DE435915C - Verfahren zur Verarbeitung von Ampullen o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Verarbeitung von Ampullen o. dgl.Info
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- DE435915C DE435915C DES68721D DES0068721D DE435915C DE 435915 C DE435915 C DE 435915C DE S68721 D DES68721 D DE S68721D DE S0068721 D DES0068721 D DE S0068721D DE 435915 C DE435915 C DE 435915C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/003—Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
- Verfahren zur Verarbeitung von Ampullen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, durch «-elches die Verarbeitung von Ampullen oder ähnlichen Gefäßen so gestaltet wird, claß eine unbedingte Gewähr für eine Beschaffenheit der Gefäße, «-elche für die in sie einzufüllenden Flüssigkeiten nicht nachteilig ist, geboten wird.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Ampullen, in einer Reihe angeordnet, mechanisch an einer Reihe von Leitungen zur Zuführung von flüssigen oder gasförmigen Mitteln zum Reinigen bzw. Vorbehandeln der zu füllenden Ampullen, die periodisch selbsttätig geöffnet und abgesperrt werden, so vorüber geführt werden, daß ein Teil des Inhaltes der Leitungen in die Ampullen eintritt.
- Die Zeichnung stellt eine Einrichtung zur Ausführung der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß bzw. einen Schnitt nach Linie A-B in Abb. 2, <<1bb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt nach Linie C-D. in Abb. 2.
- Die Ampullen werden mit einem radförmigen Träger i in Verbindung gebracht, der in einem Lager drehbar ist, welches zugleich als Hahn zur Zuführung der Reinigungsmittel usw. ausgebildet ist. In einen zylindrischen Hohlraum z des Radkörpers z greift der an einem Ständer 3 angebrachte feste Zapfen 4 ein, durch den Kanäle 5 hindurchfuhren, welche an seinem Umfange münden. Am inneren Umfange der zylindrischen Höhlung 2 des Radkörpers i münden Kanäle 6, welche bei Drehung des Radkörpers um den Zapfen .I der Reihe nach mit den Kanälen 5 verbunden werden.
- Der Radkörper wird absatzweise uni den Zapfen 4 gedreht. Die zu diesem Zwecke dienende Vorrichtung ist in der Zeichnung nur durch die Stifte 17 (,1:bb. 3), auf welche eine geeignete Mitnehmervorrichtung wirkt, angedeutet.
- An die Kanäle 6 des Radkörpers sind nadelförmige Rohre 7 angeschlossen, -auf welche die mit Hilfe der Einrichtung zu behandelnden Ampullen aufgesteckt werden. Auf jedem der Rohre 7 ist ein an Ketten 8 befestigter Trichter 9 verschiebbar, welcher eine Führung für den Arnpullenhals beim Aufstecken auf das Rohr bildet.
- Das Aufstecken der Ampullen auf die Rohre 7 geschieht mechanisch. Unterhalb des Radkörpers r ist ein Ainpullenträger ro beweglich, welcher der Zeichnung gemäß als rotierende Scheibe ausgebildet ist, aber auch eine andere geeignete Form haben kann. Die Scheibe io trägt oben und unten offene Hülsen i i, in welche die Ampullen 12 eingesetzt werden. Das Herausfallen der Ampullen aus den Hülsen i r wird durch eine unterhalb der Scheibe io angebrachte Führungsbahn 13 verhindert.
- Die Bahn 13 besitzt eine Durchbrechung r4., durch welche ein Stempel 15 mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Einrichtung von unten her hindurch bewegt werden kann. Jedesmal wenn eine Ampulle über die Öffnung rd. gelangt, wird der Stempel 15 aufwärts bewegt, so (laß sein Kopf i6 die über uler Öffnung befindliche Ampulle hebt und ihren Hals über das Rohr 7 schiebt, welches gerade oberhalb der Öffnung 14 zur Ruhe gekommen ist.
