DE933074C - Laufbild-Aufnahmekamera - Google Patents

Laufbild-Aufnahmekamera

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Publication number
DE933074C
DE933074C DEZ3889A DEZ0003889A DE933074C DE 933074 C DE933074 C DE 933074C DE Z3889 A DEZ3889 A DE Z3889A DE Z0003889 A DEZ0003889 A DE Z0003889A DE 933074 C DE933074 C DE 933074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture
lens
camera
adjustment
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ3889A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Taesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ3889A priority Critical patent/DE933074C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933074C publication Critical patent/DE933074C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Description

  • Laufbild-Aufnahmekamera Zusatz zum Patent 905221 Die Erfindung betrifft eine Laufbild-Aufnahmekamera, bei der die Filmspulenachsen parallel zur optischen Achse zu beiden Seiten der Aufnahmeoptik verlaufend angeordnet sind und die Aufzugsvorrichtung des Triebwerks in der einen Hälfte der durch die Optik geteilten Kamera liegt, während die Photozelle des elektrischen Belichtungsmessers in der anderen Hälfte ider Kamerafront und die Verstellrin:ge zur Entfernungs- und Blendeneinstellung sowohl des Objektivs als auch der Photozelle zentrisch um letztere angeordnet sind gemäß Patent 9o5 22r.
  • Der Erfindung liegt folgende Aufgabe zugrunde: Soll das Objektiv durch einen mit der Objektivfassung verbundenen Verstellring durch Drehung den zur Entfernungseinstellung erforderlichen axialen Schub erhalten, so muß, wenn an der Objektivfassurng auch fder Blen!deneinstellring gelagert ist, dafür Sorge getragen werden, daß dieser nicht festgehalten wird, wenn man nur auf Entfernung einstellen will. Die bekannte Lamellenblendeneinstellung beruht nämlich darauf, daß die Lamellen in einem zweiteiligen, gegeneinander verdreh-,baren Gehäuse angeordnet wenden. In einem Gehäuseteil sind die Lamellen gelagert und tragen exzentrisch zu der Drehachse befestigte Stifte, idie in Führungen des anderen Gehäuseteils eingreifen, das unabhängig von dem ersten verdreht werden kann. Wird nun die Objektivfassung, mit der das eine der beiden Blendengehäuseteile fest verbunden ist, durch den Entfernungseinstellring gedreht, so wird, falls das andere Blendengehäuseteil festgehalten wird, eine Änderung der wirksamen Blende vorgenommen. Soll dies vermieden werden, also lediglich eine Entfernungseinstellung vorgenommen werden, so muß dafür Sorge getragen werden, daß der Blendeneinstellring @am Obj ektiv um Iden gleichen Winkel dreht wie der Entfernungseinstellring.
  • Diese Bedingungen für die unabhängige Einstellmöglichkeit der Entfernung durch axiales Verschieben des Aufnahmeobjektivs und ider Blende dieses Objektivs, wie der der Photozelle, werden -bei der vorbeschricbenen Anordnung der Einstellringe für die genannten Größen dadurch erfüllt, daß erfindungsgemäß je ein Getriebe zwischen den Einstellringen für Blende und Entfernung am Kameragehäuse und den entsprechenden Verstellringen am Objektiv vorgesehen wird, die bei-de gleiche Über= setzungszahlenbesitzen. und- eine nicht lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen den Verstellringen des Objektivs und den Einstellringen an der Kamera 'herstellen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, die für die Entfernungs- und Blendeneinstellung er, forderlichen Getriebe außer über die Blendengehäuseteile- ider Objektiv- und Photazellenblende über die zwischen den Einstellringen 4 und 5 vorgesehene Reibkupplung miteinander zu verbinden, wobei diese Reibung kleiner gewählt wird als die für die axiale O'bjektivverschiebung erforderliche, so daß die Betätigung des Getriebeteils für die Blendeneinstellung' bei feststehenden Getriebeteilen für die Entfernungseinstellung erfolgen kann, @dagegen bei Betätigung ider Getriebeteile für die Entfernungseinstellung die für die Blendenverstellung mitgenommen werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel .dar, und zwar wird das Getriebe in Fig. i in Ansicht von vorn, in -Fig. 2 von oben dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch die ;beiden Blendenge'häuseteile mit der Lamellenverstelleinrichtung. Mit der Fassung des Objektivs i ist inbekannter Weise der Entfernungseinstellring 34 verbunden, mittels dem die axiale Verschiebung des Objektivs in hier nicht interessierender Weise durchgeführt wird. In den Zahnkranz 34 greift das Zahnrad 36 ein, das mittels des Zahnsegments 39 verstellt wird. Letzteres ist mit dem Einstellring 5 durch den Mitnehmerstift 38 gekuppelt. Auf dem Einstellring 5 ist der Blendeneinstellring 4 mit. Reibung gleitend gelagert, der durch den Mitnehmer 4o mit dem Zahnsegment 41 verbunden ist, das die in bekannter Weise verstellbaren Blendenlamellen 14 trägt, die im Zusammenwirken mit belkannten Führungsmitteln (Stifte bzw. Nuten), die in dern Zahnsegment 39 gelagert sind, zusammenarbeiten. Koaxial zu der Blenidenöffnung liegen einerseits die ortsfeste Photozelle 3 und die Gitterblende 3a, die beispielsweise aus einer Anzahl von Durchbrechungen des Einstellringes 5 besteht.
