DE932491C - Feuchtwerk fuer lithographische Druckmaschinen - Google Patents

Feuchtwerk fuer lithographische Druckmaschinen

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DE932491C
DE932491C DEF14005A DEF0014005A DE932491C DE 932491 C DE932491 C DE 932491C DE F14005 A DEF14005 A DE F14005A DE F0014005 A DEF0014005 A DE F0014005A DE 932491 C DE932491 C DE 932491C
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water tank
dampening
meter
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printing machines
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0054Devices for controlling dampening

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Feuchtwerk für lithographische Druckmaschinen Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk für lithographische Druckmaschinen.
  • Derartige Feuchtwerke bestehen üblicherweise aus einem Wasserkasten, dem Feuchtduktor, dem Feuchtheber, einer Verreibwalze und den mit der Druckform in Berührung stehenden Feuchtauftragwalzen. Diese Bauart ist allgemein bekannt.
  • Zur Verbesserung der Feuchtwirkung werden nun dem Feuchtwasser im Wasserkasten in weitgehendem Maße Zusätze beigegeben, die dazu dienen, bei geringster Feuchtung die Druckform offen und frei von Ton zu halten. Bei Verwendung bestimmter Arten von Bimetallplatten sind derartige Zusätze teilweise die Voraussetzung für einen einwandfreien Fortdruck. Als allgemein bekannt für diesen Zweck seien hier nur Gummiarabikumlösung, Phosphorsäure oder Pl,attenätze erwähnt.
  • Die Zugabe dieser Mittel hat nun aber beträchtliche Nachteile zur Folge. Es ist äußerst schwierig, die Konzentration über den gesamten Inhalt des Wasserkastens gleichzuhalten, da leicht ein Entmischen bzw. Absetzen der spezifisch schwereren Substanzen eintritt und die große Oberfläche des Wasserspiegels im Wasserkasten mit dem Luftsauerstoff reagieren kann. Zum anderen werden besonders bei Verarbeitung von alaunhaltigen Papieren oder Chromopapieren, deren Strich Kalk enthält, basisch reagierende Substanzen über die Feuchtwalzen bis in den Wasserkasten gefördert und ändern in unerwünschtem Maße die erforderliche Zusammensetzung des Feuchtwassers. Diese Änderung macht sich wegen der äußerst geringen Zirkulation innerhalb der bekannten Wasserkasten nur in allernächster Nähe des Feuchtduktors bemerkbar und läßt den überwiegenden Teil des Feuchtwassers unbeeinflußt.
  • All dies hat zur Folge, daß sich die Feuchtwirkung und damit das Druckergebnis beim Fortdruck in zunehmendem Maße verschlechtert und ohne daß sofort die Ursache erkannt werden kann.
  • Es ist wohl bei Farbwerken für Tiefdruckmaschinen bekannt, die Farbe zwischen einem Vorratsbehälter und dem Farbkasten mittels einer Umwälzpumpe in einem geschlossenen Kreislauf zu halten und eine Meßeinrichtung vorzusehen, welche dazu dient, die Menge des dem Vorratsbehälter erforderlichenfalls zuzuführenden Farbverflüssigungsmittels zu kontrollieren. Diese Meßeinrichtung ist jedoch nicht im geschlossenen Kreislauf der Farbe angeordnet, und es ist aus diesem Grund auch nicht möglich, den jeweiligen Zustand der zwischen Farbkasten und Vorratsbehälter umlaufenden Färbe zu überwachen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß ein pH-Meter zur Kontrolle der Wasserstoffionenkonzentration angeordnet und in den an sich bekannten geschlossenen Flüssigkeitskreislauf mittels einer Umwälzpumpe zwischen Wasserkasten und Vorratsbehälter eingeschaltet ist. Hierdurch ist die Gewähr gegeben, daß an allen Stellen des Wasserkastens die gleiche Zusammensetzung der Feuchtflüssigkeit vorhanden ist und daß gleichzeitig der pH-Wert der Flüssigkeit, der sich bekanntlich zwecks Erreichung einer optimalen Feuchtwirkung innerhalb bestimmter Grenzen halten soll, laufend überwacht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt den weiteren Vorteil, daß der p,1-Meter den wirklichen Zustand der Feuchtflüssigkeit anzeigt, da alle Reaktionsprodukte von den Meßelektroden sofort weggespült werden und somit das Meßergebnis nicht beeinflussen können. Dies ist besonders wichtig, wenn -die eine Elektrode aus Metall besteht; und hier wieder bei Wismut, welches in einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens zur Anwendung gelangt und den Vorteil besitzt, daß die Elektroden ohne Zwischenschaltung eines Verstärkers mit dem Anzeigeinstrument un= mittelbar verbunden werden können.
