DE935420C - Vorrichtung zum Halten des Kolbens fuer den Ein- und Ausbau des Kolbenbolzens - Google Patents

Vorrichtung zum Halten des Kolbens fuer den Ein- und Ausbau des Kolbenbolzens

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DE935420C
DE935420C DEM15030A DEM0015030A DE935420C DE 935420 C DE935420 C DE 935420C DE M15030 A DEM15030 A DE M15030A DE M0015030 A DEM0015030 A DE M0015030A DE 935420 C DE935420 C DE 935420C
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Ludwig Metzger
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/02Jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten des Kolbens für den Ein- und Ausbau des Kolbenbolzens Beim Einbau des Kolbenbolzens in den Kolben wird der Kolben in heißem Wasser bzw. heißem Öl oder in einem eigens dafür vorgesehenen Wärmeofen angewärmt, dann zumeist von Hand mit einem Lappen festgehalten und der Kolbenbolzen in das Kolbenauge eingeführt. Infolge der zwar durch den Wärmedehnungsunterschied der beiden Materialien erweiterten, jedoch engen Passung zwischen Kolbenauge und Kolbenbolzen setzt sofort ein Wärmeübergang von dem seiner größeren Masse wegen länger warm bleibenden Kolben zu dem seiner kleineren Masse wegen sich rasch abkühlenden Kolbenbolzen ein. Dies führt sehr oft zu einem Schrumpfen des Kolbenauges, bevor der Kolbenbolzen durch die Lagerbuchse im Pleuel ganz in das gegenüberliegende Kolbenauge eingeführt wurde. Greift dann der Monteur zum Hammer, so wird das eine Ende des Kolbenbolzens gestaucht und die vom Konstrukteur vorgeschriebene Passung schon bei der Montage zerstört. Somit ist von vornherein die Ursache für spätere Mißhelligkeiten beim Betrieb des Motors gegeben. Um diesem Übel abzuhelfen, werden in der Serienmontage zwar Kolbenbolzenpressen angewendet, doch -wird durch diese Pressen allenfalls das Stauchen des Kolbenbolzens vermieden, jedoch nicht das allzu rasche Abkühlen des Kolbenauges, so daß also auch beim Preßvorgang die Paßfläche durch die Stirnkanten des Kolbenbolzens abgeschabt wird und später, wenn der Kolben sich im Betrieb erwärmt, ein unzulässiges Spiel zwischen Kolbenauge und Kolbenbolzen auftritt, welches zum Ovalschlagen des Kolbenauges durch den Kolbenbolzen führt. Sehr oft kommt es vor, insbesondere im Reparaturfall, daß der Kolbenbolzen nicht gerade an das Kolbenauge angesetzt wird und sich infolgedessen verkantet und frißt. Das Nachrichten geschieht selbst dann, wenn der Kolben mit der Lötlampe oder dem Schweißbrenner nochmals erhitzt wird, unter Gebrauch des Hammers, und ein Beschädigen des auf Passung gearbeiteten Kolbenauges ist die Folge. Das Anwärmen des Kolbens mit der Lötlampe oder mit dem Schweißbrenner wird häufig nicht mit der erforderlichen Sorgfalt durchgeführt, so daß die Kolbenringe ausgeglüht werden. Sehr häufig wird beim Anwärmen der Kolben sich verziehen. ' Es braucht wohl kaum erwähnt zu werden, daß das bisher angewandte Verfahren in jeder Hinsicht unbefriedigend ist, indem einerseits der *Mönteur gezwungen ist, mit den heißen Teilen herumzuhantieren und sich die Hände verbrennt, andererseits die vorherige Erwärmung durch das Hantieren mit kalten Vorrichtungen und kalten Werkzeugen wieder zunichte gemacht wird und ein genaues Arbeiten kaum möglich ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Einsetzen des Kolbenbolzens stellen Abwandlungen der Kolbenhaltemanschetten oder der Zieh- oder Druckpressen dar. Anstatt einer einfachen Haltemanschette wird auch eine mit einer zangenähnlichen Spannvorrichtung kombinierte Haltemanschette benutzt. Diese Vorrichtungen sind aber nicht geeignet, die erwähnten Nachteile zu vermeiden oder zu überwinden.
