DE931912C - Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur elektronischen Laengenmessung - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur elektronischen Laengenmessung

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DE931912C
DE931912C DESCH13729A DESC013729A DE931912C DE 931912 C DE931912 C DE 931912C DE SCH13729 A DESCH13729 A DE SCH13729A DE SC013729 A DESC013729 A DE SC013729A DE 931912 C DE931912 C DE 931912C
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Germany
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voltage
voltages
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Expired
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DESCH13729A
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English (en)
Inventor
Hans F Dipl-Ing Schimmelbusch
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques

Description

  • Das Patent 910 228 betrifft ein Verfahren zur elektronischen Längenmessung, bei dem zwei von einem Geber in ihrer Größe gesteuerte Induktivitäten abwechselnd von je einer um I800 phasenverschobenen Halbwelle einer niederfrequenten, mit der höherfrequenten Meßspannung überlagerten Wechseispannung beeinflußt werden und die den Differenzwerten der beiden Induktivitäten proportionalen Spannungen über einen Ausgangsverstärker Abgleichmi.ttel steuern, die einen Selbstabgleich der Meßeinrich,tung und eine Anzeige der Abmessungen des Prüflings bewirken.
  • Nach dem Verfahren des Patents 910 228 werden die Spannungen höherer Frequenz Ider beiden Meßinduktivitäten zwei um 180° phasenverschobenen Halbwellen der Netzfrequenz überlagert, so daß jeweils eine Halbwelle der Netz.frequenz eine der beiden Meßspannungen über einen Gleichrichter trägt. Hiedurch wird erreicht, daß während des Ablaufs der ersten Halbwelle der Netzfrequenz die Spannung der einen Meßinduktivität und während des Ablaufs der zweiten Halbwelle die Spannung der anderen Meßinduktivität am Verstärker liegt.
  • Die Netzfrequenz wird kapazitiv oder induktiv vor dem Verstärker wieder ausgesiebt.
  • Dieses Verfahren erfordert oberwellen- und fremdspannungsfreie Netzsp annungen, weil sonst Oberwellen sich als feste und Fremdspannungen sich als laufend veränderliche Modulation auf den Meßfrequenzen auswirken und damit das Meßergebnis schwankt und unter Umständen unzuverlässig wird.
  • Eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung nimmt die Steuerung nicht durch vollständige Halbwellen der Netzfrequenz, sondern nur durch die Aniaufspannungen derselben vor. Diese tragen im allgemeinen nur geringfügige und daher vernachlässigbare Störungen. Die gesteuerten Meßspannzungen sind damit oberwellen- und fremdspannungsfrei.
  • Nach der Erfindung ist die Vorrichtung, die mit zwei an Stelle von Gleichrichtern angeordneten Triolen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Triodengittern die Spannung j e einer Meßinduktivität zugeführt wird und zusätzlich je eine negative Halbwelle zweier um 1800 phasenverschobener Netzspannungen, so daß die Röhren schon beim Anlauf der Netzspannungshalbwellen gesperrt werden, so daß am gemeinsamen Arbeitswiderstand beider Röhren die zugeführten Meßspannungen abwechselnd zu den Halbwellen der Netzfrequenz auftreten.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Nach der neuen Vorrichtung werden die Spannungen der Meßinduktivitäten I1 und I2 über zwei Kondensatoren C1 und C2, die der Trennung der Meßfrequenzen von den Netzsp annungshalbwel len dienen, auf die Gitte,reinerDuotriodeRö gegeben. Gleichzeitig liegen auf den Gittern über ,die Gitterwiderstände r1 und r2 zwei um I800 phasenverschobene Halbwellen der Netzwechselspannung. Diese können z. B. den Anodenwicklungen w1 und w2 des Netzübertragers des Verstärkers über zwei Gleichrichter g1 und g2 entnommen werden.
  • Diese negativen Spannungen sind so groß, daß sie schon beim Anlauf die jeweilige Seite ider Duotriole in den Gitterspannungss.perrbereich steuern.
  • Es wird damit erreicht, daß am gemeinsamen Arbeitswi,derstand r3 z. B. an der Kathode zur Zeit der ersten Netzspannungshalbwelle die Meßspanr nung der Induktivität Ii unbeeinflußt durch die Netzsteuerspannung liegt und von der anderen Seite der Duotriode, die vollkommen gesperrt ist, keine Störspannungen an den Arbeitswiderstand gelangen können. Dasselbe trifft für die andere Halbwelle bei der Meßspannung der Induktivität I2 zu.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird somit erreicht, daß selbst eine stark verzerrte Netzwechselspannung zur störungsfreien Steuerung geeignet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur elektronischen Längenmessung nach Patent 910 228 mit zwei an Stelle der Gleichrichter angeordneten Trioden, dadurch gekennzeichnet, daß ideen Triodengittern die Spannung je -einer Meßinduktivität (I1, 12) und zusätzlich je eine negative Halbwelle zweier um I800 phasenverschobeoier Netzspannungen mit einer solchen Amplituden zugeführt werden, daß die Röhren schon beim Anlauf der Netzspannungshalbwellen gesperrt werden, so daß am gemeinsamen Arbeitswiderstand (r3) beider Röhren (Rö) die zugeführten Meßspannungen abwechselnd zu den Halbwellen der Netzfrequenz auftreten.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2408 524.
DESCH13729A 1953-10-18 1953-10-18 Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur elektronischen Laengenmessung Expired DE931912C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2408524A (en) * 1940-08-03 1946-10-01 Kobe Inc Electric gauge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2408524A (en) * 1940-08-03 1946-10-01 Kobe Inc Electric gauge

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