DE933564C

DE933564C - Doppelwandige Schachtauskleidung

Info

Publication number: DE933564C
Application number: DEP37897A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dr-Ing E H Wansleben; Otto Wuelfing
Original assignee: BERGWERKE ESSEN ROSSENRAY AG; Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: BERGWERKE ESSEN ROSSENRAY AG; Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1949-03-26
Filing date: 1949-03-26
Publication date: 1955-09-29

Description

Den Gegensfand des-P.atents 931 402 bildet eine doppelwandige Schachtauskleidung, deren beide Warndungen aus rechteckig begrenzten und durch Flansche miteinander verbundenen gewölbten. Stahlplatten . bestehen und durch waagerecht angeordnete Blechringe fest miteinander verbunden sind. Diese Blechringe können entsprechend -der Unterteilung .der Wandungen so unterteilt sein, daß die einzelnen Teile jeweils von einer senkrechten Stoßfuge bis zur nächsten reichen.
Die Erfindung hat eine doppelwandige Schachtauskleidung der vorerwähnten Art zum Gegenstand, bei der die Außenwand aus einzelnen Ringen besteht, die mit Zwischenräumen übereinander angeordnet sind. Die Flansche, die. die Staihlpla.tten miteinander verbinden, können auch durch ein anderes Befestigungsmittel ersetzt sein. - - - -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch eine Schachtauskleidung nach der Erfindung. Die innere Wandung i besteht _ aus gewölbten Stahlplatten, die durch waagerechte Flansche 3 und senkrechte Flansche 4 miteinander verbunden. sind. Die äußere Wandung ist in einzelne Ringe 2 aufgelöst, die übereinander mit Zwischenräumen angeordnet sind. Die Außenwandringe 2 sind entsprechend der inneren Wandung i unterteilt und die Teile durch Flansche 6 miteinander verbunden. Die Außenwandringe 2 und die Innenwandung i sind durch die waagerechten Ringe 5 miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig duzch Schweißen. Die waagerechten Ringe 5 sind mit Handlöchern 7 versehen, urn das Einbringen von Beton zwischen Innen- und Außenwand zu ermöglichen. Die Zahl der Außenwandringe beträgt zweckmäßig ein ganzes Vielfaches der Zahl der Innenwandringe. Im dargestellten Fall kommen auf jeden. Iri@nenwandring, d. h. auf jeden Zwischentraum von einem waagerechten Flansch 3 bis zum nächsten, zwei Außenwandringe. Da die -durch üngleichmäßigen -Gebirgsdruck hervorgerufenen * Biegespannungen in den, beiden Wandungen infolge der verschiedenen Quer--schnittsflächen verschieden groß werden, ist e's vorteilhaft, die Außenwandringe aus einem Stahl mit-'höherer Festigkeit als dem der Innenwandung herzustellen. Man kann die Querschnitte und die Festigkeiten der Innen- und Außenwandung so wählen, daß in beiden Wandungen .die .den Festigkeiten entsprechenden Grenzspannungen etwa gleichzeitig erreicht werden.
Die Schachtauskleidung nach der Erfindung gestattet eine besonders gute Materialausnutzung. Sie ist insbesondere für die weniger stark beanspruchten oberen Schachtteile geeignet.

Claims

- PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwandige, aus rechteckig begrenzten und gewölbten Stahlplatten bestehende Schach ,ta:uskleidung, deren beide Wandungen durch waagerecht angeordnete Blechringe fest miteinander verbunden sind, nach Patent 931 4o2, dadurch gekennzeichnet, da:ß die äußere Wandung aus einzelnen Ringen (2) besteht, die mit Zwischenräumen übereinander angeordnet sind.
2. Schachtauskleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Außenwandringe (2) entsprechend ihrer höheren Beanspruchung durch die bei ungleichmäßigem Gebirgsdruck entstehende Biegebelastung aus einem Stahl höherer Festigkeit a-ls dem der Innenwand bestehen.
3, Schachtauskleidung nach = den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverhältnisse zwischen Außen-und Innenwand so gewählt sind, daß in beiden Wandungen etwa gleichzeitig die ihrer Festigkeit entsprechenden Grenzspanniungen erreicht werden.