DE9314583U1 - Schnellspannabe für Fahrräder - Google Patents
Schnellspannabe für FahrräderInfo
- Publication number
- DE9314583U1 DE9314583U1 DE9314583U DE9314583U DE9314583U1 DE 9314583 U1 DE9314583 U1 DE 9314583U1 DE 9314583 U DE9314583 U DE 9314583U DE 9314583 U DE9314583 U DE 9314583U DE 9314583 U1 DE9314583 U1 DE 9314583U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotating body
- clamping nut
- release hub
- lock
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 10
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/02—Axle suspensions for mounting axles rigidly on cycle frame or fork, e.g. adjustably
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellspannabe für Fahrräder mit einem durch ein Schloß diebstahlgesicherten
sowie in Richtung der Nabenachse verstellbaren Spannelement.
Schnellspannaben für Fahrräder sind bekannt. Sie haben den Zweck, beispielsweise bei
Rennrädern oder bei Mountainbikes ein schnelles Herausnehmen und Einsetzen der Laufräder
zu ermöglichen.
Bei den bekannten Schnellspannaben ist ein spezieller Verschluß vorgesehen. Dieser besteht
aus einer den Nabenkörper axial durchragenden sowie axial verschiebbaren Stange,
die an ihrem einen Ende mit einem fest angeordneten Kopf versehen ist. Der eigentliche
Spannmechanismus ist am anderen Ende der Stange angeordnet und sieht in einer bekannten
Ausführungsform einen Exzenterbolzen vor, der mittels eines Hebels verschwenkbar gelagert
ist und dabei bei der Verschwenkbewegung das entsprechende Spannelement axial verschiebt. Um ein unberechtigtes Öffnen des Verschlusses und damit eine unberechtigte
Entnahme des Laufrades zu verhindern, ist es bekannt, die Schnellspannabe unter Verwendung
eines Schlosses diebstahlgesichert auszubilden. So ist es beispielsweise bekannt, daß
der Hebel zum Verschwenken des Exzenterbolzens im Nichtgebrauchszustand aus diesem
herausnehmbar ist, wobei darüber hinaus mittels eines Schlosses die zum Einsetzen des
Hebels vorgesehene Öffnung des Exzenterbolzens wahlweise versperrbar oder freigebbar
Postbank Karlsruhe (BLZ 66010075) Konto Nr. 43869-752
ist. Diese Schnellspannabe sieht somit die Verwendung eines separaten Hebels zur Betätigung
des Exzenterbolzens vor. Dieser Hebel kann jedoch leicht verlorengehen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weiterentwickelte
Schnellspannabe für Fahrräder mit einer Diebstahlsicherung zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß eine in der
Nabenachse liegende Gewindestange vorgesehen ist, daß auf dem endseitigen Gewinde
der Gewindestange eine zylinderförmige Spannmutter aufgeschraubt ist und daß auf der
Spannmutter ein von Hand betätigbarer, knaufartiger Drehkörper angeordnet ist, der im
diebstahlgesicherten Zustand auf der Spannmutter frei drehbar gelagert ist und der für den
Spannzustand durch Betätigen des Schlosses derart mit der Spannmutter verriegelbar ist,
daß beim Drehen des Drehkörpers die Spannmutter mitdreht.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Schnellspannabe für Fahrräder mit einer
Diebstahlsicherung hat den Vorteil, daß nicht nur der Gelegenheitsdiebstahl verhindert wird,
sondern auch wirkungsvoll ein gezielter Diebstahl. Die Grundidee der Erfindung besteht dabei
darin, als Spannmechanismus eine auf einer Gewindestange angeordnete Spannmutter
vorzusehen, wobei diese Spannmutter jedoch nur dann gedreht, d.h. betätigt werden kann,
wenn der auf der zyiinderformigen Spannmutter angeordnete ringartige Drehkörper in eine
feste Verbindung mit der Spannmutter gebracht worden ist. Dies kann dadurch geschehen,
daß das Schloß einen entsprechenden Formschluß zwischen dem Drehkörper und der Spannmutter herstellt, so daß die Drehbewegung des Drehkörpers auf die Spannmutter
