DE1684191C3 - Gerüstrohrkupplung zum Verbin den zweier rechtwinklig sich kreuzen der Gerustrohre und Verfahren zur Her stellung von Sattelstucken fur eine derartige Gerüstrohrkupplung - Google Patents

Gerüstrohrkupplung zum Verbin den zweier rechtwinklig sich kreuzen der Gerustrohre und Verfahren zur Her stellung von Sattelstucken fur eine derartige Gerüstrohrkupplung

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DE1684191C3 DE1684191A DEB0095712A DE1684191C3 DE 1684191 C3 DE1684191 C3 DE 1684191C3 DE 1684191 A DE1684191 A DE 1684191A DE B0095712 A DEB0095712 A DE B0095712A DE 1684191 C3 DE1684191 C3 DE 1684191C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gerüstrohrkupplung zum Verbinden zwe'cr rechtwinklig sich kreuzender Gerüstrohre mit einem durch Gesenkschmieden hergestellten Sattelstück, mit zwei um 90° gegeneinander versetzten, auf der Vorder- und Rückseite des Sattelstücks angeordneten Lagerschalen für die Gerüstrohre, mit zwei den jeweiligen Lagerschalen zugeord-
neten, am Sattelstück angelenkten Spannbacken, mit zwei Spannbolzen zum Verbinden der Spannbacken mit dem Sattelstück, mit zwei Ösenpaaren aus jeweils zwei einander gegenüberliegenden Ösen in Form je einer Bolzengelenköse a!s Auflager für die Spannbolzen und einer Backengelenköse als Drehgelenk für die Spannbacken und mit Anschlägen zur Begrenzung der öffnungsbewegung der Spannbacken, wobei die das jeweilige Gerüstrohr bogenförmig umgreifende Spannbacke sowohl an dem der Backengelenköse als auch an dem dem Spannbolzen zugewandten Ende gabelförmig und ferner die Bolzengelenköse durch eine Ausnehmung als Drehgelenk für den T-förmig gestalteten Spannbolzenkopf zur Ausführung von Schwenkbewegung um eine parallel zur Achse des zu befestigenden Gerüstrohres verlaufende Schwenkachse ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Sattelstücken für eine derartige Gerüstrohrkupplung durch Gesenkschmieden.
Gerüstrohrkupplungen zum Verbinden zweier rechtwinklig sich kreuzender Gerüstrohre sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Bei ihnen wird das mit Lagerschalen für die Gerüstrohre versehene Sattelstück, an dem zwei Spannbacken angelenkt sind, entweder durch Gießen oder durch Gesenkschmieden hergestellt.
Die Erfindung betrifft nur solche Gerüstrohrkupplungen, bei denen das Sattelstück durch Gesenkschmieden hergestellt ist.
Eine Gerüstrohrkupplung mit einem durch Gesenkschmieden hergestellten Sattelstück ist bekannt durch die USA.-Patentschrift 2194 883. Bei dieser bekannten Bauart besitzt das Sattelstück eine relativ komplizierte, in der Draufsicht kreuzförmige Ausbildung mit zwei um 90° gegeneinander versetzten, auf der Vorder- und Rückseite des Sattelstücks angeordneten Lagerschalen für die Gerüstrohre, welche eine in der Draufsicht langgestreckte recht-
eckige Form besitzen und auf einer relativ großen Länge an den miteinander zu verbindenden Geriistrohren anliegen. An den über den Mittelabschnitt des Sattelstücks relativ weit nach außen vorragenden Endabschnitten der Lagerschalen sind hierbei Ösen für die Anlenkung bzw. Vorspannung von zwei den beiden Lagerschalen zugeordneten Spannbacken vorgesehen. Jedes der beiden bei der bekannten Buuart vorhandenen Ösenpaare besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Ösen. Die eine Öse eines jeden ösenpaares hat die Form einer Bolzengelenkose und ist als Auflager für den T-förmig gestalteten Kopf eines der beiden Spannboi/.n airsgebildet, die zum Verbinden der Spannbacken mit dem Sattclstück dienen, während die andere Öse eines jeden ösenpaares als Backengelenkösc ausgebildet ist und als Drehgelenk für eine der beiden Spannbacken dient.
Die Bolzengelcnkösen werden bei dieser bekannten Bauart durch Ausnehmungen in dem einen Endabschnitt der beiden Lagerschaien des Satteistücks gebildet, welche jeweils den T-förmig gestalteter. Kopf eines der beiden Spannholzen vollständig aufnehmen, so daß die Tiefe dieser Ausnehmungen größer ist als der Durchmesser des T-förmigen Spannbolzenkopfes. Am Boden dieser relativ tiefen Ausnehmungen, die als Drehgelenk für den T-förmig gestalteten bpannbolzenkopf ausgebildet sind, ist ein Langloch für den Durchtritt des Spannbolzens vorgesehen.
Auf der Rückseite des der Bolzengelenki'se abgewandten F.ndabschnitts der jeweiligen Lagerschale ist die aL· Drehgelenk für die Spannbacke dienende Backengelenköse vorgesehen. Hierzu besitzt das Sattelstück in diesem Bereich einen etwa T-förmigen Querschnitt mit einem relativ stark dimensionierten, senkrecht zur Längsachse des ihm zugeordneten Gerüstrohres vorspringenden Gelenkansatz und relativ breite^ und massiven, beiderseits dieses Gclenkansatzes vorgesehenen seitlichen Ansätzen. Diese seitlichen Ansätze der im Querschnitt T-förmigen Backengelenkösen bilden Anschläge für die freien Enden des an die Backengelenköse angelenkten gabelförmigen Endabschnitts der zugeordneten Spannbacke, wodurch die Öffnungsbewegung dieser Spannbacke begrenzt wird. Eine solche Begrenzung der Öffnungsbewegung der Spannbacken ist bei Geiüstrohrkupplungen wichtig, um bei der Montage nach ihrer Befestigung an einem vertikalen Gerüstrohr ein horizontales Gerüstrohr auf eine geöffnete Spannbacke auflegen zu können, bevor das freie, ebenfalls gabelförmig ausgebildete Ende der Spannbacke durch einen Spannbolzen mit der zugeordneten Bolzengelenköse verspannt wird.
