DE9316553U1 - Polsterformteil - Google Patents

Polsterformteil

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/26Shoulder-pads; Hip-pads; Bustles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)

Description

Polsterformteil
Die Neuerung betrifft einen Polsterformteil mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 und dem nebengeordneten An-Spruch 6 angegebenen Merkmalen.
Polsterformteile der gattungsgemäßen Art werden insbesondere als Bekleidungseinlagen, z. B. als Schulterpolster, verwendet. Solche Schulterpolster sind aus der DE 25 36 230 Al bekannt. Das bekannte Schulterpolster besteht aus einigen miteinander fixierten Materialschichten, wie Filz, Faservlies, Schaummaterial usw., mit einem im wesentlichen dreieckigen verdickten Teil, der bei Anordnung in einem Oberbekleidungsstück mit dem Seitenrand an den Ärmel grenzt, zum Kragen bzw. zur Rück- und Vorderseite weniger dick wird und durch einen Hinter-/Vorderrand auf der Rück- bzw. Vorderseite der Schulterlinie begrenzt ist. Das verwendete Material des Schulterpolsters gemäß dem bekannten Stand der Technik ist wenigstens in der Nähe und wenigstens in der Richtung, die im wesentlichen parallel zum betreffenden Rand des verdickten Teils verläuft, entweder auf der Vorderseite oder auf der Rückseite nahezu formfest und auf der anderen Seite dehnbar. Hierdurch soll eine nachträgliche Ausformung im eingesetzten Zustand ermöglicht werden. Die Bedeutung, die solchen Schulterpolstern zukommt, ist in der Beschreibungseinleitung der Druckschrift angegeben. Hierauf wird verwiesen, da die dort angegebenen Notwendigkeiten und die Verwendung der Schulterpolster in der Konfektionsindustrie auch in bezug auf den Neuerungsgegenstand - als Schulterpolster ausgebildet - gelten. Bedingt durch die verwendeten Materialien nach dem Stand der Technik, nämlich Filz und Schaummaterial, und deren Bearbeitungsverfahren, sind diese plastifiziert, d.h. sie weisen eine relativ hohe Steifigkeit auf, um Formbeständigkeit zu besitzen. Darüber hinaus ist ein großes Polstervolumen nur durch Einbringung einer großen Masse möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Meidung der Plastifizierung bei der Herstellung bekannter Polsterformteile diese in sich bei gleichzeitiger Formbeständigkeit weich zu halten. Ferner soll ein großes Polstervolumen durch geringe Masse ermöglicht werden und das gesamte Polsterformteil in sich weich bleiben, auch dann, wenn es in ein Oberbekleidungsstück eingesetzt und zusammen mit diesem gebügelt oder gepreßt wird.
Die erste Teilaufgabe löst die Neuerung durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre, während die zweite Teilaufgabe durch die im nebengeordneten Anspruch 6 angegebene Lehre gelöst ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben. Da die Ausführungen in den Ansprüchen selbsterklärend sind, wird hierauf verwiesen.
Die Besonderheit der Oberdeckenausbildung nach Anspruch 1 besteht darin, daß die Schichten der Oberdecke zusätzlich Schmelzfasern aufweisen, die zur Formgebung angeschmolzen werden und ein Anschmelzen an die die Tasche bildenden Schichten des Unterteils, in welchem die Wattierung eingebettet ist, ermöglichen. Die Formstabilität wird dadurch erreicht, daß das eine bestimmte Höhe aufweisende Material der Oberdecke durch die Vernähung bzw. durch das Durchnadeln komprimiert wird.
Die Verwendung von Polsterformteilen ist in den Ansprüchen 20 bis 22 angegeben, jedoch nicht auf diese Anwendungen beschränkt.
Polsterformteile nach der Erfindung können grundsätzlich überall eingesetzt werden, wo hohe Anpassungen an Formen erreicht werden sollen und ein hoher Weichheitsgrad bei gleichzeitiger Formbeständigkeit gewünscht ist.
