DE935152C

DE935152C - Garderobenklemmer

Info

Publication number: DE935152C
Application number: DEE3234A
Authority: DE
Inventors: Jakob Engl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-19
Filing date: 1951-01-19
Publication date: 1955-11-10

Description

Garderobenklemmer

Der Gardere Ienkleininer nach Patent 839 077

ermö:;liclit die getrennte Aufhängung vier ver-

sclü«1rii@r Isleidungsstüclce, vorzugsweise Hüte,

die initt@ls IL:rnnnhebel liefestigbar sind. Dieser

!=far@lt:-ü'X-r:i@:emm_er ist für die Verwendrng z. B.

:in Autu nicht kien genug. außerdem gewährt er

ii:clit die aot#-vendige Sicherheit zum Festklerninen

(leg I-Zutes. Drrch den Ge-enstand der Erändung

«-er@l@a d:esc llärgel beseitigt. Die Er:indung be-

stelit iin wesentlichen darin, daß der Kleininhebel

in ilen l"tillinen verlagert ist. wodurch er näher an

die Autowand rückt. Dadurch wird die Sicht und

das _Aussteigen weniger behindert. Als wesentliche

@-erbessei-un- ist der doppelte Klemmhebel anzu-

selieii, welcher ein Pendeln des Hutes zuläßt. Die

1)eidun Kleinnilieljel bilden nämlich zwei vonein-

andcr unalihängie Kleimnpunkte, die beim Pendeln

,leg Mutes wec1is@lweise wirksam werden. Diejenige

Sei_e de: IIt;te, rlie gerade nach aufwärts bewegt

wird, nimmt den Klemmhebel dieser Seite mit, der

auf der Hutoberfläche ein Stück abrollt. Während

dieser Zeit wird der andere Hebel mit erhöhter

Irraft angedrückt und wirkt als Drehpunkt. Ininicr

dann, wenn die Kraftwirkung nach abwärts @e-

richtet ist. wird die Kierntnkraft proportional

gewicht erhöht. Leichte Gegen-

dem Aufhänge-

stände «-erden dadurch unter @Iit«-irlcung eher

weicher. Spannfeder leicht, schwerere dagegen

durch die Selbstsperrung fester einge'ldernint und

gehalten.

Eine weitere Verbesserung ergibt sich durch die

Ausbildung von zwei Hörnchen an Stelle eines ein-

zelnen Hornes, womit insgesamt sechs Aufhänge-

möglichkeiten geschaffen sind. Die Zeichuunu

zeigt in

Fig. r den verbesserten Garderobenklemmer in

Vorderansicht, in

Fig. 2 im Längsschnitt und in

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.

