DE93205C - - Google Patents

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DE93205C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B25C5/0285Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Mit Hülfe der vorliegenden Vorrichtung werden Heftklammern geformt, in das zu heftende Material eingezogen und schliefslich glatt zusammengedrückt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung mit theilweise abgebrochenen Griffen.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von der einen Seite theilweise im Schnitt und Fig. 3 von der anderen Seite.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Endansichten in "zwei verschiedenen Stellungen.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen die Vorrichtung in Seiten-, Endansicht und Schnitten gleichfalls in verschiedenen Stellungen.
Um das Werkzeug für Handgebrauch geeignet zu machen, werden .die Einrichtungen an einer Zange A angebracht, welche aus zwei Handgriffen α mit einander gegenüberstehenden Zangenbacken b c ausgerüstet und bei e drehbar mit einander verbunden sind. Durch eine Feder d werden die Zangenbacken für gewöhnlich aus einander gehalten.
An der unteren Zangenbacke c ist in der Mitte die Matrize 2 zur Bildung der Klammer angebracht. Oben ist die' Matrize mit einer Nuth 3 ausgerüstet, in welcher' der Draht vor und beim Bilden der Klammer liegt. In einiger Entfernung neben der Matrize 2 befinden sich Seitenflantschen 4, von welchen einer oder auch beide mit einer Durchlochung ausgerüstet sind zur Aufnahme und zur Unterstützung der, Drahtenden beim Abschneiden des Drahtstückes.
An den Innenkanten der Flantschen 4 und der Matrize 2 bildet die obere Fläche der Zangenbacke eine Auflagerung für das zu heftende Material. Neben der Matrize ist in die Fläche der Zangenbacke eine Nuth 6 eingeschnitten, mit deren Hülfe das Umlegen der Klammerschenkel vollzogen wird.
Die obere Zangenbacke ist mit einem Paar Stempel 7 ausgerüstet, welche, wenn auch nicht unumgänglich erforderlich, zur Ausführung von vier Vorgängen benutzt werden können. Zunächst kommen die Stempel mit den Flantschen 4 der unteren Zangenbacke derart zur Wirkung, dafs der Draht auf die erforderliche Länge abgeschnitten wird (Fig. 4). Zweitens wirken die Stempel zusammen mit der Matrize 2 derart auf das abgeschnittene Drahtstück ein, dafs eine Klammer gebildet wird. Drittens tragen und unterstützen sie die Klammer während der Zeit, in welcher sie in das zu heftende Material eingezogen wird, und viertens kommen sie mit der unteren Zangenbacke derart zur Wirkung, dafs sie einen Theil einer Klemme bilden zum Erfassen des zu heftenden Materials.
Die Stempel 7 sind mit zwei unter einander zusammenhängenden Wangen 8 aus einem Stück gefertigt, welche mit der Zangenbacke b zu-' sammen, jedoch auch unabhängig von dieser bewegt werden können. Die Wangen 8 sind derart durch einen Steg 81 mit einander ver-
bunden, dafs sie ein U-förmiges Stück bilden, welches von oben auf die Zangenbacke b aufgezogen ist. Die Wangen sind mit Schlitzen 9 ausgerüstet, in weichen der Zapfen e der Zange eingreift. Eine Feder ι ο drückt gegen einen Ansatz einer Wange 8 derart, dafs der Verbindungssteg 81 in Berührung mit der Zangenbacke b nachgiebig gehalten wird. Die Feder kann auch so eingerichtet sein, dafs die Wangen in. der hintersten Stellung gehalten werden, so dafs beim Zusammendrücken der Zange die Stempel sich gegen die Oberfläche der Zangenbacke c legen und somit als Klemme für das zu heftende Material dienen. Die eigentliche Zangenbacke c liegt zwischen den Stempeln 8 und arbeitet zusammen mit der Zangenbacke c und deren Nuth 6 beim Durchtreiben der Klammer durch das Material und beim Umlegen der Schenkel der Klammer unterhalb des Materials.