übertragen wird. Im diebstahlgesicherten Zustand kann somit die Spannmutter nicht mittels
des Drehkörpers aufgedreht werden. Da darüber hinaus der hülsenartige Drehkörper frei
drehbar auf der zyiinderformigen Spannmutter gelagert ist, kann beispielsweise keine Zange
am Drehkörper angesetzt werden, um das Spannelement im diebstahlgesicherten Zustand
mit Gewalt abzudrehen. Der knaufartige Drehkörper sollte einen derartigen Durchmesser
aufweisen, daß damit das Laufrad ohne großen Kraftaufwand und sicher in der Gabel des
Fahrrads befestigt werden kann. Der Drehkörper kann dabei im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet sein. Selbstverständlich ist es auch denkbar, den Drehkörper mit radialen Fortsätzen
vorzusehen, um durch die Hebelverlängerung ein besseres Drehmoment zu erzielen.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schnellspannabe schlägt vor, daß das Schloß
am oder im Drehkörper angeordnet ist. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit zur
Unterbringung des Schlosses dar, wobei der Drehkörper genügend Platz aufweist, um das
Schloß aufnehmen zu können. Durch Betätigen des Schlosses im Drehkörper gelangt die-
ses somit für den Spannzustand der Schnellspannabe in Eingriff mit der zylinderformigen
Spannmutter und stellt so den Formschluß zwischen diesen beiden Teilen her.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der Drehkörper die Spannmutter vollständig umschließt.
Unter dem vollständigen Umschließen der Spannmutter durch den Drehkörper ist zu verstehen, daß die Spannmutter keine über den Drehkörper überstehenden Bereiche
aufweist, die einen Angriffspunkt zum Ansetzen einer Zange oder dgl. bilden könnten.
Selbstverständlich kann die außenliegende Stirnseite der Spannmutter von außen sichtbar
sein, solange sie eben mit der Stirnseite des Drehkörpers abschließt oder gar im Drehkörper
versenkt ist, so daß auf alle Fälle der bereits erwähnte Ansatz einer Zange verhindert wird.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schnellspannabe schlägt
vor, daß die Spannmutter eine koaxiale Scheibe aufweist, welche die eine, zur Gabel des
Fahrrads gerichtete Stirnseite des Drehkörpers abschließt und welche auf ihrer Innenseite
eine derartige Profilierung aufweist, daß das im Drehkörper angeordnete Schloß in Formschluß
mit der Profilierung bringbar ist. Dies stellt eine einfache Möglichkeit zur technischen
Realisierung des Erfindungsprinzips dar, indem die auf der Spannmutter fest angeordnete
Scheibe in Wirkverbindung mit dem Drehkörper bringbar ist, wenn das Schloß entsprechend
betätigt wird und in die Profilierung der Scheibe eingreift. Die Scheibe dient dabei nicht nur
zur Aufnahme der Profilierung für den Formschluß zwischen dem Drehkörper und der Scheibe
bzw. der Spannmutter, sondern sie dient gleichermaßen als Abdeckscheibe für den hülsenartigen
Drehkörper. Da die Profilierung zusammen mit der Scheibe eine Einheit bildet, erhält das System zum einen eine große Stabilität, zum anderen läßt sich dieses System
konstruktiv sehr einfach herstellen.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Profilierung durch einen auf der Innenseite
der Scheibe fest angeordneten Zahnkranz gebildet ist, zwischen dessen Zähne ein Nocken
des Schlosses bringbar ist. Die Verwendung einer Zahnscheibe mit einem Zahnkranz stellt
eine technisch einfache Möglichkeit dar, um einen Formschluß zwischen dem Schloß des
Drehkörpers und der Scheibe und damit mit der Spannmutter herzustellen. Die Zähne des
Zahnkranzes bilden zum einen eine große Kontaktfläche, zum anderen sind die Zähne über
den gesamten Umfang des Zahnkranzes verteilt, so daß in einer Vielzahl von Winkelpositionen
eine Formschlußverbindung zwischen dem Drehkörper und der Scheibe möglich ist.