  • Das Zahnsegment 41 greift unter Zwischenschaltung des gleichachsig mit dem Za.'hnrad 36 gelagerten, aber unabhängig von diesem drehbaren Zahnrad 37 in den Blendeneinstellring 35 am Objektiv ein, wobei die Übersetzungen zwischen Segment 39 und Ring 34 die gleichen sein -müssen, wie die zwischen Segment 41 und Ring 35.
  • Soll die Blende -verstellt werden, so wird der Ring 4 betätigt, der über den Stift 40, -der in einer entsprechenden Ausnehmung 5a des Einstellringes 5 frei drehen kann, das Zahnsegment 41 mitnimmt, wodurch die in idiesem Zahnsegment 41 gelagerten und im Zahnsegment 39 zusätzlich geführten Blenden-Iamellen 14 in bekannter Weise verstellt werden, und zwar im gleichen Maß wie die des: Objektivs, die über das Zahnrad 37 mittels des Blendeneinstellringes 35 -betätigt werden.
  • Die Ringe 4 und 5 liegen mit einer gewissen Reibung aufeinander, die kleiner sein muß als die Reibung der--axialen-Verschiebung -des Objektivs zur Entfernungseinstellung. Unter idieser Voraussetzung sowie der, daß die genannten Übersetzungen gleich sein müssen, ist es möglich, die Blendeneinstellüng unabhängig von der Entfernungseinstellung durchzuführen und andererseits die Entfernungseinstellung -vorzunehmen, ohne daß der Blendenwert sowohl bei dem Aufnahmeobjektiv wie auch bei .der Photozelle eine Änderung erfährt.
  • Wird also der Einstellring 4 zur Äniderung der Blende verdreht, so wird infolge der Reibung zwischen den Ringen 4 und 5 oder Ring 5 versuchen, im gleichen Sinn zu drehen, was zur Folge hätte, daß über Segment 39, Zahnrad 36 und Einstellring 34 -das Objektiv eine axiale Verschiebung ausführt. Da ,dieser kraftschlüssige Weg an keiner Stelle entkuppelbar ist, mit Ausnahme der zwischen Einstellring 5 und 4 wirksamen Reibung, wird, weil die Reibung der axialen Verschiebung des Objektivs innerhalb seiner kamerafesten Führung wesentlich größer gewählt wurde als die zwischen Ring 4 und 5, beim Verstellen des Einstellringes 4 der Ring 5 nicht-mitgenommen. Das hat zur Folge; daß das Zahnsegment 44 in dem die Lamellen gelagert sind, sich gegenüber dem Teil 39 verdreht, in dem die Führungen der Lamellen liegen, so @daß also eine wirksame Blerndenverstellung eintritt. Das gleiche gilt für die Blendenverstellung am Objektiv. Der Blendeneinstellring 35 wird verdreht, während das korrespondierende Teil, die Objektivfassung, in dem sich die Führungen der Lamellen befinden, still steht.