  • Erfindungsgemäß dient zum Halten des Kolbens eine Zange, die kreisbogenförmig gekrümmte Haltebacken aufweist, die mit einer Heizung versehen sind. Dadurch kann der von ihnen umfaßte Kolben auf eine bestimmte Temperatur erwärmt werden, wobei gegebenenfalls an sich bekannte Mittel zur Temperaturregelung und zur Temperaturmessung mit der Zange verbunden sind. -Die Zange nach der Erfindung ist in den Zeichnungen bespielsweise beschrieben, in welchen Fig. i die Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit elektrischer Backenbeheizung zeigt, wobei eine Haltebacke aufgeschnitten dargestellt ist, um die Anordnung der Heizwicklung zu zeigen, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. i zeigt, wobei ein' Teil der inneren Backenwandung weggelassen ist, um die Lage der. Heizwicklungen zu zeigen, Fig. 3 eine abgewandelte Form der Zange nach der Erfindung zeigt, Fig. 4 eine weitere abgewandelte Form der Zange nach der Erfindung zeigt, Fig. 5 die Teilansicht einer Haltebacke einer bestimmten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, Fig. 6 die Gelenkbolzenlagerung einer bestimmten Ausführungsform der Zange nach der Erfindung zeigt, Fig. 7 eine weitere Abwandlung der Zange nach der Erfindung zeigt und Fig.8 die erfindungsgemäße Anordnung eines Temperaturmeßinstrumentes in Verbindung mit der Zange nach der Erfindung zeigt.
  • Es wird zunächst bemerkt, daß nach dem Erfindungsgedanken das Beheizen der Haltebacken der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise durch Gas, Elektrizität, ferner mittels durch die Backen hindurchgeleiteten heißen Wassers und endlich (bei einer Ausführungsform der Zange nach der Erfindung für Zwecke, bei welchen Kolbenreparaturen nicht in der Werkstatt, sondern mit im Fahrzeug mitgeführten Werkzeug ausgeführt werden müssen) durch in den hohl ausgeführten Backen angeordnete Heizlampen erfolgen kann, die mit flüssigem oder festem Brennstoff betrieben werden. Die Beschreibung der Erfindung erfolgt an Hand einer bevorzugten Ausführungsform mit elektrischer Beheizung, wobei von Fall zu Fall auf Besonderheiten der erwähnten anderen Ausführungsarten hingewiesen wird.
  • In Fig. i ist die Erfindung in Form einer Zange mit als einarmige Hebel wirkenden Zangenschenkeln dargestellt, wobei die innen hohlen Haltebacken i beiderseitig des Zangengelenkes ängeordnet sind. Die Backen sind kreisbogenförmig, so daß sie sich an einem durch die strichpunktierte Linie 2 angedeuteten Kolben von gleichem Radius anschmiegen. Es wird bemerkt, daß die Backen auch für Kolben verwendet werden können, deren Radien von dem Backenradius leicht abweichen, da bei geringen Radienunterschieden noch ausreichend Anschmiegefläche vorhanden ist, um einen guten Wärmeübergang von den beheizten Backen auf den Kolben zu gewährleisten. Die Backen i sind vorzugsweise,, wie in Fig. i und 2 dargestellt, aus Blech derart gebildet, daß zwei kräftige Blechbänder 3 an einem Ende mit entsprechenden Blechbändern 4 der Gegenbacke durch Gelenkbolzen 5 verbunden sind. Die Bänder 3 und 4 sind am anderen Ende, wie bei 6 dargestellt, Z-förmig abgebogen und mit massiven Schenkelteilen 7 durch Niete 8 fest verbunden. Statt der Nietung kann auch Punktschweißung oder eine andere Verbindungsart vorgesehen sein, die eine starre Verbindung zwischen den Blechen 3 bzw. 4 und den Schenkeln 7 gewährleistet. Durch die Blechstreifen 3 und 4 werden sowohl obere als auch untere Wandungen eines Gehäuses gebildet, dessen Seitenwandungen durch ein fest mit ihnen verbundenes Verbindungsblech 9 und durch die abgebogenen Teile 6 der Blechstreifen bzw. die Endfläche der Schenkel 7 gebildet werden. Die dem Kolben 2 zugekehrte Backenwandung wird durch ein dünnes Blech io gebildet, welches ebenfalls fest mit den oberen und unteren Wandungen 3 sowie mit den Seitenwandungen 9 und 6 verbunden ist. Als Rückwand bzw. Außenwand der Backen dient ein entsprechend der Backenrundung gebogenes Blech i i, welches mit zwei abgewinkelten Endteilen 12, um die Seitenwandungen 9 und 6 herumgeklemmt und somit abnehmbar mit denselben verbunden ist. Es