DE93237C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/02—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes for fastening more or less permanently
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT?
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verbindungsglied für zwei Kettenenden, das
dadurch gekennzeichnet ist, dafs es geschlossen die Form eines gewöhnlichen Kettengliedes hat
und einestheils durch eine Schraube und eine Schraubenmutter oder ein Muttergewinde, anderntheils
durch Eingriff von Vorsprüngen in entsprechende Nuthen zusammengehalten wird.
Auf den Zeichnungen ist ein solches Verbindungsglied in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform,
die -verwendete Mutter ist im Schnitt gezeichnet, und
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Längsmitte dieses Verbindungsgliedes;
Fig. 3 zeigt eine Endansicht, von rechts nach links gegen Fig. 1 gesehen, ohne Mutter,
und
,,Fig. 4 die gleiche Ansicht mit Mutter.
,,Fig. 4 die gleiche Ansicht mit Mutter.
Das Verbindungsglied α (Fig. 1) wird aus dem vollen Material geprefst oder gewalzt und
dann ausgestanzt. Es wird an einem Ende dicker und breiter und innen derart eiförmig
gestaltet, dafs die innere Oeffnung an dem breiteren Ende gröfser ist als an dem schmaleren
Ende. Dann wird das Glied an dem breiteren Ende in der Längsrichtung bei b
durchgesägt oder aufgeschnitten. Die eiförmige Oeffnung ist so gemacht, dafs sie nach dem
Zusammendrücken der gebildeten Schnittflächen gleichmäfsig oval wird. Nach dem Aufschneiden
und Zusammendrücken dreht man das breite Gliedende aufsen so ab, dafs dort ein Zapfen c entsteht,
den man mit Gewinde versieht. Ferner bildet man in der einen Schnittfläche oben und in der anderen unten eine schwalbenschwanzförmige
Nuth d (s. auch Fig. 6 und 7), und läfst gegenüber diesen Nuthen entsprechend
schwalbenschwanzförmige Lappen e stehen. Endlich macht man auch in der äufseren
Umfläche des Gliedes zu beiden Seiten des Schraubenzapfens c schwalbenschwanzförmige
Nuthen f. Ferner stellt man eine Flügelschraube g (Fig. 5) aus Stahl oder Nickelstahl
.her, die an ihren Flügeln schwalbenschwanzförmige Lappen h besitzt, deren Form der
Form der Nuthen f in der Umfläche des Gliedes entspricht.
Das Einbringen der Kettenenden in das beschriebene Verbindungsglied geschieht wie
folgt:
Das getheilte Glied α wird geöffnet, entweder
wie in Fig. 6 oder wie in Fig. 7; letztere Ausbiegung ist die zweckmäfsigere. Ehe man das Glied aufbiegt, erhitzt man es
an dem ungetheilten Ende. Dann führt man die Endglieder der beiden zu verbindenden
Kettenenden in das geöffnete Verbindungsglied ein und drückt dessen offenes Ende vorsichtig
zusammen, bis sich die Schnittflächen berühren. Nach dem Erkalten schraubt man die Flügelmutter
g (Fig. 1) fest auf den Schraubzapfen c auf, und zwar so, dafs die Lappen h der
Mutter den Nuthen/ gegenüberstehen. Hierauf erwärmt man das Verbindungsglied, biegt die
Lappen h um und schlägt sie in die Nuthen/ ein (Fig. 4). Gleichzeitig oder nach nochmaliger
Erwärmung werden die kalt gebliebenen Lappen e (Fig. 1 und 2) in die Nuthen d
hineingetrieben. Schliefslich wird das Verbindungsglied etwas abgeputzt.
Die innere Oeffnung desjenigen Endgliedes des einen Kettenendes, das das dickere Ende
des Verbindungsgliedes aufnimmt, ist, wenn erforderlich, so entsprechend aufzuweiten, dafs
der Querschnitt dieses Gliedes nicht den Querschnitt der .tragenden Theile der Kettenglieder
unterschreitet, es werden also nur bei diesem Gliede die verstärkten Berührungsstellen zur\
Erweiterung des Gliedes dienen bezw. Stoff hergeben, wie Fig. 8 zeigt.
