DE9315195U1 - Gerät zur dosierten Abgabe von kleinen Schüttgutmengen - Google Patents

Gerät zur dosierten Abgabe von kleinen Schüttgutmengen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/24Shakers for salt, pepper, sugar, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Annette Wackermann Fraunhoferstr. 2 3 42549 Velbert
3. Oktober 1993
Gerät zur dosierten Abgabe von kleinen Schüttoutmengen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur dosierten Abgabe von kleinen Schüttgutmengen, insbesondere im Haushalt.
Kleine Schüttgutmengen, insbesondere die im Haushalt verwendeten Gewürze, Zucker und Salz, werden in der Regel über sogenannte Streuer dosiert. Derartige Geräte bestehen aus einseitig verschließbaren Behältern, deren Verschlüsse oder Deckel perforierte Deckelplatten sind, durch welche das Schüttgut dosiert wird. Zum Nachfüllen der Behälter wird die perforierte Deckelplatte abgenommen. Es sind auch Behälter bekannt, deren Deckelplatte aus zwei gegeneinander verschiebbaren Platten bestehen, wobei die eine Platte eine Öffnung aufweist, die groß genug ist, um größere Schüttgutmengen dosieren zu können. Die zweite Platte weist Perforierungen unterschiedlicher Größe auf, die jeweils über die Öffnung der ersten Platte geschoben werden kann und so eine unterschiedliche Dosierung der Schüttgutmenge möglich ist. Eine Veränderung der Dosiermenge ist nicht mit einer Hand möglich. Die perforierten Platten der vorstehend beschriebenen Behälter können ggf. noch durch einen Deckel verschlossen werden.
Ferner sind einseitig verschließbare Behälter bekannt, deren Deckel ein darin eingearbeitetes Rohr aufweisen, welches sich parallel zur Behälterwandung vom Boden des Behälters über den Deckel hinaus erstreckt. Die Dosierung erfolgt über dieses Rohr. Ein derartiger Behälter ist nicht vollständig verschließbar, um das Schüttgut vor Feuchtigkeit zu schützen.
Die vorstehend genannten bekannten Behälter haben den Nachteil, daß sich deren Dosieröffnungen leicht zusetzen. Als besonders nachteilig haben sich die perforierten Verschlußplatten bei der Dosierung von Gewürzen direkt in den Kochtopf erwiesen. Durch
den aufsteigenden Wasserdampf verklumpt das Schüttgut und die Dosieröffnungen setzen sich sofort zu.
Ein weiterer Nachteil der vorstehend beschriebenen Behälter ist, daß zum Nachfüllen dieser Behälter die perforierten Platten entfernt werden müssen, was sich häufig als umständlich erweist. Hinzukommt, daß beim Nachfüllen noch im Deckel oder im Behälter vorhandene Restmengen aus Versehen ausgeschüttet werden und sich über Tisch und/oder Fußboden verteilen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät zur dosierten Abgabe von kleinen Schüttgutmengen zur Verfügung zu stellen, welches die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist, eine einfache, stufenlose Dosierung von kleinen Schüttgutmengen mit nur einer Hand und leichtes Nachfüllen des Gerätes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerät mit einem langgestreckten, an beiden Stirnflächen verschließbaren Behälter gelöst, in dessen Mantelfläche sich zumindest eine Schüttöffnung befindet, wobei der Behälter von einer längs des Behälters bis über die Schüttöffnung verschiebbaren Hülse umgeben ist, deren Länge größer ist als die Länge der Schüttöffnung.
Der an beiden Seiten verschließbare Behälter dient zur Aufnahme und Lagerung des Schüttgutes. Der Behälter kann eine beliebige Form, wie rund oder eckig, aufweisen. Bevorzugt ist der Behälter zylindrisch. Der Behälter kann aus jedem beliebigen, für derartige Geräte geeignetem Material bestehen, wie z.B. Kunststoff, Glas oder Metall, insbesondere Edelstahl.
Die Hülse umgibt den Behälter längs bis über die Schüttöffnung. Sie hat die gleiche Form wie der Behälter, wobei ihr Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Behälters. Bevorzugt sind der Behälter und die Hülse zylindrisch.
Die Hülse dient zur Dosierung der Abgabemenge des Schüttgutes und zum vollständigen Verschließen der Schüttöffnung. Die Schüttöffnung, die sich in der Mantelfläche des Behälters befindet, dient zur Abgabe und ggf. zum Einfüllen des Schüttgutes. Beim Gebrauch des erfindungsgemäßen Geräts wird die Hülse in Richtung Behälterlängsachse verschoben, wodurch die Größe der Schüttöffnung verändert wird. Zum vollständigen Verschließen des Behälters ist es notwendig, daß ihre Länge ist größer ist als die Länge der Schüttöffnung. Eine vorteilhafte Abstufung der Dosierung wird erhalten, wenn die Schüttöffnung länglich in Richtung der Gerätelängsachse ausgebildet ist und z. B. die Form eines Rechtecks oder Dreiecks aufweist. Eine besonders vorteilhafte Dosierung wird erreicht, wenn die Schüttöffnung oval ist.
Um zu vermeiden, daß die Hülse über die Behälterlänge hinaus verschoben wird, weist der Behälter an seinem der Schüttöffnung benachbarten Ende Anschlagmittel für die Hülse auf. Die Anschlagmittel können in beliebiger Form vorliegen, bevorzugt liegt das Anschlagmittel in Form eines Kragens vor, der in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Stirnplatte ausgebildet ist.
Der Behälter kann an seinen Enden durch beliebige Verschlußmittel verschlossen sein. Bevorzugt ist er mit Platten verschlossen, die entweder fest mit dem Behälter verbunden sind oder, z. B. zum Auffüllen des erfindungsgemäßen Geräts, abnehmbar sind. Bevorzugt ist der Behälter mit einer Stirnplatte verschlossen, die gleichzeitig das Anschlagmittel für die Hülse bildet. Das Verschlußmittel kann aus jedem beliebigen Material ■ gefertigt sein, welches als ein derartiges Mittel geeignet ist, wie z. B. Metall, Kunststoff oder Glas. Bevorzugt ist das Verschlußmittel aus dem gleichen Material wie der Behälter.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mindestens ein reibungserhöhendes Element zwischen Hülse und Behälter angeordnet. Dieses Element dient dazu, die Hülse, die
den Behälter umgibt, zu fixieren und verhindert das Verrutschen der Hülse auf der Mantelfläche des Behälters. Dieses Element sollte die Reibung der Hülse auf der Mantelfläche des Behälters derart erhöhen, daß sich die Hülse bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Geräts mit einer Hand verschoben werden kann, um die kleine Schüttgutmengen zu dosieren und den Behälter auch mit einer Hand wieder verschließen zu können. Besonders bevorzugt ist das reibungserhöhende Element ein elastischer Ring ist, der in einer Ringnut der Hülse angeordnet ist, wobei im Boden der Nut zumindest eine Öffnung vorgesehen ist, so daß der Ring abschnittsweise auf der Mantelfläche des Behälters anliegt, wodurch die Reibung der Hülse auf der Mantelfläche des Behälters erhöht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform sind im Boden der Nut zwei sich gegenüberliegende Öffnungen vorgesehen. Durch eine derartige Anordnung kann sich der Ring zusammenziehen, wodurch die Reibung weiter erhöht wird und die Hülse besonders gut fixiert werden kann.
Bevorzugte Formen des erfindungsgemäßen Gerätes können den beigefügten Figuren entnommen werden und werden in der folgenden Figurenbeschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Gerätes Fig. 2 eine Darstellung der Hülse
In Fig. 1 ist eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Geräts gezeigt. Der Behälter 1 ist von einer Hülse 3 umgeben, die die Schüttöffnung 2 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung teilweise bedeckt. Der Behälter 1 ist an seinen Längsseiten jeweils mit 2 Stirnplatten verschlossen, wobei das der Schüttöffnung benachbarte Ende als Anschlagmittel 4 in Form eines Kragens ausgebildet ist. Die Hülse 3, welche länger als die Schüttöffnung 2 ist, weist eine Ringnut 7 auf, in welcher ein reibungserhohendes Element in Form eines elastischen Ringes angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Hülse 3 mit der Ringnut 7, in welche zwei sich gegenüberliegende Öffnungen 8 eingearbeitet sind, so daß der elastische Ring zumindest mit einem Teil seines Umschlingungswinkels auf der Mantelfläche des Behälters unter Erzeugung von Reibung anliegt.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Schüttöffnung
3 Hülse
4 Anschlagmittel
5 Kragen
6 Reibungserhöhendes Element
7 Ringnut
8 Öffnung in der Ringnut

