DE933819C - Anordnung zum Abschalten der Schutzwiderstaende von Hochspannungsschaltern mit Druckgasantrieb - Google Patents

Anordnung zum Abschalten der Schutzwiderstaende von Hochspannungsschaltern mit Druckgasantrieb

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DE933819C
DE933819C DEV6402A DEV0006402A DE933819C DE 933819 C DE933819 C DE 933819C DE V6402 A DEV6402 A DE V6402A DE V0006402 A DEV0006402 A DE V0006402A DE 933819 C DE933819 C DE 933819C
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DE
Germany
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piston
switching
opening
separation point
compressed gas
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Expired
Application number
DEV6402A
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English (en)
Inventor
Walter Gleichmann
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Transformatorenwerk Karl Liebknecht VEB
Original Assignee
Transformatorenwerk Karl Liebknecht VEB
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/167Impedances connected with contacts the impedance being inserted only while opening the switch

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Anordnung zum Abschalten der Schutzwiderstände von Hochspannungsschaltern mit Druckgasantrieb Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abschalten der den Kontakten der Leistungstrennstelle parallel geschalteten Schutzwiderstände von Hochspanungsschaltern mit Druckgas-antrieb.
  • Bei derartigen Schaltern ist die Forderung gestellt, daß die Schutzwiderstände während des Schaltvorganges so lange angeschaltet bleiben, bis der Lichtbogen zwischen den Hauptkontakten (Leistungstrennstelle) erloschen ist, dann erst müssen die Schutzwiderstände abgeschaltet werden.
  • Im allgemeinen ist die Anordnung der Schutzwiderstände derart getroffen, daß sie mittels fester Hilfskontakte parallel der Leistungstrenns,telle angeschlossen sind und nach dem Erlöschen des Lichtbogens an der Leistungstrennstelle von einem sogenannten Serientrenner (Spannungstrennstelle) abgeschaltet werden. Dabei ist es nachteilig, daß das Trennmesser viel Raum beansprucht und eine besondere Steuereinrichtung erfordert. Das Trennmesser muß als Lufttrennstelle mit großer Geschwindigkeit geschaltet werden, was die Beherrschung großer Beschleunigungskräfte erforderlich macht.
  • Es sind auch Anordnungen mit mehreren hintereinanderlie genden Leistungtrennstellen vorgeschlagen worden, bei denen die Schutzwiderstände einzeln abgeschaltet werden. Diese Anordnungen weisen jedoch -alle den Nachteil auf, daß sie nicht unmittelbar in Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Leistungskontaktes zum Ansprechen kommen.
  • Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der die Schutzwiderstände nur beim Ausschaltvorgang eingeschaltet sind und nach dem Erlöschen des Lichtbogens an der Leistungstrennstelle wieder abgeschaltet werden. Diese Anordnung arbeitet folgendermaßen: Aus einer gemeinsamen, hinter dem Blasventil liegenden Leitung strömt das Druckmittel einmal zur Leistungstrennstelle und zum anderen an die Widerstandstrennstelle.
