DE202012002687U1

DE202012002687U1 - Verbinder

Info

Publication number: DE202012002687U1
Application number: DE201220002687
Authority: DE
Original assignee: DIRAK Dieter Ramsauer Konstruktionselemente GmbH and Co KG
Current assignee: DIRAK Dieter Ramsauer Konstruktionselemente GmbH and Co KG
Priority date: 2012-03-15
Filing date: 2012-03-15
Publication date: 2013-06-18
Anticipated expiration: 2022-03-16

Abstract

Verbinder (10) zur Verbindung einer mit einem nicht-runden Durchbruch (12) versehenen ersten (oberen) Platte (14) (Frontplatte) mit einer ebenfalls mit einem nicht-runden, insbesondere quadratischen Durchbruch (12) versehenen zweiten (unteren) Platte (18) (Halteplatte), bestehend aus einem Verschlussstück (20) aus nachgiebigem Material, wie Kunststoff, und aus einem in dem Verschlussstück (20) aufnehmbaren Betätigungsstück (22) in der Halteplatte, wobei das Betätigungsstück (22) an seinem unteren Ende einen nicht-runden Querschnitt (30) aufweist, wobei das Verschlussstück zwei sich gegenüberliegende Spreizlaschen zur klipsartigen Festlegung des Verschlussstückes in der Halteplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (20) jeweils um 90 Grad versetzt zu den Spreizlaschen (24) zwei Rasthaken (26) zur Festlegung des Betätigungsstückes (22) in dem Verschlussstück (20), durch Einstecken des Betätigungsstückes (22) durch den Durchbruch (12) in der oberen Platte (14) und in das Verschlussstück (20) hinein und durch Drehen des Betätigungsstückes (22) um 90 Grad.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbinder zur Verbindung einer mit einer nicht-runden Durchbruch versehenen ersten (oberen) Platte (Frontplatte) mit einer ebenfalls mit einem nicht-runden, insbesondere quadratischen Durchbruch versehenen zweiten (unteren) Platte (Halteplatte), bestehend aus einem Verschlussstück aus nachgiebigem Material, wie Kunststoff, und aus einem in dem Verschlussstück aufnehmbaren Betätigungsstück, wobei das Verschlussstück zwei sich gegenüberliegende Spreizlaschen zur klipsartigen Festlegung des Verschlussstückes in der Halteplatte aufweist.
Ein derartiger Verbinder ist bereits bekannt, siehe den Prospekt der Firma SauthcoD7 DZUS^®Pilot Vierteldreh-Schnellverschluss.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativen Verbinder zu schaffen, der insbesondere mit üblichen Durchbrüchen einsetzbar ist und keine Spezialdurchbrüche wie der bekannte Verschluss erfordert.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass das Betätigungsstück an seinem unteren Ende einen nicht-runden Querschnitt aufweist, und dass das Verschlussstück um jeweils 90 Grad versetzt zu den Spreizlaschen zwei Rasthaken zur Festlegung des Betätigungsstückes in dem Verschlussstück aufweist, dass durch Einstecken des Betätigungsstückes durch den Durchbruch in der oberen Platte und in das Verschlussstück hinein und durch Drehen des Betätigungsstückes um 90 Grad festgelegt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzt das Betätigungsstück an seinem unteren Ende einen ovalen Querschnitt, der durch den Durchbruch der oberen Platte (Frontplatte) passt, welcher Durchbruch die Form eines Langlochs aufweist.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform weist das Betätigungsstück einen Kopf mit einem Knebelgriff auf. Stattdessen kann auch das Betätigungsstück einen Kopf mit einem Schlitz oder Kreuzschlitz zur Aufnahme eines passenden Kreuzschlitzschraubendrehers aufweisen.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform stellt das Betätigungsstück einen Kopf mit einer Innensechskantaufnahme dar.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wie in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt:
1A in einer auseinander gezogenen Ansicht den erfindungsgemäßen Verbinder;
1B den in der einen Platte montierten Verbinder;
2 eine Draufsicht auf den Verbinder der 1B;
3 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der 2;
4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 2;
5 eine ähnliche Ansicht wie 4, jedoch nach Montage der zweiten Platte und nach Drehung des Betätigungsstückes;
6 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C der 3;
7A eine Ausführungsform, bei der das Betätigungsstück einen Kopf bildet, um es zu betätigen;
7B ein Betätigungsstück mit einem Kopf mit Kreuzschlitz und