  • Die an sich bekannte Verstelleinrichtung :der Blendenlamellen wird an Hand der Fig.. 3 und 4 erläutert. Das Blendengehäuse besteht im Prinzip aus den beiden Teilen 5o und 55. Indem Gehäusering 5o sind die Nuten 51 eingearbeitet, in die die Führungsstifte 53 eingreifen, die mit der Lamelle 52 fest verbunden sind. Das andere Ende,der Lamelle 52 weist eine Bohrung auf, in die oder Stift 54 eingreift, der miit dem Gehäuseteil 55 fest verbunden ist, so daß die Lamelle 5a um den Stift 54 sich drehen kann. Natürlich kann der Stift 54 fest mit der Lamelle verbunden sein und in einer entsprechenden Bohrung des Gehäuseteils 55 drehen. Wird der Nutring 54 in Richtung des Pfeiles 56 gedreht, so bewegt sich die Lamelle in Richtung des Pfeiles 57, d. h. die wirksame Blendenöffnung vergrößert sich. Werden beide Gehäuseteile 5o und 55 um denselben Winkel in gleicher Richtung gedreht, so erfolgt keine Veränderung oder Lamellenstellung, also keine Änderung der wir'lcsamen Blendenöffnung. Von diesem Prinzip macht das vorgeschlagene Getriebe Gebrauch, wobei ein Gehäuseteil; also 5o oder 55, mit einem derjenigen Getriebeteile verbunden ist, das für die Entfernungseinstellung benötigt wird, und das andere Gehäuseteil mit einem derjenigen Getriebeteile, die die Blende einstellen. Eine Blendenverstellung kann also nur dann eintreten, wenn die Getriebeteile, die mit den Gehäuseteilen 50 und 55 in Verbindung stehen, unterschiedlich ,drehen. Dadurch, @daß das Getriebe so ausgelegt ist, daß bei einer Blendenverstellung die Getriebeteile, die zur Entfernungseinstellung benötigt werden, stillgelegt sind, und ein Gehäuseteil der Blende mit einem Getriebeteil für die Entfernungseinstellung fest verbunden ist, wird also eine wirksame Blendenverstellung erfolgen. Dagegen tritt keine Blendenverstellung ein, wenn die Getriebeteile für die Entfernungseinstellung betätigt werden, da durch die vorgesehene Reibkupplung auch die Getriebeteile der Blendenverstellung mitgenommen werden, so @daß also beide Gehäuseteile der Blende um den gleichen Winkel und in gleicher Richtung .drehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufbild-Aufnahmekamera, bei der die Filmspulenachsen parallel zur -optischen Achse zu beiden Seiten ider Aufnahmeoptik verlaufend angeordnet sind und die Aufzugsvorrichtung des Triebwerks in der einen Hälfte der @durch .die Optik geteilten Kamerafront liegt, während die Photozelle des elektrischen Belichtungsmessers in der anderen Hälfte der Kamerafront und,die Verstellringe zur Entfernungs- und Blendeneinstellung' sowohl des Objektivs als auch der Photozelle zentrisch um letztere angeordnet sind ;gemäß Patent 905 :221, ,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einstellringen für Blende und Entfernung am Kameragehäuse und Aden entsprechenden Verstellringen am Objektiv je ein Getriebe vorgesehen ist, die beide gleiche Übersetzungszahlen besitzen und eine nicht lösbare formschlüssige Verbindung zwischen den Verstellringen des Objektivs und den Einstellringen an ider Kamera herstellen.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i"dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe zur Einstellung der Entfernung und zur Blendenverstellung außer über -die Blendengehäuseteile der Objektiv- und Photozellenblende über die zwischen den Einstellringen (q. und 5) vorgesehene Reibkupplung miteinander in Verbindung stehen, deren Reibung kleinerals die @deraxialen0'bjektivverschiebung gewählt wird, so daß die Betätigung des Getriebeteiles für die Blendeneinstellung bei feststehenden Getriebeteilen für .die Entfernungseinstellung erfolgen kann, dagegen bei Betätigung der Getriebeteile für die Entfernungseinstellung die für die Blendenverstellung mitgenommen werden.
DEZ3889A 1953-12-25 1953-12-25 Laufbild-Aufnahmekamera Expired DE933074C (de)

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