DE9318771U1 - Zierknopf o.dgl. Accessoire - Google Patents

Zierknopf o.dgl. Accessoire

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Description

PATENTANWÄLTE g-79102 Freibiffg i.Br.
&Ngr;&Ggr;, H SfHMTTT Dreikonigstr. 13
JSU. ti. 5U1JYI111 TELEFON (0761) W773/706774
DIPL.-ING. W. MAUCHER .",.·*. .&iacgr; .*** .'% *r£i&AX <076i) &tgr;&ogr;6776
&bull; ; %**9 ; #· # *..! TEf^JC 7 72 815 SMPAT D
Anmelder:
Firma
aare ag
Fabrik für modische Knöpfe und Accessoires
Steinzelgstrasse 5
CH - 5116 Schinznach-Bad
Zierknopf oder dergleichen Accessoire
Die Erfindung betrifft einen Zierknopf oder dergleichen
Accessoire mit einer an einem Kleidungsstück anbringbaren
Halterung sowie einem lösbar und gegebenenfalls auswechselbar verbindbaren Oberteil.
Aus dem DE-GM 89 15 367 ist bereits ein Zierknopf der eingangs erwähnten Art bekannt, der eine am Kleidungsstück anbringbare Halterung sowie ein daran lösbar und gegebenenfalls auswechselbar gehaltenes Oberteil hat. Dabei bildet das Oberteil die sichtbare Oberseite des Zierknopfes. Durch Lösen dieses Oberteiles von der Halterung kann die evtl.
empfindliche Knopf-Oberseite entfernt werden, um diese
it beispielsweise nicht durch Wasch- oder Reinigungsprozesse zu gefährden. Auch ist das Oberteil leicht gegen ein anderes, evtl. anders gestaltetes Oberteil auswechselbar, um dem Kleidungsstück auf diese Weise nach Belieben einen anderen modischen Akzent zu geben.
Die Halterung dieses vorbekannten Zierknopfes oder dergleichen Accessoire wird vorzugsweise mittels einer Nietverbindung am Kleidungsstück befestigt, während das Oberteil des Zierknopfes mittels einem Bajonettverschluß an der Halterung lösbar gehalten ist. Dieser Bajonettverschluß erfordert jedoch einen
nicht unerheblichen Herstellungsaufwand und kann für ungeübte Personen evtl. nur schwer zu bedienen sein. Auch reicht eine geringfügige, evtl. unbeabsichtigte Drehung des Knopf-Oberteiles gegenüber der Halterung, um diesen Bajonettverschluß zu lockern. Die Befestigung der Halterung mittels einer Nietverbindbung erfordert zudem besondere Sicherungsmittel, um ein Mitdrehen der Halterung beim Verdrehen des Bajonettverschlusses zu verhindern.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Zierknopf oder dergleichen Accessoire der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der möglichst einfach ausgestaltet und dessen Herstellung dementsprechend mit einem geringen Aufwand verbunden ist, wobei sein Knopf-Oberteil sicher und fest an der Halterung befestigbar und jederzeit nach Belieben auch von ungeübten Personen wieder lösbar sein soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Zierknopf oder dergleichen Accessoire der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß die Halterung ein im wesentlichen U-förmiges Ösenteil mit an den U-Schenkelenden befindlichen, nach außen weisenden, zueinander einfederbaren Rast- und Halteelementen sowie ein Trägerteil mit einer Aufnahmeöffnung für die U-Schenkelenden mit den daran befindlichen Rast- und Halteelementen aufweist und daß sich seitlich an die Aufnahmeöffnung Haltebereiche mit die Rast- und Halteelemente in einer zu der Einsetzstellung verdrehtenen Haltestellung zumindest bereichsweise übergreifenden Segmenten anschließen, unter denen sich Gegenrastmittel zum lösbaren Einrasten der Rast- und Halteelemente des Ösenteiles befinden.
