DE936115C - Anordnung fuer Messgeber in durch eine Rohrleitung stroemenden Fluessigkeiten - Google Patents

Anordnung fuer Messgeber in durch eine Rohrleitung stroemenden Fluessigkeiten

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DE936115C
DE936115C DES36946A DES0036946A DE936115C DE 936115 C DE936115 C DE 936115C DE S36946 A DES36946 A DE S36946A DE S0036946 A DES0036946 A DE S0036946A DE 936115 C DE936115 C DE 936115C
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DE
Germany
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sleeve
spindle
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encoder
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Expired
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DES36946A
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English (en)
Inventor
Josef Dipl-Ing Schelenz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components

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Description

  • Anordnung für Meßgeber in durch eine Rohrleitung strömenden Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders zweckmäßige Armatur für den Einbau von Meßgebern, die zur Messung elektrischer oder chemischer Eigenschaften (z. B. Leitfähigkeit, PH Wert od. dgl.) von Flüssigkeiten verwendet werden. Die Meßgeber müssen bekanntlich in gewissen Zeitabständen aus der Flüssigkeit entfernt werden, um Verschmutzungen, Ankrustungen od. dgl. zu entfernen. Wenn es sich um Durchfluß-Meßgeber handelt, die in eine Rohrleitung eingebaut sind, wird üblicherweise ein sogenannter Beipaß vorgesehen, d. h., der Geber wird zwischen zwei Absperrorgane in die Rohrleitung eingesetzt und eine vor und hinter dem Absperrorgan abzweigende Umwegleitung mit einem weiteren Absperrorgan überbrückt das den Geber enthaltende Rohrstück.
  • Soll der Geber entfernt werden, so werden zunächst die Ventile vor und hinter dem Geber geschlossen und das Ventil in der Umwegleitunggeöffnet. Der Flüssigkeitsstrom wird nun am Geber vorbeigeführt, so daß dieser ausgebaut werden kann, ohne daß der gesamte Rohrleitungsstrang stillgelegt werden muß. Für einen Beipaß werden jedoch, wie oben erwähnt, neben einer Umwegleitung drei relativ teuere Absperrorgane benötigt. Wenn der Geber an unzugänglichen Stellen angeordnet ist und wenig freier Raum zur Verfügung steht, kann der Beipaß wegen seines großen Platzbedarfs nicht eingebaut werden. Für die Leitfähigkeitsmessung ist bereits vorgeschlagen worden, den Meßgeber in einem rechtwinklig an die Rohrleitung angesetzten Rohrstutzen anzuordnen, der von der eigentlichen Rohrleitung durch einen Schieber abgesperrt werden kann. Der Geber ist mittels einer Dichtung verschiebbar in das abgeschlossene Ende des Rohrstutzens eingesetzt und wird in der Betriebsstellung in die die strömende Flüssigkeit führende Rohrleitung vorgeschoben. Soll der Geber zwecks Reinigung entfernt werden, so wird er aus dem Rohrstutzen so weit herausgezogen, daß der Absperrschieber an der Mündung des Rohrstutzens geschlossen werden kann. Das äußere Ende mit dem Geber kann dann bei geschlossenem Schieber abgeschraubt und der Geber gereinigt werden, wobei der Flüssigkeitsstrom in der Rohrleitung nicht behindert ist. Diese Anordnung hat jedoch ebenfalls erhebliche Nachteile, da der Geber flüssigkeitsdicht innerhalb des Rohrstutzens verschiebbar sein muß. Die Abdichtung läßt sich beispielsweise bei hohen Flüssigkeitsdrücken nur unter erheblichem Aufwand erreichen.
  • Durch die im folgenden zu beschreibende Erfindung werden diese Nachteile behoben. Gemäß der Erfindung kann der Meßgeber durch einen über den Geber schiebbaren glockenförmigen Körper flüssigkeitsdicht gegen das Innere des Behälters bzw. der Rohrleitung abgeschlossen werden.
  • Für den Einbau in eine Flüssigkeit führende Rohrleitung wird der Meßgeber zweckmäßig austauschbar mittels Flanschverbindungen in einen Armaturenkörper in Form eines Ventilschiebergehäuses eingesetzt. Der Geber ist mit einer ringförmigen Dichtungsfläche umgeben, während ihm gegenüber eine in Richtung seiner Mittelachse mittels Handrad und Spindel bis zum Anliegen an die Dichtungsfläche über den Geber schiebbare Hülse angeordnet ist. Das Ende der Hülse ist als Dichtungsfläche ausgebildet, und die Hülse legt sich in Form einer Glocke über den Geber und dichtet diesen gegen das Innere der Armatur ab. Die Flüssigkeit kann an der Hülse vorbeiströmen und der Geber aus der Armatur entfernt und gereinigt werden. Sobald der Geber wieder eingesetzt ist, wird die Hülse mit Hilfe einer durch ein Handrad zu betätigenden Ventilspindel aus dem Bereich des Gebers entfernt und in einen Hohlraum des oberen Gehäuseteiles der Armatur zurückgezogen. Der Flüssigkeitsstrom fließt in dieser Stellung ohne Behinderung durch die Hülse am Geber vorbei.