Claims (8)

  1. Schut z anspräche
    Gerät zur dosierten Abgabe von kleinen Schüttgutitiengen, insbesondere im Haushalt, mit einem langgestreckten, an beiden Stirnflächen verschließbaren Behälter (1), in dessen Mantelfläche sich zumindest eine Schüttöffnung (2) befindet, wobei der Behälter von einer längs des Behälters bis über die Schüttöffnung verschiebbaren Hülse (3) umgeben ist, deren Länge größer ist als die Länge der Schüttöffnung (2).
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttöffnung (2) länglich in Richtung der Gerätelängsachse des Behälters (1) ausgebildet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttöffnung (2) oval ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und die Hülse (3) zylindrisch sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Behälter (1) an seinem der Schüttöffnung (2) benachbarten Ende Anschlagmittel (4) für die Hülse (3) aufweist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (4) in Form eines Kragens (5), vorzugsweise einer Stirnplatte, vorliegt.
  7. 7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein reibungserhöhendes Element (6) zwischen Hülse (3) und Behälter (1) angeordnet ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als reibungserhöhendes Element (6) ein elastischer Ring
    ~ ft —
    verwendet wird, der in einer Ringnut (7) der Hülse (3) angeordnet ist, wobei im Boden der Nut (7) zumindest eine Öffnung vorgesehen ist, so daß der Ring (6) abschnittsweise auf der Mantelfläche des Behälters (1) anliegt.
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