Die Halterung des erfindungsgemäßen Zierknopfes weist ein im wesentlichen U-förmiges Ösenteil auf, das leicht und im wesentlichen drehfest an einem Kleidungsstück vernäht werden kann. Die Schenkelenden des Ösenteiles und die Aufnahmeöffnung
des Trägerteiles bilden eine auch von ungeübten Personen leicht zu bedienende Steck-Drehverbindung. Dabei verrasten die an den U-Schenkelenden vorgesehenen Rast- und Halteelemente des Ösenteiles mit den Gegenrastmitteln des Trägerteiles, während die an die Aufnahmeöffnung angrenzenden Haltebereiche des Trägerteiles von den U-Schenkelenden des Ösenteiles hintergriffen werden. In dieser zur Einsetzstellung verdrehten Haltestellung verrasten die zueinander einfederbaren Rast- und Halteelemente des Ösenteiles sicher und fest mit den Gegenrastmitteln des Trägerteiles. Durch erneutes Verdrehen kann der evtl. nur aus diesen zwei einfachen Teilen bestehende erfindungsgemäße Zierknopf vom Kleidungsstück gelöst werden, um anschließend durch Austauschen des Zierknopf-Oberteiles dem Kleidungsstück einen anderen modischen Akzent zu geben oder um dieses Oberteil nicht den nachfolgenden Wasch- und Reinigungsprozessen aussetzen zu müssen.
Eine besonders einfache Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß das Trägerteil im wesentlichen napfförmig mit einer ringförmig umlaufenden Außenwand sowie einem Bodenteil mit der daran befindlichen, insbesondere etwa rechteckigen Aufnahmeöffnung ausgebildet ist.
Um die einfache Bedienbarkeit des erfindungsgemäßen Zierknopfes zu begünstigen und um das Oberteil durch Verdrehen in beide Drehrichtungen in eine entsprechende Haltestellung bringen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Außenwand des Trägerteiles innenseitig bei den durch Abschnitte des Bodenteiles gebildeten Segmenten vorzugsweise beidseitig des in Haltestellung befindlichen Rast- und Halteelementes des Ösenteiles Rast- oder Verriegelungsvorsprünge aufweist.
Eine feste und sichere Verriegelung der Halterung wird begünstigt, wenn die Rast- und Halteelemente des Ösenteiles Rastnasen aufweisen, die an die jeweils zwischen den
VerriegelungsvorSprüngen gebildeten Rastausnehmungen formangepasst sind.
Die einfache Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Knopfes wird begünstigt, wenn die lichte Weite der Aufnahmeöffnung zum entspannten Einsetzen des ösenteiles dimensioniert ist. Somit müssen die beiden Schenkelenden des Ösenteiles bei dem erfindungsgemäßen Zierknopf nicht zusammengepresst werden, sondern können in ihrer entspannten Position durch die Aufnahmeöffnung des Trägerteiles hindurchgeführt werden.
Zweckmäßig ist es, wenn das Trägerteil fest mit dem jeweiligen Zier- oder Knopfteil verbunden ist. Durch Lösen des Trägerteiles vom Ösenteil kann auch das Zier-, Knopf- oder dergleichen Oberteil leicht gelöst werden.
Dabei kann das Zier- oder Knopf teil mit dem Trägerteil beispielsweise verklebt oder dergleichen fest verbunden sein. Damit beim Klebevorgang die für die U-Schenkelenden vorgesehene Innenhöhlung des Trägerteiles nicht durch eindringenden Klebstoff verschlossen werden kann ist es zweckmäßig, wenn das Trägerteil ein mit Abstand zum Bodenteil angeordnetes Deckelteil aufweist. Dieses Deckelteil sichert die Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Zierknopfes.
Um den geringen Herstellungsaufwand beim erfindungsgemäßen Zierknopf oder dergleichen Accessoire noch zusätzlich zu begünstigen, ist es zweckmäßig, wenn zumindest das Ösenteil und vorzugsweise auch das Trägerteil Spritzgußteile aus vorzugsweise thermoplastischem und/oder federelastischem Kunststoff sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die
einzelnen Merkmale können je für sich' oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
5
Fig.l eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer
Halterung für einen Zierknopf oder dergleichen
Accessoire,
Fig. 2 eine Ansicht, etwa vergleichbar mit Fig. 1, hier
jedoch mit einem um 90° in Haltestellung verdrehtem Ösenteil,
)
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ösenteiles, 15
Fig. 4 eine Aufsicht eines Ösenteiles,
Fig. 5 eine Schmalseitenansicht des in Fig. 3 u. 4 gezeigten
Ösenteiles,
20
Fig. 6 eine Aufsicht eines Trägerteiles,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß der in Schnittebene
VII-VII aus Fig. 6,
25
Fig. 8 eine Schmalseiten-Außenansicht des Trägerteiles,
Fig. 9 eine Aufsicht der Halterung mit in Einsetzstellung
befindlichem Ösenteil,
30
Fig. 10 eine mit Fig. 9 vergleichbare Ansicht, hier jedoch
mit einem in einer Zwischenstellung befindlichen
Ösenteil,
Fig. 11 eine Aufsicht einer Halterung mit in Haltestellung befindlichem Ösenteil,
Fig. 12 ein Deckelteil des Zierknopfes aus Fig. 1 bis 11 in einer Draufsicht und
Fig. 13 das Deckelteil aus Fig. 12 in einer Seitenansicht.