wird bemerkt, daß diese Ausbildung der Hohlbacke i beispielsweise angegeben wurde und daß dieselbe auch durch ein Gußstück oder ein Formschmiedestück gebildet sein kann. Die Enden 13 der Schenkelteile 7 stecken zweckmäßig in wärmeisolierenden Griffen 1q.. Die Schenkelteile 7 können aber auch zu Handgriffen verlängert sein. In den als Hohlkörper ausgebildeten Backen i ist die Backenheizung untergebracht, die bei dem in Fig. i und 2 dargestellten Beispiel die Form eines elektrischen Heizkörpers hat, welcher an ein Zuleitungskabel 15 angeschlossen ist. Der Heizkörper besteht aus einem der Backenform angepaßten Keramikkörper 16, in dessen gewundenen Kanälen 18 eine Heizwicklung 17 untergebracht ist. Die lichte Weite zwischen der Heizwicklung 17 und der Innenwandung io ist so klein als möglich gewählt. Der Anschluß der Heizwicklung 17 an das Speisekabel 15 erfolgt über Klemmen i9 und Verbindungslitzen 2o, die durch die in der Nähe des Zangengelenkes 5 angeordnete Seitenwand 9 hindurchgeführt sind. Dadurch wird einerseits vermieden, daß das Zuleitungskabel 15 beim Arbeiten stört, und andererseits wird verhütet, daß das Kabel 15 bzw. die Zuführungslitzen :2o durch die heißen Backen i oder den heißen Kolben 2 erwärmt und die Isolierung beschädigt wird. Die Stromzuführung kann jedoch auch durch einen der Griffe 14 hindurch erfolgen. Soll die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Gas beheizt werden, so sind in den hohlen Backen i anstatt der elektrischen Heizkörper 16,17 Düsenträger angeordnet, deren Düsen so bemessen und so eingerichtet sind, daß ein Erwärmen der Wandung io stattfinden kann. In diesem Fall müssen in der Wandung i i Öffnungen zum Anzünden der Gasflamme sowie zum Luftzutritt angebracht sein. Zweckmäßig ist eine dauernd brennende Zündflamme angeordnet. Die Gaszuführung erfolgt durch Zuführungsschläuche, die an gleicher Stelle und in gleicher Weise angeordnet sind wie die Zuführungskabel 15, 2o bei der elektrisch beheizten Anordnung. Soll die erfindungsgemäße Vorrichtung mittels Heißwasser betrieben werden, so müssen die Hohlbacken i wasserdicht ausgeführt sein und entsprechende Zu- und Ableitungsschläuche an derselben Stelle und in derselben Art wie die Kabel 15, 2o angeordnet sein, durch welche das Heißwasser durch Gefälle oder vermittels einer Pumpe hindurchgetrieben wird. Bei der Ausführungsform der Erf ndung, deren Verwendung unabhängig von einer Werkstatt möglich ist, sind in den hohlen Backen Lampen untergebracht, die beispielsweise mit Benzin oder Hartspiritus betrieben werden können und deren Brenner so angeordnet sind, daß die Flammen die Wandung io erhitzen.
  • An den Enden der Griffe 14 können Haken 21 angebracht sein, über welche sich beispielsweise eine endlose Gummischlaufe oder eine von einer Federspirale gebildete endlose Schlaufe zum Zusammenspannen der Griffe spannen läßt.
  • Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Backen durch zusätzliche Gelenke 22 gelenkig unterbrochen sind, wodurch sich ein besseres Anschmiegen der Backen an verschiedene Kolbendurchmesser ergibt. Der Kolben ist in der Abbildung durch die strichpunktierte Linie 23 angedeutet. Die einzelnen bogenförmigen Teilstücke der Backen sind mit 24 bezeichnet. Die Heizenergiezufuhr für die abseits der Zuleitung 15 gelegenen Backen wird durch Überbrückungsleitungen 25 sichergestellt.
  • Fig. q. zeigt die Erfindung in ihrer abgewandelten Form als Kreuzzange, wobei die Heizenergiezufuhr durch eine Zuführungsleitung 15' erfolgt, die in einen Zangenschenkel 1q.' eingeführt ist, der ein Schaltmittel 26 zum Ein- und Ausschalten der Heizenergie aufweist. Das Weiterleiten der Heizenergie zu den Haltebacken 27 erfolgt über Überbrückungsleitungen 28. Der Kolben ist bei 29 angedeutet. Anstatt eines festen Gelenkbolzens 5' kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch ein in mehrere Bolzenbohrungen versetzbarer Gelenkbolzen vorgesehen sein, um so die bei Montagezangen bekannte verstellbare Maulweite zu erzielen. Eine solche Anordnung kann auch für die Ausführung der Erfindung nach Fig. 3 von Vorteil sein.
