DE2140184B2 - Widerstandserwärmungseinrichtung zum Erwärmen von Werkstücken länglicher Form, wie vor allem Wellen, Achsen u.dgl - Google Patents
Widerstandserwärmungseinrichtung zum Erwärmen von Werkstücken länglicher Form, wie vor allem Wellen, Achsen u.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Widerstandserwärmungseinrichtung zum Erwärmen von Werkstücken länglicher
Form, wie vor allem Wellen, Achsen u. dgl., mittels an elektrischen Strom anlegbarer Kontaktvorrichtungen,
die mit jeweils zwei in der Erwärmungsposition das Werkstück zwischen sich einspannenden, gegen das
Werkstück anstellbaren und von diesem zurückstellbaren Seitenkontakten vereehen sind.
Obwohl die Erfindung insbesondere auf das Wider-Standserwärmen von langgestreckten, zylindrischen Werkstücken gerichtet ist, läßt sie sich aber auch mit Vorteil zum Erwärmen von langgestreckten Werkstükken anderer Querschnittsformen verwenden.
Obwohl die Erfindung insbesondere auf das Wider-Standserwärmen von langgestreckten, zylindrischen Werkstücken gerichtet ist, läßt sie sich aber auch mit Vorteil zum Erwärmen von langgestreckten Werkstükken anderer Querschnittsformen verwenden.
Die bekannten Widerstandserwärmungseinrichtungen weisen zwei im Abstand angeordnete, das
Werkstück einspannende und mit Stirn- oder Seitenkontkakten versehene Kontaktvorrichtungen auf, die
z. B. mittels Druckzylinder oder sonstiger Anstellvorrichtungen gegen das Werkstück anstellbar sind und
JO über die der elektrische Heizstrom in das Werkstück
eingeleitet wird (FR-PS 11 93 773). Bei Verwendung von Stirnkontakten ist es bekannt, die als Einspannbacken
ausgebildeten Stirnkontakte kugelgelenkig zu lagern, so daß sie sich auch zur Einspannung von schräg
gekappten Werkstücken, wie Knüppeln u. dgl., verwenden lassen (FR-PS 6 67 147, Zeitschrift »Elektrowärme«,
Nr. 1, Januar 1963, S. 17 bis 27). Werden Seitenkontakte vorgesehen, so weist jede Kontaktvorrichtung zwei
seitlich gegen das Werkstück anstellbare, das Werk-
ίο stück zwischen sich einspannende Kontaktstücke auf,
die z. B. an zangenartigen Schwenkarmen od. dgl. angeordnet sind (FR-PS 11 46 605, FR-PS 12 03 605).
Die Leistungsfähigkeit einer Widerstandserwärmungseinrichtung wird weitgehend bestimmt durch die
Höhe des durch das Werkstück fließenden Stromes, der sich nur soweit erhöhen läßt, wie es die Kontaktvorrichtungen
zulassen. Der Wirkungsgrad der Widerstandserwärmungseinrichtung ist um so größer, je größer sich
die Kontaktoberfläche zwischen den Kontaktvorrichtungen und dem Werkstück einstellen läßt. Dies gilt
insbesondere für das Erwärmen von langgestreckten Werkstücken, wie Metallwellen u.dgl. Um einen
hinreichenden Flächenkontakt zwischen den Kontaktvorrichtungen und dem Werkstück zu erzielen, ist es
bekannt, die Kontaktvorrichtungen mit V-förmigen Werkstück-Aufnahmeflächen zu versehen, so daß an
jeder Kontaktvorrichtung im wesentlichen vier Linienkontakte mit dem Werkstück vorhanden sind (Zeitschrift
»Teknisk Tidskrift« vom 8.1.1949, S. 17 bis 27).
Obwohl mit dieser Maßnahme der Flächenkontakt zwischen den Kontaktvorrichtungen und dem Werkstück
verbessert wird, ergeben sich jedoch auch hier Schwierigkeiten vor allem beim Erwärmen von solchen
langgestreckten Werkstücken, die eine gewisse Querausstellung, d. h. eine Krümmung oder Verwerfung
aufweisen.
Die mit der Behandlung verzogener Werkstücke verbundenen Schwierigkeiten sind in der Praxis vor
allem deshalb von Bedeutung, weil die zur Verwendung
kommenden Werkstücke zumeist Längenabschnitte von warm- oder kaltgewalzten Stahlstäben sind, bei denen in
besonderem Maße die Gefahr besteht, daß die Längenabschnitte eine Querausbiegung Oii. dgl. aufweisen.
