DE9320615U1 - Verpackung für Zweikomponenten-Produkte - Google Patents
Verpackung für Zweikomponenten-ProdukteInfo
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Description
Niederrheinische Blechwarenfabrik GmbH
Düsseldorfer Straße 170/174
47239Duisburg
Düsseldorfer Straße 170/174
47239Duisburg
Anwaltsakte: Dn-1610 Düsseldorf, 09.08.1994
Verpackung für Zweikomponenten-Produkte
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für Zweikomponenten-Produkte
mit einem Grundbehälter und einem in diesen einsetzbaren und den Grundbehälter luftdicht verschließenden
Deckeleinsatz, der einen oberen und unteren Deckelabschnitt aufweist, welche mit ihren Randflächen so
aufeinander liegen, daß die Deckelabschnitte einen gemeinsamen Hohlraum bilden.
Eine Verpackung dieser Art ist aus der DE 34 07 783 Cl bekannt.
Bei dieser Verpackung dient der Grundbehälter beispielsweise zur Aufnahme von einer Komponente eines An-Strichmittels,
während im Deckeleinsatz die Zusatzkomponente, beispielsweise ein dünnflüssiger Härter, der in den
Grundbehälter einzufüllen ist, untergebracht ist. Im oberen Deckelabschnitt ist eine geeignete Ausgießöffnung vorgesehen,
die über einen Deckel verschlossen ist.
Bei der bekannten Verpackung sind der untere und obere Deckelabschnitt im Bereich ihrer Randflächen aneinandergelötet.
Beim Einsetzen des auf diese Weise gebildeten Deckeleinsatzes in den Grundbehälter wird der untere Deckel-
abschnitt des Deckeleinsatzes in den Grundbehälter eingelegt, so daß seine Randfläche mit der angereiften Randfläche
des Grundbehälters in Anlage kommt. Um eine abgedichtete Anlage zu erreichen, ist im Bereich der Randfläche des unteren
Deckelabschnitts ein entsprechender Dichtungsring vorgesehen, so daß auf diese Weise der Grundbehälter luftdicht
abgedichtet ist. Um den so gebildeten Eindrückverschluß für den Grundbehälter weiter zu verbessern, wird mit Hilfe eines
Sicherungselementes, beispielsweise eines Spannringes, auf die Randflächen des Deckeleinsatzes und des Grundbehälters
eine Pressung aufgebracht, so daß Deckeleinsatz und Grundbehälter zu einer transportsicheren Verpackungseinheit verbunden
werden.
Wie erwähnt, sind bei der bekannten Verpackung die beiden Deckelabschnitte des Deckeleinsatzes aneinandergelötet, d.h.
unlöslich miteinander verbunden. Das hat den Nachteil, daß der Anwender nach dem Ausgießen des Füllgutes aus dem
Deckeleinsatz darin verbleibende Restmengen nicht mehr entfernen kann. Handelt es sich bei dem Füllgut dabei um gesundheitsgefährdende
Stoffe, beispielsweise die erwähnten dünnflüssigen Härter, entstehen Probleme in bezug auf die
Entsorgung der noch mit Füllgut verunreinigten Deckeleinsätze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der angegebenen Art zu schaffen, bei der sich der Deckeleinsatz
zur Entfernung von restlichen Inhaltsstoffen problemlos reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verpackung der
angegebenen Art dadurch gelöst, daß der untere und obere Deckelabschnitt über einen die Randflächen derselben stirn-
seitig abdeckenden und hieran fixierten trennbaren Ring lösbar miteinander verbunden sind.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind somit der untere und
obere Deckelabschnitt nicht mehr untrennbar miteinander verbunden, sondern sie können, beispielsweise nach Verbrauch
des Füllgutes, voneinander gelöst werden, indem der die
Deckelabschnitte zusammenhaltende Ring getrennt wird. Wesentlich ist hierbei, daß dieser Ring mit den beiden Deckelabschnitten eine feste Einheit bildet, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Ringes zu verhindern. Von Bedeutung ist ferner, daß der Ring so in den Deckeleinsatz integriert ist,
daß er die Anbringung eines Sicherungsorganes für Deckeleinsatz und zugehörigen Grundbehälter, beispielsweise eines
obere Deckelabschnitt nicht mehr untrennbar miteinander verbunden, sondern sie können, beispielsweise nach Verbrauch
des Füllgutes, voneinander gelöst werden, indem der die
Deckelabschnitte zusammenhaltende Ring getrennt wird. Wesentlich ist hierbei, daß dieser Ring mit den beiden Deckelabschnitten eine feste Einheit bildet, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Ringes zu verhindern. Von Bedeutung ist ferner, daß der Ring so in den Deckeleinsatz integriert ist,
daß er die Anbringung eines Sicherungsorganes für Deckeleinsatz und zugehörigen Grundbehälter, beispielsweise eines
Spannringes, nicht behindert oder gar unmöglich macht. Auch
soll der Ring vom Anwender bei Bedarf rasch und einfach
trennbar sein, um ein schnelles Öffnen des Deckeleinsatzes
zu ermöglichen.
