DE9316650U1 - Wickelvorrichtung - Google Patents
WickelvorrichtungInfo
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Classifications
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/082—Devices for guiding or positioning the winding material on the former
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung zum Wickeln unrunder
Spulenquerschnitte, bestehend aus mindestens einer vom Draht umschlungenen, ortsfesten Formfeder und mehreren ortsfesten Umlenkrollen.
Beim Bewickeln von Spulen mit unrundem Querschnitt erfährt der Draht durch den
ständigen Wechsel des Auflaufpunktes des Drahtes auf den sich mit konstanter Geschwindigkeit drehenden Spulenträger bei Verwendung herkömmlicher,
massebehafteter Drahtbremsen einen ständigen Wechsel der Drahtspannung. Werden Spulen mit stark ungleichen Kantenverhältnissen gewickelt, so werden die
Schwankungen der mechanischen Drahtspannung größer. Durch die oszillierende Spannungsänderung kann es zu unzulässigen plastischenVerformungen des Drahtes,
zu einer Beschädigung der Isolierschicht oder zu einem vollständigen Brach durch
den Drahtquerschnitt kommen.
Aus der DE-AS-2414302 ist eine Wickelvorrichtung bekannt, die diese mechanischen
Spannungsänderungen ausgleicht, indem der Draht über einen speziell geformten Kompensationskörper geführt wird, der unmittelbar zwischen rotierenden
Spulenträger und Drahtbremse angeordnet ist und sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie der Spulenträger dreht. Dadurch wird erreicht, daß sich
ständig ein konstantes Drahtvolumen zwischen dem Auflaufort des Drahtes auf den unrunden Spulenkörper und dem Auslaufort des Drahtes aus der Bremseinheit
befindet und die nachteiligen Drahtspannungsänderungen ausbleiben.
Die bekannte Wickelvorrichtung hat den Nachteil, daß beim Wickeln von unrunden
Spulen mit extrem ungleichen Kantenverhältnissen, der Kompensationskörper so ausgebildet ist, daß der Wickeldraht über kleine Radien gebogen und bereits vor dem
eigentlichen Wickelort zusätzlich negativ mechanisch beanspracht wird.
Ein weiterer Nachteil dieser Wickelvorrichtung besteht darin, daß für jede
Spulengeometrie ein entsprechender Ausgleichskörper benötigt wird. Aus der DE-OS-3 634668 ist eine weitere Wickelvorrichtung bekannt, mit der
Spannungsänderungen beim Wickeln von unrunden Spulenkörpern ausgeglichen werden, indem ein ortsfestes, sehr massearmes Dämpfungsrad zwischen einer
Drahtbremse und einem mit konstanter Drehzahl rotierenden Spulenkörper angeordnet ist. Der mit dem Spulendraht in Berührung kommende äußere Umfang des
Dämpfungsrades ist elastisch ausgebildet, sodaß Spannungsänderungen direkt und entsprechend ihrer Stärke ausgeglichen werden.
Die bekannte Wickelvorrichtung hat den Nachteil, daß die vorgeschlagene Ausbildung
des Umfangs mit leicht biegsamen, elastischen Lamellen aufgrund der Rotation des &Lgr;
Dämpfungsrades ständig dem drehzahlabhängigen Einfluß der Zentripedal- und Trägheitskraft ausgesetzt sind, die die Lamellen von Anfang an verbiegen und den
theoretisch möglichen Kompensationsweg dieser Vorrichtung stark einschränken,
sodaß nur kleine Spulen mit zusätzlichem hohem Steuerungsaufwand für das
Dämpfungsrad gewickelt werden können.
Die Erfindung geht von der bekannten Wickelvorrichtung für Spulen auf einen im
Querschnitt unrunden Spulentragkörper aus, der sich beim Wickeln mit konstanter Drehzahl dreht, mit einer einem Drahtreservoir nachgeordneten Bremseinrichtung für
den Spulendraht und mit einer zwischen der Bremseinrichtung und dem Spulenkörper
angeordneten, Spannungsänderungen des Spulendrahtes aufnehmenden Feder, und setzt sich die Aufgabe, auf einfache Weise derartige Wickelvorrichtungen so weiter zu
entwickeln, daß auch große Schwankungen der Spulendrahtspannung ausgeglichen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Wickelvorrichtung der oben angegebenen Art
erfindungsgemäß die Feder als ortsfeste, sehr massearme Formfeder ausgebildet, die
sich in ihrer Gesamtheit elastisch verhält.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung besteht darin, daß nicht nur Änderungen der Drahtspannung unvermittelt durch die elastische Feder aufgenommen werden, sondern auch große Kompensationswege in Abhängigkeit der Federgröße und deren Auslenkmöglichkeiten bestehen, sodaß unrunde Spulenkörper mit großen Kantenverhältnissen, die mit konstanter Drehzahl rotieren, mit nahezu minimalen Drahtschwankungen gewickelt werden können.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung besteht darin, daß nicht nur Änderungen der Drahtspannung unvermittelt durch die elastische Feder aufgenommen werden, sondern auch große Kompensationswege in Abhängigkeit der Federgröße und deren Auslenkmöglichkeiten bestehen, sodaß unrunde Spulenkörper mit großen Kantenverhältnissen, die mit konstanter Drehzahl rotieren, mit nahezu minimalen Drahtschwankungen gewickelt werden können.
