DE2936666A1

DE2936666A1 - Einrichtung zur geraeuschdaemmung an der zustroemseite von ventilatoren,,geblaesen o.dgl.

Info

Publication number: DE2936666A1
Application number: DE19792936666
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl.-Ing. 8000 München Heilos; Dieter Dr.-Ing. 8057 Eching Rist
Original assignee: Apparatebau Gauting GmbH
Current assignee: Apparatebau Gauting GmbH
Priority date: 1979-09-11
Filing date: 1979-09-11
Publication date: 1981-04-09
Also published as: DE2936666C2

Description

Einrichtung zur Geräuschdämmung an der Zuströmseite von Ventilatoren, Gebläsen oder dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Geräuschdämmung an der Zuströmseite von Ventilatoren, Gebläsen oder dergleichen Strömungsmaschinen gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.

Strömungsmaschinen dieser Art verursachen beim Einsatz einen erheblichen Geräuschpegel, der vom Antrieb, vom Laufrad sowie vom Luftstrom in den Kanälen verursacht wird. Diese Geräusche sind insbesondere bei der Anwendung solcher Strömungsmaschinen als Lüfter für Aufenthaltsräume von Personen außerordentlich störend.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung für die Geräuschdämmung zu schaffen, die an vorhandene Geräte ohne wesentliche Umgestaltung dieser Geräte angeschlossen

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werden kann und so gestaltet ist, daß die Verluste gering gehalten werden und Größe sowie Gewicht in zulässigen Grenzen bleiben.

Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch einen solchen Leitkörper wird der Ansaugquerschnitt vom Einlaßquerschnitt des Laufrades ausgehend kontinuierlich erweitert, so daß die Strömungsgeschwindigkeit am Eintrittsende des Leitkörpers geringer sein kann als am Einlaßquerschnitt des Ventilators oder dergleichen, wodurch sich eine Geräuschverminderung ergibt.Durch die erzwungene mehrfache Umlenkung des angesaugten Luftstroms ergibt sich eine weitere Dämpfung, wobei durch die gewählte axiale Uberdeckung eine Verminderung des Geräuschaustritts auf der Vorderseite vorliegt. Diese Wirkung läßt sich noch durch die Merkmale gemäß Patentanspruch 2 verbessern, so daß überhaupt keine axial durchgehenden Stomfäden möglich sind.

Bei Anwendung dieser Konstruktionsprinzipien bei axial ansaugenden rotationssymmetrischen Strömungsmaschinen ergibt sich der weitere Vorteil, daß neben der möglichen Beschleunigung des angesaugten Luftstroms in Richtung auf den Einlaßquerschnitt des Laufrads bereits ein Vordrall bei geeigneter Anordnung der Leitrippen möglich ist.

Ohne den erfindungsgemäßen Leitkörper kann ein Gebläse oder ein Ventilator in üblicher Weise eingebaut und montiert werden. Durch einen erfindungsgemäßen Leitkörper wird der Anwendungsbereich üblicher Ventilatoren oder Gebläse ohne wesentliche Beeinträchtigung der Leistungswerte erheblich erweitert, ohne daß von den bisher üblichen Konstruktionsprinzipien abgewichen werden muß.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Teillängsschnitt durch ein

axial ansaugendes Radialgebläse mit vorgeschaltetem erfindungsgemäßen Leitkörper;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II
in Fig. 1 und verdeutlicht die Profilskelettlinie der radialen Leitrippen;

Fig. 3 und 4 zeigen Ansichten III bzw. IV gemäß

Fig. 1 und verdeutlichen in einem Teilausschnitt die radiale Stellung der radialen
Leitrippen.

Die Fig. 1 zeigt im rechten Teil das vordere Ende
oder die Ansaugseite eines Radialgebläses mit dem Laufrad 1, dem Außengehäuse 2 und den Abströmkanälen 3 . An das Außengehäuße 2 ist ein erfindungsgemäßer Leitkörper 4 bei 5 angeflanscht. Dieser Leitkörper ist ein zur Drehachse des Laufrads 1 rotationssymmetrischer Körper, der einen in Axialrichtung S-förmig gekrümmten Durchflußkanal 6 besitzt, der etwa in Form eines liegenden S gestaltet ist und sich ausgehend vom Einlaßquerschnitt 7 des Laufrads kontinuierlich nach außen in Richtung auf die Eintrittsebene 8 erweitert, wobei die Krümmung so gewählt
ist, daß sich in Axialrichtung eine Uberdeckung ergibt, also kein axial gradlinig durchgehender Strömungspfad
möglich ist. Die radial innenliegende Leitfläche 10 des Durchflußkanals ist im vorderen Bereich, d.h. im Bereich der vorderen S-Krümmung 11 durch zumindest im wesentlichen radiale Leitrippen 12 mit der Konzentrischen
radial außenliegenden Leitfläche 13 des Durchflußkanals verbunden. Die radialen Leitrippen 12 haben eine etwa

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S-förmige Profiskelettlinie, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wobei dafür Sorge getragen ist, daß sie wenigstens eine Uberdeckung für eine Teilung 14 besitzen. Diese Rippen 12 haben eine Neigung > 0 z.B. von 37 gegenüber der jeweiligen radialen Ebene oder Radialstrahl 15 (s. Fig. 3 und 4), so daß sich durch sie zwischen den einzelnen Rippen gewundene Strömungskanäle 9 ergeben, die ggf. auch zu einer Vordrallerzeugung in Richtung auf das Laufrad 2 benutzt werden können. Zwischen innerer und äußerer Leitfläche 10 bzw. 13 befinden sich ringförmige Leitrippen 16, die ebenfalls dem Durchflußkanal 6 entsprechend gekrümmt sind, so daß eine axiale Uberdeckung erreicht wird, also in ihrem Durchflußbereich kein axial gerichteter Stromfaden möglich ist.