- Bei der absatzweisen Drehung des Rades i wird die Ampulle, welche auf die zu unterst befindliche Nadel 7 aufgeschoben worden ist, mitgenommen. Das Abfallen der zu behandelnden Ampullen von den Nadelrohren 7 wird durch die den radförmigen Träger umgebende ringförmige Führungsbahn 18 verhindert.
- Durch die Drehung des Rades i werden die auf den Nadelrohren? sitzenden Ampullen abwechselnd an die Leitungen 5 angeschlossen. Z. B. kann der an der Stelle a (Abb.2) befindlichen Ampulle, um etwaige schädliche Reste alkalischer Stoffe zu beseitigen, Salzsäure zugeführt werden, welche n der Ampulle verbleibt, bis sie die Stellung d erreicht hat und in dieser Lage durch Einführung von Druckluft beseitigt wird. Die Leitungen 5, die mit den Kanälen 6 verbunden sind, welche an die in den Stellungen b und c befindlichen Nadelrohre angeschlossen sind, sind dann ohne Verbindung mit Flüssigkeits- oder Gasbehältern zu lassen. In den Stellungen e und f kann die Ampulle mit heißem Wasser ausgespült werden, während sie in der Stellung g und 1i durch Zuführung heißer Luft getrocknet und in der Stellung i durch Zu_ führung kalter Luft abgekühlt wird. In der Stellung h kann dann die Ampulle mit der für sie bestimmten Füllung versehen werden, worauf sie in der Stellung L durch einen sich an die Bahn 18 anschließenden Trichter r9 in die unter diesem befindlichen Hülse 14 niederfällt und von der Scheibe io einer Verschlußstelle zugeführt wird. Die Wand des Trichters ig besitzt einen Ausschnitt 2o (Abb. 3), durch welchen der Hals der Ampulle bei ihrer Weiterbewegung der Scheibe: io hindurchtritt.
- Das Füllen der Ampullen kann aber auch erst nach ihrer Wiederaufnahme durch die Scheibe io mit Hilfe einer von dem Radkörper i völlig getrennten Vorrichtung stattfinden.
- Durch die Schraube 25 (Abb. 3) wird (las Rad r so an den kegelförmig gestalteten Zapfen 4. angepreßt, daß eine gute Abdichtung zwischen den beiden Teilen erzielt wird.
- Durch entsprechend geformte Bleche 21 (Abb. i und 3) wird die aus den Ampullen ablaufende Flüssigkeit fortgeleitet. Die Flüssigkeit gelangt über ein Leitblech 22 (Ah1).3) in einen Behälter 23, aus (lern sie durch ein Rohr 24 abfließt.
- Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung kann auch mit einer Vorrichtung zum Abschneiden und Abbrechen des Ampullenhalses für den Fall, daß die Ampullen finit geschlossenem Halse geliefert werden, verbunden «-erden. Die Vorrichtung kann z. B. so angebracht «-erden, daß sie etwa in der Stellung m (Abb. 2) wirkt. An der Vorrichtung zum Abtrennen des Anpullenhalses kann eine Druckluftleitung münden, durch welche feine Glassplitter, die etwa beim Abbrechen des Halses abfallen, beseitigt «erden.
