DE4239074C2 - Rotationsschwingkolbenmotor - Google Patents
RotationsschwingkolbenmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Viertakt-Verbrennungsmotor nach dem
Hauptpatent 41 18 938, der in Fahrzeugen oder stationären Anlagen
einsetzbar ist.
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Rotationsschwingkolbenmotor
wobei in einem Motorgehäuse, bestehend aus einem feststehenden
mit Kühl- und Schmiermittel führenden Kanälen versehenen Außenman
tel, einem vor deren Lagerdeckel, einem hinteren Lagerdeckel, ei
nem Ansaugkanal und einem Ausströmkanal, eine Arbeitseinheit, be
stehend aus einer Antriebstrommel mit einer äußeren Lagerplatte
mit Abtriebswellenstumpf und einem inneren Lagerkörper mit paral
lel zur Achse der Antriebstrommel angeordneten zylindrischen
Bohrungen für die Lagerung der die Arbeitszylinder aufnehmenden
Schwingtraversen, in denen jeweils ein Kolben mit starr ange
brachter Kolbenstange, die über eine Doppelgabel in funktionel
ler Verbindung mit einer Schwingwelle steht, gelagert ist und
eine Getriebeeinheit, bestehend aus einem Getriebegehäusemantel,
der fest mit dem inneren Lagerkörper verbunden ist und eine
äußere Lagerplatte mit einem Abtriebswellenstumpf aufweist, in
der ein Antriebszahnrad und ein Zwischenzahnrad gelagert sind
und letzteres einerseits über eine Öffnung im Getriebegehäuse
mantel mit einem Innenzahnkranz am Außenmantel und andererseits
mit dem Antriebszahnrad im Eingriff steht, welches über einen
Kurbelzapfen, ein Pleuel und einen Übertragungshebel mit der
Schwingwelle in funktioneller Verbindung steht, angeordnet sind.
Der Erfindung gemäß dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Rotationsschwingkolbenmotor zu schaffen, der bei einfacher
Fertigung und Montage ein sehr günstiges Masse-Leistungsverhält
nis aufweist, ohne Ventile oder andere Steuereinrichtungen aus
kommt, einen optimalen Füllungsgrad der Hubzylinder ohne Hilfs
einrichtungen und eine hohe Kraftstoffausnutzung erreicht, ohne
besondere Auswuchtmaßnahmen einen ruhigen Lauf gewährleistet,
kombinierfähig und vielseitig einsetzbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wir
kungsgrad eines Rotationsschwingkolbenmotors noch weiter zu ver
bessern und dessen Aufbau weiter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Getriebe
einheit gemäß Hauptpatent mit einem weiteren Zwischenzahnrad zu
versehen.
Die Getriebeeinheit besteht somit aus einem Getriebegehäuseman
tel, der fest mit dem inneren Lagerkörper verbunden ist und eine
äußere Lagerplatte mit einem Abtriebswellenstumpf aufweist, in
der ein Antriebszahnrad und zwei Zwischenzahnräder gelagert sind
und eins davon über eine Öffnung im Getriebegehäusemantel mit
einem Innenzahnkranz am Außenmantel im Eingriff steht. Das An
triebszahnrad, das mit der Kurbelwelle eine Einheit bildet, steht
über ein Pleuel und über eine Übertragungsgabel mit einem nach
außen geführten Wellenanschluß mit der Schwingwelle in funktio
neller Verbindung.
In einer Arbeitseinheit sind zwei oder vier Kolben angeordnet.
Im Motorgehäuse können mehrere Arbeitseinheiten hintereinander
einseitig der Getriebeeinheit angeordnet sein, wobei bei der
Ausführung mit zwei Kolben jede folgende Arbeitseinheit um 90
Grad versetzt angeordnet ist, in der Art, daß sämtliche Doppel
gabeln der Schwingwelle hintereinander in einer Flucht liegen.
Es können eine oder mehrere Arbeitseinheiten beidseitig der Ge
triebeeinheit spiegelbildlich angeordnet sein, wobei ein wei
terer Kurbelzapfen um 90 Grad versetzt auf der anderen Seite des
Antriebszahnrades angeordnet ist. Zwischen den einzelnen Arbeits
einheiten oder zwischen einer Arbeitseinheit und einer Getriebe
einheit kann eine, die Biegelänge der Antriebstrommel verkürzen
de Lagerstelle im Außenmantel angeordnet sein. Es können weiter
hin mehrere Rotationsschwingkolbenmotore hintereinander und/oder
parallel oder sternförmig auf ein Abtriebselement wirkend ange
ordnet sein.