Werden solche Werkstücke erwärmt, so wird die Wirkung der Widerstandserwärmungseinrichtung unter
Umständen dadurch erheblich vermindert, daß bei solchen verzogenen und gekrümmten Werkstücken nur
ein begrenzter Oberflächenkontakt an den Kontaktvorrichtungen vorhanden ist. Es ist dann erforderlich, die
zugeführte elektrische Energie oder die Erwärmungszeit zu erhöhen, was in beiden Fällen mit einer
Betriebskostenerhöhung verbunden ist. Außerdem kann es in den Spaltöffnungen zwischen den Kontaktvorrichtungen
und den gekrümmten Werkstücken zu einem Funkenüberschlag und zur Lichtbogenbildung kommen,
wodurch ebenfalls der Wirkungsgrad der Anlage vermindert wird und es zu Ausbrennungen an den
Kontaktvorrichtungen kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit Seitenkontakten ausgestattete Widerstandserwärmungseinrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch bei gekrümmten oder verzogenen
Werkstücken der erforderliche Kontakt zwischen den Seitenkontakten und dem Werkstück beim Einspannen
desselben hergestellt und während der Erwärmungsperiode bei den sich hierbei einstellenden Werkstückdehnungen
aufrechterhalten wird. Zugleich soll die Widerstandserwärmungseinrichtung nebst ihren Kontaktvorrichtungen
möglichst so ausgebildet sein, daß ein maschineller Betrieb mit hohen Durchsatzleistungen
erreichbar ist.
Mit der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Seitenkontakte jeweils um zueinander
parallele, etwa senkrecht zu der Werkstückachse verlaufende Achsen schwenkbar an Kontaktarmen
angeordnet sind, die etwa in Richtung der Werkstückachse gegen eine Federrückstellkraft verstellbar sind.
Die schwenkbare Anordnung der Seitenkontakte an den Kontaktarmen in Verbindung mit der Beweglichkeit
der Kontaktarme quer zur Längsachse des Werkstücks gewährleistet, daß bei der Schließbewegung
der Seitenkontakte der erforderliche Kontakt zwischen diesen und dem Werkstück selbst dann
hergestellt wird, wenn die Werkstücke leichte Krümmungen, Ausbiegungen oder Verwerfungen od. dgl.
aufweisen. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, die Werkstücke in einer genau definierten Raumlage den
Kontaktvorrichtungen zuzuführen, da unter der Wirkung der Schließkraft der zusammenwirkenden
schwenkbaren Seitenkontaktpaare eine selbsttätige Ausrichtung der Werkstücke gegenüber den Seitenkontakten
erfolgt, so daß der gewünschte guie Kontakt zwischen den Werkstücken und den Seitenkontakten
auch in diesem Fall gewährleistet ist. Der sich unter der Schließkraft der Kontaktarme einstellende Ausrichtvorgang
kann durch entsprechende Formgebung der Kontaktflächen der Seitenkontakte begünstigt werden.
Es hat sich gezeigt, daß die Schwenkbarkeit der Seitenkontakte um eine einzige Schwenkachse ausreicht,
um die vorkommenden Ausbiegungen der Werkstücke zu kompensieren und damit den gewünschten
Kontakt sicherzustellen. Die Verwendung von Kardangelenken oder Kugelgelenken für den Anschluß
der Seitenkontakte an den Kontaktarmen ist demgemäß nicht erforderlich. Solche Raumgelenke können aufgrund
ihrer allseitigen freien Gelenkbeweglichkeit Schwierigkeiten beim Einspannen der Werkstücke
verursachen. Demgegenüber gewährleistet bei der Erfindung die begrenzte Verschwenkbarkeit der Seitenkontakte
in der genannten Ebene eine selbsttätige Ausrichtung zwischen Werkstück und Seitenkontakten
unter den Schließ- und Einspannkräften.
Dadurch, daß die mit den Seitenkontakten versehenen Kontaktarme etwa in Richtung der Werkstückachse
gegen eine Federrückstellkraft verstellbar sind, vermögen die Kontaktvorrichtungen den sich aufgrund der
Werkstückerwärmung zwangsläufig einstellenden Werkstückdehnungen frei zu folgen. Damit wird
sichergestellt, daß während des Erwärmungsvorgangs der erforderliche Kontakt zwischen den Seitenkontakten
und dem Werkstück zuverlässig beibehalten wird. Die Verstellbarkeit der Kontaktarme gegen die
Federrückstellkraft stellt außerdem sicher, daß die Kontaktarme und damit auch die Seitenkontakte nach
dem Erwärmungsvorgang und dem Austrag des erwärmten Werkstücks selbsttätig wieder in ihre
Ausgangsstellung zurückgelangen, in der ein neues Werkstück aufgenommen werden kann.
