DE934895C - Anordnung zur Sicherung magnetisch oder induktiv gesteuerter Gleisgeraete gegen Stoerfelder - Google Patents
Anordnung zur Sicherung magnetisch oder induktiv gesteuerter Gleisgeraete gegen StoerfelderInfo
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- DE934895C DE934895C DES38728A DES0038728A DE934895C DE 934895 C DE934895 C DE 934895C DE S38728 A DES38728 A DE S38728A DE S0038728 A DES0038728 A DE S0038728A DE 934895 C DE934895 C DE 934895C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/22—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
- B61L3/221—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using track circuits
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Description
- Anordnung zur Sicherung magnetisch oder induktiv gesteuerter Gleisgeräte gegen Störfelder Die für sicherungstechnische Aufgaben einsetzten Gleisgeräte, insbesondere Impulsgeber für Achszählung, werden, soweit sie mit magnetischer oder induktiver Steuerung arbeiten, dann erheblich in ihrer Zuverlässigkeit beeinträchtigt, wenn sie- in den Bereich magnetischerStörfelder kommen, deren Größe und Richtung dem Ansprechwert des Gleisgeräts entspricht.
- Solche Störfelder können z. B. durch Streufelder elektrischer Zugbeleuchtungsgeneratoren älterer Bauform mit offenem Magnetfeld entstehen, wie sie von einigen ausländischen Eisenbahnverwaltungen noch in größerer Zahl verwendet werden. Die Streufelder dieser Generatoren erzeugen dann entweder zusätzlich zu den beabsichtigten, von den Rädern erzeugten Zählimpulsen unerwünschte Impulse oder verändern die Impulsdauer in unzulässigem Maße.
- In den bisher bekannten Fällen ist die Polarität der Störfelder bezogen auf die der Impulsgeber und damit die Einwirkung auf diese an beiden Schienen eines Gleises entgegengesetzt gerichtet. Man kann daher bei Einrichtungen, bei denen nur ein Impulsgeber am Gleis bzw. nur ein Einzelimpuls je Achse erforderlich ist, Fehler durch zusätzlichen Anbau eines zweiten Gerätes, das genau gegenüber an der anderen Schiene liegt, und durch Reihenschaltung der Kontakte beider Impulsgeber vermeiden.
- Soll die Einrichtung die Achsen eines Zuges abhängig von der Fahrtrichtung zählen, so werden in der Regel zwei Geräte verwendet, die je an einer der beiden Schienen um einen -gewissen Betrag gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dann wird durch den Einfluß der Störfelder die für eine einwandfreie Zählung erforderliche Kontaktfolge »i. Impuls, Überdeckung des i. und 2. Impulses, z. Impuls« nicht mehr erfüllt. Eine magnetische Abschirmung der Impulsgeber im üblichen Sinne, bei der das gegen Fremdfelder zu schützende Gerät völlig mit einem magnetisch gut leitenden Mantel umschlossen wird, würde auch die Beeinflussung des Gleisgerätes durch die Eisenmassen der Radkränze verhindern.
- Gemäß der Erfindung werden magnetische Fremdeinflüsse von den Gleisgeräten dadurch ferngehalten, daß zwischen den Schienen in Höhe der Gleisgeräte eine magnetisch gut leitende Platte eingebaut wird, die mit denSchienen übermagnetische Leiter verbunden ist. Der von den Generatoren am Zuge ausgehende Magnetfluß wird dann von dieser Platte aufgefangen und gelangt nicht in die Gleisgeräte. Ist noch ein Rest von Streukraftlinien vorhanden, so kann dieser durch Abdeckbleche abgefangen werden, die über den Gleisgeräten angeordnet sind und die auch wieder mit der Schiene in magnetischer Verbindung stehen. Zweckmäßigerweise werden die Platten und Abdeckbleche aus magnetisch weichem Eisen hergestellt, um eine Verstimmung magnetischer Geräte infolge Remanenz zu vermeiden.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
- Aus Fig. i ist ersichtlich, daß z. B. ein ungekapselter Zugbeleuchtungsgenerator G zwei Störfelder a und b entgegengesetzter Polarität erzeugt. Das eine Feld a verläuft zwischen den beiden nach unten offenen Feldpolen und das zweite Feld b über den rechten Feldpol zur Schiene, dann über das nächste Rad bzw. Drehgestell, den Fahrzeugrahmen und die Generatoraufhängung zur Feldwicklung zurück (Fig. i und 6). Die Felder a und b sind entgegengesetzt gerichtet, so daß z. B. das Feld a in dem Gerät i an der Schiene ,o und das Feld b an der Schiene 2o gleichzeitig im Sinne . einer Beeinflussung wirken. Besonders unerwünscht ist der Einfluß des Feldes b, da hierdurch der -Impuls, der durch das benachbarte Rad erzeugt werden soll, verfälscht werden kann.
