DE934338C - Absperrschuetze fuer Talsperrengrundablaesse u. dgl. - Google Patents

Absperrschuetze fuer Talsperrengrundablaesse u. dgl.

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Publication number
DE934338C
DE934338C DEM17821A DEM0017821A DE934338C DE 934338 C DE934338 C DE 934338C DE M17821 A DEM17821 A DE M17821A DE M0017821 A DEM0017821 A DE M0017821A DE 934338 C DE934338 C DE 934338C
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DE
Germany
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gate according
barrier gate
housing
guide
niches
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Expired
Application number
DEM17821A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Dr-Ing Juengling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Absperrschütze für Talsperrengrundablässe u. dgl. Es ist bekannt, daß an Absperrorganen in Leitungssystemen, die unter größerem Druck von einer Flüssigkeit durchströmt werden, wie dies z. B. für Talsperrengrundablässe, Wasserkraft- und Wasserversorgungsanlagen zutrifft, durch geeignete Maßnahmen dafür gesorgt werden muß, daß während des Strömungsvorganges keine nachteiligen Erscheinungen auftreten, die zu einer gefährlichen Abnutzung führen oder die Betriebstüchtigkeit und unter Umständen den Bestand der Anlage gefährden können. Solche unerwünschten Erscheinungen sind beispielsweise Erschütterungen, Wasserschläge, Kavitations- und Korrosionserscheinungen, aber auch stärkere Druckerniedrigungen überhaupt.
  • Besonders schwierig sind diese Forderungen dann zu erfüllen, wenn Schützen, sogenannte Tiefschützen, als Verschlußorgane gewählt werden. Hier ist der eigentliche tafelförmige Absperrkörper in seitlichen Nischen geführt und kann in ein Gehäuse oder einen Schacht zurückgezogen werden. Dabei bedeuten die beiderseitigen Nischen, die bei größeren Anlagen nicht unbeträchtliche Tiefen- und Längenausdehnungen besitzen, eine Störung der im meist rechteckigen Durchflußquerschnitt parallel gerichteten Flüssigkeitsströmung. Die äußeren Randfäden verlieren während des Überspringens der Nischung ihre seitliche Führung, sie lösen sich von der oberwasserseitigen Nischenkante ab, biegen teilweise in die Nische ein und erzeugen dort Flüssigkeitswirbel, die auf-und abtanzen und Erschütterungen auf die Absperrschütze und ihre Führungs- und Aufhängevorrichtungen übertragen können. Überaus gefährlich sind dabei Kavitationserscheinungen, die wegen des hier herrschenden niederen Druckes bei hoher Durchflußgeschwindigkeit vorkommen können, weil die schnell pulsierenden, mit starken Geräuschen verbundenen Erschütterungen die Wandungsteile, Führungsschienen usw. angreifen. Deshalb werden Tiefschützen mit Nischen als Regulierungsvorrichtungen, unter Umständen auch als Absperrvorrichtungen, von hochbelasteten Grundablässen vielfach als ungeeignet betrachtet.
  • Durch die Erfindung wird hier Abhilfe geschaffen. Gemäß derselben werden die für die Störungen in erster Linie verantwortlichen Führungsnischen durch glätte ebenflächige Bleche oder Gußkörper, die mit dem Schützenkörper verbunden sind und -mit diesem bewegt werden, in jeder Schützenstellung überdeckt. - Die gleichmäßige Flüssigkeitsströmung, insbesondere also die der äußeren Randfäden, bleibt also an drei Seiten ungestört parallel gerichtet erhalten. Lediglich an der vierten Seite tritt unter der Schützenschneide eine Krümmung der Flüssigkeitsfäden auf, die aber hier belüftet wird und dadurch unschädlich ist. Damit ist es möglich, auch an sonst ungünstigen Stellen Absperrschützen zu verwenden und diese vor allen auch als Regulierungsorgan zu benutzen.
  • An Hand der Zeichnungen, die schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergeben, soll dies näher erläutert werden. Gleichzeitig sind bei den verschiedenen Beispielen bauliche Maßnahmen angegeben, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind. Es zeigt Fig. i den Längsschnitt einer Einrichtung nach der Erfindung, vom Unterwasser her gesehen, nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. i, Fig.4 den Längsschnitt einer Einrichtung ähnlich derjenigen nach Fig. i, vom Unterwasser her gesehen, nach Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 5, Fig. 8 den Teillängsschnitt einer ähnlichen Einrichtung, Fig. 9 den Längsschnitt einer weiteren Einrichtung, vom Unterwasser her gesehen, nach Linie IX-IX der Fig. io, Fig. io einen Längsschnitt nach Linie X-X der Fig. 9, Fig. i i einen Querschnitt.