  • ' Letztere ist bei geschlossenen Leistungskontakten des Schalters offen. Zur Betätigung der Widerstandstrennstelle ist ein Kolben vorgesehen, der, sobald er von Druckgas beaufschlagt wird, die Kontakte schließt. Die Widerstandstrennstelle wird geschlossen, bevor die Leistungstrennstelle öffnet. Der die Widerstandstrennstelle betätigende Kolben ist als Doppelkolben ausgeführt und gleitet in einem an einer Seite geschlossenen Zylinder. Solange kein Druckgas am Kolben ansteht, -wird die Trennstelle von einer die eine Kolbenfläche vorspannenden Feder offen gehalten. Sobald-Druckgas an der Kolbenfläche ansteht und den Kolben bewegt, gelangt auch Druckgas durch eine eigens dafür vorgesehene Drosselbohrung in den geschlossenen Zylinder, d. h. an die ändere Kolbenseite. Nach erfolgtem Druckausgleich wird ,der Kolben wieder .in entgegengesetzter Richtung bewegt und die Widerstandstrennstelle geöffnet; da die im geschlossenen Zylinderraum befindliche Kolbenfläche durch die Feder vorgespannt ist. Die Öffnung der Widerstandstrenns.telle darf aber erst nach erfolgter Lichtbogenlöschung an der Leistungstrennstelle erfolgen. Es kann bei dieser Anordnung wohl die Drosselbohrung, über die der Druckausgleich erfolgt, eingestellt werden, es ist aber von Fall zu Fall keine Gewähr dafür vorhanden, daß die Widerstandstrennstelle erst nach dem Löschen des Lichtbogens an der Leistungstrennstelle öffnet, da die Abschaltung unabhängig von der Stellung der Kontakte der Leistungstrennstelle erfolgt. Damit, daß der Widerstand nur während des Abschaltvorganges eingeschaltet ist, ist auch kein Vorteil verbunden, da der Spannungsabfall der angeschlossenen Leistungstrennstelle derart gering ist, daß im Betriebszustand: über die Schutzwiderstände nur ein praktisch vernachlässigbarer Strom fließt. Ein wesentlicher Spannungsabfall an der Leistungstrennstelle tritt erst bei stehendem Lichtbogen auf: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen. Hochspannungsschalter zu bauen, bei dem die Widerstandstrennstellen in Abhängigkeit von der Stellung der Kontakte der Leistungstrennstelle geöffnet werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der den vorzugsweise als Schaltrohr ausgebildeten beweglichen Kontakt der Leistungstrennstelle bewegende Kolben so ausgebildet ist, daß er erst nach Zurücklegen eines für die Lichtbogenlöschung erforderlichen Weges eine Öffnung freigibt, durch die das Druckgas an einen die Öffnung der Trennstelle bewirkenden Kolben gelangt, und gleichzeitig eine zweite Öffnung, über die der Schaltraum der Widerstandstrennstelle entlüftet wird, zwängläufig schließt. Mitunter kann es auch erforderlich sein, noch eine Serientrennstelle vorzusehen. Diese wird aber dann spannungslos geschaltet, und das Trennmesser braucht somit nur mit ganz geringer Geschwindigkeit geschaltet zu werden. An Hand der Abbildungen sei an Ausführungsbeispielen nach der Erfindung diese näher erläutert.
  • In Abb: i bedeutet i der den Kontakten 2-, und 3 der Leistungstrennstelle parallel geschaltete Widerstand. Bei Betätigung des den Ausschaltvorgang einleitenden Ventils strömt das Druckgas durch die Zuführungskanäle q. in die Schaltkammer und bewegt den mit dem beweglichen. Kontakt 2 fest verbundenen Kolben 5 nach links. Der Kolben ist so ausgeführt, daß er vor dem Freigeben der Öffnung 6 die Öffnung 7 schließt. Die Öffnung 8 dient zur Entlüftung während des Einschaltvorganges und kann, falls erwünscht, gleichzeitig mit der ÖffnUng 7 verschlossen werden. Beim Freigeben der Öffnung 6 hat der Schaltkontakt 2, bereits einen Weg zurückgelegt, der für die Löschung des Lichtbogens ausreicht und bei dem auch die Widerkehrspannung nicht mehr rückzündet. Der Eintritt des Druckgases in die Schaltkammer 9 der Widerstandstrennstelle mit dem festen Kontakt io und dem beweglichen Kontakt i i erfolgt also erst dann, wenn der Lichtbogen an der Leistungstrennstelle erloschen ist. Das in die Schaltkammer 9 eintretende Druckgas bewegt den Kolben 12 nach oben, und somit wird die Trennstelle geöffnet. Wird der