DE934466C - Verfahren zum Herstellen von Rippenrohren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Rippenrohren

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DE934466C
DE934466C DED14390A DED0014390A DE934466C DE 934466 C DE934466 C DE 934466C DE D14390 A DED14390 A DE D14390A DE D0014390 A DED0014390 A DE D0014390A DE 934466 C DE934466 C DE 934466C
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DE
Germany
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rib
tube
core tube
finned tubes
ribs
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Expired
Application number
DED14390A
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English (en)
Inventor
Johannes Alfred Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Waggon & Maschf GmbH
Original Assignee
Deutsche Waggon & Maschf GmbH
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Publication date
Application filed by Deutsche Waggon & Maschf GmbH filed Critical Deutsche Waggon & Maschf GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE934466C publication Critical patent/DE934466C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
    • B21C37/26Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes helically-ribbed tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Rippenrohren Rippenrohre werden zum Wärmeaustausch in der Wärme- und Kältetechnik viel gebraucht. Dabei soll die Wärmeübertragung der Rippen möglichst groß sein und der Wärmemenge entsprechen, die das im Rohr strömende Medium an die innere Rohrwand überträgt. Dieses Ziel läßt sich nur erreichen, wenn die Wärmeleitung vom Kernrohr zur Rippe störungsfrei erfolgen kann. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, bei Rippenrohren mit schraubenförmig aufgewickelten Rippen das Rippenband in eine Nut einzuwickeln und beiderseits den Rohrwerkstoff gegen die Rippe anzuwalzen. Bei einem anderen Vorschlag wird das Rohrmaterial gegen die auf die glatte Rohroberfläche aufgewickelte Rippe an beiden Seiten der Rippe aufgeschält und gegen den Fuß der Rippe gedrückt. Diese Herstellungsverfahren konnten sich aber nicht durchsetzen, weil das Anwalzen oder das Aufschälen des Materials sehr kräftige Werkzeuge erfordern würde, deren Wirkung in dem schmalen Raum zwischen den Rippen praktische Schwierigkeiten macht, so daß eine Materialverbindung an der Berührungsstelle zwischen Rippe und Rohr, die die Wärmeleitung nicht beeinträchtigt, nicht erreichbar ist.
  • Die Erfindung bringt die neue Erkenntnis, daß man nur dann eine einwandfreie Berührung zwi- schen Rippenfuß und Kernrohr erreichen lAnn, wenn man auch das Material zwischen den Rippen so vorbereitet, daß es nach dem Aufwickeln der Rippe mit verhältnismäßig leichten und schmalen Werkzeugen auch unten an den Rippenfuß unter starkem Druck angepreßt werden kann. Dazu schlägt die Erfindung ein Herstellungsverfahren für Rippenrohre vor, bei dem das Kernrohr mit einer zweigängigen schraubenförmligen Nut versehen wird, in deren eine die Rippe in das Rohrmaterial eingebettet wird, während durch die andere das Material zwischen den Rippen vor dem Aufwickeln der Rippen so vorbereitet ist, daß es ohne Schwierigkeit gegen den Rippenfuß mit jedem ge- wünschten Querschnitt und Druck angepreßt werden kann. Die Erfindung erstreckt sich auch auf das nach diesem Verfahren hergestellte Rippenrohr.
  • Das Verfahren soll an Hand der Zeichnung, in der ein Rippenrohr im Längsschnitt dargestellt ist, erläutert werden.
  • Zunächst wird in ein handelsübliches Rohr i eine zweigängige Nut eingewalzt oder in anderer Weise hergestellt, so daß zwei wendelförmig auf dem Rohr umlaufende Nutengänge 2 und 3 in der gewünschten. Tiefe entstehen. Die Steigung der Nuten wird so gewählt, daß sie dem gewünschten Abstand der Rippen entspricht.
  • Im zweiten Arbeitsgang wird nun nach sorgfältiger Reinigung der Nuten von Verunreinigungen, z. B. Resten der Bearbeitungsöle u. dgl., in an sich bekannter Weise ein Blechstreifen oder Bandeisen 4 in eine der Nuten, in der Zeichnung in die Nut 2, aufgewickelt. Durch dieses Aufwickeln und die dabei notwendige Verformung des zunächst ebenen Bandes in die Wendelform wird das Band fest in die Nut 2 gepreßt, wie dies die beiden Rippen auf der rechten Seite der Zeichnung zeigen.