Besonders bewährt hat sich ein Polsterformteil nach der Neuerung als Schulterpolster für Damen- und Herrenoberbekleidung. Die Oberdecke, die aus fadenverstärktem Vliesstoff, sog. Nähwirkvlies, besteht, weist gemäß der Lehre der Neuerung einen Vlies mit einem bestimmten Anteil Polyesterfasern oder auch anderen Fasern und einen bestimmten Anteil von Schmelzfasern, sog. Bikomponentenfasern auf, wie sie bei der Herstellung von sog. Thermofusionsvliesen üblich sind. Darüber hinaus kann auch, um eine hohe Formstabilität und einen hohen Weichheitsgrad zu erreichen, ein bestimmter Anteil dreidimensionaler spiralgekräuselter Fasern ohne oder mit Silikonauflage hinzugegeben werden. Alle Faserkomponenten können durch Mischungen zwischen ca. 10 % und ca. 90 %, je nach Anforderungsprofil, zum Einsatz gelangen. Dabei können entweder die zwei erstgenannten Komponenten oder aber auch alle drei Komponenten entsprechend gemischt werden, wobei die Mischungsverhältnisse anwendungsorientiert auszulegen sind. Dieses Vlies wird auf einer besonders eingerichteten Raschelmaschine oder auf einer anderen Näh- oder Steppmaschine mit Polyestergarn oder einem anderen zweckmäßigen, bei der Verarbeitung nicht schmelzendem Garn vernäht oder durchgenadelt, wobei die Nahtabstände von ca. 5 bis ca. 3 0 mm variieren können. Vorteilhaft ist eine in x-y-Richtung wirkende Vernähung. Durch das Vernähen wird die Materialschicht komprimiert und in Längsund Querrichtung stabilisiert, bleibt jedoch in sich voluminös und außerordentlich weich. Beim Verkleben oder Verschweißen der Oberdecke mit dem Formkörper, nämlich der Wattierung, in einer Formpresse wird die Oberseite dieser Decke leicht angeschmolzen, ohne eine insgesamt glatte Fläche zu bilden, da die Fläche durch die eingenähten Fäden rasterartig unterbrochen ist. Durch dies Anglättung wird die als nachteilig empfundene Fasermigration weitestgehend verhindert. Außerdem wird in einer gut passenden Form an den Flanken ein sog. Nullauslauf der Oberdecke erreicht, der das Abzeichnen des Pol-
sters durch dünne Oberstoffe des Oberbekleidungsstückes, in das es eingesetzt ist, verhindert. Unter Nullauslauf wird dabei ein sehr flacher in sich übergehender Auslauf der Schichten an den Klebestellen bzw. Schweißstellen verstanden.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Oberdecke liegt darin, daß eine solche Oberdeckenkonstruktion bei Wärmeeinwirkung in einer Bügelpresse weich wird, ohne daß sie durch die eingearbeiteten Fäden an Struktur verliert. Sie paßt sich exakt der Form des OberstoffZuschnittes des Bekleidungsstückes an und nimmt auch Nähte usw. auf, so daß das Schulterpolster keinesfalls durch den Oberstoff des Bekleidungsstückes sichtbar ist. Durch das beim Bügeln übliche Absaugen erstarrt die Oberdecke wieder und bleibt damit in der vorgegebenen Form bestehen. Das unter die Oberdecke einzubringende Unterteil ist als Formkörper ausgebildet und besteht aus einer Füllung, nämlich einer Wattierung mit Zuschnitten unterschiedlicher Ausführung und Größe, die in eine Tasche eingelegt sind, die aus zwei Schichten, die klebend oder sich verschweißend miteinander verbindend gebildet ist, wobei die Unterseite dieses Formkörpers die bisher gebräuchliche Unterdecke ersetzt. Zur Bildung der Tasche bzw. Beutel zur Aufnahme der Wattierung wird der Stoff der Tasche, z. B. ein Vliesstoff, ein Nadelvlies, ein Gewirke oder ein Nähwirkvlies, zugeschnitten und entweder als Einzelteile miteinander verbunden oder als Kombinationszuschnitt umgeschlagen, wobei auf den Zuschnitten zweckmäßigerweise Klebepunkte vorgesehen sind, an denen sie miteinander verbindbar sind. Die Materialschichten können aber auch Schmelzfaseranteile aufweisen, die das Anschweißen anstelle des Verklebens gestatten, wobei die Tasche oder der Beutel als Formteil gebildet ist, in den vor dem Verkleben oder Verschweißen die Wattierung eingeführt ist.
