DE238953C - - Google Patents

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DE238953C
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brushes
brushing machine
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L11/00Cellar tools

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. ■.; - M 238953 KLASSE 6/. GRUPPE
GEBR. DIETSCHE in WALDSHUT i. B.
Zum Verschließen von Fässern, z. B. in Brauereien, werden heutzutage, insbesondere bei großem Versande, eiserne Schrauben verwendet. Diese bleiben beim Offnen des Fasses in diesem sitzen, werden also bei einer Neufüllung auch wieder gebraucht.
Während des Transportes und während der Lagerung der geleerten Fässer treten an den Schrauben mannigfache Verunreinigungen auf.
ίο In den Leerfässern trocknen an den Schrauben zurückgebliebene Bierreste an und bilden einen guten Nährboden für Bakterien und wilde Hefen. Bei ungenügender Reinigung der Schrauben gelangen diese Bakterien und wilden Hefen mit in die frisch gefüllten Fässer und infizieren das eingefüllte Bier.
Im Sommer kommt es außerdem häufig vor, daß aus den mit Fett imprägnierten Spundlappen, die zur Abdichtung über die Schrauben
so gezogen werden, Fett austritt und -an der Schraube haften bleibt. Bekanntlich zerstört das Fett den kompakten Schaum des Bieres. Oft wird auch der Schaum durch den der Schraube anhaftenden Rost rötlich gefärbt.
Bisher reinigte man die Verschlußschrauben dadurch, daß man sie in warmem und kaltem Wasser unter Zusatz von Soda durchschüttelte. Hierdurch wurde wohl der Schmutz aufgeweicht, jedoch keine hinreichende Reinigung der Schrauben erzielt. In manchen Fällen läßt man wohl auch die Schrauben mit einer Handbürste reinigen. Diese Art der Reinigung ist jedoch sehr zeitraubend und setzt bei der die Reinigung vornehmenden Person große Zuverlässigkeit voraus.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Bürstmaschine zum Reinigen der Verschlußschrauben an Transportfässern, die sich dadurch auszeichnet, daß die Verschlußschrauben auf schnell umlaufenden und außerdem kreisenden Innenbürsten zwischen Außenbürsten hindurchgeführt und selbsttätig von den sie tragenden Innenbürsten abgestrichen werden. Da hierbei die Kreisung der die Schrauben aufnehmenden Innenbürsten eine verhältnismäßig langsame ist bzw. jedenfalls langsam gehalten werden kann, so hat der bedienende Arbeiter weiter nichts zu tun,· als nur auf eine vorbeiwandernde freie Imienbürste eine Schraube aufzustecken, das übrige wird dann selbsttätig von der Maschine geleistet. Hierbei wird nicht nur das Innere sondern auch das Äußere der Schraube gründlich gereinigt. Die Maschine ist außerordentlich leistungsfähig und sichert durch die Sauberkeit der durch sie gereinigten Schrauben die Haltbarkeit des Bieres und des Schaumes.
Auf der Zeichnung ist die Bürstmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein mittlerer Längsschnitt, Fig. 2 eine Aufsicht bei abgenommenem Gehäusedeckel und Fig. 3 eine Vorderansicht. In Fig. 5 ist eine Verschlußschraube in Ansicht und Aufsicht dargestellt, und in Fig. 4 ist sie über einen Bürstenständer 20 geschoben punktiert angegeben.
Auf dem Gestell ι befindet sich ein Gehäusekasten 3, in dem in wagerechter Ebene zwei parallele Wellen 9 und 10 gelagert sind. Außerhalb des Gehäuses 3 sitzt auf der Welle 9 der aus Fest- und Losscheibe bestehende Antrieb 6, und die beiden Wellen 9 und 10 sind durch Stirnränder 5 derart miteinander verbunden, daß sie sich in gegenläufigem Sinne gemeinschaftlich drehen müssen.
Beide Wellen tragen außerhalb des Gehäuses Zylinderbürsten 13, die mit gleichmäßiger Geschwindigkeit aber gegenläufig umlaufen bei einer Umlaufszahl von etwa 250 in der Minute. In der Ebene der Wellen 9 und 10, aber quer vor diesen gelagert, befindet sich eine Welle 11, die durch Kegelräder 18, 19 von der Welle 10 aus angetrieben wird. Auf der Welle Il sitzt lose ein Zylinder 16, der ein Gehäuse 17 trägt. In diesem Gehäuse 17 sind radial stehend Bürsten 20 gelagert; in größerem Maßstabe zeigt Fig. 4 eine solche Bürste. Diese Bürsten bestehen aus einem stabförmigen Träger, der einzelne Bürstenbüschel trägt, aber auch mit einer Grundbürste (siehe Fig. 4) ausgestattet ist. Innerhalb des Gehäuses 17 sitzen auf den Schäften der radialen Bürstenständer 20 Kegelräder 4; und mit den sämtlichen Kegelrädern der radialen Bürsten steht ein Kegelrad 40 in Eingriff, das mit der Welle 11 starr verbunden ist, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß es mit dem Kegelrade 19 aus einem Stück besteht. Zwischen den Rädern 4 und 40 besteht eine hohe Übersetzung, so daß also die Bürstenständer 20 um ihre Längsachse in schnelle Umdrehung versetzt werden.