Die Materialmenge, die für die Herstellung dieser sehr massiv ausgebildeten Backengelenkösen benötigt wird, ist wesentlich größer als die für die Herstellung der ihnen zugeordneten, mit tiefen Ausnehmungen versehenen Bolzengelenkösen, die am gegen · überliegenden Ende der jeweiligen Lagerscha'e vorgesehen sind. Schon allein wegen der sehr unterschiedlichen, für die Herstellung der einander gegenüberliegenden Backengelenkösen und Bolzengelenkösen benötigten Materialmengen ist das Gesenkschmieden dieser bekannten Sattelstücke relativ schwierig. Weiter wird das Gesenkschmieden des Sattelstücks diese»· bekannten Gerüstkupplung noch dadurch erschwert, daß zur Herstellung der Bolzengelenkösen relativ tiefe Ausnehmungen in den Lagerschalen hergestellt werden müssen, so daß ein großer Matcriallluß in Bewegungsrichtung der Gesenkteile entsteht. Infolgedessen ergibt sich beim Gesenkschmieden dieser bekannten Sattelstücke ein großer Verformungsgrad, so daß das Schmieden dieser Sattelstücke relativ komplizierte und schwere Gesenke erfordert.
Beim Schmieden dieser bekannten Sattelstücke iritt nicht zuletzt wegen der sehr unterschiedlichen, für die Herstellung der Bolzengelenkösen und Bakkengelenkösen benötigten Materialmengcn ein ungünstiger Materialtluß ein. Dies hat die Folge, daß die Festigkeitseigenschaften an den verschiedenen Stellen dieses bekannten Sattelstücks recht unterschiedlich sind.
Die Bolzengelcnkösen und Backengelenkösen liegen bei dieser bekannten Gerüstrohrkupplung bis zu ihrem äußeren Rand hin an dem jeweiligen Gerüstrohr unmittelbar an. D~her werden bei Relativbcwegungen dieser Gerüsfohre auf die Backen- und Bolzengelenkösen erhebliche Biegekräfte übertragen, die an verhältnismäßig langen Hebelarmen angreifen. Infolgedessen müssen die die Backeiigelenkösen und Bolzengelenkösen bildenden Teile dieses bekannten Sattelstücks ausreichend stark und schwer dimensio niert werden. Dies führt in Verbindung mit den anderen vorstehend genannten Gründen dazu, daß das Sauelstück dieser bekannten Gerüstrohrkupplung relativ große Abmessungen besitzt und somit für seine Herstellung eine entsprechend große Materialmenge benötigt wird. Auch aus diesem Grunde ist dieses vorbekannte Sattelstück in seiner Herstellung relativ teuer. Bedingt durch den größeren Materialbedarf erhöht sich außerdem zudem das Gewicht sowie der Lager- und Transportraum für diese Gerüstrohrkupplung. Das relativ hohe Gewicht dieser bekannten Gerüstrohrkupplungen erschwert ferner ihre Handhabung auf der Baustelle beträchtlich. Außerdem weist diese bekannte Gerüstrohrkupplung wegen der — in Längsrichtung der Gerüstrohre gesehen — sehr langen Anlageflachen an den Rohren eine nur mäßige Rutschfestigkeit auf, vor allem bei größeren Toleranzen der miteinander zu verbindenden Gerüstrohre. Bei ihr ist es ferner, um eine halbwegs ausreichende Rutschfestigkeit zu erreichen, erforderlich, die Spannbacken mit großer Kraft gegen die Rohre zu verspannen, was erhebliche Anforderungen an die Sorgfalt der diese Gerüstrohrkupplungen montierenden Arbeitskräfte stellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
jo Gerüstrohrkupplung zu schaffen, bei der das Sattelstück aus einer möglichst geringen Materialmenge einfach, sicher und mit wenig Nacharbeit durch Gesenkschmieden derart herzustellen ist, daß durch einen besonders günstigen Materialfluß während des Formens eine Materialstruktur erreicht wird, die sich fördernd auf die Festigkeit des Materials auswirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sattelstück aus einem Mittelkörper und aus Ansätzen, deren Materialmengen untereinander etwa gleich groß sind, zur Bildung der beiden Bolzengelenkösen und der beiden Backengelenkösen besteht, daß die Begrenzungslinien des Mittelkörpers sich von der Ansatzstelle jeder Backengelenköse aus etwa geradlinig zur Ansatzstelle der jeweils benachbarten
öse erstrecken und die jeweils ein ösenpaar bildenden Ansätze von der Achsrichtung des dem anderen ösenpaar zugeordneten Gerüstrphres schräg abstehen, so daß die freien Enden der Ansätze im
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Abstand von diesem Gerüstrohr angeordnet sind, daß lcn. Im Gegensatz zu der bekannten Bauart dienen die die Backcngelcnkösen bildenden Ansätze einen bei der Erfindung die freien Enden der Backengelenketwa rechteckigen Querschnitt aufweisen und auf ösen als Anschlag für die Spannbacken zur Begrenallcn Seiten ansalzfrei sind und daß die freien Enden zung der OfTnungsbcwegung derselben, so daß trotz der Backengclcnköscn als Anschlag für die Spann- 5 der erheblichen, bei der Ausbildung der Backenhacken zur Begrenzung deren Öffnungsbcwegung gclcnköscn erzielten Materialersparnis die öffnungsdicnen und daß die Tiefe der Ausnehmungen in den bewegung der Spannbacken zuverlässig in solcher clic Bülzengclenkösen bildenden Ansätzen wesentlich Weise begrenzt wird, daß bei der Montage ein horigeringer sind als der Durchmesser des Spannbol/cn- zontalcs Gerüstrohr auf die geöffnete Spannbacke kopfes, in einer zunächst nur an einem vertikalen Gerüstrohr
Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Gerüst- befestigten Gerüstrohrkupplung aufgelegt werden rohrkupplung ist das Snttclstück extrem leicht aus- kann. Andererseits besitzen aber auch die Bolzengebildet. Die an den Gerüstrohren angreifenden Sitz- gelenkösen bei der I-rfindung wesentlich kleinere flächen der Lagerschalen sind in ihrer Größe auf ein Abmessungen als bei der bekannten Bauart, was Mindestmaß reduziert, was jedoch keineswegs eine 15 dadurch ermöglicht wird, daß die Tiefe der Ausneh-Versclilechlerung, sondern eine erhebliche Verbesse mungcn in den die Bolzengclcnköscn bildenden Anrung der Rutschfestigkeit gegenüber der vorstehend sät/en wesentlich geringer bemessen ist als der Durch-Ivhaiuleltcn bekannten Bauart zur Folge hat. Die messer des zugeordneten Spannbolzcnkopfes.