Schalter nun -wieder eingeschaltet, so bewegen sich der Leistungskontakt 2 und der Kolben .9 nach links. Die Öffnung 7 wird freigegeben, und die Schaltkammer 9 entlüftet über die Öffnungen 7 und B. Mittels der Feder 13 :wird der Kolben 12 nach unten gedrückt und die Trennstelle geschlossen. Eine Beblasung der Widerstan:dstrennstelle ist in den meisten Fällen nicht notwendig, sondern es genügt d-ie Isolationsfestigkeit des Druckgases, um den kleinen Widerstandsstrom abzuschalten. Macht sich jedoch eine Beblasung erforderlich, so kann die Schaltkammer ohne weiteres mit einer an sich bekannten Blaseinrichtung ausgestattet werden. Dann ist es jedoch auf Grund. des höheren Druckluftbedarfs zweckmäßig, die von dem Kolben 5 freigefahrenen Öffnungen nicht direkt als Druckgaszuführungen zu verwenden, sondern die Anordnung, wie in Abb. 2 dargestellt, zu treffen. In. Abb. 2 bedeutet 5 wieder den Koolben und 6 die von diesem freigefahrene Öffnung. Diese öffnung 6 führt hier jedoch nicht zur Schaltkammer 9, sondern zu einem mit einem Ventil 15 gekuppelten Kolben. 1q., welcher bei anstehendem Druck das Ventil 15 öffnet und das in ,dem Kanal 16 anstehende Druckgas in die Schaltkammer strömen läßt. Beim Einschalten wird die Schaltkammer -wieder über die Öffnungen 7 und 8 entlüftet.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Möglichkeit der zwangsweisen Steuerung der Widerstandstrennstelle. Mittels des Kolbens 5 wird eine zur Entlüftung dienende Öffnung 17 geschlossen, und .gleichzeitig wird ein mechanisch, von der Kolbenstellung abhängig zu betätigendes Ventil i8 geöffnet, welches einerseits über die Leitung i9 an den Druckraum der Schaltkammer der Leistungstrennstellie angeschlossen ist und andererseits über die Leitung 2o und die Öffnung 21 mit der Schaltkammer der Widerstandstrennstelle verbunden ist. Beim Zurückfahren des Kolbens 5 wird das Ventil iä wieder geschlossen, die Öffnung 17 wird freigegeben und die Schaltkammer 9 entlüftet über die Öffnungen 17 und ä.
  • Durch Hintereinanderschaltung mehrerer solcher Leistungs- und Widerstandstrennstellen kann ohne weiteres ein Hochspannungsschalter mit beliebig vielen Unterbrechungsstellen aufgebaut werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Abschalten der den Kontakten der Leistungstrennstellen parallel geschalteten Schutzwiderstände von Hochspannungsschafern. mit Druckgasantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der den vorzugsweise als Schaltrohr ausgebildeten beweglichen Kontakt der Leistungstrennstelle bewegende Kolben (5) so ausgebildet ist, daß er nach Zurücklegen eines. für die Lichtbogenlöschung erforderlichen Weges eine Öffnung (6) freigibt, durch die das Druckgas an einen die Öffnung der Widerstandstrennstelle bewirkenden Kolben (12) gelangt, und gleichzeitig eine zweite Öffnung (7), über die die Schaltkammer der Widerstandstrennstelle beim Schließen des Schalters entlüftet wird, zwang-läufig schließt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) eine Öffnung (6) freifä'hrt, die zu einem von einem Kolben (14) betätigten Ventil (15) führt, über welches der Druckgaszutritt in ,die Schaltkammer (9) erfolgt (Abb.2).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens (5) mechanisch ein Ventil geöffnet wird, über welches die Druckgaszufuhr in die Schaltkammer (9) erfolgt (Abb. 3). q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltkammer (9) eine an sich bekannte Einrichtung zur Beblasung der Widerstandstrennstelle vorgesehen ist.
DEV6402A 1953-10-23 1953-10-23 Anordnung zum Abschalten der Schutzwiderstaende von Hochspannungsschaltern mit Druckgasantrieb Expired DE933819C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3014111A (en) * 1958-11-24 1961-12-19 Asea Ab Pneumatic operating means for circuit breakers
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FR2550004A1 (fr) * 1983-07-29 1985-02-01 Alsthom Atlantique Disjoncteur haute tension muni d'un dispositif d'insertion de resistances a la fermeture du disjoncteur

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