DE935056C - Fadenbruch-Absauganlage fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Fadenbruch-Absauganlage fuer Spinnmaschinen

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DE935056C
DE935056C DEL3039A DEL0003039A DE935056C DE 935056 C DE935056 C DE 935056C DE L3039 A DEL3039 A DE L3039A DE L0003039 A DEL0003039 A DE L0003039A DE 935056 C DE935056 C DE 935056C
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DE
Germany
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filter box
air
fan
spinning machines
extraction system
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Expired
Application number
DEL3039A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Becht
Walter Dipl-Ing Keser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LTG Lufttechnische GmbH
Original Assignee
LTG Lufttechnische GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbruch-Absauganlage für Spinnmaschinen, bei der das Absaugaggregat mit waagerechter Drehachse in einem Filterkasten mit in verschiedener Höhe liegender Luftzu- und Luftabführung eingebaut ist.
Da> bei Fadenbruch-Absauganlagen an Spinnmaschinen zum Erzeugen des Unterdruckes vorgesehene Gebläse wird im allgemeinen von einem Elektromotor angetrieben. Dieser Motor kann
ίο außerhalb oder innerhalb des Filterkastens angeordnet sein. Im ersteren Fall bereitet zwar seine Unterbringung keine Schwierigkeiten, indem er entweder auf der verlängerten Gebläseradwelle oder ohne Rücksicht auf die Lage des Gebläses an einer anderen Stelle vorgesehen wird, wobei dann die Kraftübertragung durch Zwischenglieder, etwa durch einen Riementrieb, erfolgt. Beim zweiten Fall, wenn also der Motor innerhalb des Filterkastens untergebracht wird, ergeben sich günstige thermische Verhältnisse und ein geringer Raumbedarf für den Gebläseantrieb. Allerdings ist es wegen der beengten Raumverhältnisse innerhalb des Filterkastens nicht ganz einfach, den Antriebsmotor einerseits im Sinn einer wirksamen Kühlung durch die dem Gebläse zuströmende oder aus demselben austretende Luft, andererseits aber auch so anzuordnen, daß er die Luftströmung möglichst wenig stört. Gerade insoweit läßt der bereits bekannte Vorschlag, den Motor dem Gebläserad gleichachsig vorzuschalten, noch zu wünschen übrig, weil der Gebläseeintrittsquerschnitt durch den in geringem Abstand von diesem liegenden
Motor mindestens teilweise abgedeckt wird und deshalb nicht in Axialrichtung frei angeströmt werden kann.
Ein solches ungehindertes Anströmen ist allerdings bei einer sich nicht auf die Fadenbruch-Absaugung beziehenden bekannten Ventilatoranordnung vorhanden, bei der nach Art eines Axialgebläses ausgebildete Ventilatorrlügel auf einem Außenläufermotor angebracht sind, dessen
ίο Gehäuse zusammen mit einem dasselbe mit Abstand gleichachsig umgebenden Rohr den austrittsseitigen Strömungskanal des Ventilators bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den an einen elektrischen Gebläseantrieb für Fadenbruch-Absauganlagen an Spinnmaschinen zu stellenden Forderungen in baulicher und wirkungsmäßiger Hinsicht noch besser Rechnung zu tragen, als es mit den auf diesem Gebiet bisher vorhandenen Ausführungen möglich war.
Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Außenläufermotors mit auf dem als Nabe dienenden Rotor befestigtem Radialgebläserad, dem eine Einströmdüse für die angesaugte Luft vorgeschaltet ist, während die äußere Begrenzungsfläche durch gekrümmte, ringförmige, an einer Zwischenwand des Filterkastens vorgesehene Leitflächen gebildet wird.
Durch eine solche Anordnung läßt sich nicht nur eine vorteilhafte räumliche Beschränkung, sondern auch eine erhöhte Gebläsewirkung und die erwünschte Kühlung des Antriebsmotors trotz ungehinderter Luftströmung im Filterkasten erreichen.
Weitere Einzelheiten des Erfmdungsgegenstandes sind aus der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform zu ersehen.
In einem im allgemeinen am (nicht gezeichneten) Endschild einer Spinnmaschine angeordneten Filterkasten 1 mündet am oberen Ende ein die Absaugluft zuführender Sammelkanal 2 ein. Innerhalb des Filterkastens ist ein in dessen einander gegenüberliegenden Stirnwänden doppelt gelagerter Außenläufer-Elektromotor 3 angeordnet, der auf seinem den Stator umgebenden Rotor ein Gebläserad 4 trägt. Gegebenenfalls genügt auch eine einseitige sogenannte fliegende Lagerung des Motors und des auf ihm angeordneten Gebläserades in der linken oder in der rechten Stirnwand des Filterkastens.
