DE9315628U1 - Vorrichtung zum Tragen von Muffen - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen von Muffen

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    • G02OPTICS
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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Description

VORRICHTUNG ZUM TRAGEN VON MUFFEN
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen von Muffen für Kabel oder Leitungen, insbesondere für Muffen zur Verbindung von Glasfaserkabeln oder -leitungen, wobei an lotrecht angeordneten Profilschienen in Kabelschächten oder dergleichen senkrecht davon abragende Auslegerarme befestigt sind, und wobei die Kabelmuffen auf Tragelementen abgelegt sind, welche stirnseitig mit den Auslegerarmen lösbar verbunden sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DE-U 91 12 139.6 bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung beschäftigt sich mit der Halterung von Installationsleitungen wie Rohre^ Kabel und dergleichen Langformelementen. Es werden lotrecht angeordnete Profilschienen und rechtwinkelig davon abragende Auslegerarme beschrieben^ wobei die stufenlose Verstellung der Auslegerarme an den Profilschienen im Vordergrund steht.
Auf solche Auslegerarme werden nach bekanntem Stand der Technik Muffentragewannen zum Lagern von beispielsweise Kabelmuffen aufgebracht. Solche Muffentragewannen sind in Prospektveröffentlichungen der Firma Stewing Kunststoffbetrieb GmbH mit dem Titel "Muffentragewanne zum Lagern von Glasfasermuffen in Kabelschächten KNr 736 350 107-7" beschrieben und abgebildet. Danach werden die Muffentragewannen durch einfaches Einhängen ihrer Tragarme in die Kabelhalterschienen in Kabelschächten eingebracht. Zum Ausgleich von Abstandtoleranzen sind in den Muffentragewannen Langlöcher angeordnet, über die die Muffentragewanne an den Auslegerarmen durch eine Verschraubung festgelegt werden kann. Die bekannten Muffentragewannen können im Rastermaß axial aneinandergereiht und durch einfaches Verschrauben zu einer längeren Kabelbahn ausgebaut werden.
Die Muffentragewannen selbst sind aus Metall gefertigt, was sich aus Gewichtsgründen nachteilig bei der Montage auswirkt. Da die Langlöcher für die überbrückung von Montagetoleranzen lediglich eine Bewegung von bis zu 8 cm zulassen, ist diese Überbrückungsmöglichkeit von Toleranzen oft nicht ausreichend.
Blatt 2
Für die verschiedenen Regelstützabstände bei den lotrecht in den Kabelschächten und Vermittlungsstellen angeordneten Profilschienen von 900 mm bis 1.200 mm sind nach dem bekannten Stand der Technik jeweils gesonderte Muffentragewannen mit den speziellen Abmessungsbereichen zu verwenden. Dies bringt erhöhten Lageraufwand und ist damit für die Verarbeiter nachteilig.
Die DE-U 92 13 501.3 schlägt zur Vermeidung dieser Nachteile vorj eine leichte Muffentragewanne ohne Verlust von Tragekapazität anzubieten* die in der Lage ist* neben den Fertigungs- und Montagetoleranzen auch die gängigen Regelstützabstände auszugleichen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das wannenartige Trageelement aus zwei gleichen Hohlkörperteilen aus Kunststoff bestehtj die an jeweils einem freien Ende durch eine axial verlaufende Mitteltrennung in zwei Hohlkörperteilbereiche definierter Länge und unterschiedlichen Querschnitts geteilt sind. Der querschnittsgrößere Teilbereich in seinen lichten Abmessungen entspricht dabei wenigstens den Außenabmessungen des Querschnitts kleineren Hohlkörperteilbereichs. In die Mitteltrennung zwischen den beiden Hohlkörperteilbereichen ist eine von oben nach unten durchgehend verlaufende Schlitzöffnung eingebracht, in welche eine Feststellschraube zur Festlegung der beiden Hohlkörperteile aufeinander angeordnet ist.
Die beiden Hohlkörperteile des wannenartigen Trageelementes werden nach dem Zusammenstecken der Hohlkörperteilbereiche auf einen mit der Profilschiene verbundenen Auslegerarm aufgelegt und durch Auseinanderziehen in Längsrichtung an die Regeleinbaulänge angepaßt. Das den Hohlkörperteilbereichen gegenüberliegende freie Ende jedes Hohlkörperteils ist als Aufnahme für den formschlüssigen Eingriff des zugeordneten Randes des Auslegerarms ausgelegt. Diese Aufnahme kann eine nutenförmige Einschnürung am freien Ende des Hohlkörperteils sein.
Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, die Verbindung zwischen den Auslegerarmen und den freien Enden der Hohlkörperteilbereiche zu verbessern sowie gleichzeitig den lichten Freiraum zwischen den Lagerebenen zu vergrößern und im Zusammenspiel mit den Auslegerarmen eine Lagerfläche zu bieten, die keine Beschränkung auf bestimmte Muffenabmessungen mehr erfordert.
Blatt 3
Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Auslegerarme aus U- oder C-förmigen Profilstangen bestehen, daß diese Profilstangen mit spiegelbildlich nach außen gerichteten, durchlaufenden Profilöffnungen an ihrer Profilbasis fest miteinander verbunden sind, und daß die Tragelemente an ihren freien Stirnseiten eine annähernd dem lichten Querschnitt des Hohlraums der Profilstangen entsprechende Profilierung aufweisen, mit der sie in den lichten Öffnungsquerschnitt zweier benachbarter Auslegerarme eingreifen.