- Die zum Trocknen und Kühlen der Ampullen verwendete Luft kann durch eine Trocknungs- und eine Ster ilisiervorrichtung geleitet werden. Die Einrichtung kann so ausgebildet sein, daß die gesamte Luft durch die Vorrichtung hindurchgeleitet und ein Teil der aus der Sterilisiervorrichtung abziehenden heißen Luft wieder abgekühlt wird.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcIir: i. Verfahren zur Verarbeitung von Ampullen oder ähnlichen Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen. in einer Reihe angeordnet, mechanisch an einer Reihe von Leitungen zur Zuführung von flüssigen oder gasförmigen Mitteln zum Reinigen oder auch Vorbehandeln der zu füllenden Ampullen, die periodisch selbsttätig geöffnet und abgesperrt werden. so vorübergeführt werden, daß ein vorbestimmter Teil des Inhaltes der Leitungen in die Ampullen eintritt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Füllen der Ampullen während ihrer Bewegung vor der Reihe der Leitungen zur -Zuführung von Reinigungsmitteln usw. durch eine dieser Leitungen mechanisch vorgenomenen wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Reihe von nadclfö rmigeil, an einem beweglichen Träger (i) angebrachten Rohren (7), auf welche sich die Ampullen (12) aufstecken lassen, und welche an Kanäle (6) angeschlossen sind, die an einer Dichtungsfläche des Trägers (i) der Nadelrohre (7) enden, welche in Berührung mit einer festen Dichtungsfläche ist, an der feste Leitungen (5) zur Zuführung von flüssigen oder gasförmigen lZeinigungsmitteln (z. B. auch Säureei) münden, welche durch Bewegung des Trägers (i) der Nadelrohre der Reihe nach mit den einzelnen INTTadelrohren (7) mechanisch verbunden werden. d.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelrohre (7) radial an einem radförmigen Träger (i) angebracht sind,. der an einem als Hahn ausgebildeten Lager (.I), durch welches die Zuleitungen (5, 6) für die Reinigungsmittel usw. hindurchgeführt sind, drehbar ist. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß der radförmige Träger (i) der Nadelrohre (;) um eine horizontale Achse drehbar un1l von einer mit Durchbrechungen für das Aufstecken der Ampullen auf die Nadelrohre und für das Abnehmen der verarbeiteten Ampullen versehenen ringförmigen Führungsbahn (i8) für die Ampullen umgeben ist. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine unterhalb des radförmigen Trägers (i) der Nadelrohre (7) bewegliche Transportvorrichtung (io), durch welche die Ampullen einer Zugangsstelle für den radförmigen Träger (i) zugeführt werden, an der sie von einer Hebevorrichtung (i5) erfaßt werden, welche sie auf das in der tiefsten Lage befindliche Nadelrohr (7) aufschiebt. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen bis 6, dadurch gekennzeichnet, (iaß die Ampullentransportvorrichtung (io) oben und unten offene Hülsen (i i) zur Aufnahme der Ampullen trägt, unter denen sich eine die Ampullen stützende Führungsbahn (i3) befindet, welche eine Durchbrechung (i4) hat, durch die ein die Ampullen hebender Stempel (i5) hindurchtreten kann: B. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem radförmigen Träger (i) der N adefrohre (7) schaufelförmige Teile (21) zum Ableiten der aus den Ampullen ablaufenden Flüssigkeiten angebracht sind. c). Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Nadelrohre (;) Leitungen (5) zur Zuführung von Wasser sowie von heißer und kalter Luft angeschlossen sind. to. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der an die Nadelrohre (7) angeschlossenenn Leitungen (5) einen Teil einer Vorrichtung- zum Füllen der Armpullen bildet. i i. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abtrennen der Ampullenhälse, welche mit einem Gebläse zur Beseitigung feiner Glassplitter v%rbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68721D DE435915C (de) | 1925-02-06 | 1925-02-06 | Verfahren zur Verarbeitung von Ampullen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES68721D DE435915C (de) | 1925-02-06 | 1925-02-06 | Verfahren zur Verarbeitung von Ampullen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE435915C true DE435915C (de) | 1926-10-21 |
Family
ID=7500487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES68721D Expired DE435915C (de) | 1925-02-06 | 1925-02-06 | Verfahren zur Verarbeitung von Ampullen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435915C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877816C (de) * | 1949-11-09 | 1953-05-26 | Johann Ruhl | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen oder sonstigen kleinen Glasgefaessen |
-
1925
- 1925-02-06 DE DES68721D patent/DE435915C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877816C (de) * | 1949-11-09 | 1953-05-26 | Johann Ruhl | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen oder sonstigen kleinen Glasgefaessen |
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