Eine in den Figuren dargestellte Halterung 1 dient zum Anbringen von Zierknöpfen oder dergleichen Accessoires an einem Kleidungsstück. Die Halterung bildet dabei insgesamt ein Unterteil, während der außen sichtbare Knopf oder das
' Accessoire das Oberteil bildet.
Die Halterung weist im wesentlichen ein etwa U-förmiges Ösenteil 2 (Fig. 3) sowie ein Trägerteil 3 (Fig. 6) auf. Das Trägerteil 3 ist vorzugsweise fest mit dem Zier- oder Knopfteil (hier nicht dargestellt) verbunden und kann zusammen mit diesem auswechselbar vom Ösenteil, das an ein Kleidungsstück angenäht ist, abgenommen werden.
Das Ösenteil 2 weist an den freien Enden der U-Schenkel 4 Rast- und Halteelemente 5 auf die bei äußerer Druckbeaufschlagung entsprechend den Pfeilen Pf 1 etwas zueinander einfederbar sind.
Das Ösenteil 2 läßt sich durch Annähen mit einem
(25 Kleidungsstück 6 verbinden, wie dies in Fig. 3 etwas schematisch angedeutet ist.
Das Trägerteil ist im wesentlichen napfförmig mit einer ringförmig umlaufenden Außenwand 7 sowie einem Bodenteil 8 ausgebildet (vgl. Fig. 7 u. 8) . In dem Bodenteil 8 ist eine Aufnahmeöffnung 9 (Fig. 6) vorgesehen, die einen etwa rechteckigen Umriß hat und dabei auch etwa dem Umriß des Ösenteiles 2 in Draufsicht (Fig. 4) entspricht.
Das Trägerteil wird auf seinem dem Bodenteil 8 abgewandten Seite 10 mit dem in Fig. 12 und 13 gezeigten Deckelteil 11
verschlossen. Dieses greift in eine passende Ausnehmung 12 des Trägerteiles 3 ein. In Gebrauchsstellung weist dieser Deckelteil 11 bzw. diese Seite des Trägerteiles zu dem damit verbundenen Zier- oder Knopfteil.
Seitlich an die Aufnahmeöffnung 9 schließen sich Haltebereiche
13 mit die Rast- und Halteelemente 5 des Ösenteiles 2 in Haltestellung zumindest bereichsweise übergreifenden Segmenten
14 an. Diese Segmente 14 sind Abschnitte des Bodenteiles 8. Unter diesen Segmenten 14 befinden sich Verriegelungsvorsprünge 15 (Fig. 6) , zwischen denen an den Rast- und Halteelementen des Ösenteiles befindliche Rastnasen 16 in Haltestellung (Fig. 2 u. 11) einrasten. Die Rast- und Halteelemente 5 untergreifen in dieser Stellung die Segmente 14 und durch die Rastelemente ist das Ösenteil 2 gleichzeitig auch drehgesichert mit dem Trägerteil 3 verbunden. Die Verriegelungsvorsprünge 15 stehen innenseitig von der Außenwand des Trägerteiles 3 vor. Die zwischen den jeweiligen Verriegelungsvorsprüngen 15 gebildeten Rastausnehmungen sind an die Form der Rastnasen 16 formangepasst, so daß sich hier eine sichere und "wackelfreie11 Verriegelung und Halterung ergibt.