Der Kolben weist eine in der Schwingebene verlaufende zylinder
förmige Überhöhung des Kolbenkopfes mit einer mittigen, in glei
cher Ebene entgegengesetzt zylinderförmig verlaufenden nutenför
migen Aussparung und eine auf der Unterseite des Kolbens senk
recht zur Schwingebene verlaufende Aufnahmenut für den festen An
schluß des Kolbenführungsarmes auf. Der Innenraum der Antriebs
trommel kann beim Einsatz von zwei Kolben je Arbeitseinheit als
Vorverdichterkammer ausgebildet sein, der über Kanäle mit dem An
saugkanal und den Arbeitskammern des inneren Lagerkörpers in
funktioneller Verbindung steht. Das Antriebszahnrad weist die
halbe Zähnezahl des Innenzahnkranzes auf und steht über zwei Zwi
schenzahnräder mit geringeren Zähnezahlen als die des Antriebs
zahnrades mit dem Innenzahnkranz in funktioneller Verbindung.
Im Bereich der Schmiermittelabflußbohrungen können zusätzlich
Schmiermittelsprühdüsen angeordnet sein. Der vordere Lagerdeckel
weist Bohrungen für den Kühlmitteldurchfluß von einem ange
schraubten Flansch mit einem Anschlußstutzen auf.
Im feststehenden Außenmantel ist im unteren mittleren Abschnitt
zwischen dem Ansaug- und Ausströmkanal im Bereich der Arbeitskam
mern eine Schmier- und Ölabstreifeinheit und im oberen Bereich
des Ansaugkanals eine Kraftstoffeinspritzdüse vorgesehen.
Der innere Lagerflansch der Schwingwelle, der mit dem inneren
Lagerkörper getriebeseitig fest verbunden ist, weist eine zweite
Lagerstelle für die mit dem Antriebszahnrad eine Einheit bilden
de Kurbelwelle auf. Die gelenkige Verbindung zwischen der mit
der Schwingwelle verbundenen Übertragungsgabel und dem Pleuel,
kann an Stelle einer einfachen Bolzenverbindung in gewissen Fäl
len auch über eine wechselseitig drehbare auf einem Lagerbolzen
aufgepreßte Exzenterhülse mit Ritzel ersetzt werden, die mit ei
nem Zahnrad, das torsionssteif an einer im Abtriebsstumpf der
Antriebstrommel aufgenommenen und fest mit dieser verbundenen
Innenwelle angeschlossen ist, in funktioneller Verbindung steht.
Die Übertragungsgabel selbst kann an ihren kreisförmigen, dem
Pleuelanschluß gegenüberliegenden Außenmantel als Zahnsegment
ausgebildet sein, das mit der Außenverzahnung eines im Inneren
des Getriebegehäusemantels drehbar gelagerten ausgleichenden
Schwungrades im Eingriff steht. An Stelle eines starren Pleuels
mit konstanter Lagerdistanz, kann auch ein stoßentlastendes
Pleuel mit einem festen und einem beweglichen Lagerteil zur An
wendung kommen. Beide Lagerteile werden hierbei durch zwei vor
gespannte Schrauben, die in federwegbegrenzenden Distanzhülsen
eingesetzt sind, miteinander verbunden und nehmen in ihrem mitt
leren Abschnitt zwei in sich durch Distanzscheiben und einem
mittleren Stützträger getrennte, vorgespannte, Tellerfederpakete
auf. Der mittlere Stützträger selbst steht hierbei über einen
mittleren Gewindestift mit dem beweglichen Lagerteil in funktio
neller Verbindung.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: den Teilschnitt A-A nach Fig. 2 und den Teilschnitt A'-A'
nach Fig. 3 eines Motorblockes
Fig. 2: den Schnitt B-B nach Fig. 1 durch eine Arbeitseinheit
Fig. 3: den Schnitt C-C nach Fig. 1 durch die Getriebeeinheit
Fig. 4: den Teilschnitt eines aus zwei Lagerteilen bestehenden
stoßentlastenden Pleuels geringstmöglichen Raumbedarfs
Fig. 5: die Schnittdarstellung der Verbindung Schwingwelle -
Pleuel mit zusätzlicher Exzentertriebsteuerung und aus
gleichendem Schwungradtrieb.
Das Motorgehäuse besteht aus einem Außenmantel 1, der in axialer
Richtung Kühl- und Schmiermittel führende Kanäle 2 im Bereich
der Arbeitseinheit aufweist. Im oberen Bereich der Arbeitsein
heit ist eine Zündkerze 3 und im unteren Bereich sind ein Ansaug
kanal 4 für die Verbrennungsluft mit einer integrierten Kraft
stoffeinspritzdüse 28 und ein Ausströmkanal 5 für die Abgase an
geordnet. Im unteren und mittleren Abschnitt des feststehenden
Außenmantels 1 zwischen dem Ansaugkanal 4 und dem Ausströmkanal
5 im Bereich der Arbeitseinheit ist eine Schmier- und Ölabstreif
einheit 37 vorgesehen. Des weiteren ist im Außenmantel 1 im un
teren Bereich eine Abflußöffnung 6 für das Kühl- und Schmiermit
tel angeordnet.