  • Bei den in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung kann, falls die Zange so gehalten wird, daß sie die Mantelfläche des Kolbens erwärmt, der Kolbenbolzen zwischen den beiden Gelenken 5 in den Kolben eingeführt werden, wobei in den meisten Fällen auch das gegenüberliegende Kolbenauge durch den Zwischenraum zwischen den beiden Griffen 14 bzw. den Schenkeln 7 hindurch zugänglich ist. Bei einer in Fig.5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Haltebacke mit einer Bohrung 29 versehen, deren Durchmesser so gewählt ist, daß der Kolbenbolzen bequem hindurchtreten kann. Die Bohrung 29 kann gegebenenfalls als Einführungslehre für den Kolbenbolzen ausgebildet sein. Nach einer weiteren Abwandlungsform der Erfindung können auch beide Backen mit einer dementsprechenden Bohrung versehen sein, die entweder gleiche oder verschiedene Durchmesser haben können.
  • Gemäß einem weiteren Abwandlungsmerkmal der Erfindung kann die Innenwange einer Backe eine Bohrung 30 aufweisen, durch welche ein Fühler 31 aus dem Backeninnern federnd herausragt. Dieser Fühler ist erfindungsgemäß mit einem Schalter so verbunden, daß beim Umfassen des Kolbens durch die Backe die Heizenergiezufuhr eingeschaltet wird, während dieselbe beim Loslassen wieder ausgeschaltet wird.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Gelenkbolzen 5" in Schlitzlöchern 31 mindestens einer Backe geführt ist, so daß infolge der beim Umfassen des Kolbens durch die Backen auftretenden Verschiebung des Gelenkbolzens 5" dieser in den Schlitzlöchern 31 verschoben wird. Zwischen den beiden Backen ist in einem Halterungskörper 32 ein Druckknopfschalter 33 für die Heizenergiezufuhr angeordnet. Das Betätigen des Druckknopfes 34 durch den sich verschiebenden Gelenkbolzen 5" erfolgt unter Zwischenschaltung einer bei 35 am Halterungskörper 32 schwenkbar gelagerten Zunge 36 in der Weise, daß beim Verschieben des Bolzens 5" die Heizenergiezufuhr eingeschaltet und beim Lösen der Backen ' dieselbe wieder ausgeschaltet wird.
  • Fig. 7 zeigt eine Hälfte einer Heizbacke für eine erfindungsgemäße Vorrichtung ähnlich der in Zig. i und 2 dargestellten Ausführungsform, bei der jedoch in der Hohlbacke 37 eine Anzahl einzelner, zwischen Führungen 38 radial verschiebbarer Heizelemente 39 angeordnet ist, die durch Federn 40 radial auf den Kolben zu gedrückt werden. Um das Herausfallen der Heizelemente 39 zu verhindern, sind dieselben mit Nasen 41 versehen, die in Ausnehmungen 42 der Führungen 38 gleiten. Ein mit 39' bezeichnetes Heizelement ist in Fig. 7 im Schnitt dargestellt und zeigt, daß bei dieser Anordnung, die sich für. elektrische Beheizung eignet, -die Heizspiralen 43 parallel zur Kolbenachse angeordnet sind. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Elemente 39 sich federnd auf die Kolbenfläche auflegen und so. eine gute Erwärmung des mit 44 bezeichneten Kolbens sicherstellen.
