DE931846C - Verfahren zur Herstellung neutraler oder schwach saurer geformter Waschmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neutraler oder schwach saurer geformter Waschmittel

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DE931846C
DE931846C DEM1873A DEM0001873A DE931846C DE 931846 C DE931846 C DE 931846C DE M1873 A DEM1873 A DE M1873A DE M0001873 A DEM0001873 A DE M0001873A DE 931846 C DE931846 C DE 931846C
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neutral
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wax
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/006Detergents in the form of bars or tablets containing mainly surfactants, but no builders, e.g. syndet bar
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/37Polymers
    • C11D3/3703Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C11D3/3707Polyethers, e.g. polyalkyleneoxides

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Description

  • Verfahren zur Herstellung neutraler oder schwach saurer geformter Waschmittel Die Herstellung fester, neutraler, geformter Waschmittel aus waschaktiven synthetischen Stoffen, z. B. Fettalkoholsulfonaten, allein war bisher nicht möglich, da solche Stücke gegenüber gewöhnlichen S:tücksefen bei der Anwendung so ungünstige Eigenschaften aufweisen (z. B. zu hoher Abrieb, zu große Lösl'ic'hkeit, zu geringe Aufweichfesti:gkeit u@sw.), daß das Produkt den, an Stückseifen gestellten Anforderungen nicht genügt. Die bisher verwendeten Zusätze, wie: Celluloseäther, cel'luloseglykolsaures Natrium, Fettalkohol, acrylsaures Alkali usw., vermögen diese Nachteile nicht im erforderlichen Ausmaß zu beheben.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Erzeugung fester, neutraler oder schwach saurer geformter Waschrnitt,4l aus .anionaktiven synthetischen Waschmitteln mit einem in diesem Zusammenhang bisher nicht verwendeten Bindemittel.
  • Es ist gefunden worden, daß aus diesen synthetischen Erzeugnissen feste ,geformte Waschmittel, die den an Stückseife zu stellenden Anforderungen genügen, hergestellt werden können, wenn man sie zusammen mit wachsähnlichen, bei Zimmertemperatur festen., aber wasserlöslidhen Stoffen verarbeitet. Als solche wachsähnliche Stoffe kommen Polyalkylät@her, insbeisondere Polyglykoläther oder Äthylenoxydpolymerisate, in Betracht. Überraschenderweise wurde festgestellt, daß,in solchen Gemischen trotz eines hohen Anteils an wachsähnlichen Stoffen das Schaumvermögen der waschaktiven Stoffe nicht beeinträchtigt und unter Umständen die Reinigungswirkung sogar verbessert wird.
  • Alps Hauptgruppen der waschaktiven synthetischen Stoffe, die vor allem als Natriumsal.ze verwendet werden, seien genannt: Fettalko@holsulfonate, Alkyl,sulfonate, Fettsäurelconden.sat.ionsprodu'kte, z. B. solche aus Fettsäure und ÄthansulfosäuTe oder Methylaminoäthanisulfosäure, Eiweiß-Fettsäure-Kondensationsprodukte öder aromatische bzw. fettaromatische Sulfonsäuren, wie Cetyl naphtholsulfosäure oder Dibutylnap'hthalinsulfosäure. Diese Stoffe, die .einzeln oder gemischt verwendet werden, können zum Teil ersetzt werden durch Ligninsul£osäuren oder Verbindungen. höherer Fettsäuren bzw. der Abiotinsäure oder durch verseiftes Kolophonium.
  • Hauptvertreter der erfindungsgemäß verwendeten festen, wachsähnlichen, wasserlöslichen Stoffe sind die Polyäthylenglykoläther, deren Polymerisationsgrade schwanken kann, aber auf jeden Fall so noch sein muß, daß das Produkt bei Zimmertemperatur fest ist.
  • Die wachsähnlichen: Stoffe sind in der verarbeiteten Emulsion in überwiegenden Mengen., d. h. .in Mengen von mehr als 5o %, enthalten. Besonders günstig sind Anteile von etwa 6o bis 70 0/0, bezogen auf die Gesamtemulsion. Durch Zusetzen wasserunlöslicher Wachse, wie Montanwachs, Ozokerit, Karnaubawachs, kann der Anteil der wasserlöslichen, wachsähnlichen Stoffe ohne Beeinträchtigung der festen Konsistenz der Erzeugnisse herabgesetzt werden.
  • Die erfindungsgenväß hergestellten geformten Waschmittel können praktisch neutral, d. h. auf einen pH-Wert von etwa 5 bis, 7, eivngeste 1h werden; gewünschtenfalls, kann man aber auch schwach saure Produkte, beispielsweise bis zu einem pH-Wert von 3, erhalten.
  • Neben den beidem: Grundbestandteilen. wird zweckmäßig ein Emulgator in geringer Menge, beisPieilswaise q. bis 6 Oh, verwendet. Alts besonders günstig haben sieh für diesen Zweck z. B. hochmolekulare Fettalkohole oder Verbindungen solcher erwiesen,dsie einen geringen Zusatz vonFettalkoholsulfonat enthalten können.
