DE944922C - Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Gefaessen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Füllen und Verschließen von Gefäßen, insbesondere Flaschen, die mit Ein- und Ausführungssternen versehen ist. In vielen Fällen ist es notwendig, für die Gefäße verschiedene Verschlußarten zu wählen, und es ist daher angebracht, zwei oder mehrere Verschließmaschinen mit ein und demselben Füller zusammenarbeiten zu lassen. Werden diese Verschließmaschinen in der Laufrichtung der Gefäße hintereinander- angeordnet, dann ergeben säch oft lange Wege bis zur Verschließmaschine, die vermieden werden müssen.
• Die Erfindung besteht darin, daß der Füller vor seinem Ausschubstern einen zweiten Ausschubstern besitzt, der die Gefäße aus dem Füller entnimmt und einer zweiten, parallel zur ersten geschalteten Verschließmaschine zuführt. Die Gefäße werden hier also vorzeitig aus dem Füller entnommen, so daß beide Verschließmaschinen parallel geschaltet sein können. Diese Einrichtung ist dann besonders vorteilhaft, wenn außer Flaschen auch Dosen gefüllt und verschlossen werden sollen, da die für Dosen benutzten Verschließmaschinen anders gebaut sind als beispielsweise die zum Verschließen von Flaschen mit Kronenkorken geeigneten Verschließmaschinen.
• . In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine schematische Draufsicht auf ein Füll- und Verschließmaschinenaggregat.
• Die Gefäße werden durch ein Transportband io einem Füller i i zugeführt, wobei ein Einführungsstern 12 in bekannter Weise die Gefäße in den Füler einbringt. Nachdem die Gefäße einen Ausschubstern 13 erreicht haben, werden sie auf ein Transportband 14 gebracht, gelangen zu einer Verschließmaschine 15 und werden dort beispielsweise mit Kronenkorken verschlossen. Sollen mritdemFü@ller ii Dosen gefüllt werden, dann tritt ein -zweiter Ausschubstern 16 in Tätigkeit, der die Gefäße aus dem Füller bereits entnimmt, bevor sie dien erstem Ausschubstern 13 erreicht haben. Der Ausschubstern 16 bringt die Gefäße auf -ein Band 17, auf dem sie zu einer für, Dosen geeigneten Verschließmaschine 18 geführt werden. Der Stern 16 kann entweder herausnehmbar ausgebildet oder mit seiner Halterung und dem Band 17 verschwenkbar angeordnet sein, wie der Pfeil andeutet. Der Ausschubstern 16 wird von den Hubelementen des Füllers angetrieben, so daB kein besonderes Antriebsaggregat hierfür notwendig ist. Der Antrieb des Füllers erfolgt über einen Motor i9, Kettenräder 2o, eine Welle 21 sowie eine Schnecke 22 und ein Schneckenrad 23. Auf der Welle 2i ist eine Kupplung 24 vorgesehen; an ihrem anderen Ende hat die Welle 2i einen Kegeltrieb 25, von dem aus über eine Welle 26 und eine Kette 27 der zweite Verschließer 18 angetrieben wird. Auch auf der Welle 26 ist eine lösbare Kupplung 28 vorgesehen. Sollen Flaschen mit der Verschl.ießmaschine 15 verschlossen werden, dann wird die Kupplung 28 gelöst und der Stern 16 herausgeschwenkt. Soll die -Verschließmaschine 18 in Betrieb genommen werden, dann wird der Motor 29 eingeschaltet, der Stern 16 eingeschwenkt, dagegen die Kupplung 24 gelöst, so daß die Verschließmaschine 15 außer Betrieb ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Füllen'und Verschließen von Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausschuhstern (13) des rotierenden Füllers (i i) für die Gefäße ein zweiter Ausschubstern (16) vorgesehen ist, der wahlweise ein- und ausschaltbar ist und die gefüllten Gefäße zu einer zweiten Verschließmaschine (18) führt.
2. 2. Maschine zum Füllen und Verschließen von Gefäßen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschubstern (16) verschwenkbar angeordnet ist. '
3. 3. Maschine zum Füllen und Verschließen von Gefäßen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschließer (15, 18) parallel geschaltet sind und jeder mit einem besonderen Antriebsmotor (i9, 29) versehen ist.