- Wird gemäß der Erfindung ein langes Eisen, blech F in der Mitte zwischen den Schienen etwa in Höhe der Schienenoberkante angeordnet, so verläuft das Streufeld b von den Feldpolen (Fig. 5) zu diesem Blech, da der magnetische Widerstand für das Streufeld auf diesem Wege wesentlich kleiner ist. Der Fluß verläuft dann weiter über magnetisch gut leitende Verbindungs- und Lagereisen G zu den Schienen und über die Räder und das Gestell zur Feldwicklung zurück.
- Es ist nicht erforderlich, daß die Eisenplatte den ganzen Raum zwischen den Impulsgebern i und 2 überdeckt. Zwecks Materialersparnis wird man sie nur so breit machen, daß der Luftspalt zwischen den Polen und der Platte kleiner ist als der Luftspalt zwischen den Polen und den zu schützenden Gleisgeräten. Um restliche Streukraftlinien unwirksam zu machen, werden dann zweckmäßigerweise noch schmale Abdeckbleche D oberhalb der Gleisgeräte angeordnet. Der von diesen Abdeckblechen aufgefangene Störfluß wird ebenfalls durch gut leitende Trägerstücke zur Schiene abgeleitet.
- Die Abdeckbleche können, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, an den Schutzwinkeln befestigt werden, die im allgemeinen vor und hinter den Gleisgeräten angeordnet sind, um eine Beschädigung der Gleisgeräte durch von den Fahrzeugen herabhängende Teile zü-verhindern.
- Die Verwendung. einer schmalen Mittelplatte und besonderer Adeckbleche über den Gleisgeräten hat außerdem noch den Vorteil, daß die Gleisgeräte zugänglich bleiben, ohne daß eines dieser Teile entfernt werden muß. Der Zwischenraum zwischen den Seitenblechen und der Mittelplatte kann, ohne die Schutzwirkung gegen Störfelder zu beeinträchtigen, groß genug gehalten werden, um die Gleisgeräte prüfen und einstellen zu können.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Sicherung magnetisch oder induktiv gesteuerter Gleisgeräte gegen Störfelder, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schienen eine magnetisch gut leitende Platte eingebaut ist, die etwa in Höhe der Schienenoberkante liegt und die mit den Schienen magnetisch verbunden ist.
- 2. Anordnung bei Achszählanlagen, bei denen je ein Gleisgerät an den beiden Schienen gegeneinander versetzt angeordnet ist, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in der Mitte zwischen den Schienen liegt.
- 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Platte und Gleisgerät ein Zwischenraum vorhanden ist, so daß die Gleisgeräte zugänglich bleiben. q..
- Anordnung nach Anspruch i oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Gleisgeräte ein Blechstreifen aus magnetisch gut leitendem Material angeordnet ist, um restliche Störfelder zur Schiene abzuleiten:
- 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, bei Gleisgeräten mit Schutzwinkeln - oder Abweisern zum Schutz der Gleisgeräte gegen von den Fahrzeugen herabhängende Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen mit den Schutzwinkeln verbunden sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Platte und die Blechstreifen aus magnetisch weichem Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES38728A DE934895C (de) | 1954-04-16 | 1954-04-16 | Anordnung zur Sicherung magnetisch oder induktiv gesteuerter Gleisgeraete gegen Stoerfelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE934895C true DE934895C (de) | 1955-11-10 |
Family
ID=7483046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES38728A Expired DE934895C (de) | 1954-04-16 | 1954-04-16 | Anordnung zur Sicherung magnetisch oder induktiv gesteuerter Gleisgeraete gegen Stoerfelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934895C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137067B (de) * | 1959-08-14 | 1962-09-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Elektromagnetisches Gleisgeraet, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen |
DE1169491B (de) * | 1959-06-04 | 1964-05-06 | Tech Pour L Ind Nouvelle S A I | Achszaehl-Impulsgeber in Eisenbahnanlagen |
-
1954
- 1954-04-16 DE DES38728A patent/DE934895C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169491B (de) * | 1959-06-04 | 1964-05-06 | Tech Pour L Ind Nouvelle S A I | Achszaehl-Impulsgeber in Eisenbahnanlagen |
DE1137067B (de) * | 1959-08-14 | 1962-09-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Elektromagnetisches Gleisgeraet, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen |
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