hat einen nach unten zeigenden Schwanz 446, der durch eine Feder 448 von dem Ende -der Welle 34o ausgeschwungen wird, um die Klinke in ihrer Verbindungs- oder Sperrlage zu halten. Zum Auslösen der Klinke wird die Klinke durch eine Stange 450 gegen dien Drucl: der Feder 448 bewegt. Die Stange 450 wird hierzu von einem Hebel 452 (Fi.g.5) nach unten geschoben, der mit einem Träger 454 an dem Kopf 22 verzapft ist und beim Abschalten eines Solenoids 456 durch den Arbeiter von einer Feder 455 im Gegenzeigersinn (Fig. 5) geschwungen -wird.
  • Vorzugsweise wird der zu liefernde Klebstoffbetrag der Länge des W erkstückvorschubes angepaßt, so daß der Klebstoffaufstrich immer gleichförmig ist. Der Arm 172, der die Länge der Vorschubbewegungen bestimmt, wird somit ferner .dazu verwendet, den Drehungsausschlag .der Muffe 432 zu bestimmen. Ein die Lenker 426 und 428 verbindender Drehzapfen 46o ist mit den Armen eines Doppelhebels 462 verbunden, der von einem Drehzapfen 464 in einem Arm 466 getragen wird. Durch Schwingen des Armes 466 wird der Mittelpunkt verlegt, um dien der Bolzen 46o beim Betätigen des Armes 424 durch die Welle 42 schwingt. Der der Muffe 432 von dem Exzenter erteilte Drehungsausschlag hängt somit' von der Einstellage des Zapfens 464 ab. Der Arm 466 ist an einem Ende einer Stange 47o befestigt, die verstellbar mit einer Muffe 484 verbunden ist. Die Muffe 484 trägt einen Arm 472, der durch einen verstellbaren Lenker 474, 478 mit dem Arm 172 verbunden ist. Beim Schwingen. des Armes 172 zum Verändern der Länge der Vrschubbewegungen werden die Arme 472, 466 verschwenkt, wodurch die Einstellage des Drehzapfens 464 verändert wird.
  • Gegebenenfalls soll die aufzutragende Klebstoffmenge, in Anpassung an die Werkstückeigenschäft, unabhängig von der Länge der Vorschubbewegtung verändert werden. Hierzu wird die Stange 470 bezüglich der Muffe 484 bewegt, um die Winkellage der Arme 466 und 472 zueinander zu verändern und die Einstellage des Drehzapfens 464 zu verlegen. Die Stange 470 trägt ein Segment 482, in dem eine Reihe von Einkerbungen 490 ausgebildet sind. Eine federbelastete Klinke 488, die von einem auf der Muffe 484 befestigten Arm 486 getragen wird, fällt in eine der Einkerbungen 490 ein. Wenn die Klinke 488 ausgelöst ist, kann die Muffe 484 bezüglich der Stange 470 bewegt werden, und die Teile werden dann durch die Klinke 488 in ihrer Einstellage gesperrt. Diese Verstellung kann während des Maschinenganges vorgenommen werden.
  • In Fig.8 ist das Getriebe dargestellt, durch welches die Bewegungen der Muffe 432 auf das Zahnrad 338 übertragen -,werden. Das linke Ende der Muffe 43z bildet eine Horton-Kupplung, die einen Rotor 496 enthält. Der Rotor 496 wird' schrittweise in einer Richtung bewegt und ist mit einem Rotor 49r8 einer Horton-Bremse verbunden, die eine Drehbewegung des Zahnrades in umgekehrter Richtung verhindert. Ferner sind die Rotoren 496 und 498 mit einem Deckel 508 verbunden, in dem eine den Deckel mit der Welle 340 verbindende Reibungskupplung gelagert ist. Die der Muffe 432 erteilten Drehbewegungen werden somit über die vorerwähnten Kupplungen auf das Zahnrad 338 übertragen, und dasselbe wird schrittweise in einer Richtung ,gedreht, wobei die Bremse eine Bewegung in umgekehrter Richtung verhindert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umbugmaschine mit einem Falzer, einem Drückerfuß, durch welchen hindurch Klebstoff auf das Werkstück von einem bei dem Drückerfuß angeordneten Behälter her aufgetragen wird, sowie mit einem Amboß und Hammer, die das Werkstück schrittweise vorschieben, dadurch gekennzeichnet, daß ein-Arm (172), der die Länge der Vorschubbewegungen bestimmt und steuert, die dem Werkstück mittels Amboß und Hammer erteilt werden, so mit einem Drehzapfen (464) in einem Getriebe zum Betätigen einer'Vorr.ichtun:g (3,24) für das schrittweise _ Fördern des Klebstoffes zum Drückerfuß hin verbunden ist, daß bei einer Änderung der Länge der Vorschubbewegung auch eine Änderung der Menge des ausgegebenen Klebstoffes vorgenommen wird.
  2. 2. Umbugmaschine nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zum Betätigen .der Klebstofförderungsvorrichtung (324) eine einstellbare Verbindung (47o, 484) enthält, die von Hand über eine Klinke (488) verstellt werden kann, um die Menge des ausgegebenen Klebstoffes unabhängig von dem Steuerarm (172) zu verändern, und daß das genannte Getriebe eine Muffe (43z) aufweist, die schrittweise betätigt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (312) für die Aufnahme des Klebstoffes die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes aufweist und einen Schaber (342) enthält, dessen Klingen geschmolzenen Klebstoff von der Innenwand des Behälters entfernen und denselben für den Austrieb mittels der als Pumpe ausgebildeten Vorrichtung (324) nach abwärts schieben, welche in einer Kammer im Boden- des Behälters angeordnet ist, so daß eine Umlaufbewegung des kälteren Klebstoffes gegen die Behälterwandung hin erreicht wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (342) ein Zahnrad (3q.6) trägt, das von dem Pumpenantrieb über ein Zahnradgetriebe gedreht wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (432) mit einem Hebel (q.30) in dem Pumpenantrieb durch eine Klinke (44o) verbunden ist, die von einer elektrischen Steuerung (456) ausgeschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 547:294.
DEU2389A 1952-10-21 1953-09-09 Umbugmaschine Expired DE936670C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170283B (de) * 1959-07-02 1964-05-14 United Shoe Machinery Corp Maschine zum Aufbringen eines gerippten Bandes auf Brandsohlen mit einer Klebstoff-schmelz- und -zufuehreinrichtung sowie mit einem Klebstoffauftragteil

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB547294A (en) * 1941-02-20 1942-08-21 United Shoe Machinery Corp Improvements in or relating to the folding of workpieces

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