Sitzfläche jeder Lagerschale liegt hierbei genau der Dadurch, daß ferner die Begrcn/ungslinien des zugeordneten Spannbacke gegenüber und besitzt in 20 Mitlclkörpers des Saltelstücks sich von der Ansatz-Limgsrichtung der Rohre gesehen nur eine relativ stelle jeder Backengelcnkösc aus etwa geradlinig zur geringe Länge. Da die von den horizontalen Ansatzstclle der jeweils benachbarten Öse erstrecken. Gmistrohrcn" auf die Gerüstrohrkupplung über wird auch der Materialaufwand für den Mittelkörper Hannen Kräfte exzentrisch auf die Gerüst- des Sattelstücks auf das klcinslmöglichc Maß vermhrkupplung einwirken, verkantet diese um 25 ringer1 Alle nach außen vorspringenden, für die ein gewisses Maß gegenüber dem vertikalen Funktion der Kupplung nutzlosen Teile des Sattel-Gcrüstrohr. wodurch sie sich mit zunehmen- Stücks der bekannten Bauart werden bei der crfinder itclastung zunehmend stärker gegenüber dem dungsgemäßen vorgeschlagenen Ausbildung des Satveitikalcn Gerüstrohr verklemmt. Die Folge hiervon telstücks in vorteilhafter Weise eingespart, so daß ist eine gegenüber der eingangs behandelten bekann- 30 für die Herstellung eine> Milchen Sattclstiicks wesenttcn Bauart wesentlich größere Rutschfestigkeit. In- lieh weniger Material benötigt wird als bei der befolge dieses Hffckts ist es überdies unwesentlich, ob kannten Bauart. Infolgedessen ist bei diesem Satteldic Spannbolz.cn in der vorgeschriebenen Weise fest stück auch kein unnötiges oder überflüssiges Material angezogen sind, da selbst bei unzulänglich angezoge- vorhanden, das in bezug auf die Wirksamkeit der nen Spannbolzen sich die Gerüstrohrkupplung auf 35 Kupplung keinen Nutzen bringt,
den vertikalen Gerüstrohren selbsttätig in solcher Infolge der Reduzierung der zum Herstellen des Weise festklemmt, daß kein Rutschen zu befürchten Sattelslücks benötigten Matcrialmcngc kann beim ist. Auch größere in der Praxis häufig vorkommende Gesenkschmieden des Sattelslücks nach der Erfin-Tolcranzen hinsichtlich der Querschnittsabmessun- dung von Stahlstäben mit wesentlich kleinerem gen und Querschnittsform der Gerüstrohre wirken 40 Querschnitt ausgegangen werden, die beim Schmiesich bei der Erfindung nicht nachteilig auf -Jie Rutsch- den erheblich leichter und schneller zu handhaben festigkeit und Haltbarkeit der Gerüstrohrkupplung sind. Außerdem lassen sich einzelne Sattelstücke nach aus. Bei ordnungsgemäß angezogenen Spannbolzen der Erfindung mit viel kleineren und leichter dimcnknicken oder biegen sich die Gerüstrohre aus, bevor sionierten Schmiedehämmern oder Schmiedepressen die Kupplung zu rutschen beginnt. 45 herstellen als dies bei den vorbekannten Sattelstücken
Sowohl die Backengelenkösen als auch die Bolzen- möglich ist. Bei Verwendung gleich großer und gleich gelenkösen sind bei der erfindungsgemäß vorgeschla- stark dimensionierter Schmiedehämmer oder Schmiegenen Gerüstrohrkupplung wesentlich leichter aus- deprcsscn kann man bei der Erfindung in einem gebildet und im Querschnitt wesentlich schwächer Schmiedegesenk gleichzeitig nebeneinander zwei dimensioniert als bei der eingangs behandelten be- 50 Sattelstücke herstellen, so daß eine wesentlich bessere kannten Bauart. Dies ist sowohl bei den Bolzen- Ausnutzung der Gesenke und eine wesentlich größere gelenkösen als auch bei den Backengeknkösen Ausstoßleistung je Gesenk erzielt wird,
zunächst deshalb möglich, weil die jeweils ein ösen- Die besonders geringen Abmessungen und das bepaar bildenden Ansätze von der Achsrichtung des sonders geringe Gewicht der erfindungsgemäß vordem anderen ösenpaar zugeordneten Gerüstrohres 55 geschlagenen Gerüstrohrkupplung haben ferner die schräg abstehen, so daß die freien Enden der An- Folge, daß sie viel weniger Transportraum benötigl sätze im Abstand von diesem Gerüsirohr angeordnet und mit geringeren Kosten transportiert werden kanr sind. Im Gegensatz zu der bekannten Bauart werden als die bekannte Bauart. Außerdem Ist die Kupplung daher bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ge- nach der Erfindung wegen ihres geringeren Gewicht; rüstrohrkupplung auf die freien Enden der die ösen 60 bei der Montage leichter zu handhaben als die einbildenden Ansätze von dem dem anderen ösenpaar gangs behandelte bekannte Bauart. Die wesentlich zugeordneten Gerüstrohr keine Biegekräfte übertra- leichtere Ausbildung der Gerüstrohrkupplung führ gen. Hinzu kommt, daß die die Backengelenkösen außerdem zu einer erheblichen Verringerung de bildenden Ansätze einen etwa rechteckigen Quer- Gewichts der gesamten Gerüstkonstruktion, so dat schnitt aufweisen und seitlich ansatzfrei sind, so daß 65 das Gerüst entweder eine größere Last tragen kam die bei der bekannten Bauart relativ stark dimensio- .oder aber zum Tragen gleicher Lasten nchu/ache nicrten seitlichen Ansätze, die als Öffnungsbegren- dimensioniert und entsprechend billigere Rohre ver zungsanschlägc für die Spannbacken dienen, cntfal- wendel werden können.