Das Motorgehäuse weist einen vorderen Lagerdeckel 7 und einen
hinteren Lagerdeckel 8 auf, in denen eine Antriebstrommel 9 dreh
bar gelagert ist. Der vordere Lagerdeckel 7 besitzt Bohrungen 10
für den Kühlmitteldurchfluß sowie einen angeschraubten Flansch
11 mit einem Anschlußstutzen 12 für den Kühl- und Schmiermittel
zufluß. Die Arbeitseinheit besteht aus der Antriebstrommel 9,
einer äußeren Lagerplatte 13 mit einem angeschraubten Abtriebs
wellenstumpf 14 und einem inneren Lagerkörper 15, der mit einem
Getriebegehäusemantel 16 biege- und torsionssteif verbunden ist.
Dieser besitzt eine äußere Lagerplatte 17 mit einem Abtriebswel
lenstumpf 18. Die äußere Lagerplatte 13 und der innere Lagerkör
per 15 der Arbeitseinheit weisen außer einer mittigen Bohrung
für die Lagerung 19 einer Schwingwelle 20 je vier Bohrungen für
die Lagerstellen 21 der Kolbenführungsarme 22 der Kolben 39 auf.
Der innere Lagerkörper 15 weist außerdem vier um 90 Grad ver
setzte Arbeitskammern 27 bildende ringteilförmige Ausfräsungen
23 mit rechteckigem Querschnitt zur seitlichen Abdichtung der
Kolben 39 auf. Er hat Durchflußkanäle 24 für das Kühlmittel und
Schmiermittelabflußbohrungen 25. An der Außenfläche des inneren
Lagerkörpers 15 sind längs und quer verlaufende Abdichtleisten
26 zur Abdichtung der durch die ringteilförmigen Ausfräsungen 23
mit rechteckigem Querschnitt gebildeten Arbeitskammern 27 vorge
sehen. Weiterhin sind im inneren Lagerkörper 15 nach außen füh
rende Schmiermittelabflußbohrungen angeordnet. Die äußere Lager
platte 13 ist mit dem inneren Lagerkörper 15 verschraubt und be
sitzt an ihrem Umfang Abdichtleisten 29 und nach außen führende
Schmiermittelabflußbohrungen. Der Abtriebswellenstumpf 14 ist
mit Schmiermittelzuführungsbohrungen versehen. Die Schwingwelle
20 ist im Bereich der Arbeitseinheit als Doppelgabel 34 mit um
180 Grad zueinander versetzten Gabelenden ausgebildet. Jedes Ga
belende besitzt eine Aufnahmebohrung 35; 36 mit Verbindungsbolzen
40 für den gelenkigen Anschluß der Kolbenführungsarme 22 mit
Kolben 39 über Gelenkstücke 38.
Der Kolben 39 besitzt außer seinen Kolbenabdichtleisten 41 eine
in Schwingebene verlaufende, dem Außenradius der Antriebstrommel
9 angepaßte zylinderförmige Überhöhung des Kolbenkopfes mit ei
ner mittigen in gleicher Ebene der Überhöhung entgegengesetzt
verlaufenden zylinderförmigen Ausnehmung. Auf der Unterseite des
Kolbens 39 befindet sich eine senkrecht zur Schwingebene verlau
fende Aufnahmenut für den Anschluß des Kolbenführungsarmes 22.
Die Verbindung zwischen dem Kolben 39 und dem Kolbenführungsarm
22 geschieht durch Scherstifte 45. Die Schwingwelle 20 steht
über eine mit ihr fest verbundene und beiderseitig gelagerte
Übertragungsgabel 42 mit einem nach außen geführten Wellenan
schluß und einem in ihr gelagerten Pleuel 43 mit einer Kurbelwel
le 44, die mit einem Antriebszahnrad 31 eine Einheit bildet und
in der äußeren Lagerplatte 17 sowie im inneren Lagerflansch 46
der Übertragungsgabel 42 gelagert ist, in gelenkiger Verbindung.
Das Antriebszahnrad 31 selbst steht über zwei Zwischenzahnräder
32; 32' durch eine Öffnung 30 im Getriebegehäusemantel 16 mit
einem Innenzahnkranz 33 am feststehenden Außenmantel 1 im Ein
griff.