Eine weitere Weiterentwicklung hiervon schlägt vor, daß der Nocken ein um seine Achse
drehbares Halbkreisprofil aufweist. Die Drehachse dieses Halbkreisprofils wird somit auf
oder etwas außerhalb des Umfangsdurchmessers des Zahnkranzes liegen, wobei im dieb-
stahlgesicherten Zustand der halbkreisförmige Nocken radial nach außen weggedreht ist,
während er im Spannzustand nach innen gedreht wird und in den Bereich zwischen zwei
Zähnen des Zahnkranzes gelangt, so daß dadurch der Formschluß geschaffen ist. Ein derartiges
Schloß mit einem drehbaren, halbkreisprofilförmigen Nocken läßt sich unter Abwandlung
herkömmlicher Schließzylinder technisch einfach realisieren.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Spannmutter eine von der einen Seite des
Drehkörpers hindurchgesteckte T-Profilmutter ist, auf die von der anderen Seite des Drehkörpers
her die Scheibe formschlüssig axial aufgesetzt ist. Dadurch ist ein technisch einfacher
Aufbau des Schnellspannmechanismus geschaffen, welcher eine einfache Montage gewährleistet. Der Kopf der T-Profilmutter schließt dabei vorzugsweise bündig mit der außenliegenden
Stirnseite des Drehkörpers ab. Die T-Profilmutter hat weiterhin den Vorteil, daß sie mit ihrem Kopf ein U-Profil zur Aufnahme des frei drehbaren Drehkörpers bildet.
Weiterhin bildet sie durch die Verspannung mit der Gabel im Zusammenwirken mit der
Scheibe eine Sicherung des Schloßkörpers von der Gabelseite her hinsichtlich eines Abhebeins
des Schloßkörpers von dieser Seite.
Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schnellspannabe schlägt vor, daß im
Bereich zwischen dem Spannelement und der Gabel des Fahrrads eine frei drehbare Hülse
angeordnet ist. Da aufgrund der konstruktiven Ausbildung des Gabelschaftes es oft nicht
möglich sein wird, daß der Drehkörper bis ganz an die Gabel heranreicht, ist ein entsprechender
Abstandsbereich zu überbrücken. Da aber eine frei drehbare Hülse angeordnet ist,
kann auch hier keine Zange angesetzt werden, um den Schnellspannmechanismus gewaltsam
abzudrehen.
Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß die Schnellspannabe am anderen
Ende der Gewindestange einen fest angeordneten Spannbolzen aufweist, auf den ein
Ring frei drehbar gelagert ist. Auch dieser frei drehbare Ring verhindert, daß eine Zange mit
dem Zweck angesetzt werden kann, den Spannbolzen abzudrehen. Selbstverständlich umgreift
der Ring vollständig den Spannbolzen, so daß im Sinne vorstehender Ausführungen keine Überstände vorhanden sind, welche abgedreht werden könnten.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schnellspannabe für Fahrräder wird
nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die Schnellspannabe;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht der Scheibe mit dem
Zahnkranz vom Drehkörper aus gesehen (also in Fig. 1 von links);
Fig. 3 ebenfalls in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Drehkör
pers von der Scheibe mit dem Zahnkranz her gesehen (also in Fig. 1 von rechts).
Die Schnellspannabe, wie sie in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 bezüglich ihrer Anordnung in der
Gabel 1 eines Fahrrads dargestellt ist, weist zunächst eine Gewindestange 2 auf, welche
endseitig jeweils mit einem Gewinde 3 versehen ist. Der Nabenkörper, an dem die Speichen
des Laufrades in der üblichen Weise befestigt sind, ist allerdings der Übersichtlichkeit wegen
weggelassen.
Auf das Gewinde 3 auf der rechten Seite der Gewindestange 2 ist ein Spannbolzen 4 in
Form einer T-Profilmutter fest aufgeschraubt. Stattdessen ist es auch denkbar, diesen
Spannbolzen 4 beispielsweise durch Schweißen oder Kleben mit der Gewindestange 2 zu
verbinden. Gefordert ist eine feste Anordnung des Spannbolzens 4 auf der Gewindestange
2. Das Aufschrauben des Gewindebolzens 4 erleichtert aber unter Umständen die Gesamtmontage.
An den Spannbolzen 4 schließt sich ein auf die Gewindestange 2 aufgestecktes Distanzstück 5 an. Dieses Distanzstück 5 bildet mit dem T-Profil des Spannbolzens 4 ein U-Profil,
in dem ein korrespondierend ausgebildeter Ring 6 frei drehbar ist. Da darüber hinaus
der Kopf des Spannbolzens 4 bündig mit der Stirnseite des Rings 6 abschließt, entstehen
keine überstehenden Bereiche, an denen beispielsweise eine Zange angesetzt und der
Spannbolzen 4 abgedreht werden kann. Vielmehr kann die Zange nur am Ring 6 angesetzt
werden. Ein Abdrehen ist dann aber nicht möglich, da dieser Ring 6 mitdrehen würde.