Konzentrisch radial innerhalb der Leitfläche 10 befindet sich im Bereich der vorderen S-Krümmung eine ringförmige Kammer 20, die über öffnungen 21 zum Durchilußkanal 6 offen ist und als Schallfalle dient. An der hinteren S-Krümmung (22) auf der Seite der äußeren Leitfläche 13 radial außerhalb dieser Leitfläche und axial gegenüber der Kammer 20 versetzt liegt eine weitere ringförmige Kammer 23, die ebenfalls zum Durchflußkanal 6 geöffnet ist und ebenfalls als Schallfalle dient. Die Länge der Kammern ist auf die Wellenlänge des Drehklangs des Gebläses abgestimmt.

Mit Hilfe des vorschaltbaren erfindungsgemäßen Leitkörpers wird die Frontseite des Gebläses nach außen abgeschirmt, wobei durch die besondere Querschnittsgestaltung des Durchflußkanals eine langsamere Ansaugströmung am Eintritt und eine beschleunigte Strömung, ggf. mit Vordrall, am Austritt des Leitkörpers bewirkt wird, so daß neben wirksamer Geräuschdämpfung durch Abschottung und mehrfache Strömungsumlenkung eine Verbesserung des Wirkungsgrads erreicht werden kann. Das erfindungsgemäße Zusatzteil erweitert die Einsatzmöglichkeiten von sonst üblichen Gebläsen auf besonders geräuschempfindliche Bereiche, wo-, bei durch die Ausgestaltung als zusätzlich anzuflanschender Körper die Gebläse oder Ventilatoren oder dergleichen

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als handelsübliche Geräte gestaltet werden können, die
ohne die zusätzlichen Leitkörper als Normales Gerät verwendbar sind.

Zur weiteren Erhöhung der Schalldämmung können geeignete Materialien verwendet werden und im übrigen die beströmten Flächen teilweise oder ganz mit schalldämmendem Material ausgekleidet werden.

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Claims

T Cl,. If Patentanwälte:

IEDTKE - ÜÜHLING - KlNNE Dipl.-Ing. H.Tiedtke

GD Dipl.-Chem. G. Bühling

RUPE - KELLMArtN Dipl.-Ing. R. Kinne

2936666 Dipl.-Ing. P. Grupe

Dipl.-Ing. B. Pellmann

Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2

Tel.: 0 89-53 96 Telex: 5-24 845 tipat cable: Germaniapatent München 11. September 1979 D 9889

Patentansprüche

;1. Einrichtung zur Geräuschdämmung an der Zuströmseite von Gebläsen, Ventilatoren oder dergleichen Strömungsmaschinen, gekennzeichnet durch einen den Einlaßquerschnitt (7) des Laufrads (1) umschließenden anflanschbaren Leitkörper (4)mit sich in Durchflußrichtung von außen nach innen auf den Einlaßquerschnitt (7) verjüngenden Querschnitt, der in Durchflußrichtung unter axialer Uberdeckung gekrümmt und durch zumindest im wesentlichen radiale und ringförmige oder teilringförmige konzentrische Leitrippen (12,15) in eine Vielzahl von Strömungskanälen (9) unterteilt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Srömungskanäle (9) radial und/oder axial durch die Leitrippen (12,15) im wesentlichen überdeckt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Leitrippen (12) eine etwa ε-förmige Profilskelettlinie mit Uberdeckung wenigstens einer Teilung (14) besitzen.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Leitrippen (12) gegenüber dem Radialstrahl (15) mit Uberdeckung wenigstens einer Teilung geneigt

Dmilsche Bank (München) KIo 51/61070 Oresdne« Hank Ihkjncnen) Klo 3939844 Posischeck (Vkinrhen) KIo 670 43-ΘΟ4

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sind und zum jeweiligen Radialstrahl.(15) einen
Winkel ) O einschließen.
5.Einrichtung nach Anspruch (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 37 beträgt.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für axial ansaugende rotationssymmetrische Strömungsmaschinen mit ringförmigem Einlaßquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß in Axialrichtung der Durchflußquerschnitt des Leitkörpers (4) die Form eines liegenden, sich nach außen axial trompetenförmig erweiternden S hat.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch radial innerhalb der vorderen S-Krümmung (13) und konzentrisch radial außerhalb der hinteren
S-Krümmung (22) der Leitkörper (4) mit Hohlkammern zur SchalldLLmmung vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die radialen und konzentrischen Leitrippen (12,15) vom Eintrittsende des Leitkörpers ausgehend etwa über die vordere
S-Krümmung (11) erstrecken.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die überströmten Flächen des
Leitkörpers mindestens teilweise mit schallabsorbierendem Material verkleidet sind.

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ORIGINAL INSPECTED