Im Hinblick auf den guten Kontakt zwischen Werkstück und Seitenkontakten empfiehlt es sich, die
Seitenkontakte so auszubilden, daß zwischen einem Kontaktpaar und dem Werkstück in der Einspannposition
ein Linienkontakt an mindestens drei Stellen vorhanden ist. Dabei wird zweckmäßig zumindest das
eine der beiden Kontaktstücke der Heizkontakte so ausgebildet, daß es eine das Werkstück in der
Einspannstellung zumindest teilweise aufnehmende, gleichgerichtet zu dem Werkstück verlaufende Aufnahme-
und Kontaktfläche aufweist. Diese Kontaktfläche ist zweckmäßig als etwa V-förmige Nut od. dgl.
ausgebildet, wie dies an sich bekannt ist. Im allgemeinen
wird es sich empfehlen, die Kontaktflächen sämtlicher Seitenkontakte als V-förmige Nut auszubilden.
In baulich vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Widerstandserwärmungseinrichtung sind die
Kontaktarme um eine zu der Werkstückachse parallele Achse schwenkbar. Vorzugsweise bestehen dabei die
Kontaktarme aus zweiarmigen Hebeln, wobei die Seitenkontakte an dem einen Hebelarm angeordnet
sind, während an dem anderen Hebelarm eine Schwenkvorrichtung, z. B. ein Zylinder, angreift. Die
Kontaktvorrichtungen werden vorteilhafterweise an Haltern angeordnet, die auf einer gemeinsamen Achse
verstellbar gelagert sind. Die Verstellbarkeit der Halter ermöglicht eine Einstellung der Kontaktvorrichtungen
so auf unterschiedliche Längen der Werkstücke. Die Halter werden in diesem Fall so angeordnet, daß sie sich
in den verschiedenen Einstellpositionen an der Achse festlegen lassen. Zwischen den Haltern und einem die
jeweilige Kontaktvorrichtung tragenden Bauteil können die in Achsrichtung des Werkstücks wirkenden
Federn angeordnet werden, gegen deren Wirkung die Kontaktvorrichtungen bei den Längsdehnungen der
Werkstücke verschoben werden.
Die erfindungsgemäße Widerstandserwärmungseinrichtung
läßt sich in vorteilhafter Weise mit einer Werkstück-Beschickungsvorrichtung und einer Werkstück-Austragsvorrichtung
zu einer Baueinheit zusammenfassen. Die Zuführung der zu erwärmenden Werkstücke zu den Kontaktvorrichtungen wird durch
deren Ausbildung als scherenartig verschwenkbare Kontaktarmpaare begünstigt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Unteransprüchen aufgeführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Einrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung der Linie 2-2 der
Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilquerschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig.4 in einer Stirnansicht die Anordnung der Kontaktstücke an einem gekrümmten Werkstück;
Fig.5 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf ein
Kontaktstück und seine Halterung;
F i g. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5;
F i g. 7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 6;
Fig. 8 eine Ansicht nach Linie 8-8 der Fig. 1 zur
Darstellung der Werkstück-Austragsvorrichtung.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Gesamtanordnung einer Widerstandserwärmungseinrichtung, die aus einer
Beheizungsvorrichtung A, einer Werkstückzuführungsvorrichtung B mit einer Beschickungsvorrichtung C,
einer Werkstück-Austragsvorrichtung D, einem elektrischen Stromversorgungsteil fund einem Steuerstand F
besteht. Diese Vorrichtungen sind sämtlich an einem gemeinsamen Gestell C angeordnet.
Wie vor allem die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Widerstandserwärmungseinrichtung A über eine Lagerachse
10 mit Rechteckquerschnitt an dem Gestell G gelagert. Die Achse 10 sitzt in Achshaltern 12 und 14,
welche die Achse in ihrer Position an dem Gestell C festlegen. An der Achse 10 sind Kontaktvorrichtungen
16 und 18 angeordnet. Diese Vorrichtungen sind von übereinstimmender Bauweise; es wird daher im
folgenden nur die Kontaktvorrichtung 18 näher erläutert.
Die Kontaktvorrichtung 18 weist einen Halter 20 für eine Kontaktarmwelle auf, der in Fig. 3 in größerem
Maßstab dargestellt ist. Der Halter 20 ist auf der Achse 10 verschiebbar angeordnet, so daß er sich £iuf
unterschiedliche Werkstücklängen einstellen läßt. Zu diesem Zweck ist der Halter 20 mit einer lösbaren
Klemmvorrichtung versehen, mit der er in der jeweiligen Einstellposition auf der Achse festgelegt
werden kann. Die Kontaktvorrichtung 18 weist ferner zwei übereinander angeordnete Kontaktarme 22 und 24
auf, die aus Aluminium gefertigt sind, damit sich in Nähe der stromführenden Leiter ein unmagnetisches Material
befindet. Die Kontaktarme 22 und 24 sind mit einem Kontaktarmgehäuse 26 verschwenkbar verbunden. D'as
Gehäuse 26 weist einen äußeren Lagerflansch 28, einen inneren Lagerflansch 30 und einen dazwischenliegenden
Gehäusekörper 32 auf. Zwischen den Flanschen 28 und 30 sind eine obere Kontaktarmschwenkachse 34 und
eine Schwenkachse 36 für den unteren Kontaktarm angeordnet. Die Kontaktarme 22 und 24 sind auf diesen
Schwenkachsen 34 und 36 gelagert. Um die Schwenkbewegung der beiden einander zugeordneten Kontaktiirme
22 und 24 zu synchronisieren, weisen die Achsen 34 und 36 Getrieberäder 38 und 40 auf, die hier aus im
F-ingriff stehenden Stirnrädern bestehen.
