DE932895C - Stumpen - Google Patents

Stumpen

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DE932895C
DE932895C DEG13807A DEG0013807A DE932895C DE 932895 C DE932895 C DE 932895C DE G13807 A DEG13807 A DE G13807A DE G0013807 A DEG0013807 A DE G0013807A DE 932895 C DE932895 C DE 932895C
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DE
Germany
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stump
mouthpiece
pressed
point
section
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Expired
Application number
DEG13807A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Geppert
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Stumpen Gegenstand der Erfindung ist ein als Stumpen mit rundem oder kantig gepreßtem Querschnitt ausgebildeter Tabakwickel.
  • Bei Stumpen wird bisher im Gegensatz zu Zigarren im allgemeinen kein besonderes Mundstück angeformt. Man überläßt es dem Stumpenraucher, sich selbst auszuwählen, welches Endstück des Stumpens er als Mundstück bzw. als Brandende verwenden will. Es hat sich gezeigt, daß demgegenüber ein sehr beachtlicher Fortschritt erzielbar ist, wenn dem Stumpen erfindungsgemäß ein mit einer Absetzung zurückspringend angeformtes Profilmundstück flachenQuerschnitts angepreßt ist.
  • Hierdurch ist zunächst gewährleistet, daß der Raucher nicht mehr erst suchen muß, welches Ende er am besten als Mundstück gebrauchen will, und sei es nur, um zu verhindern, daß sich das Deckblatt während des Rauchens aufwickeln kann, wenn der Stumpen entgegen der Wickelrichtung des Deckblatts vom falschen Ende her abbrennt. Mag dieser Gesichtspunkt weniger gewichtig sein, weil man das richtige Kopfende gegebenenfalls auch sonstwie markieren kann, so kommt aber als weiteres, schon wesentlich wichtigeres neues Argument hinzu, daß man durch Anformung eines der Erfindung entsprechenden Mundstücks in überraschender Weise auch die ganzen Zugverhältnisse des Stumpens hervorragend beeinflussen und verbessern kann.
  • Es ist eine bekannte Tatsache, daß der Rundstumpen im allgemeinen besser zieht, gleichmäßiger abbrennt und überhaupt auch sonst günstigere Verhältnisse schafft als der kantig gepreßte Stumpen. Gleichwohl gibt man dem Preßstumpen meist doch den Vorzug, nicht nur, weil er bequemer im Mund zu halten ist, sondern auch, weil er, wie oft gewünscht, ein Rauchen in kräftigen Zügen ermöglicht, ohne daß der Stumpen zu rasch nachbrennt und sich dadurch vorzeitig verbraucht, d. h., man kann an einem Preßstumpen im allgemeinen länger rauchen als an einem runden Stumpen.
  • Sieht man jetzt aber gemäß der Erfindung das abgesetzt flach angepreßte Mundstück vor, so vereinigt man dadurch gewissermaßen in einem eimzigen Stück die Vorzüge des runden Stumpens mit denjenigen des gepreßten, wobei im übrigen aber deren gegenseitige Nachteile im wesentlichen vermieden bleiben. Es bleibt einem mit einem solchen Mundstück versehenen Rundstumpen das gute, gleichmäßige Abbrennen mit rundem Brennkegel gesichert. Das schnelle Abbrennen bei kräftigem Ziehen wird aber dennoch unterbunden durch den Saugwiderstand, den die Drosselstelle am Ansatz des flach angepreßten Mundstücks bildet, welches den Stumpen außerdem zugleich sehr bequem .im Mund halten läßt.
  • Das flach angepreßte Mundstück entsprechend der Erfindung schafft zudem ferner aber auch noch eine ganz neue Wirkung von entscheidender Bedeutung insofern, als es zugleich auch als besonderes hochwertiges, natürliches Filter wirkt, welches schädliche Destillationsbestandteile des Rauchs durch Kondensation abfangend zurückhält und den Rauch dadurch zugleich nikotinärmer macht. Dies wird einerseits dadurch erreicht, daß der Tabakwickel des Stumpens, d. h. genauer gesprochen, die Gänge seines das Ziehen des Stumpens ermöglichenden Durchlasses am Mundstückansatz eine gezwungen abgebogene und zugleich eingeengte Form erhalten, so daß der Rauch dort zum großen Teil einen im Winkel abgebogenen Einengungüweg an einer Stelle zurücklegen muß, an der eine gewisse Stauung eintritt, die für ihn dann einen gut filternden Einfluß ausübt, weil er dabei enge, labyrinthartige, verpreßte Gänge durchstreichen muß.
  • Es erübrigt sich so also auch das Zwischenfügen von besonderen, tabakfremden, in jedem Fall mehr oder weniger geschmackbeeinträchtigend wirkenden Filterbestandteilen dann, wenn, man auf eine besondere Filtrierung Wert legt. Das neue Mundstück schafft demnach zugleich eine gewisse Edelfiltrierung und vergütet dadurch auch bei sonst gleichbleibenden Verhältnissen den Geschmack. Dadurch ist ferner auch möglich, billigere Tabake beim Rauchen selbsttätig milder und edler ausfallen zu lassen, wodurch auch für diese an Konsumkraft gewonnen wird.