  • Es ergibt sich somit eine einfache und robuste Anordnung bei niedrigen Herstellungskosten.
  • Es ist zweckmäßig, den Wasserkasten von einem in beliebiger Entfernung aufgestellten und bequem zugänglichen Vorratsbehälter von genügender Größe aus zu speisen und den pH-Meter in die Rücklauf- bzw. Überlaufleitung vom Wasserkasten zu dem Vorratsbehälter einzubauen, so daß der Zustand des Feuchtwassers so gemessen wird, wie er im Wasserkasten tatsächlich vorliegt. Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß durch entsprechende Bemessung des Leitungsquerschnitts an der Einsatzstelle des pH-Meters eine hohe Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit erreicht werden kann, was zur Sauberhaltung der eintauchenden Elektrode in hohem Maße beiträgt.
  • Da .die Meßelektroden. der bekannten pH-Meter zum Teil empfindlich gegen Trockenwerden sind, ist in einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, in den Flüssigkeitskreislauf einen Siphon anzuordnen, in welchem die Elektroden untergebracht sind. Es ist dann sicher, daß auch beim vorübergehenden Ablassen der Flüssigkeit die Elektroden nicht antrocknen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der mit i bezeichnete Wasserkasten des Feuchtwerkes einer lithographischen Druckmaschine ist in einem Längsschnitt gezeigt. Die Feuchtflüssigkeit wird mittels der Pumpe :2 in einem geschlossenen Kreislauf gehalten. Sie saugt die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 3 an und fördert sie nach dem Durchgang durch ein Filter 4 über die Rohrleitung 5 an das eine Ende des Wasserkastens i. Am entgegengesetzten Ende des Wasserkastens ist ein überlauf 6 vorgesehen, der eine bestimmte gleichbleibende Höhe des Flüssigkeitsspiegels gewährleistet. Eine Trennwand 7 sorgt dafür, daß die Flüssigkeit von der tiefsten Stelle des Wasserkastens abgeleitet wird. Sie durchströmt anschließend den Siphon 8, um dann durch die Abfallleitung g in den Vorratsbehälter 3 zurückzufließen. In dem aufsteigend durchströmten Teil des Siphons 8 sind die Meßelektroden io des pH-Meßgerätes untergebracht; die erzeugte Spannung wird über die Leitung i i an das Anzeigeinstrument 12 weitergegeben, welches zweckmäßigerweise den pH-Wert unmittelbar anzeigt. Dwrch öffnen des Absperrventils 13 kann der Wasserkasten zwecks Reinigung od. dgl. in den Vorratsbehälter 3 entleert werden. Währenddessen bleibt der Siphon 8 mit Flüssigkeit gefüllt, so daß ein Antrocknen der Elektroden vermieden wird. Andererseits kann aber auch der Siphon 8 unabhängig vom Wasserkasten i durch Öffnen des Absperrventils 14 geleert werden. Dies ist insbesondere dann nötig, wenn die Meßanlage nachgeeicht werden soll. Die Eichflüssigkeit wird in diesem Fall in den Siphon eingefüllt, und die Elektroden können in der Maschine verbleiben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuchtwerk für lithographische Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein p,1-Meter zur Kontrolle der Wasserstoffionenkonzentration angeordnet und in den an sich bekannten geschlossenen Flüssigkeitskreislauf mittels einer Umwälzpumpe- zwischen Wasserkasten und Vorratsbehälter eingeschaltet ist.
  2. 2. Feuchtwerk nach Artspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode des pH-Meters aus Wismut besteht.
  3. 3. Feuchtwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Meter in der Rücklaufleitung vom Wasserkasten zum Vorratsbehälter angeordnet ist.
  4. 4. Feuchtwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der p,1-Meter in einem Siphon eingebaut ist, der mit dem Flüssigkeitsstrom in Verbindung steht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 472 043; USA.-Patentschrift Nr. 1867 4o5.
DEF14005A 1954-02-24 1954-02-24 Feuchtwerk fuer lithographische Druckmaschinen Expired DE932491C (de)

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