Die gelenkige Verbindung zwischen der mit der Schwingwelle 20
verbundenen Übertragungsgabel 42 und dem Pleuel 43, kann an
Stelle einer einfachen Bolzenverbindung in gewissen Fällen auch
über eine wechselseitig drehbare auf einem Lagerbolzen 47 auf
gepreßte Exzenterhülse 48 mit Ritzel ersetzt werden (Fig. 5), die
mit einem Zahnrad 49, das torsionssteif an einer im Abtriebswel
lenstumpf 18 der Antriebstrommel 9 aufgenommenen und fest mit
dieser verbundenen Innenwelle 50 angeschlossen ist, in funktio
neller Verbindung steht. Die Übertragungsgabel 42 selbst kann
an seinem kreisförmigen dem Pleuelanschluß gegenüberliegenden
Außenmantel als Zahnsegment ausgebildet sein, das mit der Außen
verzahnung eines im Inneren des Getriebegehäusemantels 16 dreh
bar gelagerten ausgleichenden Schwungrades 51 im Eingriff steht.
An Stelle eines starren Pleuels 43 mit konstanter Lagerdistanz,
kann auch ein stoßentlastendes Pleuel mit einem festen Lagerteil
52 und einem beweglichen Lagerteil 53 zur Anwendung kommen
(Fig. 4). Beide Lagerteile werden hierbei durch zwei vorgespannte
Schrauben 54, die in federwegbegrenzenden Distanzhülsen 55 ein
gesetzt sind, miteinander verbunden und nehmen in ihrem mitt
leren Abschnitt zwei in sich durch Distanzscheiben 56 und einem
mittleren Stützträger 57 getrennte, vorgespannte, Tellerfeder
pakete 58 auf. Der mittlere Stützträger 57 selbst steht hierbei
über einen mittleren Gewindestift 59 mit dem beweglichen Lager
teil 53 in funktioneller Verbindung.
Die Wirkungsweise des Rotationsschwingkolbenmotors ist wie folgt:
Nach dem Anlassen des Rotationsschwingkolbenmotors, bei dem die
Antriebstrommel 9 in eine rechte Drehbewegung versetzt wird,
wird das durch das Ansaugen der Luft aus dem Ansaugkanal 4 und
durch das Einspritzen des Kraftstoffes durch die Kraftstoffein
spritzdüse 28 gebildete zündfähige Kraftstoffluftgemisch nach
dem Kompressionsvorgang vor dem Erreichen des oberen Totpunktes
mittels der Zündkerze 3 gezündet und anschließend der Expansions
hub des betreffenden Kolbens 39 eingeleitet. Während der Drehung
der Antriebstrommel 9 wird die Doppelgabel 34 der Schwingwelle
20 über das Gelenkstück 38 des betreffenden Kolbenführungsarmes
22 mit Kolben 39 abwechselnd entgegen und in Drehrichtung der
Antriebstrommel 9 bewegt. Aus der aus der Kolbenbewegung resul
tierenden Kraft entsteht ein Drehmoment, welches stets dem auf
die Schwingwelle 20 wirkenden entgegengerichtet und annähernd
gleich groß ist. Das durch den Kolbendruck in die Schwingwelle
20 eingeleitete Drehmoment wird über die Übertragungsgabel 42
und das Pleuel 43 an die Kurbelwelle 44, die mit dem Antriebs
zahnrad 31 fest verbunden ist, weitergeleitet und setzt die An
triebstrommel 9 über die beiden Zwischenzahnräder 32, 32', die
mit dem feststehenden Innenzahnkranz 33 im Eingriff stehen, in
Drehbewegung. Durch die wechselseitige Beaufschlagung der
Schwingwelle 20 werden dementsprechend Zug- oder Druckkräfte
über das Pleuel 43 in die Kurbelwelle 44 geleitet, die zusätz
lich, in bezug auf die Drehrichtung der Antriebstrommel 9, wir
kende negative oder positive Lagerreaktionen in den Kurbelwellen
lagern hervorrufen. Die dadurch erzeugten positiven oder negati
ven Drehmomente der Antriebstrommel 9 werden durch die in den
Arbeitskammern 27 erzeugten Gegenmomente wieder aufgehoben.
Bei einem Zähnezahlenverhältnis Innenzahnkranz 33 / Antriebs
zahnrad 31 = 2/1 ergibt sich bei einer 90 Grad Drehung der An
triebstrommel 9 eine auf den Trommelmittelpunkt bezogene Drehung
des Antriebszahnrades 31 mit Kurbelwelle 44 von 180 Grad, das
einem vollen Kolbenhub entspricht und einer Schwingwellendrehung
um 90 Grad gleichkommt. Aus diesem Drehzahlenverhältnis leitet
sich gleichzeitig eine Verdoppelung des Abtriebsmomentes der An
triebstrommel 9 gegenüber dem auf das Antriebszahnrad 31 wirken
den Drehmomentes ab.