Die.Wangen 8 werden zu einer gewissen Zeit auf der Zangenbacke b derart vorgeschoben, dafs die Stempel in eine Richtungslinie mit der Matrize 2 gelangen. Beim Zusammendrücken der Stange greifen die Stempel 7 zwischen Matrize 2 und Plantschen 4. Sie legen sich gegen die Drahtenden und biegen sie um die Matrize herum, so dafs eine U-förmige Klammer entsteht, wobei der Klammersteg auf der Matrize oder in dessen Nuth 3 liegt und die Klammerschenkel zu beiden Seiten der Matrize zwischen dieser und den Stempeln 7 herunterreichen.
Die Stempel besitzen unten eine breite Fläche 11, welche mehr oder weniger den Zwischenraum zwischen Matrize undFlanfschen4 ausfüllt. Die Aufsenkante eines oder beider Stempel dient zum Abschneiden des Drahtes in gewünschter Länge.
Die so gebildete Klammer i besitzt so viel Federkraft, dafs die Schenkel sich mit genügender Kraft gegen die Innenflächen der Stempel 7 legen, so dafs bei der Auswärtsbewegung der Stempel die Klammer mitgenommen und von den Stempeln sicher gehalten wird. Zur Führung der Stempel mit Bezug auf den Umbiegeklotz 2 ist eine bewegliche Klinke 12 vorgesehen, welche im vorliegenden Falle in einem Ausschnitt in der unteren Zangenbacke c untergebracht ist und mit ihrem äufseren Ende mit dem Draht in Berührung kommt, wenn dieser in der Nuth 3 des Umbiegeklotzes 2 liegt. Das innere Ende der Klinke ist mit einem Zapfen 13 ausgerüstet, welcher in Schlitze 14 der Wangen 8 eingreift.
Befindet sich ein Stück Draht 2'1 auf dem Umbiegeklotz 2, so wird durch Zusammendrücken der Zange das Ende der Klinke derart gegen das Drahtstück gelegt, dafs sie das Drahtstück mit einer gewissen Kraft erfafst und in der Nuth 3 hält, ehe die Klammerbildung vor sich geht. Gleichzeitig wird der Zapfen 1 3 in fester Lage gehalten, so dafs beim Zusammendrücken der Zange die Wangen 8 auswärts bewegt werden.
Es geschieht dies unter Einwirkung der Schlitze 14, welche die Stempel 7 so weit vorwärts bewegen, dafs sie gegenüber der Matrize zu liegen kommen. Bei dieser Auswärtsbewegung greifen die Wangen unter einen Zapfen oder Vorsprung 1 5 an die Zangenbacke b, wodurch sie eine feste Stütze erhalten.
Beim weiteren Zusammendrücken der Zange legen sich die Stempel 7 zunächst gegen den Draht i1 (Fig. 4), schneiden den Draht gegen die Innenflächen der Flantschen ab, wobei die abgeschnittenen Enden aus den Löchern 5 herausfallen. Durch die weitere Abwärtsbewegung der Stempel 7 wird die Klammer i (Fig. 5), wie oben beschrieben, gebildet. Durch Nachlassen des Druckes mit der Hand werden die Zangenbacken b c durch die Feder d aus einander getrieben und die Theile kehren in die Stellung Fig. 6 zurück, wobei die Feder 10 (Fig. 3) die Wangen 8 zurückdrückt, so dafs die Stempel in eine Richtungslinie mit der Oberfläche der Zangenbacke c gelangen.
An den Innenflächen der Stempel sind flache Einkerbungen 16 vorgesehen, in welche sich_ die Klammerschenkel einlegen. Bei Anordnungderartiger Einkerbungen können die Stempel dichter an die Matrize herangeführt werden.