Ein weiterer Vorteil liegt im einfachen Aufbau der Wickelvorrichtung, die keiner
Steuerung bedarf und keine rotierenden Komponenten enthält, wie in der oben erwähnten DE-OS-3634668 offenbart wurde. Auch wird der Spulendraht nicht über
kleine Radien gebogen, die das Wickelverhalten des Drahtes negativ beeinflussen.
Bei der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung kann die masseanne Formfeder in
unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Als vorteilhaft wird es erachtet, die Formfeder elastisch vorzuspannen, um den Dämpfungseffekt des belasteten
Werkstoffes auszunutzen. Die so gestaltete Formfeder nimmt die Spannungsänderungen des Spulendrahtes beim Wickeln unrunder Spulen auf und hält
die Drahtspannung in ihrer Gesamtheit konstant.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist die Möglichkeit, mehrere massearme
Formfedern hintereinander in Reihe auf einen polygon- oder kreisförmigen Rahmen zu
schalten. Dadurch kann der zur Verfugung stehende Kompensationsweg der
Wickelvorrichtung aufgrund der Geometrie des Rahmens vergrößert werden, sodaß auch große unrunde Spulen mit extrem unterschiedlichen Kantenlängen ohne
Schwankungen der Drahtspannung gewickelt werden können. Eine andere vorteilhafte Ausbildung sieht vor, mehrere massearme Formfedern
versetzt zueinander auf einer ebenen Grundplatte aufzusetzen, wodurch der zur
Verfugung stehende Kompensationsweg sich erhöhen läßt, sodaß damit große unrunde Spulen mit stark unterschiedlichen Kantenverhälnissen ohne nennenswerte
Zugkraftschwankungen gewickelt werden können.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung wird die Formfeder mechanisch oder
peumatisch unterstützt, sodaß sich die Schwingzeit der Formfeder stark reduziert und
selbst in hohen Drehzahlbereichen unrunde Spulenkörper gewickelt werden können.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur 1 ein Ausfuhrungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung in schematischer Weise dargestellt. Der unrunde Spulenkörper mit rechteckigem Querschnitt (6) zieht den Spulendraht
(7) aus dem Drahtreservoir (1), Der Spulendraht ^7) gelangt vom Drahtreservoir (1)
aus zunächst über die Umlenkrolle (3) zu einer Bremseinrichtung (2), in der die statische Drahtspannung vorgegeben wird. Nach dem Verlassen der Bremseinheit (2)
läuft der Spulendraht (7) zunächst über eine Umlenkrolle (3) und spannt sich über die
Formfedern (5), die auf einem polygonförmigen Rahmen (4) angeordnet sind und die
Spannungsänderungen aufgrund des Wickeins von unrunden Spulen elastisch aufnehmen, sodaß der mit konstanter Drehzahl angetriebene unrunde Spulenkörper
(6) ohne Drahtbruch oder Beschädigung der Drahtisolation gewickelt werden kann.
Mit dieser erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung lassen sich unrunde Spulenkörper ohne Drahtriß oder Beschädigung der Drahtisolation einwandfrei wickeln.
Claims (6)
1. Wickelvorrichtung zum Wickeln unrunder Spulenquerschnitte (6), bestehend aus
mindestens einer vom Draht (7) umschlungenen, ortsfesten Formfeder (5) und mehreren ortsfesten Umlenkrollen (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder als ortsfeste, sehr massearme Formfeder (5) ausgebildet ist, und sich in
ihrer Gesamtheit elastisch verhält.
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeder
(5) elastisch vorgespannt ist.
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Formfedern (5) hintereinander in Reihe schaltbar sind.
4. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Formfedem (5) in Reihe auf einem polygon- oder kreisförmigen Rahmen (4)
aufgebracht sind.
5. Wickelvorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Formfedem (5) zueinander versetzt auf einer ebenen Grundplatte aufgebracht sind.
6. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeder
(5) pneumatisch oder mechanisch unterstützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316650U DE9316650U1 (de) | 1993-10-30 | 1993-10-30 | Wickelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316650U DE9316650U1 (de) | 1993-10-30 | 1993-10-30 | Wickelvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9316650U1 true DE9316650U1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6900122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9316650U Expired - Lifetime DE9316650U1 (de) | 1993-10-30 | 1993-10-30 | Wickelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9316650U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064477A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Conti Temic Microelectronic | Verfahren zum Wickeln nicht kreisrunder Spulen |
-
1993
- 1993-10-30 DE DE9316650U patent/DE9316650U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064477A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Conti Temic Microelectronic | Verfahren zum Wickeln nicht kreisrunder Spulen |
DE10064477B4 (de) * | 2000-12-22 | 2004-04-15 | Conti Temic Microelectronic Gmbh | Verfahren zum Wickeln nicht kreisrunder Spulen |
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