  • Schließlich ist noch hervorzuheben, daß durch das gemäß der Erfindung flach angepreßte Mundstück auch der Tabakwickel an dieser Stelle etwas schwächer besetzt sein kann, wodurch sich sogar eine ins Gewicht fallende Tabakersparnis erzielen läßt. Da das Mundstück in der Regel doch weggeworfen wird, wirkt sich diese Tabakersparnis an der genannten Stelle noch um so gewichtiger aus.
  • Nachfolgend ist die Erfindung an Hand von schematischen schaubildlichen Zeichnungen noch in verschiedenen, in Betracht kommenden Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigt Fig. i einen Stumpen mit rundem Querschnitt, der an seinem linken Ende mit einem symmetrisch abgesetzt flach angepreßten Mundstück versehen ist, welches leicht konisch bzw. schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist, wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, wodurch; abgesehen von den schon oben dargelegten Vorteilen, noch ein besonders gutes und bequemes Halten des Stumpens im Munde ermöglicht wird, Fig. 2 einen mit einem gleichen Mundstück ausgeführten Stumpen, der quadratisch gepreßten Querschnitt hat, die Fig. 3 und 4 einen Rund- und einen Preßstumpen mit flach angepreßtem Mundstück, welches in diesem Fall parallele Flächen aufzuweisen hat, und die Fig.5 und 6 ebenfalls einen Rund- und einen Preßstumpen mit flach angepreßtem Mundstück; hierbei ist jedoch an der Ansatzstelle dieses Mundstücks nochmals zusätzlich oben und unten eine rillenartige Einkerbung vorgesehen, die die entsprechend der Erfindung erstrebte Wirkung in gewissen Fällen noch verbessern und erhöhen können und ebenfalls auch noch das Halten des Stumpens im Munde erleichtern. Die fragliche Rille kann gegebenenfalls auch nur einseitig Anwendung finden.
  • In allen dargestellten Beispielen tritt an der Ansatzstelle des Flachmundstücks eine ausgesprochene Drosselung ein, die den Rauch zwingt, durch verengte, mehrfach umgelenkte Gänge zu gehen. Dadurch wird nicht nur ein langsameres Abbrennen des Stumpens gesichert, sondern zugleich, wie schon erwähnt, erreicht, daß der Rauch, bevor er in den Mund kommt, einer Filterung in ganz natürlicher Weise unterzogen wird, ohne daß tabakfremde Einsätze notwendig werden, die geschmacksbeeinträchtigend wirken könnten.
  • Durch Stärke der Pressung und entsprechende Bemessung der Wicklung lassen sich in jeder Hinsicht optimale Verhältnisse für den durch das neue Mundstück gewünschten Effekt erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stumpen mit rundem oder kantig gepreßtem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein mit einer Absetzung zurückspringend artgeformtes Profilmundstück flachen Querschnitts angepreßt ist.
  2. 2. Stumpen od. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß ihm das Profilmundstück in symmetrischer Form, zu seiner Mittellinie abgesetzt einspringend, angepreßt ist.
  3. 3. Stumpen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihm sein Profilmundstück mit parallelen oder im wesentlichen parallelen Begrenzungsflächen artgeformt ist.
  4. 4. Stumpen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich sein ihm abgesetzt artgeformtes Profilmundstück bei vorzugsweise gleichbleibender Breite seiner Ansatzstelle zu konisch bzw. schwalbenschwanzförmig verjüngt.
  5. 5. Stumpen nach Anspruch r oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sein abgesetzt angeformtes Profilmundstück an der Stelle seines Ansetzens noch eine zusätzliche, z. B. rillenartige Einpressung aufzuweisen hat.
  6. 6. Stumpen nach Anspruch z oder einem. der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sein Wickel an der Stelle seines Mundstücks gegenüber dem übrigen Querschnitt mit weniger Tabak besetzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 127 237, 188 ogr.
DEG13807A 1952-11-29 1952-11-29 Stumpen Expired DE932895C (de)

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DEG13807A DE932895C (de) 1952-11-29 1952-11-29 Stumpen

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DE932895C true DE932895C (de) 1955-09-12

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ID=7120095

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DEG13807A Expired DE932895C (de) 1952-11-29 1952-11-29 Stumpen

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