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Die so gebildete Hülle wird vor dem Verschweißen oder Verkleben mit einem oder mehreren Zuschnitten ungleich großer und verschiedene Dichten aufweisenden Materials aus einer sehr lockeren Watte gefüllt, die entweder in sich vernadelt oder verklebt sein kann. Als zweckmäßig hat sich eine Mischung aus Schafwolle und dreidimensionalen spiralgekräuselten Fasern ohne oder mit Silikonauflage erwiesen.
Die Neuerung ist aber nicht nur auf diese speziellen Fasern beschränkt. Es können auch andere Fasern, die gleiche Eigenschaften aufweisen, verwendet werden. Die Anteile der Komponenten können zwischen ca. 10 % bis ca. 90 % betragen. Diese Mischungen haben die Eigenschaft, daß sich die Füllung beim Abbügeln des Oberbekleidungsstückes, z. B. einen Sakko, sehr stark zusammendrücken läßt, was für das gute Abbügeln des Oberstoffes notwendig ist. Nach dem Absaugen geht die Füllwatte nach einer gewissen Zeit von selbst wieder auf, kann jedoch auch aufgeblasen oder aufgedampft werden, wobei dies durch die Größe der Tasche begrenzt wird. Die Füllung bleibt jedoch weich und elastisch und ist danach in der Lage, ungleiche Schulterhöhen auszugleichen.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels eines Schulterpolsters ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
30
Fig. 1 ein Schulterpolster gemäß der Neuerung, wie es z. B. in Herren- oder Damenoberbekleidungsstücke eingenäht werden kann und
Fig. 2 den aufgeklappten Formkörper mit schematisch eingezeichneten Wattierungsschichten
.10
Das in Fig. 1 in einer Teilperspektive dargestellte Ausführungsbeispiel eines Polsterformkörpers in Form eines Schulterpolsters besteht aus der Oberdecke 1, die entsprechend der Lehre der Ansprüche 1, 2 oder 3 aufgebaut ist, wobei die mehrschichtig oder in Mischung zusammengefügten Fasern des Vlieses durch Nähte 2 vernäht oder durchgenadelt sind. Dabei weisen in bekannter Weise die Nähte auf der einen Seite durchgehende gerade Linien auf, sie können auf der anderen Seite aber die beispielhaft eingezeichneten Muster aufweisen. Die Querverkettung bewirkt dabei auch eine seitliche Stabilität. Die Art der Anordnung der Nähte, insbesondere auch die Querverkettung, hängt ab von den Anforderungen an die Oberdecke im Hinblick auf eine Elastizität. Die Nahtabstände können dabei ca. 5 mm, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, oder auch bis ca. 30 mm betragen. Dies hängt jeweils, wie bereits angegeben, von den einzelnen Anforderungen ab, die an eine solche Oberdecke gestellt werden bzw. an das Gesamtpolsterformteil und dessen Verwendungszweck. Durch die Längs- und Quervernähungen bzw. die Querverkettungen werden die Schichten der Oberdecke komprimiert und erhalten eine Längs- und Querstabilität. Für die Formung in einer entsprechenden Warmpresse sind zur Erreichung der Formstabilität in das Vlies nicht sichtbar eingezeichnete Schmelzfasern eingearbeitet, die in bestimmten Mischungsverhältnissen beigegeben werden können, so daß zum einen eine Formstabilität durch Anschmelzen der Schmelzfasern im Verformungsprozeß erzielt wird und zum anderen eine Anglättung an der Oberfläche erreicht wird, die Fasermigrationen, also Austreten von Fasern, vermeidet. An der Unterseite ist ein Formkörper 4 eingelegt, der an der Unterseite durch die im Feld markierten Bereiche 3 mit der Unterseite der Oberdecke verbunden ist und einen Bogen 5 bildet. Zum Zwecke der Verbindung kann entweder der Formkörper 4 angeklebt, angeschweißt oder angesteppt sein, zu welchem Zweck die Schmelzfasern in der Oberdecke 1 die Verbindung zu dem Werkstoff in der Unterdecke herstellen. Falls diese ebenfalls eine Bei-
mischung von Schmelzfasern aufweist, so verschmelzen sich diese miteinander, so daß eine hohe Festigkeit gegeben ist.