Der Vorteil der neuerungsgemäßen Verbindungsart zwischen Auslegerarm und Tragelement wird darin gesehen^ daß im Verbindungsbereich in alle Richtungen größere Kräfte aufgenommen werden können. Da die Hohlkörperteile^ die zu dem Tragelement zusammengesteckt werden können, vorteilhaft im Blasverfahren hergestellt sind^ lassen sich die an die U- oder C-förmigen lichten Querschnitte der Profilstangen angepaßten Profilierungen an den freien Enden der Hohlkörperteile leichter herstellen und an den Enden verstärkter ausführen. Dadurch wird eine mit dem Stand der Technik mindestens vergleichbare Fertigkeit bei Gewichtsbelastung und eine um insgesamt ca. 2 cm geringere Bauhöhe erreicht, da keine Kabelschutzauflagen mehr notwendig sind.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der lichte Querschnitt der Profilstangen nach außen hin durch eine Abschlußkappe verschließbar ist. Diese Abschlußkappe wird nach Einführung des freien profilierten Endes der Hohlkörperteile in die lichte Öffnung der U- bzw. C-förmigen Profilstangen am äußeren Ende des Auslegerarmes lösbar befestigt und verhindert dadurch ein ungewolltes Herausrutschen bzw. Herausschieben der Tragelemente aus ihrem Sitz in den Auslegerarmen.
Zweckmäßigerweise können die Tragelemente zusätzlich mit Verstärkungsprofilen bestückt werden^ wobei diese Verstärkungsprofile z.B. im Hohlraum der Hohlkörperteile angeordnet sein können. In einer anderen Ausgestaltungsform kann der querschnittskleinere Teilbereich der Tragelemente durch Ausschäumen mit beispielsweise Polyurthanschaum verstärkt werden.
Das Tragelement selbst entspricht in seiner zweigeteilten Ausführungsform dem in der DE-U 92 13 501.3 beschriebenen Tragelement. Die dort
-H-
Blatt 4
in den Abbildungen gezeigte Wannenform ist nur als Beispiel zu sehen und kann auch beispielsweise durch ein brettförmiges Tragelement ersetzt werden, das im übrigen in seiner Zweiteiligkeit und in seinem Zusammenbau dem beschriebenen wannenartigen Tragelement entspricht.
Zum Einhängen der Auslegerarme in die lotrecht angeordneten Profilschienen bzw. der Kabelhalterschienen der Kabelschächte ist an dem dieser Profilschiene zugewandten freien Ende eines Auslegerarms ein Formteil angeordnet j dessen Krallen in Öffnungen oder Zacken an den Profilschienen ein- bzw.angreifen und so den Auslegerarm in einer Stellung von ca. 90° an der Profilschiene festlegen. Dieses Formteil kann an länderspezifische Lösungen angepaßt werden, so daß die neuerungsgemäße Gestaltung im Querschnitt des Auslegerarms auch bei länderspezifischen Änderungen des Formteils beibehalten werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Muffentragevorrichtung schematisch dargestellt. Gewählt wurde hierbei eine Explosionszeichnungj die im Vordergrund das Tragelement 1 zeigt. Das Tragelement 1 besteht aus zwei Hohlkörperteilen 2 j 3, die ihrerseits als Blasformkörper gestaltet sein können. Die Hohlkörperteile 2, 3 sind entsprechend der Beschreibung aus der G 92 13 501.3 zusammengesteckt und durch das Schraubelement 4 verschieblich aufeinander gelagert.
Die Hohlkörperteile 2j 3 besitzen an ihren freien Enden eine Profilierung 21 j 31 j die als zwei spiegelbildlich angeordnete Einkerbungen 211 ^ 212, 311, 312 an den Oberflächen im Bereich des freien Endes der Hohlkörperteile 2j 3 eingebracht sind. Durch diese Einkerbungen 211, 212j 311, 312 kann das Tragelement 1 mit den Profilierungen 21, 31 über die Profilöffnungen 58j 59, 68, 69 in den lichten Innenraum 52, 62 der Auslegerarme 5, 6 eingeschoben werden. Die Auslegerarme 5j 6 bestehen aus spiegelbildlich an ihrer Basis 51, 61 miteinander verbundenen Profilstangen 500, 501, 600, 601. Diese Profilstangen 500, 501, 600, 601 sind U- oder C-förmig gestaltet und besitzen an den von der Basis 51, 61 abgewandten freien Wandenden in der gezeigten Darstellung
Blatt 5
nach innen zum lichten Innenraum 52, 62, 53, 63 gerichtete Flanschfortsätze 54, 55, 56j 57, 64j 65, 66j 67, mit welchen die Einkerbungen 211 j 212, 311, 312 beim Einschieben des Tragelementes 1 in den einseitig offenen lichten Innenraum 52j 62 der beiden benachbarten Profilstangen 501, 600 hintergriffen werden.
Dieser Einschiebevorgang erfolgt in Pfeilrichtung.
Die Auslegerarme 5j 6 sind an den lotrecht im Schacht 7 angeordneten Profilschienen 8* 9 festgelegt. Die Profilschienen 8* 9 besitzen Eingreiföffnungen 81, 91 j die jeweils paarweise nebeneinander in den Profilkörper der Profilschienen 8j 9 eingebracht sind. Die Festlegung erfolgt über das Formteil 82j 92 in bekannter Weise durch Einhängen von in der Zeichnung nicht dargestellten Formteilklauen in die paarigen Eingreiföffnungen 81, 91.
Die Abschlußkappe im vorderen Bereich der Profilstangen 50Oj 501, 600, 601, die nach dem Einschieben des Tragelements 1 den lichten Querschnitt 52j 53, 62, 64 der Profilstangen 500, 501, 60Oj 601 verschließt, ist in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt. Derartige Abschlußelemente sind hinreichend bekannt. Sie können beispielsweise durch Spreizwirkung entfaltende Schrauben im lichten Querschnitt 52, 53, 62j 63 der Profilstangen 500, 501, 600, 601 klemmend festgelegt werdenj so daß ein Herausschieben des Tragelements 1 aus den Auslegerarmen 5, 6 verhindert wird.
- Schutzansprüche -

Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Tragen von Muffen für Kabel oder Leitungen, insbesondere für Muffen zur Verbindung von Glasfaserkabeln oder -leitungen j wobei an lotrecht angeordneten Profilschienen in Kabelschächten oder dergleichen senkrecht davon abragende Auslegerarme befestigt sindj und wobei die Kabelmuffen auf Tragelementen abgelegt sind^ welche stirnseitig mit Auslegerarmen lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet j daß die Auslegerarme (5, 6) aus U- oder C-förmigen Profilstangen (500* 501 j 600, 601) mit spiegelbildlich nach außen gerichteten, durchlaufenden Profilöffnungen (58, 59, 68j 69) an ihrer Profilbasis (51, 61) fest miteinander verbunden sind* und daß die Tragelemente (1) an ihren freien Stirnseiten einer annähernd dem lichten Querschnitt (52, 62) des Hohlraumes der Profilstangen (500, 501, 600, 601) entsprechende Profilierung (21, 31) aufweisen* mit der sie in den lichten Öffnungsquerschnitt (52, 53, 62, 63) freier benachbarter Profilstangen (501, 600) der Auslegerarme (5, 6) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt (52, 53, 62, 63) der Profilstangen (500, 501, 600, 601) nach außen durch eine Abschlußkappe verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (1) mit Verstärkungsprofilen bestückbar oder bereichsweise ausschäumbar sind.
RehaUj 06.09.1993
dr.k-zbö
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2960120A1 (fr) * 2010-05-14 2011-11-18 Acome Dispositif de poste de travail pour intervention dans une chambre de tirage recevant un cable optique

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DE9213501U1 (de) * 1992-10-07 1992-12-03 REHAU AG + Co., 95111 Rehau Vorrichtung zum Tragen von Muffen

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