  • Fig. 8 zeigt die erfindungsgemäße Befestigung eines an sich bekannten'Temperaturfühlers an der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung. In der Nähe des Gelenkes 45 der Zange sind zwei kleine Lenker 46 parallelogrammartig angelenkt, die eine Hülse 47 halten. Auf dem Gelenkzgpfen des Gelenkes 45 ist ebenfalls eine Hülse, in Fig. 8 mit 48 bezeichnet, befestigt. Beide Hülsen 47 und 48 bilden die Führung für ein Röhrchen 49, welches bei 5o einen Bund aufweist, mit welchem es an der Hülse 47 anliegt. Zwischen dem Bund 50 und der -Hülse 48 ist eine Schraubenfeder 51 angeordnet, mit deren Hilfe das Röhrchen 49 radial an den zu haltenden Kolben gedrückt wird. In dem Röhrchen 49 ist das Meßorgan eines Temperaturmeßinstrumentes untergebracht, dessen temperaturempfindliche Fühlerzelle mit der Anlagefläche 52 des Röhrchens 49 in gut wärmeleitender Verbindung steht. Als Temperaturmeßinstrument kann ein Quecksilberthermometer dienen. Bei Verwendung eines bekannten elektrischen Temperaturmeßinstrumentes ist die Fühlerzelle über ein Kabel 53, gegebenenfalls über einen Verstärker, mit einem Anzeigeinstrument verbunden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Kolben in einer bestimmten Lage gehalten werden, ohne daß der Monteur sich die Finger verbrennt. Weiterhin wird der Kolben gleichmäßig auf einer bestimmten Temperatur gehalten, die gegebenenfalls vermittels eines -Anzeigeinstruments laufend kontrolliert werden kann.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung, welche insbesondere bei Arbeiten an Kolben mit verschiedenem Durchmesser Anwendung finden sollen, dürfte eine leicht parabolische Krümmung der Backen von Vorteil sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten des Kolbens für den Ein- und Ausbau des Kolbenbolzens, dadurch gekennzeichnet, daß .die vorzugsweise kreisbogenförmig gekrümmten, den zu haltenden Kolben umfassenden Haltebacken einer Zange mit einer Heizung versehen sind, um den Kolben auf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen, wobei gegebenenfalls an sich bekannte Mittel zur Temperaturregelung und zur Temperaturmessung mit der Zange verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (i oder 24 oder 27 oder 37) der Zange hohl ausgeführt sind, um die vorzugsweise herausnehmbaren Heizelemente (i6, 17 oder 39) aufnehmen zu können, wobei die Heizenergiezufuhr durch flexible Leitungen (i5 oder i5') erfolgt, die in der Nähe des Zangengelenkes in die Haltebacken eingeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 mit als einarmige Hebel wirkenden Zangenschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken in einzelne, durch Gelenke (22) miteinander verbundene Bogenstücke (24) unterteilt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken zwei einander gegenüber angeordnete Ausnehmungen (z. B. 29) 'für den ungehinderten Durchtritt des Kolbenbolzens aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen für die Heizenergiezufuhr durch einen oder -beide Zangengriffe (i4') hindurchgeführt sind, an denen gegebenenfalls Schalt- oder Regelmittel (26) für die Heizenergiezufuhr angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche :2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß in jeder Haltebacke (37) bzw. in jedem Haltebacken-Bogenstück (24) mehrere durch Federn (4o) belastete Heizelemente (39) radial verschiebbar angeordnet sind, während weiterhin Haltemittel (4i) das Herausfallen der Heizelemente verhindern.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Zangenschenkeln zusammenwirkende Scherenlenker (46) zum Führen einer Hülse (47) vorgesehen sind, in welcher ein sich am Kolben anlegender Temperaturfühler (52) bekannter Art federnd gehalten wird. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizelemente elektrische Heizkörper (i6, 17 oder 39', 43) bekannter Art dienen. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet; daß an der Innenseite einer der Haltebacken ein den Heizstrom -einschaltender Fühlstift (3i) angeordnet ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder einer der Zangengelenkbolzen (5") in einem Schlitzloch (3i) mindestens eines Zangenschenkels geführt ist, um durch die beim Zusammenpressen der Zange eintretende Verschiebung das Einschalten des Heizstromes vornehmen zu können. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß an den wärmeisolierten Zangengriffen (1q.) Haltemittel (2i) zum Befestigen eines Spannmittels, beispielsweise eines endlosen Gummibandes oder einer Federschlaufe, angebracht sind. 1a. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangengelenkbolzen (5') in an sich bekannter Art in verschiedene Bolzenlöcher versetzbar ist, um verschiedene Maulöffnungen einstellen zu können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3213265A (en) * 1963-09-26 1965-10-19 Weyerhaeuser Co Device for heat securing members together
DE3433578C1 (de) * 1984-09-13 1986-03-13 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Zange mit schwenkbar im Zangenmaul angeordneten Zangenbacken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3213265A (en) * 1963-09-26 1965-10-19 Weyerhaeuser Co Device for heat securing members together
DE3433578C1 (de) * 1984-09-13 1986-03-13 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Zange mit schwenkbar im Zangenmaul angeordneten Zangenbacken

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