DE1283448B - Kraftangetriebene Drehschuessel fuer Kuechenmaschinen - Google Patents

Description

• Kraftangetriebene Drehschüssel für Küchenmaschinen Die Erfindung betrifft eine kraftangetriebene Drehschüssel für Küchenmaschinen mit einem Zahnkranz als Mittel zu dem Zweck, den Drehantrieb von der Maschine zur Schüssel und/oder von der Schüssel auf in ihr arbeitende Werkzeuge, wie z. B. Rühr- und Schlagbesen, zu übertragen.
• Für Küchenmaschinen sind kraftangetriebene Drehschüsseln dieser Art zahlreich bekannt. Auf Einzelheiten der bekannten Ausführungen hier an dieser Stelle des näheren einzugehen ist nicht erforderlich, denn gemeinsam ist ihnen allen der Nachteil, daß der Zahnkranz im Betrieb sehr bald verschmutzt, so insbesondere durch Staub, Mehl und Fettansammlungen, die, weil der Gefahr unerwünschter Verschmutzung des Arbeitsgutes in der Schüssel vorgebeugt werden muß, von Zeit zu Zeit zu beseitigen sind. Da bislang der in Rede stehende Zahnkranz ein integrierender, d. h. ein absolut fester Bestandteil der Drehschüssel war, erforderte die Reinigung des Zahnkranzes eine Handhabung der Drehschüssel in ihrer Gesamtheit. Eben weil nun zur Reinigung des Zahnkranzes die von der Küchenmaschine abzunehmende Drehschüssel in ihrer Gesamtheit zu handhaben war, erwies sich die Arbeit des Reinigens des Zahnkranzes als verhältnismäßig umständlich bzw. schwierig. Hinzu kommt als weiterer Nachteil, daß bei etwa schadhaft gewordenem Zahnkranz die Ersatzbeschaffung eine Mitbeschaffung auch der Drehschüssel erforderte.
• Erfindungsgemäß ist den oben dargelegten Nachteilen dadurch begegnet, daß Zahnkranz und Drehschüssel miteinander im Stecksitz zusammengefügt sind. So ist es jetzt ohne weiteres möglich, den Zahnkranz zwecks seiner Reinigung von der Drehschüssel abzunehmen. Das kann geschehen, ohne die Drehschüssel unbedingt von der Küchenmaschine abnehmen zu müssen. Den von der Drehschüssel abgenommenen Zahnkranz für sich allein zu reinigen ist eine Arbeit, die um vieles leichter, schneller, bequemer und sorgfältiger geschehen kann, als wenn man dabei, so wie bisher, auch noch die Drehschüssel mit handhaben müßte.
• Hinzu kommt der weitere, praktisch bedeutsame Vorteil, daß ein eventuell unbrauchbar gewordener Zahnkranz ohne weiteres durch einen anderen bzw. durch einen neuen Zahnkranz ersetzt werden kann.
• Daß das einfacher und insbesondere billiger ist als die Neuanschaffung einer Drehschüssel, die den Zahnkranz als einen festen bzw. integrierenden Bestandteil aufweist, dürfte wohl ohne weiteres einzusehen sein.
• Zur näheren Beschreibung der Erfindung sei auf die Zeichnung Bezug genommen. Es stellt dar F i g. 1 eine Drehschüssel mit Innenzahnkranz am oberen Schüsselrand, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 von oben gesehen, F i g. 3 eine ringförmige Drehschüssel mit einem nur dem Drehantrieb von in der Schüssel arbeitenden Werkzeugen, z. B. Rühr- oder Schlagbesen, dienendem Zahnkranz auf dem zentral hochstehenden Innendom der Drehschüssel.
• Zunächst sei auf die Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Mit 1 ist die Drehschüssel und mit 2 ist ein Innenzahnkranz am oberen Schüsselrand bezeichnet. Mit dem Innenzahnkranz kämmen im vorliegenden Beispielsfalle die Zahnritzel 3 und 4. Das Ritzel 3 vermittelt den Drehantrieb von dem nicht dargestellten Küchenmaschinen-Antriebsmotor zur Drehschüssel. Ritzel 4 vermittelt den Drehantrieb zu einem in der Schüssel um die eigene Achse drehbeweglichen Arbeitswerkzeug, z. B. einem Rühr- oder Schlagbesen 5. Der Zahnkranz 2 ist dem Schüsselrand stecksitzartig eingefügt und dabei zugleich gegen Verdrehung relativ zum Schüsselrand irgendwie gesichert, so beispielsweise - wie in F i g. 2 dargestellt - mittels eines Verriegelungsstiftes 6.
• In der Ausführung gemäß F i g. 3 ist die Drehschüssel 1 eine ringförmige Drehschüssel mit einem zentral hochstehenden Innendom 1'. Den Drehantrieb vermittelt ein Außenzahnkranz unten am Boden der Schüssel. Eine Verschmutzung des Arbeitsgutes in der Drehschüssel ist bei diesem Schüssel-Drehantrieb nicht zu befürchten, wohl aber durch den Drehantrieb des in der Schüssel arbeitenden Werkzeuges, das beispielsweise ein Rühr- und Schlagbesen 5 sein kann und mit seinem Antriebsritzel 4 in einen Zahnkranz 2 eingreift, der oben auf dem zentral hochstehenden Innendom 1' im Stecksitz vorgesehen und dabei natürlich auch gegen Verdrehung relativ zur Drehschüssel gesichert ist. Es kann also auch hier der Zahnkranz 2 ohne weiteres leicht, schnell und bequem von der Schüssel 1 bzw. ihrem Innendom 1'abgenommen und gereinigt werden, auch ebenso leicht, bequem und schnell wieder angebracht werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Kraftangetriebene Drehschüssel für Küchenmaschinen mit einem Zahnkranz als Mittel zu dem Zweck, den Drehantrieb von der Maschine zur Schüssel oder von der Schüssel auf in ihr arbeitende Werkzeuge, wie z. B. Rühr- und Schlagbesen, zu übertragen, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß Zahnkranz (2) und Drehschüssel (1) miteinander im Stecksitz zusammengefügt sind.