7C ein Betätigungsstück mit einem Betätigungskopf mit Innensechskant.
In 1A ist ein Verbinder 10 zur Verbindung einer mit einem nicht-runden Durchbruch 12 versehenen ersten (oberen) Platte, wie Frontplatte 14 mit einer ebenfalls mit einem nicht-runden, insbesondere quadratischen Durchbruch 16 versehenen zweiten (unteren) Platte, wie Halteplatte 18, bestehend aus einem Verschlussstück 20 aus nachgiebigem Material, wie Kunststoff, und aus einem in dem Verschlussstück 20 aufnehmbaren Betätigungsstück 22, wobei das Betätigungsstück 22 zwei sich gegenüberliegende Spreizlaschen 24 zur klipsartigen Festlegung des Verschlussstückes 20 in der einen Platte sowie jeweils um 90 Grad zu der Spreizlasche 24 zwei Rasthaken 26 zur Festlegung des Betätigungsstückes 22 in dem Verschlussstück 20, durch Einstecken des Betätigungsstückes 22 durch den Durchbruch 12 in der oberen Platte 14 hindurch und in das Verschlussstück 20 hinein und durch Drehen des Betätigungsstückes 22 um 90 Grad, wodurch, siehe 4 und 5, die Spreizlaschen 24 aufgespreizt werden und dadurch die zweite Platte 18 festhalten.
Wie 7A, 7B, 7C aber auch 1A erkennen lassen, ist das Betätigungsstück 20 an seinem unteren Ende mit einem ovalen Querschnitt 26 ausgestattet, der durch den Durchbruch 12 der oberen Platte 14 passt, welcher Durchbruch 12 die Form eines Langlochs aufweist.
6 läßt erkennen, dass das Verschlussstück 22 einen Kragen 28 aufweist, der eine Drehsicherung bezüglich der Platte 14 bewirkt, so dass bei Drehung des Betätigungsstückes 22 sich das Verschlussstück nicht mitdreht. Das untere Ende des Betätigungsstückes trägt auch mehrere Zähne und ringförmige Einschnitte bzw. Vorsprünge, hinter welche Zähne sich die Rasthaken legen, wie 3 zeigt. Das ermöglicht unterschiedliche Dicken für die Wand 14. Bei einer dickeren Wand 14, als in 3 dargestellt, würde der Rasthaken 26 in eine Position gelangen, bei der der Haken 34 in einen Ringzahn eingreifen, der näherer am Ende des Betätigungsteils 22 liegt.
Der Verbinder läßt sich wie folgt anwenden:
Zunächst wird das Verschlussstück 20 mit seinem Kragen 28 von hinten in die Platte 14 in der Öffnung 12 eingebracht, dabei kommen die Kragen 28 in den Längsenden des Durchbruches 12 zu liegen und machen das Verschlussstück 20 bezüglich der Platte 14 drehfest. Anschließend wird von der anderen Seite der Platte 14 das Betätigungsstück 22 durch die Öffnung 12 in das Verschlussstück 20 eingesteckt, wobei die Rasthaken mit den Ringzähnen 32 in Eingriff treten und die beiden Teile 20, 22 im Durchbruch 12 so festhalten, so dass anschließend, ohne dass die Teile festgehalten werden müssen, die Platte 18 auf das Verschlussstück 20 von hinten aufgesteckt werden kann, wobei dieser Zustand in den 3 und 4 zu erkennen ist, während 1B den Zustand vor dem Einstecken der Anordnung in die zweite Wand 18 erfolgt. Die Einstellung ist jetzt so, dass die Platte 18 an die Platte 14 angeschoben werden kann, siehe 5, woraufhin durch Drehung des Betätigungsknopfes 36 um 90 Grad der Zustand der 4 in den Zustand der 5 übergeht, in welchem die Spreizlaschen 24 zu der infolge der in der Ovallängsachse größeren Erstreckung auseinandergedrückt werden und so die beiden Platten aneinander festgehalten werden, wie in 5 dargestellt. Eine weitere Drehung um 90 Grad ergibt den Zustand der 4, bei dem die Platte 18 von der Platte 14 abgezogen werden kann, wobei jedoch der Verbinder in der Durchbruchöffnung 12 der Platte 14 verbleibt und nicht verloren geht.
Durch Abheben der Rasthaken 26, 32 von den Ringzähnen z. B. durch ein Werkzeug kann der Verbinder aber auch aus der Platte 14 wieder entfernt werden. Dazu muss man die Rasthaken 34 aus dem Kontakt mit den Zahnungen 32 herausbringen, was durch Ergreifen der Ansätze 38 möglich ist.
7A zeigt ein Betätigungsstück 22 mit einem Knopf 36 als Betätiger, während bei 7B stattdessen ein Kreuzschlitzkopf 136 vorgesehen ist, und bei 7C ein Kopf 236 mit einer Innensechskantaufnahme.
Der Kopf 36 kann Durchbrüche 40, 42 und 44 in der Stirnfläche bzw. Umfangsfläche aufweisen, durch die man Teile des Kragens 28 sehen kann, so dass man die Stellung des Kopfes bezüglich des Verschlussstückes sehen kann und damit eine Anzeige des Schließzustandes des Verbinders 10 erhält.
Die Teile können fertig in der Platte 14 montiert sein, siehe 1B, bevor die Platte 18 aufgesteckt wird.
Bezugszeichenliste