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Die Ausbildung und Formgebung des Sattelstücks werden, in der Mitte der beiden Gesenkhälften der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Gerüstrohr- liegen, das heißt mit der Mittellinie des von der kupplung ist so gewählt, daß es besonders einfach Schmiedepresse bzw. von dem Schmiedehammer aus- und sicher durch Gesenkschmieden hergestellt werden geübten Drucks genau zusammenfallen. Hierdurch kf.-.n, und zwar überdies in solcher Weise, daß wäh- 5 kann die maximal auf die Schmiedepresse bzw. den rend des Formens ein besonders günstiger Material- Schmiedehammer ausgeübte Kraft noch weiter verfluß und hierdurch eine besonders vorteilhafte ringert werden. Die besonders geringe Tiefe der Aus-Materialstruktur und damit eine besonders hohe nehmungen der Bolzengelenköscn bedingt ferner, die Materialfestigkeit erzielt wird. Außerdem bedarf das die Bolzengelenköscn bildenden Ansätze im Abstand im Gesenk geschmiedete Sattelstück nach der Er- io von dem dem anderen ösenpaar zugeordneten Gcfindung — abgesehen von der Entfernung des rüstrohr anzuordnen und bringt damit den Vorteil, Schmiedegrats — praktisch keinerlei Nachbearbei- daß von diesem Gerüstrohr auf die freien Enden der tung. Bolzengelenköscn keine Biegekräftc übertragen wer-
Da bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen den.
Gerüstrohrkupplung die Materialmengen, die 7<ir 15 Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der ErBildung der beiden Bolzengelcnkösen und der beiden findung weisen die die Ösen bildenden Ansätze an Backengclenkösen des Sattctstücks benötigt werden, ihrer jeweiligen Basis Verstärkungsansätzc auf, die untereinander etwa gleich groß sind, wird beim mit den Ansätzen einstückig ausgebildet sind und sich Schmieden des Sattelstücks ein sehr gleichmäßiger vom Mittclkörpcr aus in Richtung auf die freien Materialfluß in allen senkrecht zur Bewegungsrich- 20 Enden der Ansätze erstrecken. Hierdurch ergibt sich tung der Gesenkteile verlaufenden Richtungen erzielt, der Vorteil, daß das Sattclstück der Gcrüstrohrkuppwobri außerdem die Materialmengen, die in diesen lung an der Basis der die Ösen bildenden Ansätze Richtungen verschoben werden müssen, sehr gering erheblich verstärkt wird, und zwar mit einem sehr sind, da für die Formung der die Backcngelenk- und geringen Materialaufwand, der um ein Vielfaches Bolzengelenköscn bildenden Ansätze nur sehr kleine as geringer ist als die Materialeinsparungen, die bei der Materialmengen benötigt werden. Das Sattelstück der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausbildung des Erfindung besitzt somit eine für das Gesenkschmieden Sattelstücks gegenüber der eingangs behandelten bcbesonders günstige Form. Die Richtung des Mate- kannten Bauart erzielt werden. Da die Vcrstärkungsriainusses bei der Formung der ösen verläuft in ansalze vom Mittelkörpcr des Sattelstücks aus in Längsrichtung dieser Ösen zu ihren Enden hin, so 30 Richtung der ösen verlaufen, liegen diese Vcrstärdaß sich ein besonders günstiges Gefüge und eine kungsansätze in Richtung des Mctallfiusscs beim Gegroße Materialfestigkeit insbesondere im Bereich der senkschmieden des Saltclstücks, so daß sich diese den relativ höchsten Beanspruchungen ausgesetzten Verstärkungsansätzc in einfacher Weise beim Schmieösen ergibt. Beim Schmieden de* Sattelstücks können den des Sattelstücks mit herstellen lassen, wobei auch die verhältnismäßig geringen, untereinander im 35 im Bereich dieser Verstärkungsansätze infolge des wesentlichen gleich großen Materialmengen, die tür besonders günstigen Metallflusscs eine besonders die Herstellung der insgesamt vier Ösen benötigt günstige Materialstruktur und damit eine hc'ie Matewerden, ungehindert in Längsrichtung der zur BiI- rialfcstigkcit erreicht wird. Diese Verstärkungsansätze dung dieser ösen dienenden Ansätze fließen. Das verstärken die die Ösen bildenden Ansätze an ihrer Material fließt daher beim Schmieden des Sattelstücks 40 Basis, das heißt dort, wo in den Ösen die relativ im wesentlichen in derselben Richtung, in der die höchsten Beanspruchungen auftreten, von den ösen auf das Sattelstück übertragenen Von besonderem Vorteil ist es indessen, wenn die Kräfte, insbesondere an der Ansatzstellc der ösen, den Backengelcnkösen zugeordneten Verstärkungseinwirken, so daß das geschmiedete Metall in den ansätze eine scharfe, an den Gerüstrohren angreifende ösen trotz ihrer kleinen Querschnitte allen auftreten- 45 Kante aufweisen. Da die Gerüstrohrkupplung stets den Beanspruchungen ausgezeichnet gewachsen ist. so angeordnet wird, daß von den beiden vertikal ver-