  • Das Emulgieren der Komponenten erfolgt im geschmolzenen Zustand, wobei Temperaturen über ioo° zur Anwendung kommen. Ein bevorzugtes Temperaturgebiet liegt bei 13o bis i5o°. Die Hauptbestandteile der Emulsion werden zweckmäßig vor dem Vermischen geschmolzen. Die Emulsnonsbildung wird durch starkes Rühren: gefördert.
  • Vor oder nach der Emu'lgierung können Streckmittel, Farbstoffe, Aufhellungsmittel u. dgl. zugesetzt werden. Selbstverständlich können auch Riechstoffe mit verarbeitet werden.: Nach besonderen Ausführungsformen erhält man feste Waschmittel mit fettlösender Wirkung durch Zusetzen leicht siedender organischer Lösungsmittel, wie Kohlenwasserstoffe, Chlorkohlenwasserstoffe, Benzol u. dgl., deren Siedepunkt vorzugsweise über etwa 5o° liegt. Durch Einverleibung an sich bekannten Stoffe, z. B. Phenole, Formaldehyd, Diphenylsnoxyd oder deren: Verbindungen und Derivate, können feste Waschmittel mit besonderen Wirkungen erhalten werden.
  • Die Verformung des Gemisches erfolgt nah Abkühlen auf eine Temperatur unter ioo°, zweckmäßig bis zu einer Temperatur kurz vor dem Erstarrungspunkt, durch Gießen in Formen, aus welchen da= das fertige Erzeugnis nach weiterer Abkühlung auf beispielsweise Zimmertemperatur oder darunter herausgenommen werden kann.
  • Beispiel i Als Grundprodukte werden 68 Gewichtsprozent wasiserlösli.ches Wachs und 28 Gewichtsprozent Alkylsulfonat in Schuppen verwendet. Beide Bestandteile werden getrennt durch Erhitzen auf etwa 13o° geschmolzen. Das erhitzte Wachs wird dem geschmolzenen Alkylsulfonat unter Beifügung von etwa q. Gewichtsprozent Emulgator auf Fettalkoholbas.is unter Rühren zugesetzt. Nach Zugabe eines Riechstoffes wird die emulgierte Gesamtmasse unter stetem Rühren auf etwa 70° abgekühlt. Dann wird die fertige Masse in: Formen aus Aluminium gegossen. Man lä@ßt die gegossenen Stücke durch Abkühlen auf etwa 15° erstarren, worauf sie- sich leicht aus den Formen herausnehmen lassen.
  • Beispiel 2 25 Gewichtsprozent Polyäbhylenglykoläther und 25 Gewichtsprozent doppelt gebleichtes Montanwachs werden zusammengeschmolzen, worauf 46 Gewichtsprozent alkylsulfonsaures Natrium in Schuppenform und q. Gewichtsprozent Emulgator auf Fettalkoholbasi@s nebst Riechstoff zugegeben werden. Das Gemisch wird durch intensives Rühren ernülgiert, darin unter fortgesetztem Rühren auf etwa 8o° abgekühlt, .in .der oben beschriebenen Weise gegossen und. in; den Formen zum Erstarren gebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung neutraler oder schwach saurer geformter Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, dalß wasserlösliche, bei Zimmertemperatur feste, nicht .substituierte Polya,lkyläther, insbesondere Polyglykoläther, in überwiegender Menge mit einem anionaktiven synthetischen Waschmittel, gegebenenfalls in Anwesenheit von Zusatzstoffen,, in geschmolzenem Zustand emulgiert werden, worauf die Emulsion .abgekühlt und verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeic@hnet, daß die Emulgierung bei einer Temperatur über ioo°, vorzugsweise etwa 130 bis i5o°, durchgeführt und die Masse vor dem Verformen auf eine Temperatur unter ioo°, aber über dem Er.starrungspunnkt abgekühlt wird.
  3. 3. Verfa'hre'n nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion einen, Emulgator, vorzugsweise einen Fettalkohol enthält. q..
  4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pol'y.alkyläther teilweise ersetzt wird d4urch ein wasserunlösliches Wachs, wie Montanwaches.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Emulsion organische Lösungsmittel, wie leichtsiedende Kohlenwasserstoffe oder Chlorkohlenwasserstoffe, zugesetzt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o5 973, 662 911; französische Patentschrift Nr. 897 5I8.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086214B (de) * 1958-08-30 1960-08-04 Boehme Fettchemie Gmbh Verformung pulverfoermiger Stoffe
WO1995035361A1 (en) * 1994-06-17 1995-12-28 The Procter & Gamble Company Hand wash laundry compositions

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DE605973C (de) * 1930-11-30 1934-11-22 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von AEthern aus hydroxylhaltigen organischen Verbindungen und AEthylenoxyd
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FR897518A (fr) * 1939-11-02 1945-03-23 Deutsche Hydrierwerke Ag Produits de lavage et leur procédé de préparation

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