Zwischen den rückwärtigen Hebelarmen der beiden Kontaktarme 22 und 24 ist ein Zylinder 50 angeordnet,
der über eine Gclenkgabcl 54 und einen Gelenkbolzen 58 an dem unteren Kontaktarm 24 angelcnkt ist und
dessen Kolbenstange mittels einer Gelenkgabel 52 und eines Gclcnkbol/.cns 56 mit dem oberen Kontaktarm
gelenkig verbunden ist. Der Zylinderantrieb besteht aus einem pneumatischen Zylinder, der von einer (nicht
dargestellten) Druckluflqucllc gespeist wird. Es ist erkennbar, daß mit Hilfe des Zylinderantriebs die
Kontaktarme 22 und 24 um die Gelenkachsen 34 und 36 nach Art einer Schere verschwenkt werden können,
wobei die Schwenkbewegung der Kontaktarme durch die Getrieberäder 38 und 40 synchronisiert wird, so daß
beide Kontaktarme gleiche Schwenkwege zurücklegen. Zwischen dem Halter 20 und dem Flansch 28 des
Kontaktarmgehäuses 26 ist eine Anzahl an Führungsbolzen 60 angeordnet. Außerdem ist eine Druckfeder 62
ίο zwischen dem Gehäuse 26 und dem Halter 20
eingeschaltet, welche die Achse 10 umschließt. Das Gehäuse 26 ist auf der Achse 10 in deren Längsrichtung
verschiebbar geführt, wobei die Führungsbolzen 60 das Maß der Verschiebung des Gehäuses gegenüber dem
auf der Achse festgelegten Halter begrenzen. Die zwischen dem Halter 20 und dem Flansch 28
angeordnete Schraubendruckfeder ist bestrebt, das Gehäuse 26 mit den Kontaktarmen 22 und 24 von dem
Halter 20 fortzudrücken.
Wie insbesondere die Fig. 1, 2 und 4 bis 7 zeigen,
weisen die Kontaktarme 22 und 24 an ihren vorderen, dem Zylinder 50 gegenüberliegenden Hebelarmen
zusammenwirkerde Seitenkontakte 64 und 66 auf, die von übereinstimmender Bauweise sind. Es wird daher im
folgenden nur der untere Seitenkontakt 64 näher beschrieben. Diese Vorrichtung ist mit einem Kontaktträger
68 versehen, der unter Zwischenlage einer elektrischen Isolierschicht 70 an dem Kontaktarm 22
befestigt ist. Die Isolierschicht 70 verhindert, daß der an den Kontakt angelegte Strom über die Kontaktarme in
die übrigen Teile des Geräts fließen kann. Der Kontaktträger 68 weist eine öffnung 69 auf, in der ein
elektrischer Kontaktblock 72 liegt, der aus Kupfer gefertigt ist. Der Kontaktblock 72 ist seinerseits mit
einer Innenöffnung 73 versehen, die ein Werkstück-Kontaktstück 74 aufnimmt, welches ebenfalls aus
Kupfer besteht.
Das aus einem massiven Kontaktblock bestehende Kontaktstück 74 weist eine V-förmige Werkstück-Aufnahmenut
75 auf, die sich entlang der Bodenseite des Kontaktstücks erstreckt.