Die für das Gesenkschmieden eines SattelstücVs laufenden ösen stets die Backcngelenkösc nach nach der Erfindung erforderliche Verformungsarbeit unten zeigt, weist somit das Saltelstück an seinem ist derart gering, daß man mit einer Gesenkschmiede- unteren Ende eine scharfe, an dem vertikalen Gcpresse oder einem Gesenkschmiedehammer, die bzw. 50 rüstrohr angreifende Kante auf. Diese kann die Oberder zur Herstellung eines Sattelstücks der bekannten fläche des vertikalen Rohres leicht verformen, so daß Bauart geeignet ist, ohne weiteres gleichzeitig zwei die Gerüstrohrkupplung an dem vertikalen Rohr Sattelstücke nach der Erfindung schmieden kann, nicht nur durch Reibungsschluß, sondern außerdem wobei nur sehr wenig Abfall und praktisch kein Aus- formschlüssig gehalten ist. Die Rutschfestigkeit der schuß anfällt Dieselbe Kraft, die bei der bekannten 55 Kupplung wird auf diese Weise wesentlich verbessert. Bauart zum Schmieden eines Sattelstücks benötigt Mit zunehmender Belastung verkantet sich nämlich wird, reicht somit aus, um gleichzeitig zwei Sattel- infolge des exzentrischen Lastangriffs die Gerüststücke nach der Erfindung in ein und derselben rohrkupplung an dem vertikalen Rohr stärker und Schmiedepresse oder ein und demselben Schmiede- die formschlüssige Verbindung mit dem vertikaler hammer herzustellen. 60 Gerüstrohr wird um so intensiver, je stärker die Bc-
Hierbei ergibt sich außerdem eine besonders lastung der Gerüstrohrkupplung ist. günstige und gleichmäßige Belastung einer solchen Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahrer Schmiedepresse bzw. eines solchen Schmiede- zur Herstellung von Satteistücken für eine Gerüsthammers, da im wesentlichen gleich große nur nur rohrkupplung der vorstehend beschriebenen An jeweils relativ geringe Materialmengen in diametral 65 durch Gesenkschmieden, bei welchen; ein rundei entgegengesetzten Richtungen verschoben zu werden Stahlstab durch einen ersten Scbminicvorgang uniei brauchen. Infolgedessen kann der dickste Teil des Streckung des Stahlstabs in seiner Längsrichtung ir Stahlstabes, aus dem die Sattelstiicke geschmiedet zwei verdickte, etwa zylindrische F.ndabschnitte um
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ein dazwischenliegendes, im wesentlichen flaches, im in ein und demselben Schmiedegesenk zwei Sattel-Querschnitt etwa rechteckiges Zwischenstück ver- stücke geschmiedet werden können, was zu einer formt wird, wobei die Metallmenge des Zwischen- wesentlich höheren Ausstoßleistung je Gesenk und stücks zur Ausformung jeweils einer Bolzengelenköse damit zu einer wesentlich wirtschaftlicheren Ferti- und die Mcngi. der beiden Endabschnitte für die Aus- 5 gung führt.
formung des restlichen Teils zweier Sattclstücke aus- In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
reicht, und daß in einem zweiten Schmiedevorgang Ausführungsbcispiels veranschaulicht. Es zeigt
aus dem Zwischenstück jeweils eine Bolzengelcnkösc F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
und aus den beiden Endabschnitten die Mittelkörpcr Gerüstrohrkupplung, bei der eine Spannbacke in und die restlichen ösen zweier Sattelstücke gleich- io geschlossener und die andere Spannbacke in geöffnezeitig hergestellt werden. tcr Stellung dargestellt ist,
Da bei der Herstellung des Sattelstücks der crfin- F i g. 2 eine Draufsicht auf das Saltelstück der
dungsgemäß vorgeschlagenen Gerüstrohrkupplung Gerüstrohrkupplung gemäß Fig. 1,
nur sehr geringe Metallmcngcn verschoben zu wer- F i g. 3 einen Querschnitt durch die Gerüstrohr-
dcn brauchen und der erforderliche Verformuimsauf- 15 kupplung nach F i g. 1 in ihrer endgültigen geschloswand relativ gering ist, ist es ohne weiteres möglich, sencn Stellung,
mit Hilfe von Gesenkschmiedepressen oder Gesenk- F i g. 4 eine Seitenansicht eines runden Stahlstabes,
Schmiedehämmern herkömmlicher Art und Größe, der zur Herstellung von zwei Sattelstücken der in die für die Herstellung jeweils eines Sattclstücks Fig. 1 bis 3 dargestellten Gerüstrohrkupplung verder eingangs beschriebenen bekannten Bauart geeig- au wendet wird, wobei die Form des Schmiedestücks net sind, gleichzeitig zwei nebeneinander angeordnete nach dem ersten Schmiedevorgang dargestellt ist,
Sattelstücke herzustellen, ohne daß die Schmieoe- F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4.