Da die Doppelgabel 34 der Schwingwelle 20 aus zwei um 180 Grad
versetzten Gabeln besteht und jedes Gabelgelenk mit zwei Kolben
39 in funktioneller Verbindung steht, werden bei einer Relativ
bewegung der Schwingwelle 20 zur Antriebstrommel 9 oder umge
kehrt, von maximal 90 Grad, alle vier Kolben 39 gleichzeitig in
eine um die Lagerstelle 21 ihres Kolbenführungsarmes 22 schwin
gende Bewegung versetzt, wobei sich ihre Massenkräfte gegensei
tig aufheben. Die gegenüberliegenden Kolben 39 bewegen sich ent
weder nach außen oder nach innen. Da jeder Takt einen Drehwinkel
der Antriebstrommel 9 von 90 Grad ausmacht, erfolgt bei der An
ordnung von einer Arbeitseinheit mit vier Arbeitskammern 27 für
jeden der vier Kolben 39 bei einer Umdrehung der Antriebstrommel
9 ein Arbeitstakt (Expansionshub). Die Abgase werden durch den
Ausströmkanal 5 ausgestoßen. Es ergeben sich daraus bei Rechts
drehung der Antriebstrommel 9 die beim Viertaktmotor bekannten
Arbeitszyklen in Abhängigkeit vorn Drehwinkel der Antriebstrom
mel 9 und zwar:
0-90 Grad: Zündung - Arbeitstakt (Expansionshub)
90-180 Grad: Ausschieben des Abgases
180-270 Grad: Ansaugen der Luft mit indirekter oder direkter Kraftstoffeinspritzung
270-360 Grad: Verdichten des Arbeitsgases
0-90 Grad: Zündung - Arbeitstakt (Expansionshub)
90-180 Grad: Ausschieben des Abgases
180-270 Grad: Ansaugen der Luft mit indirekter oder direkter Kraftstoffeinspritzung
270-360 Grad: Verdichten des Arbeitsgases
Die Kühlung des feststehenden Außenmantels 1 und der Antriebs
trommel 9 erfolgt durch Kühl- und Schmieröl, das über den An
schlußstutzen 12 und den Abtriebswellenstumpf 14 über einen ge
filterten Pumpenkreislauf der Arbeitseinheit zugeführt wird.
Der eine Ölstrom gelangt durch die Bohrungen 10 des vorderen
Lagerdeckels 7, durch die Kanäle 2 des Außenmantels 1, in den
anschließenden Ringkanal zur Abflußöffnung 6, der andere teilt
sich in zwei Ströme auf, von denen der eine über Bohrungen in
der äußeren Lagerplatte 13 durch die Kanäle 24 der Antriebs
trommel 9 zum inneren Lagerkörper 15 fließt und von dort weiter
in den Ringkanal des Außenmantels 1 zur Abflußöffnung 6 gelangt
und der andere zu den Lagerstellen 19 der Schwingwelle 20 und
durch diese hindurch zu den Lagerstellen der Doppelgabel 34 und
den der Gelenkstücke 38 in den Innenraum der Antriebstrommel 9
zu den Abdichtflächen der Kolben 39 und den Lagerstellen 21 der
Kolbenführungsarme 22 gelangt. Von dort erfolgt dann der Abfluß
mit Hilfe der Zentrifugalkräfte durch die Schmiermittelabfluß
bohrungen 25 in den Ringkanal des Außenmantels 1 zur Abflußöff
nung 6.
Beim Abwälzen des Zahnradtriebes im Innenzahnkranz 33 beschreibt
der Gelenkpunkt zwischen dem Pleuel 43 und der Kurbelwelle 44
bei der vorliegenden Übersetzung eine ellipsenähnliche über zwei
Achsen symetrische Hypozykloide mit zwei zentrumnahen und zwei
zentrumweiten Bahnabschnitten. Daraus resultieren bei einer Um
drehung der Antriebstrommel 9 zwei Beharrungs- und zwei Bewe
gungsphasen der Schwingwelle 20 im Wechsel. Für den Beginn der
Beharrungsphase der Schwingwelle 20 (gleichbedeutend mit der Tot
punktstellung der Kolben 39, bei der die Gelenkpunkte von der
Schwingwelle 20 und der Gelenkstücke 38 auf einer vertikalen
Verbindungslinie liegen), wählt man am vorteilhaftesten für die
Lage des Gelenkpunktes Pleuel- Kurbelwelle die, bei der sich
die Lagerstelle des Antriebszahnrades 31 10 bis 18 Grad vor
dem Erreichen des äußeren Bahnpunktes der Hypozykloide befindet.