Der Kontaktträger 68 und die Isolierschicht 70 sind mittels Schraubenbolzen 76 an dem Kontaktarm 22
befestigt, welche den Kontaktarm 22 und die Isolier-
4r> schicht 70 durchfassen und in den Kontaktträger 68
eingeschraubt sind. Um einen guten elektrischen Kontakt zwischen den Teilen 72 und 74 zu erhalten, sind
diese über einen Schraubenbolzen 78, eine Mutter 80 und eine Unterlegscheibe 82 verbunden. In den
vi Kontaktträger 68 sind Gelenkzapfen 84 eingeschraubt,
die den Kontaktblock 72 durchfassen und sich gegen das Kontaktstück 74 legen. Die Zapfen sind mittels Stifte 85,
welche durch den Kontaktträger 68 und die Zapfen hindurchfassen, gesichert. Auf diese Weise können der
v, Kontaktblock und das Kontaktstück auf einem Kreisbogenweg
um die Schwenkzapfen 84 geschwenkt werden, wobei das Ausmaß der Schwenkbewegung durch den
Abstand a zwischen der Oberseite des Kontaktblocks 72 und dem Boden der öffnung 69 des Trägers 68 bestimmt
wi wird. Der Kontaktblock 72 weist einen Kühlmittel-Zufuhrungsanschluß
86 für den Anschluß einer Kühlmittelleitung 88 auf. Er ist außerdem mit einem Kühlmittel-Durchflußkanal
90 verschen, der sich durch den Block hindurch erstreckt. Auf diese Weise können der
<<r> Kontaktblock und das Kontaktstück im Betrieb ständig
gekühlt werden,
Anden Kontaktblock 72 ist gemäß den Fig, I12 und 8
ein elektrisches Slrom/uführungskabel 92 angcschlos-
sen. Der Anschluß des Kabels 92 an den Block 72 ist von herkömmlicher Art; er weist hier Bolzen oder Stifte auf,
welche an dem Leitungsanschluß angeordnet und in den Kontaktblock 72 einfassen. Das andere Ende des Kabels
92 ist zu der elektrischen Stromversorgungsstelle E geführt, wo es an die Stromquelle angeschlossen ist. Wie
F i g. 2 zeigt, ist das elektrische Kabel 92 ebenso wie die anderen Stromversorgungsleitungen der Einrichtung so
geführt, daß es auf dem Weg zwischen der Stromversorgungsstelle £und dem zugeordneten Kontaktblock 72
zwischen den beiden Kontaktvorrichtungen 16 und 18 verläuft.
Jeder Kontaktvorrichtung der Widerstandserwärmungseinrichtung A ist ein Werkstück-Abstreiforgan 94
zugeordnet, wie die Fig.2 und 4 zeigen. Die Abstreiforgane weisen jeweils ein oberes und ein
unteres Abstreifteil 96 und 98 auf. Die Teile 96 und 98 sind in einem gegenseitigen Abstand an der Achse 10
angeordnet, wobei der Abstand größer ist als die Querschnittsabmessung des Abstreifelements, jedoch
kleiner als der Abstand zwischen den Kontaktvorrichtungen, wenn sich diese in der Öffnungsstellung
befinden. Die Werkstück-Abstreifvorrichtungen bewirken, daß im Anschluß an den Erwärmungsvorgang die
Werkstücke zwangsweise von den Widerstandsheizkontakten entfernt werden, wenn die Kontaktarme in
die Öffnungsstellung schwenken.
Die Einrichtung B weist gemäß F i g. 1 einen Werkstück-Aufnahmebehälter 100 auf, der so bemessen
ist, daß er eine größere Anzahl von einzelnen Werkstücken 102 aufnehmen kann. Der Behälter 100 ist
an der Oberseite 104 offen, so daß von hier aus die Werkstücke eingefüllt werden können. Der schräge
Behälterboden 106 bildet mit der Behälterseitenwand eine Entnahmeöffnung 108, über welche die zylindrisehen
Werkstücke unter der Wirkung ihrer Schwerkraft aus dem Behälter entnommen werden. An der
Entnahmeöffnung 108 ist eine sich in deren Längsrichtung erstreckende zylindrische Werkstücke unter der
Wirkung ihrer Schwerkraft aus dem Behälter entnommen werden. An der Entnahmeöffnung 108 ist eine sich
in deren Längsrichtung erstreckende zylindrische Entnahmewalze 110 angeordnet, welche die einzelnen
Werkstücke ausrichtet und einzeln einer Zuführungsrinne 112 zuführt, die unterhalb der Behältercntnahmeöffnung
mittels Halterungen 114 schräg in dem Gestell angeordnet ist. Die Rinne 112 ist an der Unterseite 116
offen, damit die Werkstücke von der Beschickungsvorrichtung C erfaßt und einzeln der Widerstandserwärmungseinrichtung
zugeführt werden können. "<>
Die Beschickungsvorrichtung C weist einen Werkstück-Vorschubarm
118 auf, der mit einer Werkstück-Aufnahmeöffnung 119 versehen ist. Der Arm 118 ist mit
einem Führungsschaft 120 verbunden, der in einem Arm- und Schaftsupport 122 verschiebbar ist. Ein ">">
Antriebszylinder 124, der vorzugsweise aus einem pneumatischen Zylinder besteht, dient zum Antrieb des
Vorschubarms 118, der dadurch von einer Werkstück-Aufnahmeposition unmittelbar unterhalb des offenen
Rinnenendes 116 in eine zweite Position in Nähe der h(|
Kontaktvorrichtungen 116 und 118 gebracht werden kann. Der Zylinder 124 und der Arm 118 sind über eine
Konsole 126 untereinander verbunden.
