DE934857C

DE934857C - Zweitaktmotor mit umlaufenden und dabei pendelnden Zylindern

Info

Publication number: DE934857C
Application number: DEN5457A
Authority: DE
Inventors: Alfred Noack
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-01
Filing date: 1952-05-01
Publication date: 1955-11-03

Description

Es sind bereits Zweitaktmotoren mit umlaufenden und dabei pendelnden ZyliäldeTn bekannt, deren Kolben mit starrer Kolbenstange auf eine Kurbel arbeiten, die mit einem Stirnzahnrad verbunden ist, das auf einen innen verzahnten Zahnkranz arbeitet.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweitaktmotor dieser bekannten Art. Erfindungsgemäß sitzen dabei die Pendelachsen der Zylinder an einem Drehkranz, der mit dem innen verzahnten Za'hnikranz .gekuppelt ist: und der Durdhmes!ser des mit der Kurbel verbundenen Stirnzahnrades dem halben Durchmesser des innenverzahnten Zahnkranzes entspricht, derart, d,aß beim Umlauf der Zylinder während eines Umlaufwinkelbetrages von go Grad der Verbrennungsraum konstant bleibt und je 135 Grad auf den Kraft- oder Arbeitshub und den Verdichtungshub entfallen.
Diese gegenseitigen Beziehungen der Umlaufbahnen der Zylinder und der Kurbel bzw. des an ihr sitzenden Stirnzahnrades im Verbindung mit den gewählten Abmessungen der Teile bedingen namhafte technische Vorteile. Durch die Ausdehnung der Verbrennung auf den langen Zylinderumlaufweg von go Grad wird neben einer besseren Verteilung der Wärme eine Erhöhung der Antriebs.wirkung erzielt, und zwar ohne jede Gefahr einer rückläufigen Wirkung auf die Kurbelwelle. Bei den bekannten Motoren tritt demgegenüber diese nachteilige Wirkung ein, sobald die Verbrennung nur wenige Grad des Kurbelumlaufs vor Erreichung der Totpunktlage der Kurbel bzw. des Kolbens beginnt. Außerdem gestattet diese Ausdehnung der Verbrennung einen gründlicheren VeT-brauch des Brennstoffgemisches und die Möglichkeit der Verwendung geringwertiger Brennstoffe.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung schematisch veranschaulicht, wobei ein Zylinder in drei verschiedenen Umlaufstellungen dargestellt ist.
Der Zylinder a, der an einem Drehkrane c um .die Achse x pendelnd gelagert ,ist, kreist um die Hauptachse b. Der Drehkranz c ist mit .dem gleichfalls. auf dieser Hauptachse sitzenden innenverzahnten Zahnrad i gekuppelt. Die Kuxbel d, an die die Kolbenstange e angelenkt ist, bewegt sich in einer Kreisbahn f mit Mittöe'lpunkt g, deren Durchmesser 2 h dem halben Durchmesser des innenverzahnten Zahnkranzes i entspricht. Ein mit der Kurbel verbundenes Stirnzahnrad, das demnach den Durchmesser a h besitzt, greift in die Innenverzahnung des sich um b drehenden Zahnkranzes i ein, durch das die Kreisbewegung des Zylinders a hervorgerufen wird. Da dieser Zahnkranz i doppelt so groß ist wie das. Stirneaihnrad, drehen sich Kurbel und Zylinder im Verhältnis z : i, d. h., zwei Umdrehungen der Kurbel entsprechen einer Umdrehung des Zylinders. Daraus ergeben sich die auf der Zeichnung daTgestellten drei Stellungen des Zylinders a mit den zugehörigen Kolbenstellungen, Die Verbrennung erfolgt von der Stellung A des Zylinders ca bis zur Stellung B desselben auf einem Umlaufweg von 9o Grad, währenddessen der Verbrennungsraum k unverändert bleibt. Auf dem 135 Grad umfassenden Umlaufweg von der Stellung B bis zur Stellung C vollzieht sich der Kraft-oder Arbeitshub, und auf dem weiteren Umlaufweg von der Stellung C bis zur Stellung A, der gleichfalls 135 Grad ausmacht, die Verdichtung. Dementsprechend müssen natürlich die Zuführungsorgane für das Gemisch beschaffen und der Zündungszeitpunkt festgelegt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zweitaktmotor mit umlaufenden und dabei pendelnden Zylindern, deren Kolben mit starrer Kolbenstange auf eine Kurbel arbeiten, die mit einem Zahnrad verbunden ist, das auf einen innenverzahnten Zahnkranz arbeitet, dadurch .gelceanzeidhne@t, daß die Pendelaichsen (x) der Zylinder (a) an einem Drehkranz (c) sitzen, der mit dem innenverzahnten ZahnkTanz (il gekuppelt ist, und der Durchmesser des mit der Kurbel (d) verbundenen, (Stirn-) Zafnrade:s (f) dem halben Durchmesser des innenverzahniten Zahnkranzes l entspricht, wobei der Durchmesser des Kurbelkreises den 3,i4ten Teil des Durchmessers des Pendelachsenkreises (c) beträgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 73 1780, 328 959, 9, 745; französische Patentschrift Nr. 393 328.