pressen bzw. Schmiedehammer schwerer dimensio- F i g. 6 eine Draufsicht auf den Stahlstab gemäß
niert werden müssen oder eine größere Kraft zur F i g. 4 nach einem zweiten Schmiedevorgang zur Durchführung der Schmiedevorgänge erforderlich 35 Herstellung der beiden Sattelstücke,
ist. Die Schmiedegesenke müssen lediglich in geeigne- F i g. 7 eine Unteransicht des in F i g. 6 dargestellter Weise so abgeändert werden, daß sie zwei neben- ten Schmiedestücks,
einanderltegende Formen für zwei nebeneinander F i g. 8 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 der
angeordnete Sattelstücke aufweisen. Es wird dann in F i g. 6.
einem ersten Schmiedevorgang der zur Herstellung 30 Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Gerüstrohrkuppvon zwei nebeneinander angeordneten Saltelstücken lung, die dazu dient, zwei Gerüstrohre 29, 30 starr verwendete runde Stahlstab unter Streckung des und rechtwinklig zueinander zu verbinden, weist ein Stahlstabes in seiner Längsrichtung in zwei verdickte, Sattelstück 1 auf, das aus einem Mittelkörper 9 und etwa zylindrische Endabschnitte und ein dazwischen- aus Ansätzen zur Bildung von zwei Bolzengelenkliegendes. im wesentlichen flaches Zwischenstück 35 ösen 13, 15 und zwei Backengclenkösen 12,14 beverformt, das einen etwa rechteckigen Querschnitt steht. Der Mittelkörper besitzt eine polygonförmige hat. Dieser vorbereitende erste Schmiedevorgang Peripherie und ist mit zwei um 90° gegeneinander dient dazu, dem anfangs runden Stahlstab auf einem versetzten, auf der Vorder- und Rückseite des Sattel-Teil seiner Länge eine im wesentlichen rechteckige stücks 1 angeordneten Lagerschalen für die Genist-Querschnittsform zu geben. Die Metallmenge des 40 rohre 29, 30 versehen, die mit polygonförmigen Sitz-Zwischenstücks ist hierbei so bemessen, daß sie zur flächen 10 und 11 an den Gerüstrohren 29, 30 an-Ausformung von zwei einander zugekehrten Bolzen- greifen.
gelenkösen der nebeneinander angeordneten Sattel- Die die beiden Bolzengelenkösen 13,15 und die
stücke ausreicht. Durch diesen ersten Schmiedevor- beiden Backengelenkösen 12,14 bildenden Ansätze gang wird das Metall des verformten Mittelabschnitts 45 sind an die polygonförmige Peripherie des Mitteides ursprünglich runden Stahlstabes in dessen Längs- körpers 9 angeformt, wobei die Begrenzungslinien richtung verschoben, so daß eine Streckung des des Mittelkörpers 9 sich von der Ansatzstelle jeder Stahlstabes erfolgt, was zur Folge hat, daß man für Backengelenköse 12,14 aus etwa geradlinig zur Andie Herstellung einer bestimmten Anzahl von Sattel- satzstelle der jeweils benachbarten öse erstrecken stücken gemäß der Erfindung mit einer relativ ge- 50 Die Backengelenkösen 12,14 besitzen einen im we- ringen Stahlstablänge auskommt. Die Menge der bei- sentlichen rechteckigen Querschnitt und ind aul den beiderseits des Zwischenstücks befindlichen End- allen Seiten ansatzfrei ausgebildet. Die Bolzengelenk abschnitte des Stahlstabes ist so bemessen, daß sie ösen 13,15 weisen — wie insbesondere die F i g. 1 für die Ausformung der restlichen Teile zweier Sat- und 3 erkennen lassen — auf einer Seite eine flache telstücke ausreicht. Es werden dann in einem zweiten 55 im Querschnitt teilkreisförmige Ausnehmung 16 auf Schmiedevorgang aus dem Zwischenstück gleichzeitig die als Lager für den zylindrischen Kopf 17 eine zwei einander zugekehrte Bolzengelenkösen der bei- T-förmigen Spannbolzens 18 dient. Der Durchmesse den nebeneinander angeordneten Sattelstücke herge- des Spannbolzenkopfes 17 ist etwa doppelt so grol stellt, während aus den beiden Endabschnitten die wie die Tiefe der Ausnehmung 16, so daß nur el Mittelkörper und die restlichen ösen der beiden 60 geringer Teil des Spannbolzenkopfes 17 in der Aus Sattelstücke gleichzeitig hergestellt weiden. nehmung 16 Aufnahme findet. Die Bolzengelenköse
Abgesehen davon, daß oie erfindungsgemäß vor- 13,15 besitzen nur eine so geringe Stärke, wie sie zu geschlagene Ausbildung des Sattelstücks zu einem Herstellung der eine sehr geringe Tiefe aufweisende äußerst sparsamen Materialverbrauch beim Schmie- Ausnehmungen 16 erforderlich ist. den führt, ergibt sich eine weitere sehr wesentliche 65 Am Boden jeder Ausnehmung 16 der Bolzengelenl Einsparung von Herstellungskosten dadurch, daß ösen 13,15 ist ein längliche' Loch 19 vorgesehei ohne die Verwendung größerer oder schwererer durch das der Schaft des Spannbolzens 18 geführt is Schmiedepressen oder Schmiedehämmer gleichzeitig Auf das freie Ende des Spannboizeas 18 ist si:
11 12
Mutter 20 aufgeschraubt, die an dem freien, gabel- 12 b leicht in die Oberfläche des Gerüstrohrs 29
förmi;; ausgebildeten Ende 21 einer bogenförmig hineinfrißt, so daß zusätzlich zu einer reibungs-
ausgebildeten Spannbacke 22, 23 angreift. Das andere schlüssigen auch eine formschlüssige Verbindung zwi-
Ende 24 der Spannbacke 22, 23 ist ebenfalls gabel- sehen der Gerüstrohrkupplung und dem vertikalen
förmig ausgebildet und über einen Stift 25 an der seit- 5 Gerüstrohr 29 hergestellt wird. Dies hat die Folgc:
lieh ansatzfreien Backengelenköse 12, 14 angclenkt. daß von der Gerüstrohrkupplung eine wesentlich
Jede Backengelenköse 12, 14 greift zwischen die größere Last getragen werden kann, ohne daß die
Gabelarme 26 des gabelförmig ausgebildeten Endes Gefahr besteht, daß die Gerüstrohrkupplung an dem
24 einer Spannbacke 22, 23 ein. Die freien Enden vertikalen Gerüstrohr 29 nach unten gleitet.