Wie vor allem die Fig. 1 und 8 zeigen, weist die
Werkstück-Austragsvorricnlung D einen Rollenförde- ·">
rer 130 auf, der mit L-förmigcn Seitenwänden 132 und
134 versehen ist, zwischen denen eine größere Anzahl an Rollen 136 quer angeordnet ist. Diese Rollen können
ebenfalls von unterschiedlicher Ausführung sein; sie bestehen vorzugsweise aus Stahlrollen, die im mittleren
Bereich eine rinnenförmige Einziehung 137 aufweisen, welche der Werkstück-Umrißform angepaßt ist. Die
Werkstücke legen sich daher bei ihrem Austrag in diese Rolleneinziehungen. Der Rollenförderer 130 ist an
einem Förderergerüst angeordnet, welches aus vertikalen Rahmenteilen 138 und horizontalen Querrahmenteilen
140 aufgebaut ist. Jedes vertikale Rahmenteil 138 weist eine Anzahl übereinander angeordneter Förderer-Befestigungslöcher
142 auf. Es ist daher möglich, den Rollenförderer durch Ein- und Umstecken von Bolzen
144 in die verschiedenen Löcher 142 in unterschiedlichen Schrägstellungen an dem Fördergerüst festzulepen.
Oberhalb des Förderers sind eine in dessen Längsrichtung gerichtete rückwärtige Leitwand 146 und
eine vordere Leitwand 148 angeordnet (F i g. 1), um die Werkstücke 102 beim Austrag aus der Beheizungsvorrichtung
A in den Rollenförderer zu führen.
Der Steuerstand F weist die erforderlichen elektrischen und pneumatischen Steuerungen auf, mit denen
die gesamte Einrichtung betätigt wird. Diese Vorrichtung ist an der Rückseite des Gerätes angeordnet.
Das Gestell G weist mehrere rohrförmige Beine 154 sowie horizontale rohrförmige Holme 156 und schräg
stehende Rahmenteile 158 auf. An diesem Gestell sind die einzelnen Vorrichtungen der Gesamteinrichtung in
der dargestellten Zuordnung gelagert. Es besteht die Möglichkeit, ein Blechgehäuse vorzusehen, welches das
gesamte Gestell umschließt und damit die einzelnen Vorrichtungen nach außen hin abdeckt und schützt. Das
Gehäuse ist zugleich als Schutzgehäuse für das Bedienungspersonal ausgebildet und bildet mit dem
Gestell eine geschlossene Baueinheit.
Vor Inbetriebnahme der Einrichtung werden zunächst die Kontaktvorrichtungen 16 und 18 mit den
übereinander angeordneten Seitenkontakten 64 und 66 in ihren Querabstand eingestellt. Um dies zu bewerkstelligen,
werden Klemmschrauben 160 der Halter 20 gelöst, so daß die Halter zusammen mit den
Kontaktarmen längs auf der Achse 10 verschoben werden können. Es versteht sich, daß der Abstand
zwischen den Kontakten abhängig ist von der Werkstücklänge. Die Kontakte werden im allgemeinen
so eingestellt, daß sie sich in unmittelbarer Nähe der Werkstückenden gegen diese legen. Nach erfolgter
Einstellung werden die Klemmschrauben 160 wieder festgezogen. Je nach Werkstückgröße ist es gegebenenfalls
erforderlich, entsprechende Einstellungen an den Vorrichtungen B1 C und D vorzunehmen. Die Einrichtung
ist anschließend betriebsbereit.
Die einzelnen Werkstücke 102 werden in den Aufnahmebehälter 100 eingeführt, so daß sie von der
Reibwalze 110 einzeln und in ausgerichteter Lage unter Schwerkraftwirkung in die Zuführungsrinne 112 gelangen.
Das unten aus der Zuführungsrinne austretende Werkstück gelangt in die Aufnahmeöffnung 119 und
wird dann in Pfeilrichtung b nach oben in unmittelbare Nähe der Beheizungsvorrichtung A gebracht. Während
dieses Arbeitsvorganges befinden sich die Kontaktarme in der in den Fig. 1 und 2 strichpunktierten Öffnungsstellung. Anschließend werden die den beiden Kontaktarmpaaren
zugeordneten Zylinder 50 vom Druck beaufschlagt, so daß sich die Kontaktarme schließen und
die übereinander angeordneten Scitcnkontaktc 64 und 66 das Werkstück einspannen. Während des Erwärmungsvorgangs
ist das Werkstück in den V-förmigen Werkstück-Aufnahmenuten 75 der Kontaktstückc 74
eingespannt, wie dies die F i g. 1 und 6 zeigen. Der Werkstück-Vorschubarm 118 wird dann in seine
Ausgangsstellung zurückgezogen, so daß er nun das nächstfolgende Werkstück in seine Aufnahmeöffnung
aufnehmen kann.