  • Im dritten Arbeitsgang wird durch ein in die freie Nut 3 eingreifendes Werkzeug, z. B. eine Walze, das Rohrmaterial auf der freien Nut 3 gegen den Rippenfuß gepreßt, wie dies an den Stellen 5 der Zeichnung angedeutet ist. Man kann dabei so hohe Drücke anwenden, daß ein Ineinanderfließen des Materials herbeigeführt wird.
  • Schließlich kann man noch in einem oder mehreren weiteren Arbeitsgängen das Material an, der Rippe hochziehen und erreicht dann die Form 6 der Zeichnung. - Es hat sich gezeigt, daß der Wärmeübergang vom Kernrohr an die Rippe dann der dem Rippenquerschnitt entsprechenden Wärmeleitung gut angepaßt ist, wenn die Anpreßflächen etwa dreimal so groß sind, wie das Band dick ist. Man schaltet dann sicher die Beeinträchtigungen des Wärmeüberganges zwischen Kernrohr und Rippenfuß aus, die dadurch entstehen können, daß das Anpressen und Festwalzen in der Praxis nicht an allen Stellen eine absolut feste Auflage gibt. Man wird also vorzugsweise das Material aus der Nut3 an den Rippenfuß entsprechend hoch aufziehen und anpressen. Auch hierbei kann man die Drücke so steigern, daß das Material ineinanderfließt.
  • Es ist ohne Schwierigkeit möglich, das Rippenrohr so zu konstruieren bzw. das Band so stark zu machen oder ein Material mit der entsprechenden Wärmeleitzahl zu wählen, daß die Rippenfläche zuzüglich der äußeren Rohrfläche die gleiche Wärmemenge abgeben kann, wie im Kernrohr vom strömenden Medium an das Rohr übertragen wird.
  • Wird das Kernrohr aus Kupfer gemacht, kann man Rippen aus Kupfer oder Aluminium einwalzen. Sind das Kernrohr und das- Rippenband aus Stahl, dann kann das Rippenrohr durch Spritzverzinken, oder Feuerverzinken #lzorrosiuns-fest gemacht werden.
  • Ist das Kernrohr aus Stahl und dieRippewegen der besseren Wärmeleitfähigkeit aus Aluminium oder Kupfer, dann wird das Kernrohr zweckmäßig mechanisch aufgerauht und im Spritzverfahren verzinkt bzw. Aluminium, Kupfer oder ein anderes nicht expandierendes Material aufgespritzt, damit auch so ein korrosionsfestes Rippenrohr erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHF. I. Verfahren zum Herstellen von Rippenrohren, bei dem ein die Rippe bildendes Blechband in einer schraubenförmig auf dem Kernrohr angeordneten Nut aufgewickelt und Rohrwerkstoff auf beiden Seiten der Rippe gegen diese angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernrohr mit einer zweigängigen schraubenförmigen Nut (:2,3) versehen wird, deren eine zur Aufnahme der Rippe dient, während von der anderen aus der Werkstoff nach beiden Seiten gegen jeden Rippenfuß der in die Nachbarnuten eingewickelten Blechbänder hochgezogen angepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das angepreßte Rohrmaterial bis zu einer Höhe von mindestens der dreifachen Rippenbreite hochgezogen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßdrücke so gesteigert werden, daß das Material ineinanderfließt.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 513 46o, 723 394.
DED14390A 1953-02-22 1953-02-22 Verfahren zum Herstellen von Rippenrohren Expired DE934466C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031866A1 (de) * 1980-01-08 1981-07-15 Elpag Ag Chur Verfahren zur Herstellung einer Heizeinrichtung oder eines Wärmeaustauschelementes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE513460C (de) * 1926-08-06 1930-11-27 Alfred J Berg Werkzeug zum Befestigen einer schraubengangfoermigen Heizrippe auf einem Rohr
DE723394C (de) * 1938-11-26 1942-08-04 Zimmermann & Co Komm Ges Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren mit schraubenfoermig auf die glatte Rohroberflaeche aufgewickelten Rippen

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