soll der Ring vom Anwender bei Bedarf rasch und einfach
trennbar sein, um ein schnelles Öffnen des Deckeleinsatzes
zu ermöglichen.
Der Ring deckt die beiden Randflächen der Deckelabschnitte
stirnseitig ab und verhindert somit das seitliche Eindringen von Fremdkörpern zwischen die Deckelhälften. Andererseits
ist der Ring an den Randflächen der Deckelabschnitte
fixiert, so daß ein fester und sicherer Verschluß erreicht
ist der Ring an den Randflächen der Deckelabschnitte
fixiert, so daß ein fester und sicherer Verschluß erreicht
wird. "Fixieren" bedeutet hierbei zumindest "Klemmen", wobei dieser Klemmeffekt durch Verformen des Ringes im Bereich der
Randflächen erreicht wird. Zusätzliche Befestigungsmaßnahmen können vorgesehen sein, werden jedoch wegen des hiermit verbundenen
zusätzlichen Aufwandes und der erschwerten Lösbar-
keit der Deckelabschnitte voneinander nicht bevorzugt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Randflächen des oberen und unteren Deckelabschnitts angerollt
sind, ist auch der Ring derart angerollt, daß er zu-
mindest eine angerollte Randfläche der Deckelabschnitte hintergreift.
Bei dieser Ausführungsform wird somit das Fixieren des Ringes an den Randflächen der Deckelabschnitte über
ein Anrollen desselben, zumindest im Bereich einer Randfläche, erreicht, wobei die gebildete Anrollung eine entsprechende
angerollte Randfläche der Deckelabschnitte hintergreift. Wenn beispielsweise die Randflächen des oberen
und unteren Deckelabschnitts entgegengesetzt nach oben und unten angerollt sind, weist der Ring vorzugsweise eine obere
und untere Anrollung auf, die die beiden angerollten Randflächen der Deckelabschnitte hintergreifen.
Bei einer anderen Ausführungsform, bei der die Randflächen des oberen und unteren Deckelabschnitts nach unten, d.h.
gleichsinnig, angerollt sind, ist der Ring nur einseitig angerollt ausgebildet und untergreift die angerollte Randfläche
des unteren Deckelabschnitts, während die ebene Randfläche des oberen Deckelabschnitts vorzugsweise mit einem
ebenen umgebogenen Ringabschnitt in Eingriff steht. Hierzu hat sich eine Ausführungsform als besonders geeignet erwiesen,
bei der der Ring von Hause aus L-förmig ausgebildet ist und mit seinem waagerechten Schenkel derart angerollt wird,
daß er die angerollte Randfläche des unteren Deckelabschnitts hintergreift, während der senkrechte Schenkel auf
die ebene Randfläche des oberen Deckelabschnitts umgebogen wird.
Um einen besonders guten Verschluß zwischen den beiden Deckelabschnitten zu erreichen, ist vorzugsweise zwischen
den Randflächen des oberen und unteren Deckelabschnitts eine Dichtung, beispielsweise ein Dichtungsring, angeordnet.
Bei dem zum Verschließen der beiden Deckelabschnitte vorgesehenen Ring handelt es sich vorzugsweise um einen solchen
in L-Form, wie vorstehend erwähnt. Dies schließt jedoch nicht aus, daß auch Ringe in U-Form oder in I-Form Verwendung
finden können, wobei je nach der Form des Ringes, mehr oder weniger Verformungsschritte erforderlich sind, um den
Ring an den Randflächen der beiden Deckelabschnitte zu fixieren, d.h. durch Anrollen, Bördeln etc. Durch die Fixierung
soll der Ring in den Deckeleinsatz integriert werden, d.h. hiermit eine feste Einheit bilden, um einen festen und
dichten Verschluß einerseits und die Möglichkeit eines Sicherungsorganges für Deckeleinsatz und Grundbehälter andererseits
zu schaffen.