  • In den Fig. i bis 3 ist mit i eine Schütze bezeichnet, die zur Absperrung und Regulierung des durch den Zuführungskanal 2 zuströmenden Wassers dient; die Fließrichtung ist in Fig. 2 und 3 durch den Pfeil P angedeutet. Die linke Hälfte der Fig. i zeigt in einem Längsschnitt die Schütze i in Verschlußstellung, die rechte Hälfte die Schütze halb geöffnet. Die Schütze i ist in einem druckfesten Gehäuse 3 untergebracht, aus dem das Antriebsgestänge 4 hervorragt. An den Seiten der Schützentafel sind nach unten zu sich erstreckende glatte, ebenflächige Tafeln 8 angeordnet, die die Führungsnischen der Schütze abdecken, so daß die Wasserströmung ungestört bleibt. Die Abdecktafeln 8 sind durch Versteifungsgerüste 5 ausgesteift und gehalten. Die Versteifungsgerüste 5 stützen sich über in ihnen gelagerte. Rollen 7, 7a in bekannter Art im allgemeinen auf denselben Führungen 6 und 6a ab wie die Schütze selbst. An Stelle von Rollen kann die Abstützung auch durch Gleitkufen erfolgen, wie dies im Beispiel nach den Fig. 4 bis 7 später gezeigt wird.
  • Die Nischenabdeckungen 8 mit ihren Versteifungen 5 und ihren Führungsrollen 7, 7a ragen nach unten in druckfeste, beispielsweise rohrförmige Gehäuse 9 hinein, deren Länge etwa der Größe des Schützenhubes entspricht. An ihrem unteren Ende sind diese Gehäuse durch Deckel io verschlossen, die zum Zwecke der Reinigung und Unterhaltung von einem Besichtigungsgang i i aus abgenommen werden können.
  • In Fig. 2 ist mit 12 ein Belüftungskanal angedeutet, der an seinem unteren Ende mit einer geschlitzten oder gelochten Äbdeckplatte 13 versehen ist, aber auch offen einmünden kann. Die gelochte Platte 13 bewirkt, daß bei geöffneter Schütze die Störung der Strömung an der Mündung des Belüftungskanals wenigstens etwas verringert wird.
  • Die in den Fig. 4 . bis 7 dargestellte geänderte Ausführungsform dürfte besonders bei schmalen und hohen Schützen Dirn Frage kommen. Hierbei ist die untere Verlängerung des Gehäuses 14 zur Aufnahme der Nischenabdeckungstafeln .i5 als ein einteiliger Hohlkörper ausgebildet, der unten mit einem abnehmbaren Deckel 16 verschlossen ist. Dies erlaubt die Anordnung eines unteren Verbindungsriegels 17, der die unteren Enden der Nischenabdeckungen 1.5 aussteift. Für die Abstützung der Schütztafel 18 ist das Beispiel einer gleitenden Lagerung dargestellt, bei welcher die Randflächen der Schütze als, Gleitkufen 19 bearbeitet und auf entsprechenden Gleitflächen der Gehäusenischen 2o geführt sind. Hier ist auch - im Gegensatz zu dem Beispiel nach Fig. i bis 3 - eine andere Anordnung der Schütze vorgesehen. Während in Fig. i die Stauwand 2i der Schütze i nach dem Unterwasser zu gerichtet ist, liegt die Stauwand 22 der Schütze i8 gemäß Fig. $ und 6 nach dem Oberwasser zu. Dies trifft auch zu für das in den Fig. 9 bis i I dargestellte Beispiel, bei welchem am unteren Ende der Nischenabdeckungstafel 23 bzw. deren Versteifung 24 ein Kolben 25 angebracht ist, der in einem zweckmäßig kreisrunden Führungsgehäuse 26 gleitet. Das unten durch einen Deckel 27 abschließbare Gehäuse 26 kann hierbei als hydraulischer Servomotor ausgebildet werden, wobei die Preßflüssigkeit durch eine Rohrleitung 28 eingeführt wird und über den Kolben 25 und die Versteifung 24 die Schütze 18 anhebt. Das Schließen der Schütze 18 erfolgt selbsttätig durch ihr Eigengewicht, sobald die Preßflüssigkeit durch das Rohr 28 abgelassen wird. Bei dieser Anordnung kann der übliche Schützenantrieb fortfallen.