Das Ösenteil 2 wird in entspannter Lage, also nicht entsprechend den Pfeilen Pf 1 (Fig. 3) eingefedert, in die Aufnahmeöffnung 9 eingesetzt. Anschließend erfolgt ein Verdrehen des Ösenteiles 2 und des Trägerteiles 3 relativ zueinander, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, wobei die äußeren Enden der Rast- und Halteelemente 5 mit ihren Rastnasen 16 auf die Verriegelungsvorsprünge 15 auftreffen. Erst ab dieser Stellung erfolgt beim Weiterdrehen ein Einfedern des Ösenteiles 2 mit seinen U-Schenkeln 4 gemäß den Pfeilen Pf 1 in Fig. 3 und anschließend in Haltestellung (Fig. 11) wieder ein Ausfedern und Verriegeln beim Eintreten der Rastnasen 16 in die zwischen den Verriegelungsvorsprüngen 15 befindlichen Rastausnehmungen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Verriegelungsvorsprünge 15 beidseitig der jeweiligen Rastausnehmungen für die Rastnasen 16 vorgesehen, so daß auch von beiden Seiten her ein Verdrehen in die Verriegelungs- oder Haltestellung möglich ist.
Die in den Figuren 1 bis 13 dargestellten und im wesentlichen aus dem Ösenteil 2, dem Trägerteil 3 sowie dem Deckelteil 11 bestehende Halterung 1 erlaubt es, einen Zierknopf oder dergleichen Accessoire gegen einen anderen Zierknopf oder dergleichen auszutauschen, um beispielsweise auf diese Weise einem Kleidungsstück andere modische Akzente zu geben. Dabei läßt sich der Zierknopf oder dergleichen Accessoire mittels der Steck-Drehverbindung des am Kleidungsstück verbleibenden Ösenteiles 2 mit dem Trägerteil 3 sicher und fest verbinden und gleichzeitig bei Bedarf auf einfache Weise auch wieder lösen.
/Schutzansprüche

Claims (8)

9 Schutzansprüche
1. Zierknopf oder dergleichen Accessoire mit einer an einem Kleidungsstück anbringbaren Halterung sowie einem lösbar und gegebenenfalls auswechselbar verbindbaren Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) ein im wesentlichen U-förmiges Ösenteil (2) mit an den U-Schenkelenden befindlichen, nach außen weisenden, zueinander einfederbaren Rast- und Halteelementen (5) sowie ein Trägerteil (3) mit einer Aufnahmeoffnung (9) für die U-Schenkelenden mit den daran befindlichen Rast- und
' Halteelementen (5) aufweist und daß sich seitlich an die Aufnahmeoffnung (9) Haltebereiche mit die Rast- und Halteelemente (5) in einer zu der Einsetzstellung verdrehten Haltestellung zumindest bereichsweise übergreifenden Segmenten (14) anschließen, unter denen sich Gegenrastmittel (15) zum Einrasten der Rast- und Halteelemente (5) des Ösenteiles (2) befinden.
2. Zierknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (3) im wesentlichen napfförmig mit einer ringförmig umlaufenden Außenwand (7) sowie einem Bodenteil (8) mit der darin befindlichen, insbesondere etwa rechteckigen Aufnahmeoffnung (9) ausgebildet ist.
3. Zierknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (7) des Trägerteiles (3) innenseitig bei den durch Abschnitte des Bodenteiles (8) gebildeten Segmenten (14) vorzugsweise beidseitig des in Haltestellung befindlichen Rast- und Halteelementes (5) des Ösenteiles (2) Verriegelungsvorsprünge (15) aufweist.
4. Zierknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast- und Halteelemente (5) des
Ösenteiles (2) Rastnasen (16) aufweisen, die an die jeweils zwischen den Verriegelungsvorsprüngen (15) gebildeten Rastausnehmungen formangepasst sind.
5·. Zierknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Aufnahmeöffnung (9) zum entspannten Einsetzen des Ösenteiles (2) dimensioniert ist.
6. Zierknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (3) fest mit dem jeweiligen Zier- oder Knopfteil verbunden ist.
7. Zierknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (3) ein mit Abstand zum Bodenteil (8) angeordnetes Deckelteil (11) aufweist.
8. Zierknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Ösenteil (2) und vorzugsweise auch das Trägerteil (3) Spritzgußteile aus vorzugsweise thermoplastischem und/oder federelastischem Kunststoff sind.
Herr Rechts- und Patentanwalt
als Vertreter für Herrn Patentanwalt Hana Schmitt
Geschäftsnummer: "3.1.5. Nr. 31/93 (§ 46 PatAnwO)"
30
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