Der Garderobenklemmer gemäß der Erfindung ist ein in Blech ausgeführter Rahmen i, welcher bis zu sechs verschiedene Aufhängemöglichkeiten für Bekleidungsstücke aufweist. Er trägt an seinem unteren Ende aus den verlängerten Seitenwänden des Rahmens gebildete Kleiderhaken 2 zur Einzelaufnahme von Kleidungsstücken. Die Blechseitenwände sind an ihrem Rande zu Fü'h.rungsleisten:3 für die Aufnahme eines U-förmigen Bügels 8 nach innen umgebogen. Der rückwärtige Schenkel des Bügels 8 ist zu einer Gabel 9 ausgestanzt, in welcher zwei Klemmhebel 4. mittels eines Stiftes 7 schwenkbar gelagert sind. In Verlängerung der Schenkelinnenkante beiderseitig vorgesehene Nuten io dienen zur Führung und Lagerung des Bügels 8 in den Leisten 3 bei Betätigung der unter der Wirkung einer Feder i i stehenden Klemmhebel die aus Blech geformt sind und auf ihren Klemmflächen je einen Lederbelag 5 tragen. Die hinteren Enden der Klemmhebel sind zu je einem Ansatz 6 ausgebildet. Eine aus der Rahmenrückwand durchgedrückte Raste i2 dient dem Klemmhebelansatz 6 als Anschlag- und Drehachse und verhindert das Durchfallen des Bügels nach unten. Die Hörnchen 13 an der oberen Rahmenkante ergeben mit den unteren Haken 2, den Klemmhebeln .4 und der oberen Rahmenwand hinter den Hörnchen insgesamt sechs voneinander unabhängige Aufhängemöglichkeiten für Kleidungsstücke.
Der Garderobenklemmer wird mittels Schrauben, die durch in der Rahmenrückwand vorgesehene Bohrungen i-., 15 gesteckt werden, an der Autowand befestigt. Zu diesem Zweck klemmt man behelfsmäßig ein Stückchen Holz zwischen die Klemmhebel und den vorderen Bügelschenkel, wodurch die Hebelansätze 6 so weit ausschwenken, daß sie über der Raste i2 stehen. Tun zieht man den Bügel nach unten heraus, so daß die Schraubenlöcher frei liegen. Zum Einsetzen entfernt man das Holz, führt den Bügel 8 mit seinen Nuten io in die Führungsleisten 3 ein, wobei die Federn i i nach vorne stehen müssen und schiebt ihn hoch, bis die Hebelansätze 6 hinter der Raste 12 einklinken.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden die Klemmhebel d. durch einen Schieber 16 betätigt. Dazu werden die verlängerten Hebelrücken zu Häkchen 17 aufgebogen, welche durch Federdruck immer am Schieber anliegen. Die Klemmhebel sind hier zur leichteren Montage mit den Federn auf einem dünnen Blechröhrchen schwenkbar gelagert und mit einem Stift 7 an den Rahmenseitenwänden befestigt. Die Stirnwand des Rahmens i über dem Arm 8 und unter dem Horn ist zur Bildung einer Gleitbahn für den Schieber 16 durchbrochen. Bei Druck auf den Schieber 16 werden durch dessen abgewinkelte Rückwand über die Häkchen 17 die Hebel .I um den Stift 7 geschwenkt. Zum Befestigen des Rahmens an der Autowand läßt sich der Schieber leicht ausbauen und wieder einsetzen, indem man ihn nach vorne unten aus seiner Führung herausdreht, wozu man die Klemmhebel vorher leicht zurückdrückt.
Die im Auto verwendeten bekannten Haken reichen bei voller Besetzung des Wagens für die Garderobe nicht aus, so daß man gezwungen ist, mehrere Stücke übereinander zu hängen, wodurch die Sicht nach vorne beeinträchtigt wird; außerdem können Hüte nicht untergebracht werden.
Durch den Gegenstand der Erfindung, welcher bei kleinster Ausführung nur mehr bis 20 mm Volt der Wand absteht, können vier bis sechs Kleidungsstücke nebeneinander aufgehängt werden, außerdem ist der Hut durch die doppelten Klemmhebel gegen Herunterfallen gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Garderobenklemmer mit vier an einem Rahmen getrennt für sich wirksamen Aufhängemöglichkeiten, welche ein Einzelabnehmen ohne gegenseitige Störung ermöglichen, nach Patent 839 077, dadurch gekennzeichnet, daß in dein gegabelten Ende (9) des inneren Schenkels eines U-förmigen Bügels (8) zwei unter Federwirkung stehende Klemmhebel (q.), die bei steigender Belastung als für sich wirksame Klemmpunkte eine erhöhte Klemmwirkung ausüben, schwenkbar gelagert sind, wobei der vordere Schenkel des im Rahmen (i) beweglich gehaltenen Bügels (8) mit dem freien Ende der Klemmhebel (.I) zusammenwirkt.
2. Garderobenklemmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhebel (.I) auf ihren Stirnseiten mit je einem Lederbelag (5) versehen sind.
3. Garderobenklemmer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhebel (4.) mit einem rückwärtigen Ansatz (6) versehen sind, mit dem sie sich gegen eine Raste (i2) im Rahmen (i) abstützen, während der Steg des Bügels (8) gegen den Rahmen anliegt. .I.
Garderobenklemmer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Rahmens zu Führungsleisten (3) für den Bügel (8) umgebogen sind, die zusammen mit der Raste (i2) und dem Bügel (8) den Klemmhebeln (q.) als Anschlag dienen.
5. Garderobenklemmer nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Rahmen-Seitenwände zu Haken (2) ausgebildet sind.
6. Garderobenklemmer nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an seinem oberen Ende zwei Hörnchen (i3) aufweist.
7. Garderobenklemmer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Rahmen (i) beweglich geführten Schieber (i6), der gegen auf den Klemmhebeln (d.) vorgesehene Häkchen (i7) anstößt und bei Betätigung ein Verschwenken der Klemmhebel bewirkt.