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung im Querschnitt dargestellt. Das Armaturengehäuse I ist mittels der Flanschverbindungen 2 in die die strömende Flüssigkeit führende Rohrleitung eingesetzt. Das Gehäuse 1 besitzt im unteren Teil einen Anschlußflansch 3 zum Einsatz des Meßgebers 4. Der Geber besteht beispielsweise aus zwei koaxial zueinander angeordneten Elektroden für die Leitfähigkeitsbestimmung. Dieser die Elektroden enthaltende Teil trägt die Bezugsziffer 5. Der Geber ist mit Hilfe des Flansches 6 und nicht gezeichneten Befestigungsschrauben unter Zwischenfügung der Dichtung 7 mit dem Flansch 3 verschraubt. Das Armaturengehäuse 1 besitzt im oberen Teil einen weiteren Anschlußflansch8 zur Befestigung eines Gehäuseteiles 9, der die Betätigungsmittel und Dichtungen für die Hülse IO enthält. In das Teil g ist eine Buchse 11 eingeschraubt, die zusammen mit dem Ansatz 12 die Lagerung und Führung des Spindelkörpers I3 bildet. Zwischen den Teilen In und I2 sind zwei Simmerringe 14 zur Abdichtung des Spindelschaftes 15 angeordnet, die mit Hilfe der Buchse II zusammengedrückt und gegen den Schaft 15 gepreßt werden. Der Spindelkörper kann mit Hilfe des Handrades I6 gedreht werden. Die Spindel I7 greift in das Gewinde des oberen Teiles I8 der Hülse 10 ein. Die Hülse wird durch ein mit ihr fest verbundenes Führungsstück I9, welches sich gegen Führungsleisten 20 im Gehäuseteil 9 legt, gegen Drehung gesichert. In der gezeichneten Stellung liegt die geschliffene Dichtungsfläche 21 fest an der entsprechenden Dichtungsfläche 22 des Armaturengehäuses an. Die beiden Simmerringe 23 werden durch die Mutter 24 zusammengepreßt und gegen die Außenwand der Hülse IO gedrückt. Hierdurch wird der die strömende Flüssigkeit führende Raum 25 druck- und flüssigkeitsdicht gegen die Hülse IO abgedichtet. In der gezeichnleten Stellung ist somit der innerhalb der Hülse IO liegende Raum mit dem 4eßgeber 4 von der strömenden Flüssigkeit abgedichtet, und der Geber 4 kann aus der Armatur herausgenommen werden, ohne daß Flüssigkeit austritt oder der Flüssigkeitsstrom unterhrochen wird.
  • Nach zudem Einbau des Gebers 4 wird durch Drehen des Handrades I6 die Spindel gedreht und die Hülse IO nach oben bewegt. Der die Hülse IO aufnehmende freie Raum innerhalb des Gehäuses g ist so bemessen, daß in der höchsten Stellung der Hülse ihr unterer Teil mit der Dichtungsfläche 21 vollständig aus dem Raum 25 entfernt ist und der Flüssigkeitsstrom nicht durch die Hülse behindert wird. Die Dichtung 14 wird wirksam, sobald die Dichtung zwischen den Flächen 21 und 22 aufgehoben ist, da dann die Flüssigkeit durch das Gewinde des oberen Teiles I8 in den oberen Raum des Gehäuseteiles g treten kann. An-Stelle der Simmerringe können natürlich auch beliebige andere bekannte Dichtungsmittel verwendet werden.
  • PATENTANSPRVCHE: I. Anordnung für in Flüssigkeitsbehältern bzw. Rohrleitungen austauschbar eingesetzte Meßgeber, dadurch gekennzeichnet, daß ein glockenförmiger Körper durch Betätigen von außerhalb des Flüssigkeitsbehälters bzw. der Rohrleitung angeordneten Mitteln flüssigkeitsdicht über den Meßgeber schiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I für Meßgeber in Rohrleitungen, gekennzeichnet durch einen in die Rohrleitung mittels Flanschverbindungen einsetzbaren Armaturenkörper in Form eines Ventil- bzw. Schiebergehäuses, einen als Ganzes austauschbar in die Armaturenwand eingesetzten Geber mit einer ringförmigen, z. B. in dieArmaturenwand eingeschliffenen Dichtungsfläche und eine in Richtung der Mittelachse des Gebers mittels Handrad und Spindel bis zum Anliegen an die Dichtungsfläche über den Geber schiebbare einseitig abgeschlossene Hülse.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hülse als beispielsweise kegelförmig geschliffene Dichtungsfläche ausgebildet ist.
    4. Anordnung nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerung von Spindel und Handrad aufnehmende Gehäuseteil mittels einer Flanschverbindung flüssigkeitsdicht am Armaturenkörper befestigt ist und in seinem oberen Teil einen zur Aufnahme der Hülse ausreichenden Hohlraum aufweist.
    5. Anordnung nach Anspruch I und folgenden, gekennzeichnet durch an sich bekannte Dichtungsanordnungen, z. B. Simmerringe oder elastische Packungen zur Abdichtung der Hülse gegen den die Lagerung von Spindel und Handrad aufnehmenden Gehäuseteil und für die Abdichtung der Spindel gegenüber dem Außenraum.
DES36946A 1953-12-25 1953-12-25 Anordnung fuer Messgeber in durch eine Rohrleitung stroemenden Fluessigkeiten Expired DE936115C (de)

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