Die andere Seite der Gewindestange 2 weist den eigentlichen Spannmechanismus der
Schnellspannabe auf. Das entsprechende Spannelement 7 weist dabei zunächst eine Spannmutter 8 ebenfalls in Form einer T-Profilmutter auf, welche auf das entsprechende
Gewinde 3 der Gewindestange 2 aufgeschraubt ist. Der Kopf der Spannmutter 8 liegt dabei
in einer entsprechenden Vertiefung auf der außenliegenden Stirnseite eines auf der Spannmutter
8 angeordneten, zylinderförmigen Drehkörpers 9. Somit bildet auch hier die Spannmutter
8 keine Angriffsfläche zum Ansetzen einer Zange. Bezüglich des Kopfes der Spannmutter
8 auf der anderen Seite des Drehkörpers 9 befindet sich eine Scheibe 10. An dieser
ist auf der zum Drehkörper 9 hin gerichteten Flachseite ein Zahnkranz 11 fest angeordnet.
Auf der anderen Seite weist die Scheibe 10 ein angeformtes Distanzstück 12 auf. Während
die Scheibe 10 eine zum Durchmesser der Gewindestange 2 korrespondierende Durchbrechung
aufweist, weist die entsprechende Scheibe des Zahnkranzes 11 eine Öffnung mit einem
im wesentlichen quadratischen Querschnittsprofil auf. Dieses Querschnittsprofil korrespondiert
mit einem entsprechenden Fortsatz 13 der Spannmutter 8, so daß beim Aufstekken
der Einheit bestehend aus der Scheibe 10, dem Zahnkranz 11 sowie dem Distanzstück
12 auf den Fortsatz 13 der Spannmutter 8 ein Formschluß bei einer Drehbewegung der
Spannmutter 8 geschaffen ist.
Innerhalb des Drehkörpers 9 ist ein Schloß 14 angeordnet. Dieses weist einen drehbaren
Nocken 15 mit einem Halbkreisprofil auf, wie insbesondere auch in Fig. 3 erkennbar ist.
Durch Betätigen des Schlosses 14 beispielsweise mittels eines Schlüssels kann das Halbkreisprofil
dieses Nockens 15 nach unten verschwenkt werden und greift dabei zwischen
zwei Zähne 11' des Zahnkranzes 11.
Schließlich ist in Fig. 1 erkennbar, daß zwischen dem Distanzstück 12 der Scheibe 10 und
der zugehörigen Gabel 1 ein separates Distanzstück 16 auf die Gewindestange 2 aufgeschoben
ist. Auf diesen beiden Distanzstücken 12, 16 ist eine Hülse 17 frei drehbar gelagert.
Die beschriebene Schnellspannabe für Fahrräder mit ihrer Diebstahlsicherung funktioniert
wie folgt:
Vor dem Einsetzen des Laufrades in die Gabel 1 wird zunächst das Schloß 14 derart betätigt,
daß der Nocken 15 mit dem halbkreisförmigen Querprofil nach unten verschwenkt wird
und dabei zwischen zwei einander benachbarten Zähnen 11' des Zahnkranzes 11 zu liegen
kommt. Dadurch ist ein Formschluß zwischen dem Nocken 15 des Schlosses 14 und den
Zähnen 11' des Zahnkranzes 11 geschaffen. Durch Drehen des Drehkörpers 9 wird somit
die Spannmutter 8 mitgedreht und dadurch längs der Gewindestange 2 verschoben. Dadurch
kann die Nabe auf der Gabel 1 festgespannt werden, wobei der knaufartige Drehkörper
9 von Hand gedreht werden kann.
Nachdem das Laufrad auf der Gabel 1 gespannt worden ist, wird das Schloß 14 betätigt und
der Nocken 15 nach oben verschwenkt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. In dieser Position gelangt
der Nocken 15 außer Eingriff mit dem Zahnkranz 11. Dies bedeutet, daß durch den fehlenden Formschluß die Drehbewegung des Drehkörpers 9 nicht auf den Zahnkranz 11
und damit auch nicht auf die Spannmutter 8 übertragen wird, so daß ein Entspannen der
Schnellspannabe nicht möglich ist. Dies schafft den geforderten Diebstahlschutz.