27 der Backcngelenkösen 12, 14 dienen als Anschlag io Die F i g. 4 bis 8 veranschaulichen mehrere Schritte
für die Spannbacken 22, 23 zur Begrenzung ihrer des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens zur
Öffnungsbewegung. Hierzu greifen die freien Enden gleichzeitigen Herstellung von zwei Sattelstücken der
27 der Backengelenkösen 12, 14 — wie aus Fi^. 1 in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Kupplung. Bei der
hervorgeht — zwischen den beiden Gabelarmcn 26 Herstellung von Gcrüstrohrkupplungen für Gcrüst-
an der Basis 28 derselben an dem Metall der Spann- 15 rohre mit zwei Zoll (49 mm) Außendurchmesser
backe an. . wird ein runder Stahlstab 31, der vorzugsweise einen
Beim Schmieden des Sattelstücks werden gleich- Durchmesser von 1:7κ Zoll (38 mm) besitzt, einem zeitig Verstärkungsansätzc 12«, 13«, 14«, 15 a für ersten örtlichen Schmiedevorgang unterzogen, wodie di> ösen bildenden Ansätze angeformt, die vom durch im Abstand zueinander angeordnete Längcn-Mittelkörper 9 aus in Richtung auf die freien Enden 20 abschnitte des Stahlstabes zu abgeflachten, im Qucrder die ösen 12, 13, 14, 15 bildenden Ansätze ver- schnitt etwa rechteckigen Zwischenstücken 32 verlaufen, formt werden, wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Die beiden Verstärkungsansätzc 12«, 13« an den Der Stahlstab wird dann in einzelne Stücke gebciden ösen 12, 13 dienen als Fortsätze der Sitz- schnitten, die alle die in F i g. 4 dargestellte Form fläche 10, die an dem dcrüstrohr 29 angreift, und 35 haben, bei der zwei verdickte, etwa zylindrische Stabwirken mit der Spannbacke 22 zusammen, die mittels abschnitte 33 über ein dazwischenliegendes, im weder beiden anderen Ören 14 und 15 befestigt ist, sentlichen flaches und im Querschnitt etwa rechtwährend die beiden anderen Verstärkungsansätze eckiges Zwischenstück 32 miteinander verbunden 14 a und 15 a an den beiden ösen 14 und 15 als sind. Dieses abgeschnittene Stabstück wird dann in Fortsätze der Sitzfläche 11 dienen, die an dem Ge- 30 eine Gesenkschmiedepresse oder einen Gesenkrüstrohr 30 angreift, und mit der anderen Spannbacke schmiedehammer eingefü'mi. Die Schmiedegesenke 23 zusammenwirken, die mittels der beiden ösen 12 sind so ausgebildet, daß sie gleichzeitig zwei mitein- und 13 befestigt ist. ander verbundene Sattelstücke schmieden, die mit
Die den Backengelenkösen 12, 14 zugeordneten zwei Bolzengclenkösen einander zugekehrt sind.
Verstärkungsansätze 12<7, 14α weisen an ihrem äuße- 35 Das in Fig. 4 dargestellte abgeschnittene Stück rcn, der zugehörigen Sitzfläche K) h/w. 11 abgekehr- des Stahlstabes 31 wird in eine der beiden Schmiedeten Ende eine scharfe Kante 12 b bzw. 14 b auf, die gesenkhälften de · Schmiedepresse oder des Schmiedeim Querschnitt genau rechtwinklig und gemäß Fig. 2 hammers in solcher Weise eingebracht, daß die im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist. Dabei ist Hauptquerschnittachse des abgeflachten Zwischendie scharfe Kante 12 b bzw. 14 b jedoch um die Krüm- 40 Stücks 32 senkrecht und quer zur Bewegungsrichtung mungsachse der sich anschließenden Sitzfläche gc- der Schmiedegesenke liegt. In d- .Tt nachfolgenden bogen, so daß sie an dem senkrechten Gerüstrohr Schmiedevorgang erhält der Stahlstab 31 mittels der 29 bündig angreift, an dem diese Sitzfläche anliegt. Schmiedepresse oder des Schmiedehammers die in
Wie aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, wird die F i g. 5 bis 8 dargestellte Form, bei der aus dem Gerüstrohrkupplung, wenn sie ein horizontales Ge- 45 abgeflachten Zwischenstück 32 zwei einander zugerüstrohr 30 mit einem vertikalen Gerüstrohr 29 ver- kehrte, mit Aussparungen 16 versehene Bolzengelenkbinden soll, im allgemeinen erst mit dem vertikalen ösen 13 bzw. 15 hergestellt werden. Jede de Meiden Gerüstrohr 29 zwischen der Sitzfläche 10 und der Bolzengelenkösen 13,15 ist einem der beiden Sat-Spannbacke 22 verspannt. Die Gerüstrohrkupplung telstücke zugeordnet. Beide Bolzcngelenkösen 13,15 befindet sich hierbei — wie F i g. 1 zeigt — in einer 50 sind über einen Steg 34, der auch aus dem Metall des solchen Lage, daß auf die geöffnete Spannbacke 23 abgeflachten Zwischenstücks 32 gebildet wird, mitein- zunächst ein horizontales Gerüstrohr 30 aufgelegt ander verbunden. Der übrige Teil der beiden Sattel werden kann, bevor dann dieses horizontale Gerüst- stücke, das heißt die Mittelstücke 9 mit den übriger rohr 30 zwischen der Spannbacke 23 und dem Rohr- drei ösen, werden aus dem jeweiligen etwa zylindri- sitz 11 verspannt wird. Wenn die Gerüstrohrkupp- 55 sehen Endabschnitt 33 des Stahlstabes 31 gebildet lung in solcher Weise angeordnet ist, ist die scharfe Das Metall des