DE934558C - Kinomaschine mit Saugstromkuehlung fuer die insbesondere als Trommelblende ausgebildete Hinterblende - Google Patents

Description

• Bei Laufbildwerfern ist es bekannt, .dien Verschluß und sein Schutzgehäuse in ein Luftkühlsystem mit einzubeziehen, das die der Erhitzung besonders ausgesetzten Teile und Räume des Geräts mit Druckluft durchbläst. Jedoch ist bei solchen Anordnungen, die im wesentlichen 'für Schmalfilmgeräte vorgesehen sind, die Kühlwirkung gerade auf die Verschlußeinrichtung hauptsächlich dann recht mäßig, wenn es sich bei Normalfilmmaschinen umTrommelblenden handelt, an die sich ein auch für andere Teile bestimmter freier Luftstrom wirksam nur schwer heranführen läßt. Andererseits sind die bekannten Trommelblenden mit Turbinenschaufeln zur unmittelbaren Luftstromerzeugung an ihnen sperrige Gebilde, die den Abstand der Blende vom Bildfenster ungünstig vergrößern und dadurch idie Lichtausbeute beeinträchtigen. Besondere Ventilatoren im Innern der Trommelblende wiederum bedingenverwickelteGetriebeausbildungen. Schließlich sind Blendengehäuse, die auf noch bekannte Art unter bloßer Kaminwirkung durch Gehäuseöffnungen hindurch belüftet werden, für den normalen Dauerbetrieb nur ungenügend gekühlt und lassen zudem die austretende Warmluft am Film vorbeistreichen, was dessen sehädldche Austrocknung fördert. Demgegenüber erzielt die Erfindung bei Laufbildwerfern unter Verwendung einer an sich bekannten Saugstromkühlung mit einfachen Mitteln eine kräftige Lüftung und Kühlung der Hinterblende, insbesondere einer Trommelblender und des Blendengehäuses dadurch, daß gemäß der Erfindung der Blendenraum oben durch einen aufwärts führenden Kanal an die Saugseite eines darüber befindlichen Ventilators angeschlossen wird und daß zum Nachziehen von Kaltluft untere Gehäuseöffnungen angeordnet sind, die Blende und Blendengehäuse auf breiter Fläche belüften. Vorteilhaft- wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Ventilator so angeordnet, daß er in einer davon unabhängigen Luftführung und auf an sich bekannte Art zugleich Kühlluft durch den Antriebsmotor saugt. Ferner kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Saugstrom-Luftkühlung ,des Blendenraumes zusätzlich zu einer Wasserkühlung angeordnet sein.
• Bei dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung führt vom Schutzgehäuse x der Trommelblende 2 nach oben ein Kanal 3 auf die Saugseite eines Ventilators 4, der die Luft durch seitliche Gehäuseöffnungen 5 ins Freie befördert. Untere Öffnungen und Schlitze $ im Blendengehäuse i dienen der Kaltluftzuführung. Der Antriebsmotor 7 sitzt über dem Ventilator 4, dessen tellerförmiger, nach dem Motor 'hin abschließender Rundkörper Öffnungen 8 aufweist. Durch diese hindurch saugen die Ventilatorflügel bei ihrer Drehung zusätzlich Luft aus dem Motorraum ab, so daß zwei voneinander unabhängige Luftströmungen entsprechend den mit Pfeilen versehenen Linienzügen entstehen. Die abgesaugte Heißluft wird dabei so ins Freie befördert, daß sie reit dem Film nicht in Berührung kommt. Die Anordnung der Ansaugöffnungen und -.schlitze 6 sorgt, wie die Linienzüge erkennen lassen, dafür, daß die nachgesaugte Kaltluft die Trommelblende und auch die Schutzgehäusewandüng auf breiter Fläche bestreicht. Eine Wasserkühlung, die etwa in Verbindung mit einer Bildfensterkühlung in einer Doppelwand der Oberseite des Schutzgehäuses i untergebracht ist, ergänzt in zweckmäßiger Weise die neue Saugluftkühlung, die bei in den Betriebspausen stillstehender Maschine den Blendenraum durch Kaminwirkung lüftet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜGHE: i. Kinomaschine mit Saugstromkühlung für die insbesondere als Trommelblende ausgebildete Hinterblende, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenraum (i) oben durch einen aufwärts führenden Kanal (3) an die Saugseite eines darüber befindlichen Ventilators (4) angeschlossen ist und zum Nachziehen von Kaltluft untere Gehäuseöffnungen (6) besitzt, die Blende und Blendengehäuse auf breiter Fläche belüften.
2. 2. Kinomaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (4) in von der Blendenkühlung unabhängiger Luftführung und an sich bekannter Weise zugleich Kühlluft durch den Antriebsmotor (7) saugt.
3. 3. Kinomaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstrom-Luftkühlung des Blendenraums zusätzlich zu einer Wasserkühlung angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 449 713, 2:269 794, 2 456 530; britische Patentschriften Nr. 436 687, 5 18 411; schweizerische Patentschrift Nr, 225 796.