  • Die Darstellung der Abdichtung zwischen Schützkörper 1, 18 und Zuführungskanal 2 ist in allen Figuren fortgelassen worden, da sie nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • Im Ausführungsfalle einer Schütze 18 mit nach dem Oberwasser zu liegender Stauwand 22, gemäß Fig. 4 bis i i, ist es von der Größe des im Ablaufkanal 29 herrschenden Wasserdruckes abhängig, ob die Nischenabdeckungen 15 bzw. 23 samt Versteifungen ig bzw. 24 und die Schütze 18 selbst in ein druckfestes Gehäuse 14 oder eine Kammer 30 mit einem oberen Deckelabschluß 31 eingebaut werden müssen, oder ob sie in einem offenen, d. h. dem Atmosphärendruck unterliegenden Schacht 32, der auch zugleich der Luftzuführung dient, verlegt «-erden können. Im letzteren Falle können auch die hinter der Nischenabdeckung 23 liegenden Versteifungen und Führungen 24, wie in Fig. 9 bis i i dargestellt, in offenen Bedienungsschächten 33 geführt werden, was die betriebliche Unterhaltung sehr erleichtert.
  • Kann dagegen auch im Ablaufkanal 29 ein höherer Wasserdruck vorkommen und die Anordnung eines geschlossenen Gehäuses 3o notwendig machen, so muß bei Teilöffnungen der Schütze 18 für eine ausreichende Belüftung des austretenden Wasserstrahles gesorgt werden. Dies kann beispielsweise geschehen, wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt, durch eine in das Gehäuse 3o bzw. in die Decke des Ablaufkanals 29 einmündende Lüftungsleitung 34 bzw. 34" oder durch eine auf den Gehäusedeckel 31 aufgesetzte Rohrleitung 35 in Fig. 8, die zugleich auch zur Durchführung des Antriebsgestänges 36 dienen kann, schließlich aber auch gemäß Fig. 4 und 5 durch Be- und Entlüftungsventile 37 bekannter Bauart. Zur einwandfreien Zuführung der Luft an die Schützenunterkante 18 ist hier der obere Gehäuseteil nach der Unterwasserseite zu mit einer Erweiterung 38 versehen (Fig. 7).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrschütze für Talsperrengrundablässe, Druckrohrleitungen u. dgl., die in Nischen geführt ist, gekennzeichnet durch glatte ebenflächige Tafeln (8, 15, 23), die mit dem Schützkörper (i, 18) verbunden sind, mit diesem bewegt werden und eine solche Länge besitzen, daß die Führungsnischen in jeder Schützenstellung abgedeckt werden.
  2. 2. Absperrschütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecktafeln (8, 15, 23) durch Absteifungen (5, 24) gestützt werden, die an den Seiten des Schützenkörpers nach unten etwa um die Größe des Schützenhubes vorragen und unter der Leitungssohle in druckfesten Gehäusen (9, 14, 26) geführt werden, die unten mit einem abnehmbaren Deckel (io, 16, 27) verschlossen werden können.
  3. 3. Absperrschütze nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mitsamt den angebauten Abdecktafeln und Absteifungen in schachtartigen Führungsnischen (32, 33) oder abgedeckten Gehäusen (3, 30) oder Kammern gelagert ist, die gegebenenfalls unter Atmosphärendruck stehen.
  4. 4. Absperrschütze nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Absteifungen für die Führungsbleche als Kolben (25) eines hydraulischen Servomotors ausgebildet ist, der in dem Führungsgehäuse (26) gleitet und zum Antrieb der Schütze (18) dient.
  5. 5. Absperrschütze nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Absteifungen für die Abdecktafeln (15) unterhalb der Leitungssohle durch einen waagerechten Riegel (17) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Absperrschütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Gehäuse (14) beide Führungen und den Riegel (17) umschließt.
  7. 7. Absperrschütze nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30, 32), in dem die ganze Schütze mit ihren Hilfseinrichtungen untergebracht ist, mit selbsttätigen oder von Hand bedienten Ent- und Belüftungsventilen (37) in der Antriebskammer oder mit einem über den Druckhorizont hinaufgeführten Lüftungsrohr (35) versehen ist.
DEM17821A 1953-03-20 1953-03-20 Absperrschuetze fuer Talsperrengrundablaesse u. dgl. Expired DE934338C (de)

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DE (1) DE934338C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101299B (de) * 1959-12-05 1961-03-02 Rheinstahl Union Brueckenbau Nische zur Aufnahme der Laufrollen bzw. Gleitkufen von beweglichen Wasserverschluessen
DE1115645B (de) * 1957-07-11 1961-10-19 Grenobloise Etude Appl Absperrschuetz fuer Wasserstollen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115645B (de) * 1957-07-11 1961-10-19 Grenobloise Etude Appl Absperrschuetz fuer Wasserstollen
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