Der Formkörper besteht aus einem Zuschnitt, der in Fig. 2 dargestellt ist. Der Zuschnitt besteht im wesentlichen aus einer Unterseite 11 und einer Oberseite 10. Diese Oberseite 10 kann längs der gestrichelt eingezeichneten Linie nach links gefaltet werden, wodurch eine Tasche entsteht. Die Auflagelinie ist gestrichelt eingezeichnet. In diese Aufnahmetasche ist die Wattierung gemäß der Neuerung einlegbar, die aus mehreren Schichten bestehen kann und die Höhe der Polsterung bestimmt. Die Schicht besteht aus der unteren Schicht 6, der mittleren Schicht 7 und der oberen Schicht 8, die entweder lose aufeinandergelegt oder miteinander verklebt sind. Sie können aber auch bei entsprechender Wahl der Fasern durch Verschweißen leicht miteinander verbunden sein. Das Material, das hierfür verwendet wird, ist in den Ansprüchen angegeben, und gestattet ein Zusammendrücken, geht aber, nachdem es zusammengedrückt ist, von selbst wieder auf und gibt dem Polster eine weiche, jedoch stabile Form. Der linke Teil 10 des Zuschnittes wird über den rechten Teil 11 gelegt und längs der Klebepunke 12 an dem linken Teil befestigt.
Zur Verwendung kommt hier ein Vliesstoff, der leicht mit der Oberdecke 1 verbindbar ist. Die Einschnitte 9 sind zur Festlegung der Faltkante vorgesehen. Der so vorbereitete Formkörper wird während der Verformung der Oberdecke 1 an dieser befestigt. Dies kann, wie vorher schon angegeben, entweder durch Verkleben mittels der Klebepunkte 12 oder durch Anschweißen erfolgen.
In Abwandlung zu der Ausbildung kann auch vorgesehen sein, daß der Oberdeckenzuschnitt einen rechten Teil aufweist, der gegenüber dem linken Teil nach unten gefaltet wird und somit direkt die Tasche bildet, die zur Aufnahme der Polsterung dient. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen ist durch Anschweißen möglich, und zwar während
des Ausformungsprozesses in der Wärmepresse, wobei auch dann die Unterseite bei gleichzeitiger Beibehaltung ihrer Flexibilität zur Formbildung beiträgt. In jedem Fall sind die Materialien in den Schichten zu verwenden, wie sie in den Ansprüchen angegeben sind, um einen hohen Weichheitsgrad bei gleichzeitiger Formbeständigkeit sicherzustellen.
Die Gesamtkonzeption der verwendeten Materialien gibt dem Konfektionär die Möglichkeit, seine Schulterpartie so abzubügeln, daß sich das Schulterpolster durch die Formbarkeit den Materialien unter Dampfeinwirkung der Vorgabe durch den Zuschnitt und das Vernähen des Obrstoffes ohne selbst aufzutragen anpaßt.

Claims (21)

Hermann Zenkel Oberer Graben 34 95213 Münchberg G 1993 28.10.93 S chut &zgr; ansprüche
1. Polsterformteil, bestehend aus einigen miteinander fixierten Materialschichten, wobei eine Materialschicht die Oberdecke bildet und unterhalb der Oberdecke in eine Tasche eingelegte Wattierung eingesetzt ist und die Formgebung einerseits durch Warmverformung der Oberdecke und andererseits durch die Wattierung geprägt ist und die Wattierung an der Unterseite von einer weiteren Materialschicht überspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberdecke (1) aus einem Nähwirkvlies besteht, das einen bestimmten Anteil nicht schmelzender Natur- oder Kunstfasern und einen bestimmten Anteil Schmelzfasern aus Kunststoff aufweist, die einschichtig oder mehrschichtig angeordnet und die netzförmig mit nicht schmelzendem Garn (2) vernäht bzw. durchgenadelt sind.
2. Polsterformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht schmelzenden Fasern Polyesterfasern und die Schmelzfasern sogenannte Bxkomponentenfasern auf Polyesterbasis sind.
3. Polsterformteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Material der Oberdecke ein bestimmter Anteil dreidimensionaler, spiralgekräuselter Fasern mit oder ohne Silikonauflage eingebracht ist.
4. Polsterformteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmten Anteile zwischen ca. 10 % und ca.
90 %, je nach Anforderungsprofil an die Weichheit und Stärke der Oberdecke, betragen, zusammen 100 %.
5. Polsterformteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähwirkvlies maschinell, z. B. mit einer Raschelmaschine, mit einem nicht schmelzenden Garn, z. B. einem Polyester-garn, in Nahtabständen von ca. 5 mm bis ca. 30 mm vernäht bzw. durchgenadelt ist.
6. Polsterformteil bestehend aus einigen miteinander fixierten Materialschichten, wobei eine Materialschicht die Oberdecke bildet und unterhalb der Oberdecke in eine Tasche eingelegte Wattierung eingesetzt ist, und die Formgebung einerseits durch Warmverformung der Oberdecke und andererseits durch die Wattierung geprägt ist und die Wattierung an der Unterseite von einer weiteren Materialschicht überspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattierung aus einer sehr lockeren, mehrschichtigen Watte besteht, die aus einem oder mehreren und/oder verschieden großen und schweren Zuschnitten besteht, die entweder in sich vernadelt oder verklebt sind.
7. Polsterformteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattierung aus einer Mischung aus Schafwolle und/oder dreidimensionalen spiralgekräuselten Fasern ohne oder mit Silikonauflage besteht.
8. Polsterformteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile der Komponenten zwischen ca. 10 % bis ca. 90 % betragen, zusammen 100 %.
9. Polsterformteil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattierung in eine Tasche aus thermisch gebundenem Nähwirkvlies oder Nadelvlies eingebettet ist.
10. Polsterformteil nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche aus einem gesonderten Vliesstoff gebildet und an der Unterseite der Oberdecke befestigt ist.
11. Polsterformteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberdecke und die Unterseite aus demselben Material bestehen und so miteinander verbunden sind, daß sie die Tasche bilden.
12. Polsterformteil nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche aus zwei Schichten Stoff oder Vlies besteht, die miteinander am Rand der Tasche überlappend verklebt oder verschweißt sind.
13. Polsterformteil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vlies- oder Stoffzuschnitt für die Bildung der Tasche so erfolgt, daß durch Umlegen zweier Teile die Tasche gebildet ist, wobei nach dem Einlegen der Wattierung der Randbereich des einen Teils am anderen durch Nähen, Kleben oder Anschweißen über eingebettete Schmelzfasern befestigt ist.
14. Polsterformteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschichten je nach Form und benötigter Polsterdicke zugeschnitten sind.
15. Polsterformteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten der Wattierung unterschiedliche Größen aufweisen und diese stapeiförmig aufeinandergelegt sind.
16. Polsterformteil nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberdecke und/oder die Wattierung oder Wattierungsschichten und/oder das Material für die Tasche unterschiedliche spezifische Gewichte bzw. Dichten aufweist.
17. Polsterformteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberdecke die darunter liegenden Schichten am Rand überdeckt.
18. Polsterformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß bei der Warmverformung die Oberseite der Oberdecke leicht angeschmolzen ist und eine insgesamt glatte Fläche bildet.
19. Polsterformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es als Bekleidungseinlage ausgebildet ist.
20. Polsterformteil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schulterpolster ausgebildet ist.
21. Polsterformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch die Verwendung in einem Körperschutzelement, das an einem Körperteil oder an einem Oberbekleidungsteil zum Schütze bestimmter Körperteile, wie Ellenbogen, Knie usw., anbringbar ist.
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