Der erfindungsgemäß verwendete Ring ist vorzugsweise von
Hause aus offen und besitzt zum Verschließen in einem Endbereich eine Nase, die durch eine Öffnung im anderen Endbereich
geführt und umgebogen ist. In diesem Zustand wird der Ring, der beispielsweise L-Form besitzt, von unten stirnseitig
auf die aneinanderstoßenden Randflächen der beiden Deckelabschnitte geschoben. Zur Fixierung des Ringes wird
dann der obere Teil des vertikalen Ringschenkels auf die ebene Randfläche des oberen Deckelabschnittes umgebogen,
während der horizontale Ringschenkel über die Anrollung der Randfläche des unteren Deckelabschnitts angerollt wird, so
daß er diese Anrollung im Klemmsitz hintergreift.
Der Ring besitzt vorzugsweise eine Endlasche zum Aufreißen der Ringverbindung. Diese Endlasche kann mit einem Werkzeug,
beispielsweise einer Zange, ergriffen und nach außen gezogen werden, wodurch sowohl die Nase aus der Öffnung als auch der
gesamte Ring aus seinem Preßsitz gelöst werden kann.
Wie bereits erwähnt, sind zweckmäßigerweise der Grundbehälter und der Deckeleinsatz über einen Spannring als zusätzliche
Sicherung miteinander verbunden, der den Ring und eine
angerollte Randfläche des Grundbehälters übergreift. Derartige Spannringe sind bekannt und sind im Schnitt etwa C-förmig
ausgebildet, wobei die beiden horizontalen Schenkel des C über den oberen umgebogenen ebenen Abschnitt des Ringes
und die Unterseite der Anrollung des Grundbehälters greifen.
Um die Verbindung zwischen Eindrückdeckel und Grundbehälter besonders gut abzudichten,, ist vorzugsweise an der Randfläche
des unteren Deckelabschnitts eine Dichtung zur Anlage mit der Randfläche des Grundbehälters vorgesehen. Eine derartige
Dichtung ist an sich bekannt. Erwähnenswert ist, daß der erfindungsgemäß vorgesehene Ring zur Verbindung der beiden
Deckelabschnitte die Anordnung einer derartigen Dichtung in keiner Weise behindert.
Während bei dem eingangs zitierten Stand der Technik der obere Deckelabschnitt nach oben gewölbt ausgebildet ist,
weist bei einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der obere Deckelabschnitt einen mittleren ebenen
Bereich und einen sich hiervon nach oben erstreckenden, in die Randfläche übergehenden zweiten Wandbereich auf, der im
geschlossenen Zustand des Deckeleinsatzes am Seitenwandabschnitt des unteren Deckelabschnitts von innen anliegt.
Diese Ausfuhrungsform des oberen Deckelabschnitts hat den
speziellen Vorteil, daß hierdurch ein doppelter Seitenwandabschnitt des Deckeleinsatzes erreicht wird, und zwar
insbesondere in dem Bereich, in dem der Ring zum Verschließen des Deckeleinsatzes angebracht ist. Durch diesen
Versteifungseffekt wird ein Eindrücken bzw. Ausknicken des entsprechenden Sextenwandbereiches vor, während und nach der
Anbringung des Ringes vermieden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Figur 1
Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figur 5
Figur 6 eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, einer Verpackung mit aus dem
Grundbehälter teilweise entferntem Deckeleinsatz;
eine schematische Teildarstellung des Verschlußringes für den Deckeleinsatz in
der Draufsicht und Seitenansicht;
eine Seitenansicht eines Teils des Verschlußringes in einem Zustand, in dem
eine Verschlußnase durch eine entsprechende Öffnung gesteckt ist;
eine entsprechende Seitenansicht in Figur 3, die die Verschlußnase nach dem Umbiegen
zeigt;
eine Schnittansicht des Verschlußringes vor der Montage; und
einen Teilschnitt durch den Verbindungsbereich der beiden Deckelabschnitte mit
montiertem Verschlußring.