Auf der Eintrittsseite des Gebläses ist, ausgehend von der einen (linken) Stirnwand des Filterkastens sowie symmetrisch zur Motor- und Gebläseachse, ein trichterförmig ausgebildetes Sieb 5 angeordnet. Das Gebläselaufrad 4 ist an seinem Umfang mit geringem Spaltabstand von einem mit der anderen (rechten) Stirnwand des Filterkastens fest verbundenen und auch auf der gegenüberliegenden Seite durch eine geschlossene radiale Wand begrenzten Leitschaufelkranz 6 umgeben. Eine ringförmige, gebogene Leitfläche 7, die als Einströmdüse für das Gebläse dient, ist in die zentrale Aussparung einer senkrechten Zwischenwand 8 des Filterkastens eingesetzt. Diese Zwischenwand 8 verläuft in der Ebene des größeren Enddurchmessers des Siebkörpers S und grenzt zusammen mit sowohl ihrem oberen als auch an ihrem unteren Ende sich anschließenden waagerechten Innenwänden des Filterkastens den nach oben bis zum Sammelkanal 2 reichenden Druckraum gegen den nach unten bis zur tiefsten Stelle des Siebkörpers 5 reichenden Saugraum ab. Zwischen der Wand 8 und der inneren Seitenabdeckung des Leitschaufelkranzes 6 ist zweckmäßig noch ein die Einströmdüse umgebender Abdeckring angeordnet. Im unteren Teil des Filterkastens erstreckt sich der Druckraum über den ganzen Querschnitt desselben; hier sind in der einen Stirnwand und in den beiden Seitenwänden mehrere übereinanderliegende, waagerechte, schlitzartige Austrittsöffnungen 9 für die Rückluft vorgesehen.
Der Strömungsverlauf der Absaugluft ist in der Zeichnung durch Pfeile angegeben. Die Luft tritt, aus dem Sammelkanal 2 kommend, von oben her in den Saugraum des Filterkastens 1 ein und dann durch das Sieb 5 hindurch, wobei ihre Richtung und Verteilung durch die mittels der Einströmdüse 7 sich gleichmäßig auf die ganze Siebfläche auswirkende Saugkraft des Gebläses beeinflußt werden. Nach dem Durchströmen des Laufrades 4 und des anschließenden Leitschaufelkranzes 6 wird die Luft im Druckraum des Filterkastens nach unten geleitet, wo sie dicht über dem Boden desselben und damit auch in vergleichsweise geringer Höhe über dem Boden des Spinnsaales in seitlicher Richtung austritt.
Durch den radialen Austritt der Luft aus dem Gebläse wird eine gleichmäßige Druckverteilung in dem neben dem Saugraum liegenden Teil des Druckraumes erreicht. Durch die weitgehende Unterteilung des gesamten Austrittsquerschnittes in den ebenen Wänden des Filterkastens reißt der Luftstrom in den schmalen Schlitzen 9 ab, und ein großer Teil der durch die vorhergehenden Umlenkungen bereits verringerten Strömungsenergie wird an den langen Austrittskanten verwirbelt, so daß keine störenden Zugerscheinungen durch das Ausblasen der Rückluft in den Spinnsaal auftreten. Die Austrittsöffnungen 9 können gegebenenfalls im Hinblick auf die jeweils zweckmäßigen Richtungen der Rückluft auch anders angeordnet sein als bei der dargestellten Ausführung, z. B. nur in einer Wand oder in allen Wänden des Filterkastens. Im allgemeinen wird man aber den Gesamtaustrittsquerschnitt möglichst groß bemessen, um außer der. Auflösung des ganzen Luftstromes in zahlreiche Einzelströme auch eine geringe Austrittsgeschwindigkeit der letzteren zu erreichen, was ebenfalls im Sinn einer möglichst geringen Beeinträchtigung der normalen Luftverhältnisse im Spinnsaal erwünscht ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fadenbruch-Absauganlage für Spinnmaschinen, bei der das Absaugaggregat mit waage-
    rechter Drehachse in einen Filterkasteii mit in verschiedener Höhe liegender Luftzu- und Luftabführung eingebaut ist, gekennzeichnet durch einen Anßenläufer-Motor mit auf dem als Xabe dienenden Rotor (3) befestigtem Radialgebläserad (4), dem eine Einströmdüse für die angesaugte Luft vorgeschaltet ist, deren innere Begrenzungsfläche die Umfangsfläche des Rotors (3; ist, während die äußere Begrenzungsfläche durch gekrümmte, ringförmige, an einer Zwischenwand (8) des Filterkastens (1) vorgesehene Leitflächen (7) gebildet wird.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Xr. 152 875, 248 375, 418041, 534941. 556745. 636247,689927,743939, 168;
    schweizerische Patentschriften Xr. 245 964, 960, 262 239;
    französische Patentschrift XY. 932 435. ao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509571 11.55
DEL3039A 1950-07-10 1950-07-11 Fadenbruch-Absauganlage fuer Spinnmaschinen Expired DE935056C (de)

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