Anschließend werden die Kontaktblöcke 72 über die Kabel 92 an die elektrische Stromquelle E angeschlossen.
Zugleich wird Kühlmittel über die Kühlmittelleitungen 88 zugeführt, um die Kontaktblöcke 72 und die
Kontaktstücke 74 zu kühlen und damit unter ihrer Schmelztemperatur zu halten. Der elektrische Strom
fließt über die Kontaktstücke 74 durch das Werkstück 102, so daß dieses erhitzt w>rd.
Wie bekannt, ist in den V-Nuten 75 der Kontaktstükke ein Linienkontakt zu dem Werkstück vorhanden, wie
dies in F i g. 6 für die Kontaktvorrichtung 64 dargestellt ist. Die Kontaktlinien sind hier mit cund d bezeichnet.
Bei einem Verschleiß der Kontaktstücke innerhalb der V-Nuten 75 erhöht sich der Linienkontakt an diesen
Stellen, d.h. es stellt sich in diesem Fall ein Flächenkontakt ein.
Während des Erwärmens wird sich an dem Werkstück 102 eine gewisse Längsdehnung einstellen. Um
diese Längsdehnung auszugleichen, sind die Kontaktvorrichtungen 16 und 18 gegen die Federrückstellkraft
frei verschiebbar auf der Achse 10 angeordnet, wie dies vorstehend näher erläutert worden ist. Wie z. B. F i g. 2
zeigt, können die Kontaktvorrichtungen 116 und 18 von
der hier strichpunktiert dargestellten Ausgangsposition in die voll ausgezeichnete Position verschoben werden.
Die Richtung dieser Verstellbewegung ist hier mit e und /bezeichnet. Nach dem Erwärmen und Austragen des
Werkstücks werden die Kontaktarmvorrichtungen unter der Rückstellkraft der Federn 62 wieder in ihre
vorgenannte Ausgangsposition zurückgestellt.
Versuche haben ergeben, daß die Erwärmungszeit für die Erwärmung einer Stahlwelle von 9,5 mm Durchmesser
und 203 mm Länge bei einer Erhitzung auf 12700C
etwa zehn Sekunden und für dieErwärmung einer Welle von 41,2 mm Durchmesser und 457 mm Länge auf
dieselbe Temperatur etwa fünfundvierzig Sekunden beträgt Wie erwähnt, verlaufen die elektrischen
Stromversorgungsleitungen 92 zwischen den Kontaktvorrichtungen 16 und 18 hindurch, da sich gezeigt hat,
daß ein Beheizungssystem nach Art einer Induktionsbeheizung in der zwischen den Leitungen gebildeten
Schlaufe erzielt wird, wenn die Leitungen sich entlang der Außenseite der beiden Kontaktarmvorrichtungen
erstrecken. Als Folge dieses induktiv wirkenden Beheizungssystems ergibt sich eine Erhöhung der
Temperatur der verschiedenen Komponenten der Einrichtung. Von größerer Bedeutung ist noch, daß, wie
Versuche ergeben haben, eine verbesserte Widerstandserwärmung erreicht wird, wenn die Kabel in der
erfindungsgemäßen Weise zwischen den Heizkontaktvorrichtungen hindurchgeführt werden. Versuche in
dieser Richtung haben ergeben, daß bei einer solchen Verlegung der Leitungen bei der Erhitzung einiger
Werkstücke Leistungen erreicht werden, die um etwa 20% größer sind als bei solchen Einrichtungen, bei
denen die Kabel an der Außenseite der Kontaktarmvorrichtungen verlaufen.
Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß sich die Kontaktblöcke
Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß sich die Kontaktblöcke
ίο 72 und die Werkstück-Kontaktstücke 74 an jedem
Kontaktarm um das Maß e auf einem bogenförmigen Schwenkweg verstellen können. Es ist daher möglich,
etwaige Querausstellungen, wie Krümmungen, Verwerfungen u.dgl., der Werkstücke auszugleichen, so daß
zwischen den Seitenkontakten 64 und 66 und den Werkstücken stets der Linienkontakt beibehalten wird.
Da die Kontaktblöcke und die Kontaktstücke gegenüber ihren Kontaktarmen schwenkbar sind, ergibt sich
diese Einstellung selbsttätig beim Einspannen der Werkstücke.