Die in Figur 1 gezeigte Verpackung für Zweikomponenten-Produkte besteht aus einem Grundbehälter 1 und einem in diesen
einsetzbaren Deckeleinsatz 13. Der Deckeleinsatz 13 ist so in den Grundbehälter 1 einsetzbar, daß dieser luftdicht ver
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schlossen wird. Er besteht aus einem oberen Deckelabschnitt 4 und einem unteren Deckelabschnitt 3, die mit ihren Randflächen
gegeneinanderliegend angeordnet sind und zwischen sich einen zur Aufnahme von einer Komponente des Zweikomponenten-Produktes
geeigneten Hohlraum bilden. Der untere Deckelabschnitt 3 besitzt im wesentlichen eine schalenförmige
Gestalt mit einem zentralen, im wesentlichen flachen Mittelteil und einem konischen Randteil. An den konischen
Randteil des unteren Deckelabschnitts 3 schließt sich ein im wesentlichen zylindrischer Randteil nach oben an, der beim
Eindrücken des Deckeleinsatzes in den Grundbehälter an der Innenfläche des Grundbehältermantels unter Spannung anliegt.
Wenn der Deckeleinsatz 13 in den Grundbehälter 1 eingedrückt wird, wird ein Dichtungsring (nicht gezeigt), der im angerollten
Randbereich des unteren Deckelabschnitts 3 angeordnet ist, gegen die Oberseite der angerollten Randfläche 16
des Grundbehälters gepreßt. Auf diese Weise wird der Grundbehälter luftdicht abgedichtet. Die Randfläche des unteren
Deckelabschnitts 3 wird durch einen etwa horizontal verlaufenden Ringflansch gebildet, der in den angerollten, d.h.
nach unten zur Behälterachse hin gerollten Randabschnitt 10 übergeht. Auf diesem Ringflansch liegt ein Dichtungsring 20
und hierauf ein horizontaler Ringflansch 11 des oberen Deckelabschnitts 4 auf. Dieser horizontale Ringflansch geht
in einen angerollten, d.h. nach unten und zur Behälterachse hin gerollten, Randabschnitt 11 des oberen Deckelabschnitts
über. Diese beiden Randabschnitte 10 und 11 sind über einen Verschlußring 5 miteinander verbunden. Einzelheiten des Verschlußringes
5 und der entsprechenden Verbindung werden in Verbindung mit den Figuren 2 bis 6 erläutert.
Wie man des weiteren aus Figur 1 entnehmen kann, weist der Grundbehälter an seinem Rumpf eine obere Sicke 14 und eine
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untere Doppelsicke 15 auf. Der Boden 2 des Grundbehälters ist entsprechend gefalzt (dreifach) und gedichtet. Zum Tragen
des Grundbehälters weist dieser zwei seitliche Kugelösen 8 auf, in denen ein Tragebügel 9 befestigt ist.
5
Der obere Deckelabschnitt 4 weist mittig eine Ausgießöffnung
auf, die über einen geeigneten Kunststoffdeckel 6 verschließbar ist. Im übrigen besitzt auch der obere Deckelabschnitt
4 einen mittleren ebenen Bereich, in dem sich die Ausgießöffnung befindet, sowie einen sich hiervon nach oben
erstreckenden, in den horizontalen Ringflansch übergehenden Seitenwandbereich 12/ der im geschlossenen Zustand des
Deckeleinsatzes am Seitenwandabschnitt des unteren Deckelabschnitts 3 von innen anliegt.
Als zusätzliche Sicherung des Deckeleinsatzes 13 im Grundbehälter 1 dient ein Spannring 7, der den Verschlußring 5 des
Deckeleinsatzes und den angerollten Randbereich 16 des Grundbehälters übergreift.
Der Verschlußring 5 für den Deckeleinsatz ist als offener Ring ausgebildet und besitzt im Schnitt L-Form, wie in Figur
5 gezeigt. Um den Ring zu schließen, ist in einem Endbereich des Ringes eine vorstehende Nase 16 vorgesehen, während sich
im anderen Endbereich des Ringes eine entsprechende Öffnung 18 befindet. Figur 3 zeigt, wie zum Schließen des Ringes die
Nase 16 durch die entsprechende Öffnung 18 geschoben und danach gemäß Figur 4 umgebogen wird.
An dem einen Endbereich des Ringes 5 befindet sich eine Lasche 17, die nach dem Schließen des Ringes {in Figur 4 gezeigt)
mit einer Zange u. dgl. ergreifbar ist, um den Ring aufzureißen und auf diese Weise den Deckeleinsatz zu öffnen.