Man kann die Lappen e und die Nuthen d (Fig. ι und 2) fortlassen, wenn man den Schnitt
bei b in einer gebrochenen Linie macht (Fig ia),
so dafs an der Schnittstelle eine Verzinkung entsteht. Die Zinken müssen dann so gekrümmt
sein (Fig. 2 a), dafs man das Glied wie in Fig. 6 aufbiegen kann. In diesem Falle ist es
nicht nöthig, die Lappen h an der Mutter g und die Nuthen / in dem Gliede vorzusehen.
Das beschriebene Verbindungsglied stört beim Lauf der Kette um eine Trommel in
keiner Weise (s. Fig. 9 und 10.)
Die Fig. 11 bis 19 zeigen in gleichen Ansichten
die Anwendung des Verbindungsgliedes bei Stegketten. Wie die Fig. 17 und 18 erkennen
lassen, erhält das
selbst einen Steg.
selbst einen Steg.
Die zweite Ausführungsform des Verbindungsgliedes ist durch die Fig. 20 bis 25 veranschaulicht.
Dieses Glied α wird aus einem entsprechend geprefsten oder gewalzten Stab in warmem
Zustande spiralig so gebogen, wie dies die Fig. 20 und 22 zeigen. Der innen liegende
verstärkte Endtheil hat auf der äufseren Umfläche eine Vertiefung, in welche der aufsen
liegende Endtheil eintritt (s. auch den Längsschnitt Fig. 24). Um die über einander liegenden
Enden sicher zu verbinden, bohrt man durch sie in der Längsrichtung des Gliedes ein Loch, dessen Wandung mit Muttergewinde
versehen wird, um eine Stiftschraube aufzunehmen. Hat man dies gemacht, so biegt man
das Verbindungsglied in warmem Zustande aus einander, steckt es durch die Endglieder
der zu verbindenden Kettenenden, biegt es
Verbindungsglied wieder zusammen und schraubt in das Muttergewinde eine Stiftschraube c (Fig. 24) ein.
Endlich schlägt man den am äufseren Endtheil gebildeten schwalbenschwanzförmigen
Lappen e (Fig. 20, 22 und 23) nach vorherigem Erwärmen in eine entsprechende Nuth des
inneren Endtheiles hinein. Dieses Verbindungsglied geht ebenfalls über Rollen oder Trommeln,
ohne zu stören (s. Fig. 20 und .21).
Claims (3)
1. Kettenverbindungsglied, dadurch gekennzeichnet, dafs es geschlossen annähernd die
Form eines gewöhnlichen Kettengliedes hat und sowohl durch eine Schraube und eine
Schraubenmutter oder ein Muttergewinde, als auch durch einen oder mehrere am Gliede
gebildete Vorsprünge, die in entsprechende Nuthen des Gliedes eingreifen oder eingetrieben
werden, zusammengehalten wird.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Kettenverbindungsgliedes, dadurch
gekennzeichnet, dafs das Glied an dem einen verstärkten Ende aufgeschnitten und mit einem zweitheiligen Gewindezapfen
versehen ist, auf den eine Flügelmutter aufgeschraubt wird, deren Flügel schwalbenschwanzförmig
enden und in entsprechende Nuthen des Gliedes im kalten oder warmen Zustande eingeschlagen werden können, und
die Schnittstellen zinkenartig in einander greifen oder Lappen haben, die in gegenüberliegende
Nuthen hineingetrieben werden.
3. Eine" Ausführungsform des durch Anspruch 1
geschützten Kettenverbindungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die über
einander liegenden Enden des aus einem entsprechend geprefsten oder gewalzten Stabe spiralig gebogenen Gliedes ein Loch
gebohrt, dann in dieses mit Gewinde versehene Loch eine Stiftschraube geschraubt
und schliefslich ein am äufseren Endtheil gebildeter schwalbenschwanzförmiger Lappen
in eine entsprechende Nuth des inneren Endtheiles im kalten oder warmen Zustande
eingeschlagen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93237C true DE93237C (de) |
Family
ID=364682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93237D Active DE93237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE93237C (de) |
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0
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