Beim Oeffnen der Zange nehmen die Stempel die Klammer, wie oben beschrieben, in die Stellung Fig. 6 und 7 mit, wobei die Klammer in eine solche Lage über der Zangenbacke c liegt, dafs sie in das zu heftende Material, welches nunmehr auf die Zangenbacke c gelegt wird, eingedrückt werden kann. Beim Schliefsen der Zange drehen sich auch die Wangen 8 zunächst abwärts, so dafs sich die Stempel 7 von oben auf das Material legen und festhalten. Bei der weiteren Bewegung der Backe b legt sich deren Unterfläche oder deren Nuth 17 gegen den Klammersteg, drückt denselben abwärts, dessen Schenkel durch die Innenflächen der Stempel 7 geführt werden, und drückt die Klammerschenkel durch das Material (Fig. 8), wobei die Enden in die Biegenuth 6 eingreifen. Bei der weiteren Bewegung der Backe b wird die Biegeoperation ausgeführt (Fig. 10), so dafs die Klammerschenkel sich fest gegen die Unterfläche des Materials legen. Diese Abwärtsbewegung vollzieht sich entgegen der Kraft der Feder 10, und die Schlitze 14 bewegen sich über den Zapfen 13 und ziehen die Klinke 12 zurück, so dafs diese in Ruhe bleibt.
Bei der Einführung des Drahtes gelangt dieser auf die Matrize, und das obere Ende der Klinke legt sich gegen den Draht (Fig. 2), so
dafs die Klinke verhindert wird, sich rückwärts zu bewegen, und der Stift 13 mit Bezug auf die Wangen 8 sich nicht verschieben kann. Dadurch wird bewirkt, dafs beim Niederdrücken der Zangenbacke b die Schlitze 14 eine Auswärtsbewegung der Wangen 8 veranlassen und diese unter den Stift oder Vorsprung greifen.
Es nimmt somit die Backe b die Wange 8 bei ihrer Abwärtsbewegung mit. Bei der Aufwärtsbewegung werden die Wangen 8 unter Einwirkung der Feder 10 wieder zurückgezogen. Befindet sich kein Draht auf der Matrize, so wird auch die Klinke beim Zusammendrücken der Zange nicht gehalten; die Wangen" bleiben vielmehr in ihrer zurückgezogenen Stellung und die Stempel legen sich gegen die Oberfläche der Zangenbacke c.
Die Vorrichtung kann auch anstatt in Form eines Handwerkszeuges als maschinell betriebene Vorrichtung ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. In Gestalt einer Zange, Presse oder dergl. ausgebildete Vorrichtung zum Herstellen und Eintreiben von Drahtheftklammern, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei seitlich gegen den Umbiegeklotz (2) geführte Stempel (7) derart beweglich auf einem Tragestück (b) angeordnet sind, dafs sie die mit Hülfe des Umbiegeklotzes gebildete Klammer von letzterem abheben und einer zweiten Stelle zuführen, an welcher die Klammer in das Material gedrückt wird, wobei die Stempel (7) zum Festhalten des Materials dienen.
    Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Feder (10), welche den längs seines Tragstückes (b) verschiebbar angeordneten Stempelträger (8) für gewöhnlich in der zurückgeschobenen (Heft-) Stellung erhält.
    Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine in einem Schlitz des Umbiegeklotzes (2) angeordnete Klinke (12), welche von dem in die Biegenuth (6) des Umbiegeklotzes (2) gebrachten, zu einer Klammer zu biegenden Draht gehalten, durch einen mit dieser Klinke (12) verbundenen Stift (13) dem Stempelträger (8) mittels der in demselben angeordneten Führungsschlitze (14) eine derartige Führung giebt, dafs der Stempelträger (8) zu Anfang seiner niedergehenden Bewegung gegen die Spannkraft der Feder (10) in die zur Klammerbildung nöthige Stellung gebracht wird, während die Klinke (12) beim Einführen der so hergestellten Klammer in das Material, von keinem Draht gehalten, die Stempel freigiebt, welche unter Wirkung der Feder (10) die zum Heften geeignete Lage einnehmen. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Vorrichtung, gekennzeichnet durch einen Ansatz (15) am Tragstück (bj, welcher bei der Abwärtsbewegung dieses Tragstückes den nach vorn verschobenen Stempelträger (8) erfafst und den Stempeln (7) den erforderlichen Druck zum Abscheeren des Drahtes und zur Bildung der Klammer ertheilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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