Nach erfolgter Erwärmung des Werkstücks werden die gelenkig eingeschalteten Zylinder 50 wieder
eingeschoben, so daß sich die übereinander angeordneten Seitenkontakte in die Öffnungsstellung bewegen
und damit das erwärmte Werkstück 102 freigeben, so daß es über die Austragsvorrichtung abgeführt werden
kann. Das freigegebene Werkstück 102 fällt in Pfeilrichtung g auf den Rollenförderer 130, wobei es
durch die Leitbleche 146 und 148 in die Förderposition gebracht wird. Sollte das erwärmte Werkstück an einem
der Kontaktstücke haften bleiben, so wird es von den Abstreifelementen 98 gelöst. Zugleich mit dem Austrag
des erhitzten Werkstücks wird ein neues Werkstück 102 mittels der Beschickungsvorrichtung C der Wider-Standsbeheizungsvorrichtung
A zugeführt.
Wie F i g. 8 zeigt, lassen sich mit Hilfe der Lochreihen 142 und der Steckbolzen 144 unterschiedliche Schrägstellungen
des Austrags-Rollenförderers erzielen. Bei der Anordnung gemäß F i g. 8 werden die Werkstücke
in Pfeilrichtung nach rechts auf den. Rollenförderer abgeführt. Es ist aber auch möglich, durch Umstecken
der Bolzen in den Löchern 142 den Förderer in die strichpunktierte Lage zu bringen, in der er zur
entgegengesetzten Seite hin geneigt ist und damit die
« Werkstücke zur linken Seite hin austrägt. Es ist erkennbar, daß mit dieser Anordnung eine Anpassung
an unterschiedliche Betriebsverhältnisse möglich ist. Beispielsweise lassen sich auf diese Weise zwei
gesonderte Produktionsstraßen von der Widerstandsso beheizungseinrichtung her bedienen. Anstelle des
Rollenförderers können aber auch andere Werkstück-Fördersysteme, wie z. B. ein angetriebener Endlosbandförderer,
verwendet werden.
Claims (12)
1. Widerstandserwärmungseinrichtung zum Erwärmen von Werkstücken länglicher Form, wie vor
allem Wellen, Achsen u. dgl., mittels an elektrischen Strom anlegbarer Kontaktvorrichtungen, die mit
jeweils zwei in der Erwärmungsposition das Werkstück zwischen sich einspannenden, gegen das
Werkstück anstellbaren und von diesem zurückstellbaren Seitenkontakten versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenkontakte (64, 66) jeweils um zueinander parallele etwa senkrecht
zu der Werkstückachse verlaufende Achsen (84) schwenkbar an Kontaktarmen (22, 24) angeordnet
sind, die etwa in Richtung der Werkstückachse gegen eine Federrückstellkraft verstellbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkontakt^ (64, 66) an ihren
Kontaktflächen so ausgebildet sind, daß zwischen einem Seitenkontaktpaar und dem Werkstück (102)
in der Einspannposition ein Linienkontakt (c, d) an mindestens drei Stellen vorhanden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Seitenkontakte (64, 66) eine
etwa V-förmige Kontaktfläche aufweisen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (22,
24) um eine zu der Werkstückachse parallele Achse (34,36) schwenkbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (22, 24) aus
zweiarmigen Hebeln bestehen, wobei die Seitenkontakte (64, 66) an dem einen Hebelarm der
zweiarmigen Hebel angeordnet sind, während an dem anderen Hebelarm der zweiarmigen Hebel eine
Schwenkvorrichtung (50) angreift.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen
(16,18) an Haltern (20) angeordnet sind, die auf einer gemeinsamen Achse (10) verstellbar
gelagert sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Haltern (20) und einem
die Kontaktvorrichtungen (16, 18) tragenden, in Richtung der Werkstückachse beweglichen Bauteil
(32) Federn (62) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anpruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (20) an der Achse
(10) verschiebbar und in unterschiedlichen Positionen festlegbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkontakte (64,
66) aus elektrischen Kontaktblöcken (72) bestehen, die mittels Lagerzapfen (84) an Kontaktträgern (68)
der Kontaktarme (22,24) angelenkt sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Seitenkontakten
(64, 66) führenden elektrischen Kabel (92) zwischen den Kontaktarmen (22, 24) und im
wesentlichen gleichgerichtet zu diesen geführt sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen (16, 18) in einem Maschinengestell (G)
angeordnet sind, welches eine Beschickungsvorrichtung (C) aufweist, mit der die Werkstücke (102) in
Aufeinanderfolge von einer entfernt liegenden Vorratsstelle (B) in den Kontaktbereich bewegbar
sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine die
Werkstücke (102) bei der Rückstellung der Kontaktvorrichtungen (16, 18) von der Einspannposition in
die Öffnungsposition abführende Austragsvorrichtung (DJl
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications Before (1)
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