Verbindungssteges 34 geht natur Kante 12 b des Verstärkungsansatzes 12 α gegenüber gemäß verloren. Wie jedoch F i g. 8 erkennen läßt, ha dem vertikalen Geriistrohr 29, an dem sie angreift, der Verbindungssteg 34 nur einen kleinen Quer nach unten gerichtet. Nachdem das horizontale Ge- schnitt, so daß bei dem erfindungsgemäß vorgeschla riistrohr 30 befestigt und eingespannt ist, bewirkt 60 genen Verfahren nicht mehr Material abfällt als be die Kraft, die von dem horizontalen Geriistrohr 30 zwei einzeln geschmiedeten Sattelstücken gleiche auf die Gerüstrohrkupplung ausgeübt wird, daß die Ausbildung, so daß trotz des gleichzeitigen Schmie Gerüstrohrkupplung — bei der Darstellung in F i g. 3 dens von zwei Sattelstiicken in ein und demselbei — im Uhrzeigersinn leicht geschwenkt bzw. verkantet Schmiedegesenk der Materialabfall nicht vergrößei wird. Dies hat die Folge, daß sich die schs-fe Kante 65 wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerüstrohrkupplung zum Verbinden zweier rechtwinklig sich kreuzender Gerüstrohre mit einem durch Gesenkschmieden hergestellten Sattelstück, mit zwei um 90° gegeneinander versetzten, auf der Vorder- und Rückseite des Sattelstücks angeordneten Lagerschalen für die Gerüstrohre, mit zwei den jeweiligen Lagerschalen zugeordneten, am Sattelstück angelenkten Spannbacken, mit zwei Spannbolzen zum Verbinden der Spannbacken mit dem Sattelstück, mit zwei Ösenpaaren aus jeweils zwei einander gegenüberliegenden Ösen in Form je einer Bolzengelenköse als Auflager für die Spannbolzen und einer Backengelenkc«-." als Drehgelenk für die Spannbacken und mit Anschlagen zur Begrenzung der Üffnungsbewegung der Spannbacken, wobei die das jeweilige Gerüstrohr bogenförmig umgreifende Spannbacke sowohl an dem der Backengelenköse als auch an dem dem Spannbob.cn zugewandten Ende gabelförmig und ferner die Bolzengelenköse durch eine Ausnehmung als Drehgelenk lür den T-förmig gestalteten Spannbolzcnkopf zur Ausführung von Schwenkbewegung um eine parallel zur Achse des zu befestigenden Gerüstr.hres verlaufende Schwenkachse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sattelstück (1) aus einem Mittelkörper (9) und aus Ansätzen, ^eren Matcii"lmengen untereinander etwa gleich groß sind, zur Bildung der beiden Bolzengelenkösen (13, 15) und der beiden Backengelenkösen (12, 14) besteht, daß die Begrenzungslinien des Mittelkörpers (9) sich von der Ansatzstelle jeder Bakkengeienköse (12, 14) aus etwa geradlinig zur Ansatzstelle der jeweils benachbarten öse erstrecken und die jeweils ein ösenpaar bildenden Ansätze von der Achsrichtung des dem anderen ösenpaar zugeordneten Gerüstrohres schräg abstehen, so daß die freien Enden der Ansätze im Abstand von diesem Gerüstrohr angeordnet sind, daß die die Backengelenkösen (12, 14) bildenden Ansätze einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen und auf allen Seiten ansatzfrei sind und daß die freien Enden (27) der Backengelenkösen (12, 14) als Anschlag für die Spannbacken (22, 23) zur Begrenzung deren öffnungsbewegung dienen und daß die Tiefe der Ausnehmungen (16) in den die Bolzengelenkösen (13, 15) bildenden Ansätzen wesentlich geringer ist als der Durchmesser des Spannbolzenkopfts (17).
2. Gerüstrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die ösen bildenden Ansätze an ihrer jeweiligen Basis Verstärkungsansätze (12 a, 13 a, 14 a, 15 a) aufweisen, die mit den Ansätzen einstückig ausgebildet sind und sich vom Mittelkörper (9) aus in Richtung auf die freien Enden der Ansätze erstrecken.
3. Gerüstrohrkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Backengelenkösen (12, 14) zugeordneten Verstärkungsansätze (12 a, 14 a) eine scharfe, an den Gerüstrohren (29, 30) angreifende Kante (12 b, 13 b) aufweisen.
4. Verfahren zur Herstellung von Sattelstücken der Gerüstrohrkupplung nach einem der Aniorüche 1 bis 3, durch Gesenkschmieden, dadurch gekennzeichnet, daß ein runder Stahlstab (31) durch einen ersten Schmiedevorgang unter Streckung des Stahlstabs (31) in seiner Längsrichtung in zwei verdickte, etwa zylindrische Endabschnittc (33) und ein dazwischenliegendes, im wesentlichen flaches im Querschnitt etwa rechteckiges Zwischenstück (32) verformt wird, wobei die Metallmenge des Zwischenstücks (32) 'ur Ausformung jeweils einer Bolzengelenköse und die Menge der beiden Endabschnitte (33) für die Ausformung der restlichen Teile zweier Sattelstücke ausreicht und daß in einem zweiten Schmiedevorgang aus dem Zwischenstück (32) jeweils eine Bolzengelenköse un^ aus den beiden Endabschnitten (33) die Mittelkörper (9) und die restlichen Ösen zweier Sattelstücke (1) gleichzeitig hergestellt werden.
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977