10: Verbinder
12: nichtrunder Durchbruch
14: erste (obere) Platte, Frontplatte
16: quadratischer Durchbruch
18: zweite (untere) Platte, Halteplatte
20: Verschlussstück
22: Betätigungsstück
24: Spreizlaschen
26: Rasthaken
28: Kragen
30: unteres Ende mit ovalem Querschnitt
32: Ringzahnung
34: Haken
36: Drehknopf
38: Ansatz
40: Durchbruch
42: Durchbruch
44: Durchbruch

Claims

Verbinder (10) zur Verbindung einer mit einem nicht-runden Durchbruch (12) versehenen ersten (oberen) Platte (14) (Frontplatte) mit einer ebenfalls mit einem nicht-runden, insbesondere quadratischen Durchbruch (12) versehenen zweiten (unteren) Platte (18) (Halteplatte), bestehend aus einem Verschlussstück (20) aus nachgiebigem Material, wie Kunststoff, und aus einem in dem Verschlussstück (20) aufnehmbaren Betätigungsstück (22) in der Halteplatte, wobei das Betätigungsstück (22) an seinem unteren Ende einen nicht-runden Querschnitt (30) aufweist, wobei das Verschlussstück zwei sich gegenüberliegende Spreizlaschen zur klipsartigen Festlegung des Verschlussstückes in der Halteplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (20) jeweils um 90 Grad versetzt zu den Spreizlaschen (24) zwei Rasthaken (26) zur Festlegung des Betätigungsstückes (22) in dem Verschlussstück (20), durch Einstecken des Betätigungsstückes (22) durch den Durchbruch (12) in der oberen Platte (14) und in das Verschlussstück (20) hinein und durch Drehen des Betätigungsstückes (22) um 90 Grad.
Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsstück (22) an seinem unteren Ende (30) einen ovalen Querschnitt aufweist, der durch den Durchbruch (12) der oberen Platte (14) passt, welcher Durchbruch die Form eines Langlochs aufweist.
Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rasthaken (26) in Zahnringe (32) oder Zahnquerschnitte eingreifen, die vom Betätigungsteil (22) gebildet werden.
Verbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsstück (22) einen Kopf in Form eines Drehknopfes (36) aufweist.
Verbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsstück (22) einen Kopf mit einem Schlitz oder Kreuzschlitz zur Aufnahme eines passenden Kreuzschlitzschraubendrehers aufweist.
Verbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsstück (22) einen Kopf mit einer Innensechskantaufnahme darstellt.
Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehknopf (36) an der Stirnfläche (40) und/oder an der Umfangsfläche Durchbrüche (42, 44) aufweist, die Sichtkontakt mit Teilen des Verschlussstückes (20) herstellen und so einen Hinweis auf die Stellung des Betätigungsstückes (22) bezüglich des Verschlussstückes (20) geben.