Der Zylinder 16 ist mit einem Schneckenrade 15 gekuppelt, in das eine Schnecke 14 auf einer Welle 12 eingreift (Fig. 3). Diese Welle 12, die ebenfalls im Gehäuse 3 gelagert ist, wird von der Welle 9 aus durch Riementrieb 7, 8 in' verlangsamte Drehung versetzt, d. h. beim Antrieb der Maschine wird der Zylinder 16 gegenüber seiner Welle 11 in Relativdrehung versetzt, wobei die absolute Drehung des Zylinders 16 eine sehr langsame ist. Die Bürstenständer 20 drehen sich schnell um ihre eigene Achse, dagegen verhältnismäßig langsam um die Achse der Welle 11.
-#Die Anordnung ist nun derart getroffen, daß die sich drehenden Bürstenständer 20 von oben her zwischen die ineinandergreifenden Zylinderbürsten auf den Wellen 9 und 10 eintreten. Oberhalb der Zylinderbürsten 13 verläuft eine Wasserzuführung 30, und zum Schütze gegen Spritzen ist ein Dach 26 vorgesehen. Unterhalb der Bürste 13 verläuft eine Holzrutsche 32, an die Abstreifer 36 angesetzt sind.
Der bedienende Arbeiter steht vor der Maschine, und da nun langsam vor ihm die Bürstenständer 20 bei ihrer kreisenden Bewegung um die Achse der Welle 11 vorbei wandern, so ist er bequem in der Lage, auf jeden an ihm vorbeiwandernden Bürstenständer 20 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise den zu reinigenden Gegenstand aufzusetzen. Die Bürstenständer 20 befinden sich in schneller Drehung um ihre Achse.
Nun werden die auf die Bürsten aufgesetzten Gegenstände zwischen die gegenläufig zueinander umlaufenden Bürsten 13 hindurchgeführt. Es wird somit jeder Gegenstand durch die Bürsten 13 außen gereinigt, außerdem aber auch innen durch die schnell umlaufenden Bürsten des tragenden Bürstenständers 20 und an der unteren Fläche durch die Grundbürsten, alles unter ständiger Berieselung durch die Wasserzuführung 30. Unterhalb der Bürsten 13 werden die Verschlußschrauben von dem Bürstenständer 20 durch den Abstreifer 36 abgenommen und in die Rutsche 32 geworfen, durch die sie aus der Maschine geführt werden ; auf der Rutsche läuft auch das Berieselungswasser ab.
Die Bedienung ist außerordentlich einfach, es ist nichts weiter notwendig, als die Maschine anzulassen und auf die freien Bürstenständer 20 die zu reinigenden Gegenstände aufzusetzen, alles übrige besorgt die Maschine durchaus selbsttätig.
Die Maschine ist insbesondere zum Reinigen von Faßverschlußschrauben bestimmt, doch kann sie selbstverständlich auch zur Reinigung anderer Hohlkörper benutzt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bürstmaschine zum Reinigen von Hohlkörpern, insbesondere von Faßverschlußschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden Gegenstände von um ihre eigene Achse schnell umlaufenden Innenbürsten (20) zwischen Außenbürsten (13) hindurchgeführt werden.
2. Bürstmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor zwei in gleicher Horizontalebene angeordneten Außenbürsten (13) in senkrechter Ebene dazu ein System von Innenbürsten (20) derart läuft, daß durch dessen Drehung die einzelnen Innenbürsten nacheinander zwischen den Außenbürsten hindurchgeführt werden.
3. Bürstmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer vor den in gleicher Horizontalebene liegenden parallelen und zweckmäßig ineinandergreifenden Außenbürsten eine mit dem allgemeinen Antrieb gekuppelte Welle verläuft, die ein in langsame Umlaufbewegung ver-
setztes Radialbürstensystem trägt und mit jeder einzelnen Radialbürste derart gekuppelt ist, daß diese in relativ schnelle Umdrehung um ihre eigene Längsachse versetzt wird.
4. Bürstmaschine nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der untereinander parallelen Außenbürsten (13) eine Rutsche (32) nebst Abstreifer (36) zwecks Entfernung des Arbeitsgutes von den Radialbürsten angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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