DE933730C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen sperriger Fremdkoerper aus Flaschen

Info

Die Erfindung bezieht sich äüf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen sperriger Fremdkörper aus Flaschen.
Es hat sich ergeben, daß in Flaschen gesteckte Trinkhalme, Pappscheiben, Verschlußkappen und ähnliche Fremdkörper sich wieder aufbiegen und sperren können, so daß sie durch die in Reinigungsmaschinen angewandten Reinigungsmethoden nicht entfernt werden können.
Erfindungsgemäß werden daher die Fremdkörper in den Flaschen durch Einführen von schnell rotierenden Schneidköpfen so, weit zerkleinert, daß sie anschließend durch Ausspülen oder Auskippen der Flaschen entfernbar werden. Um die Wirkung der Schneidköpfe zu erhöhen, werden die Flaschen zweckmäßig in derselben Maschine und gleichzeitig mit dem Einführen der Schneidköpfe mit Flüssigkeit gefüllt. Die Schneidköpfe samt den zugehörigen Antriebsorganen sind entweder auf dem Teilkreis einer umlaufenden Maschine, welcher die Schmutzgutflaschen wie bei einer umlaufenden Füllmaschine zugeführt werden, oder aber in einer Reihe, z. B. in einer bekannten Reinigungsmaschine, angeordnet und werden gemeinsam und taktmäßig in die Flaschen eingeführt.
Die Abbildung zeigt schematisch und beispielsweise einen Schneidkopf i, der an einer Welle 2 befestigt ist und von seinem Antriebsorgan 3 .zu schneller Rotation gebracht wird. Die Flasche q. wird während eines Umlaufes von einem Hubelement 5 der Maschine 6 gegen den Schneidkopf i angehoben und danach wieder abgezogen:

PATENTANSPRÜCHE: i.. Verfahren zum Entfernen von sperrigen Fremdkörpern aus Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdkörper von in die Flasche eingeführten, schnell rotierenden, an sich bekannten Schneidköpfen so zerkleinert werden, daß ihre Überreste durch Ausspülen oder Auskippen der Flaschen entfernbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- Flaschen während des Einführens der Schneidköpfe mit Flüssigkeit gefüllt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß " die an sich bekannten Schneidköpfe (i) samt den zugehörigen Antriebsorganen (2, 3) auf dem Teilkreis einer umlaufenden Maschine (6) angeordnet sind, der die Schmutzgutflaschen (¢) wie bei` einer Füllmaschine zugeführt werden. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Schneidköpfe (i) samt den zugehörigen Antriebsorganen (2, 3) in einer Reihe angeordnet und gemeinsam betätigt werden.