Die Länge der Beharrungsphase liegt theoretisch bei 90 Grad Dreh
winkel der Antriebstrommel 9 bezw. geht bis zu einem Drehwinkel
von 75 Grad nach Erreichen des äußeren Bahnpunktes der Hypozyk
loide. Um die Winkelbeschleunigungen und Verzögerungen der
Schwingwelle 20 beim Beginn und beim Verlassen der Bewegungs
phase in Grenzen zu halten, muß das Verhältnis radiale Ent
fernung der Lagerstelle des Antriebszahnrades 31 bis zum Mittel
punkt der Antriebstrommel 9 zum Kurbelwellenradius ≧ 4 betragen.
Eine optimale Senkung dieser Werte wird durch einen Ausgleich
trieb erreicht, bei dem das Pleuel 43 in der Übertragungsgabel
42 auf einer Exzenterhülse 48 mit Ritzel gelagert ist, das über
einem mit dem Abtriebsstumpf 18 der Antriebstrommel 9 fest ver
bundenen Zahnrad 49 in funktioneller Verbindung steht. Hierdurch
wird entsprechend der ständig wechselnden Relativbewegungen der
Schwingwelle 20 zur Antriebstrommel 9 eine wechselnde Drehbewe
gung der Exzenterhülse 48 und damit eine laufende Distanzän
derung der Lagermitten des Pleuels 43 erreicht.
In den Übergangsphasen der Schwingwelle 20 vom Beharrungszustand
in die Bewegungsphase und umgekehrt führt eine allmähliche Ver
größerung bezw. eine entsprechende Abnahme dieser Lagerdistanz
zu einer Verlängerung der Beschleunigunigs- und Verzögerungszei
ten und damit zur Verringerung der damit verbundenen Massenkräf
te. Der zusätzliche Einsatz eines stoßentlastenden Pleuels, bei
dem hoch vorgespannte Tellerfederpakete 58 wirksam sind, führen
zum Abbau der durch die ständige Kraftrichtungsänderung beding
ten Belastungsspitzen der Pleuel- und angrenzenden Wälzlager und
zur Lebensdauererhöhung dieser Triebwerksteile.
Der volle Ausgleich der durch die wechselseitigen Schwingwellen
bewegungen erzeugten Torsionsschwingungen bei nur einer Arbeits
einheit kann entweder bei herausgeführtem Schwingwellenanschluß
durch einen extern angeordneten Ausgleichtrieb oder innerhalb
der Getriebeeinheit erfolgen. Im letzten Fall erhält der kreis
förmig auszubildende Außenmantel der Übertragungsgabel 42 ein
Zahnsegment, das mit der Außenverzahnung eines innerhalb des
Getriebegehäusemantels 16 drehbar gelagerten ausgleichenden
Schwungrades 51 im Eingriff steht, dessen Drehenergie auf die
Antriebstrommelmitte reduziert der der Schwingwelle entsprechen
muß. Die Masse des ausgleichenden Schwungrades 51 bildet gleich
zeitig den größten Teil der Ausgleichmasse für den gegenüberlie
genden Zahnradtrieb.
Durch die Verbindung mit einer zweiten Arbeitseinheit mit entge
gengesetzt drehender Antriebstrommel 9 dagegen werden automa
tisch sämtliche Torsionsschwingungen gegenseitig aufgehoben.
Die markantesten Vorteile dieser Bauvariante gegenüber den be
kannten Hubkolbenmotoren sind einmal der hohe mechanische Wir
kungsgrad der Arbeitseinheit, da trotz der ständig wechselnden
Relativbewegungen zwischen der Schwingwelle 20 und der Antriebs
trommel 9 von 90 Grad mit der damit verbundenen schnellen Bewe
gung aller vier Kolben 39 keine Gleitreibungsverluste, außer
durch die Kolbenabdichtleisten 41 zwischen dem Kolben 39 und den
ihn umgebenden Abdichtflächen, entstehen, weder durch den Kolben
druck bedingten, noch durch die entstehenden Zentrifugal- sowie
radialen und zirkularen Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte.
Zum anderen ergeben sich durch einen kontinuierlichen Luftansaug
strom ohne eine negative konstruktionsbedingte Luftvorwärmung
sowie durch größtmögliche Ansaugquerschnitte ein optimaler Lade
grad und durch einen optimal gestalteten Brennraum mit kurzen
Flammwegen und einer realisierbaren Gleichraumverbrennung sowie
einen über 180 Grad Kurbelwinkel gehenden Expansionstakt einen
hohen thermischen Wirkungsgrad, gleichbedeutend mit einer best
möglichen Kraftstoffausnutzung.
Weitere Pluspunkte sind ein schwingungsfreier leiser Lauf,
schadstoffarme Abgase durch eine auf das Gasvolumen bezogene
zur Verfügung stehende längere Brennzeit, beachtlich kleine Bau
abmessungen, geringes Eigengewicht und ein relativ geringer
Fertigungsaufwand.