13
In dem in Figur 4 gezeigten Zustand wird der Verschlußring 5 von unten auf die beiden angerollten Randabschnitte 10 und
11 des unteren und oberen Deckelabschnitts geschoben, so daß er diese von außen abdeckt. Hierbei untergreift der horizontale
Schenkel 19 des Ringes den angerollten Abschnitt 10 des unteren Deckelabschnittes (es wird darauf hingewiesen, daß
der im Kehlbereich benachbart zum angerollten Abschnitt 10 vorgesehene Dichtungsring für den Grundbehälter nicht gezeigt
ist). Der aufgebrachte Verschlußring 5 wird dann im oberen Bereich seines vertikalen Schenkels umgebogen, so daß
sich der etwa horizontal verlaufende Abschnitt 21 ergibt, der auf dem horizontalen Ringflansch des oberen Deckelabschnitts
zu liegen kommt. Der L-förmige Schenkel 19 des Ringes 5 wird angerollt und hintergreift dabei den angerollten
Abschnitt 10 des unteren Deckelabschnitts. Der Ring befindet sich dann im Preßsitz an den entsprechenden Randflächen der
beiden Deckelabschnitte und verschließt diese.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Verschlußring für den Deckeleinsatz besteht vorzugsweise aus Weißblech. Eine
Blechstärke von 0,42 mm hat sich als besonders geeignet erwiesen. Deckeleinsatz und Grundbehälter bestehen ebenfalls
vorzugsweise aus Weißblech. Der Spannring besteht aus einem geeigneten Stahlband. Die in Figur 1 eingezeichneten Höhen H
und Hl betragen 214 und 132 mm, der Durchmesser des Grundbehälters 221 mm. Der Grundbehälter besitzt dabei einen Inhalt
von 12 1, während der Deckeleinsatz einen Inhalt von 2,6 1 aufweist.
Claims (10)
1. Verpackung für Zweikomponenten-Produkte mit einem Grundbehälter und einem in diesen einsetzbaren und den
Grundbehälter luftdicht verschließenden Deckeleinsatz, der einen oberen und unteren Deckelabschnitt aufweist,
welche mit ihren Randflächen so aufeinanderliegend daß
die Deckelabschnitte einen gemeinsamen Hohlraum bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und obere
Deckelabschnitt (3, 4) über einen die Randflächen derselben
stirnseitig abdeckenden und hieran fixierten trennbaren Ring (5) lösbar miteinander verbunden sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, bei der die Randflächen des
oberen und unteren Deckelabschnitts angerollt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der ^ing (5) derart angerollt
ist, daß er zumindest eine angerollte Randfläche (10) der Deckelabschnitte (3, 4) hintergreift.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randflächen des oberen und unteren Deckelabschnitts
(4, 3) nach unten angerollt sind (bei 11, 10).
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (5) von Hause aus L-förmig ausgebildet ist und
mit seinem waagerechten Schenkel derart angerollt wird (bei 19), daß er die angerollte Randfläche (10) des unteren
Deckelabschnitts (3) hintergreift, während der senkrechte Schenkel auf die ebene Randfläche des oberen
Deckelabschnitts umgebogen wird (bei 21).
5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randflächen des
oberen und unteren Deckelabschnitts (4, 3) eine Dichtung (20) angeordnet ist.
6. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) zum Verschließen
in einem Endbereich eine Nase (16) aufweist, die durch eine Öffnung (18) im anderen Endbereich geführt und umgebogen
ist.
7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) eine Endlasche
(17) zum Aufreißen der Ringverbindung aufweist.
8. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Grundbehälter (1) und
Deckeleinsatz (13) über einen Spannring (7) miteinander verbunden sind, der den Ring (5) und eine angerollte
Randfläche (16) des Grundbehälters (1) übergreift.
9. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Deckelabschnitt (4) einen mittleren ebenen Bereich und einen sich hiervon
nach oben erstreckenden, in die Randfläche übergehenden
Seitenwandbereich (12) aufweist, der im geschlossenen
Zustand des Deckeleinsatzes (13) am Seitenwandabschnitt des unteren Deckelabschnitts (3) von innen anliegt.
10. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Randfläche des unteren Deckelabschnitts (3) eine Dichtung zur Anlage mit der
Randfläche des Grundbehälters (1) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE (1) | DE9320615U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1445206A2 (de) * | 2003-02-04 | 2004-08-11 | Niederrheinische Blechwarenfabrik GmbH | Verpackung für Zweikomponentenprodukte |
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1993
- 1993-05-26 DE DE9320615U patent/DE9320615U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1445206A2 (de) * | 2003-02-04 | 2004-08-11 | Niederrheinische Blechwarenfabrik GmbH | Verpackung für Zweikomponentenprodukte |
EP1445206A3 (de) * | 2003-02-04 | 2004-08-18 | Niederrheinische Blechwarenfabrik GmbH | Verpackung für Zweikomponentenprodukte |
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