Für den Fall, daß das Laufrad der Gabel 1 entnommen werden soll und somit das Spannelement
7 in den Entspannungszustand übergeführt werden muß, wird das Schloß 14 betätigt
und der Nocken 15 in den Bereich zwischen zwei Zähnen 11' des Zahnkranzes 11 bewegt.
Dadurch erfolgt wieder ein Formschluß zwischen dem Drehkörper 9 und der Spannmutter 8
(über den Zahnkranz 11). Durch Drehen des Drehkörpers 9 wird dann die Spannmutter 8 in
Fig. 1 nach links in den Entspannungszustand bewegt, so daß die Nabe der Gabel 1 entnommen
werden kann.
Die so ausgebildete Schnellspannabe mit dem Diebstahlschutz hat den Vorteil, daß im diebstahlgesicherten
Zustand sowohl der Drehkörper 9 als auch die Hülse 17 als auch schließlich der Ring 6 frei drehbar sind, so daß keine Zange angesetzt werden kann, um die beschriebenen
Teile abzudrehen. Auch sind die Spannmutter 8 sowie der Spannbolzen 4 vollständig in diesen Drehteilen eingebettet und bilden keinen Angriffspunkt zum Ansetzen
einer Zange.
1 | Gabel |
2 | Gewindestange |
3 | Gewinde |
4 | Spannbolzen |
5 | Distanzstück |
6 | Ring |
7 | Spannelement |
8 | Spannmutter |
9 | Drehkörper |
10 | Scheibe |
11 | Zahnkranz |
11' | Zahn |
12 | Distanzstück |
13 | Fortsatz |
14 | Schloß |
15 | Nocken |
16 | Distanzstück |
17 | Hülse |
Claims (9)
1. Schnellspannabe für Fahrräder
mit einem durch ein Schloß (14) diebstahlgesicherten sowie in Richtung der Nabenachse
verstellbaren Spannelement (7),
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in der Nabenachse liegende Gewindestange (2) vorgesehen ist,
daß auf dem endseitigen Gewinde (3) der Gewindestange (2) eine zylinderförmige Spannmutter (8) aufgeschraubt ist und
daß auf dem endseitigen Gewinde (3) der Gewindestange (2) eine zylinderförmige Spannmutter (8) aufgeschraubt ist und
daß auf der Spannmutter (8) ein von Hand betätigbarer, knaufartiger Drehkörper (9) angeordnet
ist, der im diebstahlgesicherten Zustand auf der Spannmutter (8) frei drehbar gelagert ist und der für den Spannzustand durch Betätigen des Schlosses (14) derart
mit der Spannmutter (8) verriegelbar ist, daß beim Drehen des Drehkörpers (9) die
Spannmutter (8) mitdreht.
2. Schnellspannabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (14) am
oder im Drehkörper (9) angeordnet ist.
3. Schnellspannabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper
(9) die Spannmutter (8) vollständig umschließt.
4. Schnellspannabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannmutter (8) eine koaxiale Scheibe (10) aufweist, welche die eine, zur Gabel (1) des
Fahrrads gerichtete Stirnseite des Drehkörpers (9) abschließt und welche auf ihrer Innenseite
eine derartige Profilierung aufweist, daß das im Drehkörper (9) angeordnete Schloß (14) in Formschluß mit der Profilierung bringbar ist.
5. Schnellspannabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung durch
einen auf der Innenseite der Scheibe (10) fest angeordneten Zahnkranz (11) gebildet
ist, zwischen dessen Zähne (11') ein Nocken (15) des Schlosses (14) bringbar ist.
6. Schnellspannabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (15) ein
um seine Achse drehbares Halbkreisprofil aufweist.
7. Schnellspannabe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannmutter (8) eine von der einen Seite des Drehkörpers (9) hindurchgesteckte T-Profilmutter
ist, auf die von der anderen Seite des Drehkörpers (9) her die Scheibe (10)
formschlüssig axial aufgesetzt ist.
8. Schnellspannabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich zwischen dem Spannelement (7) und der Gabel (1) des Fahrrads eine frei drehbare
Hülse (17) angeordnet ist.
9. Schnellspannabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnellspannabe am anderen Ende der Gewindestange (2) einen fest angeordneten Spannbolzen (4) aufweist, auf dem ein Ring (6) frei drehbar gelagert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314583U DE9314583U1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Schnellspannabe für Fahrräder |
PCT/DE1994/000961 WO1995009100A1 (de) | 1993-09-29 | 1994-08-19 | Schnellspannabe für fahrräder |
CA 2150380 CA2150380A1 (en) | 1993-09-29 | 1994-08-19 | Quick-clamping hub for bicycles |
EP94923667A EP0669883A1 (de) | 1993-09-29 | 1994-08-19 | Schnellspannabe für fahrräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314583U DE9314583U1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Schnellspannabe für Fahrräder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314583U1 true DE9314583U1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6898604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314583U Expired - Lifetime DE9314583U1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Schnellspannabe für Fahrräder |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0669883A1 (de) |
CA (1) | CA2150380A1 (de) |
DE (1) | DE9314583U1 (de) |
WO (1) | WO1995009100A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9751362B2 (en) * | 2014-11-18 | 2017-09-05 | Shimano Inc. | Wheel securing axle and bicycle hub assembly |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7908505A (nl) * | 1979-11-22 | 1981-06-16 | Lips Slotenfab | Diefstalbeveiligingsinrichting voor losmaakbare voorwerpen. |
FR2671148A1 (fr) * | 1990-12-28 | 1992-07-03 | Gimeno Michel Ange | Ecrou antivol. |
US5339660A (en) * | 1991-05-28 | 1994-08-23 | Holger Fell | Quick release hub |
-
1993
- 1993-09-29 DE DE9314583U patent/DE9314583U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-08-19 WO PCT/DE1994/000961 patent/WO1995009100A1/de not_active Application Discontinuation
- 1994-08-19 EP EP94923667A patent/EP0669883A1/de not_active Withdrawn
- 1994-08-19 CA CA 2150380 patent/CA2150380A1/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2150380A1 (en) | 1995-04-06 |
WO1995009100A1 (de) | 1995-04-06 |
EP0669883A1 (de) | 1995-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2706242A1 (de) | Schnellentriegelungsnabe, insbesondere fuer ein fahrrad o.dgl. | |
DE3346794A1 (de) | Fahrradnabe | |
EP3162677A1 (de) | Sicherungseinrichtung | |
DE3138366C2 (de) | ||
WO2008101593A1 (de) | Schnellspannachse | |
EP0529252B1 (de) | Achsmutter | |
EP0541736B1 (de) | Schnellspannabe für fahrräder | |
DE9314583U1 (de) | Schnellspannabe für Fahrräder | |
DE3100905A1 (de) | Diebstahlsicherungsvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere fahrraeder | |
WO2012119730A2 (de) | Fahrrad mit mindestens einem werkzeuglos abnehmbaren pedal | |
DE19614494C1 (de) | Diebstahlsicherung für Fahrräder durch Verhinderung des Antriebs | |
EP0853034A2 (de) | Diebstahlsicherung für Fahrräder | |
DE3017879C2 (de) | Radbolzen als Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeugräder | |
DE3501240A1 (de) | Zentralverschluss | |
DE3633392C2 (de) | ||
DE4142507C2 (de) | Schnellspannabe für Fahrräder | |
AT141945B (de) | Sperrvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder. | |
DE2118421A1 (de) | Vorrichtung zum Sichern von Schraub verbindungen | |
EP0737614A1 (de) | Diebstahlsicherung für ein oder an einem Fahrrad | |
DE719926C (de) | Speichenschloss fuer Fahrraeder | |
DE29619084U1 (de) | Mechanische Sperrvorrichtung für Fahrräder | |
DE2910322A1 (de) | Lenkschloss zum festlegen der drehbaren lenksaeule in fahrzeugen | |
DE4410374C2 (de) | Spanneinrichtung für Nabenachsen im Fahrrad | |
AT86372B (de) | Kupplungseinrichtung für den Hinterradantrieb, insbesondere bei Motorrädern. | |
DE60302337T2 (de) | Entriegelungsvorrichtung für verriegelungseinrichtung für einen radbolzen |