Der erzielbare Überdeckungsgrad eines Rotationsschwingkolbenmo
tors mit einer oder zwei Arbeitseinheiten mit einer um 90 Grad
zueinander versetzten Kurbelwellenkröpfung entspricht dem eines
Vierzylinder- bezw. Achtzylinder-Otto-Viertaktmotors. Dieser
kann jedoch durch Hintereinander- oder Parallelanordnung
mehrerer Rotationsschwingkolbenmotore beliebig erhöht werden.
1
Aussenmantel (feststehend)
2
Kanal
3
Zündkerze
4
Ansaugkanal
5
Ausströmkanal
6
Abflußöffnung
7
vorderer Lagerdeckel
8
hinterer Lagerdeckel
9
Antriebstrommel
10
Bohrung
11
Flansch
12
Anschlußstutzen
13
äußere Lagerplatte
14
Abtriebswellenstumpf
15
innerer Lagerkörper
16
Getriebegehäusemantel
17
äußere Lagerplatte
18
Abtriebswellenstumpf
19
Lagerung
20
Schwingwelle
21
Lagerstelle des Kolben
führungsarmes
22
Kolbenführungsarm
23
kreisförmige recht
eckige Ausfräsung
24
Durchflußkanal
25
Schmiermittelabfluß
bohrung
26
Abdichtleiste
27
Arbeitskammer
28
Kraftstoffeinspritzdüse
29
Abdichtleiste
30
Öffnung
31
Antriebszahnrad
32
Zwischenzahnrad
33
Innenzahnkranz
34
Doppelgabel
35
Aufnahmebohrung
36
Aufnahmebohrung
37
Schmier- u. Ölabstreifeinheit
38
Gelenkstück
39
Kolben
40
Verbindungsbolzen
41
Kolbenabdichtleiste
42
Übertragungsgabel
43
Pleuel
44
Kurbelwelle
45
Scherstift
46
innerer Lagerflansch
47
Lagerbolzen zur
Exzenterhülse
48
Exzenterhülse mit Ritzel
49
Zahnrad
50
Innenwelle
51
ausgleichendes Schwungrad
52
festes Lagerteil
53
bewegliches Lagerteil
54
vorgespannte Schraube
55
Distanzhülse
56
Distanzscheibe
57
mittlerer Stützträger
58
Tellerfederpaket
59
Gewindestift
Claims (14)
1. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche des Hauptpatents 41 18 938
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Zwischenzahnrad (32')
in der Getriebeeinheit vorgesehen ist.
2. Rotationsschwingkolbenmotor wobei in einem Motorgehäuse, be
stehend aus einem feststehenden mit Kühl- und Schmiermittel
führenden Kanälen (2) versehenen Außenmantel (1), einem vorder
en Lagerdeckel (7), einem hinteren Lagerdeckel (8), einem An
saugkanal (4) und einem Ausströmkanal (5), eine Arbeitseinheit,
bestehend aus einer Antriebstrommel (9), mit einer äußeren La
gerplatte (13) mit Abtriebswellenstumpf (14) und einem inneren
Lagerkörper (15) mit Bohrungen zur Lagerung von mit den Kolben
(39) fest verbundenen Kolbenführungsarmen (22) und mit Arbeits
kammern (27) bildenden ringteilförmigen Ausfräsungen (23) mit
rechteckigem Querschnitt, in denen jeweils ein entsprechend ge
formter Kolben (39), der über ein Gelenkstück (38) mit der Dop
pelgabel (34) einer Schwingwelle (20) in funktioneller Verbin
dung steht, seitlich abgedichtet bewegt wird, gelagert ist, und
eine Getriebeeinheit, bestehend aus einem Getriebegehäusemantel
(16), der fest mit dem inneren Lagerkörper (15) verbunden ist
und eine äußere Lagerplatte (17) mit einem Abtriebswellenstumpf
(18) aufweist, in der ein Antriebszahnrad (31) und zwei Zwi
schenzahnräder (32) (32') gelagert sind und eins davon einer
seits über eine Öffnung (30) im Getriebegehäusemantel (16) mit
einem Innenzahnkranz (33) am Außenmantel (1) im Eingriff steht
und andererseits über das zweite Zwischenzahnrad (32') mit dem
Antriebszahnrad (31) im Eingriff steht, welches über eine Kurbel
welle (44), ein Pleuel (43) und eine Übertragungsgabel (42) mit
der Schwingwelle (20) in funktioneller Verbindung steht, ange
ordnet sind.
3. Rotationsschwingkolbenmotor nach Anspruch 2 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerstellen (21) der einem Gabelgelenk der
Doppelgabel (34) der Schwingwelle (20) zugeordneten Kolbenführ
ungsarme (22) mit Kolben (39) dicht beieinander am Außenmantel
der Antriebstrommel (9) angeordnet sind und daß sich zwischen
ihnen eine Schmiermittelabflußbohrung (25) befindet.
4. Rotationsschwingkolbenmotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den oberen Kolbentotpunktstellungen eine
auf der Mitte der äußeren Abdichtlinie der quer zur Trommeldreh
achse liegenden äußeren Kolbenabdichtleiste (41) errichtete
senkrechte Bezugslinie durch den Mittelpunkt der Antriebstrom
mel (9) geht, und daß die Gelenkpunkte der betreffenden Gelenk
stücke (38) und der Doppelgabel (34) auf ihr oder unmittelbar
daneben liegen.
5. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringteilförmigen Ausfräsungen
(23) mit rechteckigem Querschnitt im inneren Lagerkörper (15)
um 90 Grad bzw. 180 Grad zueinander versetzt angeordnet sind.
6. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben (39) auf seiner Innen
seite eine parallel zur Drehachse der Antriebstrommel (9) ver
laufende Nut zur Aufnahme der Kolbenführungsarme (22) aufweist
und daß für die Verbindung der Kolben (39) mit seinen Kolben
führungsarmen (22) Scherstifte (45) vorgesehen sind.
7. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen der Lagerstellen (21)
der Kolbenführungsarme (22) gleichzeitig als Verbindungsbolzen
der Teile äußere Lagerplatte (13), innerer Lagerkörper (15) und
Getriebegehäusemantel (16) ausgebildet sind.
8. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des feststehenden
Außenmantels (1) im Bereich der Arbeitseinheit zwischen dem An
saugkanal (4) und dem Ausströmkanal (5) eine Schmier- und Ölab
streifeinheit aufweist.
9. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das getriebeseitige Ende der Schwing
welle (20) durch eine Zahnwellenverbindung torsionssteif mit ei
ner beiderseitig gelagerten biegesteifen Übertragungsgabel (42)
mit einem nach außen geführten Wellenanschluß in Verbindung steht,
die ihrerseits einen Lagerbolzen für den gelenkigen Anschluß des
Pleuels (43) aufweist.
10. Rotationsschwingkolbenmotor nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Lagerflansch (46) neben der inneren La
gerstelle der Übertragungsgabel (42) eine zweite Lagerstelle für
die mit dem Antriebszahnrad (31) eine Einheit bildende Kurbelwel
le (44) aufweist.
11. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (31) nicht
mit einem Innenzahnkranz, sondern über ein Zwischenzahnrad mit
einem zentral angeordneten feststehenden Zahnrad mit doppelter
Zähnezahl wie die des Antriebszahnrades im Eingriff steht.
12. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsgabel (42) an
seinem dem Pleuelanschluß gegenüberliegenden Außenmantel ein
Zahnsegment aufweist, welches mit der Außenverzahnung eines in
nerhalb des Getriebegehäusemantels (16) drehbar gelagerten aus
gleichenden Schwungrades (51) im Eingriff steht.
13. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsgabel (42) eine
beiderseitig drehbar gelagerte auf einem Lagerbolzen (47) aufge
preßte Exzenterhülse (48) mit Ritzel aufweist, die mit einem
Zahnrad (49), das torsionssteif an einer im Antriebswellenstumpf
(18) der Antriebstrommel (9) aufgenommenen und fest mit dieser
verbundenen Innenwelle (50) angeschlossen ist, in funktioneller
Verbindung steht.
14. Rotationsschwingkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei, beide Lagerteile (52)
(53) eines stoßentlastenden Pleuels verbindenden, vorgespannten
und in federwegbegrenzenden Distanzhülsen (55) eingesetzten
Schrauben (54) in ihrem mittleren Abschnitt zwei in sich durch
Distanzscheiben (56) und einem mittleren Stützträger (57) ge
trennte vorgespannte Tellerfederpakete (58) aufweisen und der
mittlere Stützträger (57) über einen mittleren Gewindestift (59)
mit dem beweglichen Lagerteil (53) in funktioneller Verbindung
steht.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10004759B4 (de) * | 2000-02-03 | 2006-08-31 | Ostermeyer, Heinz-Jürgen | Rotationsschwingkolbenmotor |
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DE1911482A1 (de) * | 1968-03-08 | 1969-12-04 | Carvalho Jones Nogueira | Motor |
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US1159610A (en) * | 1913-04-08 | 1915-11-09 | Otis Elevator Co | Fluid-motor or pump. |
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1991
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1992
- 1992-11-20 DE DE4239074A patent/DE4239074C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4239074A1 (en) | 1993-05-27 |
DE4118938C2 (de) | 1997-10-23 |
DE4118938A1 (de) | 1992-12-10 |
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