DE9312889U1 - Präsentationssystem - Google Patents

Präsentationssystem

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DE9312889U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/02Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for jewellery, dentures, watches, eye-glasses, lenses, or the like
    • A47F7/021Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for jewellery, dentures, watches, eye-glasses, lenses, or the like for eye-glasses

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  • Liquid Crystal Substances (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Präsentationssystem, wie es vorzugsweise zum Präsentieren von nicht allzu großen, anprobebedürftigen Waren benutzt wird, die hierzu wenigstens teilweise aus hartem Material bestehen sollten und einer erhöhten Diebstahlversuchung unterliegen.
Hierunter fallen grundsätzlich alle Schmuckstücke, aber &iacgr;&ogr; darüberhinaus in zunehmendem Maße auch modische Accessoires wie Brillen, Broschen, Armbanduhren, Gürtel etc.
Alle diejenigen Waren möchte der Kunde zunächst anprobieren, um die optische Wirkung direkt an sich selbst zu beurteilen. Für den Kaufmann besteht jedoch die Gefahr, daß einerseits bei herkömmlicher Präsentatäonsart, gerade bei
Schmuckgegenständen der Schwund durch Diebstahl sehr hoch ist, wenn die Anprobe im Selbstbedienungsverfahren ohne Personalaufsicht durchgeführt wird, und andererseits bei Herausgabe einzeln durch das Personal zur Anprobe der Personalaufwand sehr hoch ist. Beispielsweise ist es nicht hinnehmbar, daß eine Verkäuferin mit einer Kundin bis zu einer Viertelstunde beschäftigt ist, um dann letztendlich einen Silberring im Verkaufswert von ca. DM 50,-- zu verkaufen, da dann der erzielte Rohgewinn bereits die Größenordnung der aufgewendeten Personalkosten erreicht.
Die Diebstahlverhinderung kann also nur bei hochpreisigen Waren durch einen derartigen Personalaufwand lohnend reduziert werden, und bei solchen sehr hochpreisigen Waren wie Goldschmuck oder Brillantschmuck oder auch hochpreisiger Bekleidung wie Pelzen und Leder ist auch die Einzelsicherung mittels elektronischer Sender etc. lohnend.
Weiterhin scheitert die Diebstahlsicherung durch Vermeidung der Selbstbedienung und Herausgabe durch das Personal abgesehen von den Kosten grundsätzlich dann, wenn eine Präsentation dieser Waren außerhalb des Zugriffsbereiches des Personals zur
Überwindung der Hemmschwelle der Kunden beabsichtigt ist, also beispielsweise auf Freiflächen vor dem Ladenlokal.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, ein Präsentationssystem zu schaffen, bei dem ohne Bindung des Verkaufspersonals die Ware anprobiert werden kann, ohne daß ein nennenswertes Diebstahlrisiko besteht, und nach der Kaufentscheidung des Kunden vom Personal lediglich das gewünschte Stück aus dem Lagerbestand an den Kunden ausgehändigt werden muß. Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dabei ist es für die Präsentation von Fingerringen bereits aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 9304608.4 bekannt, die Oberseite eines im wesentlichen kistenförmigen Gehäuses als Präsentationsplatte für die Ringe zu benutzen, und dabei in dieser oberen Platte Durchbrüche anzuordnen. Die Ringe sind dabei auf den Durchbrüchen, die einen kleineren Durchmesser als der Ring besitzen, angeordnet und mittels einer Schnur gesichert, die sich durch den Durchbruch hindurch ins Innere der Kiste erstreckt und mit einem Gewicht am Ende beschwert ist, wodurch der Ring in Anlage an den Durchbruch der Präsentationsplatte herangezogen wird.
Auf der anderen Seite kann der Kunde den Ring so weit von dieser Präsentationsplatte abziehen, daß ein Aufstecken auf den Finger möglich ist, da die verwendete Schnur hierfür ausreichend dünn ist, die sich durch das Innere des (sinnvollerweise eine geschlossene Kontur aufweisende) Ringes hindurch erstreckt.
Die Diebstahlsicherung besteht laut dortiger Beschreibung darin, daß natürlich von einem Kunden durchaus die Schnur abgeschnitten werden kann, dann jedoch das Gewicht durch Aufprall auf den Boden der Kiste ein lautes Geräusch verursacht, was als Warnsignal für das Verkaufspersonal dient. Genau dieses Herabfallen kann der stehlende Kunde nicht verhindern aufgrund der als Verkleidung dienenden Außenwände der Kiste, die ihm
den Zugriff und damit das Auffangen des herabfallenden Gewichtes verwehrt.
Diese Sicherung ist jedoch in mehrfacher Hinsicht nachteilig: Da für alle Ringe gleiche Auszugslänge gewünscht wird bedeutet dies, daß die Seitenwände der Verkleidung senkrecht stehen müssen, also nicht unter die Präsentationsfläche hineinragen dürfen. Dies bedingt jedoch ein blockiges und wuchtiges Aussehen der Präsentationsstelle, während aus
&iacgr;&ogr; verkaufspsychologischer Sicht gerade keine barrierenhafte Abgrenzung durch die Verkleidungswände zwischen Kunden und Verkaufspersonal gewünscht wird.
Auch steigt dadurch der Raumbedarf, wenn unterhalb der Verkaufsfläche nicht wenigstens teilweise seitlicher Freiraum besteht, der für das Hineinragen der Knie des sitzenden Kunden etc. verwendet werden kann.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zwar der erfolgte Diebstahl durch die akustische Anzeige gemeldet wird, gerade bei einer größeren vorhandenen Kundenanzahl jedoch damit nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, geschweige denn zukünftige Diebstähle verhindert werden können.
Weitere Nachteile bestehen darin, daß bei der dort beschriebenen Präsentationsplatte keine Angaben über die 'Materialwahl der Präsentationsfläche, also der oberen Platte der Kiste, vorhanden sind. In der Praxis kommen hierfür jedoch nur Materialien in Betracht, die deutlich weicher sind als das Material der zu 0 verkaufenden Ringe, also beispielsweise Holz, Kunststoff oder ähnliches. Auf der anderen Seite muß eine ausreichende Stabilität dieses Präsentationsmöbels gegeben sein.
Bei einer Herstellung aus Holz können hierfür keine Zukaufteile verwendet werden, sondern es muß eine individuelle und damit sehr teuere Herstellung benutzt werden.
Der dritte Nachteil besteht darin, daß die Auszugslänge für die Ringe nur maximal dem lotrechten Abstand zwischen der oberen
und unteren Platte des Präservtationsrriöbels** entspricht, und damit automatisch die Auszugslänge beschränkt ist, was die Umsetzung dieses Präsentationsverfahrens auf andere Waren als Schmuckringe von selbst verbietet.
Insbesondere bei der in diesem Gebrauchsmuster als vorteilhaft beschriebenen Schrägstellung der Präsentationsfläche kommt der weitere Nachteil hinzu, daß durch diese Schrägstellung die innen herabhängenden Schnüre bei schnellem Herausziehen oder &iacgr;&ogr; Loslassen des Ringes stark in Bewegung kommen und sich aufgrund des geringen Abstandes bei der Schrägstellung sehr leicht miteinander verheddern können, wodurch die Funktion der gesamten Einheit in Frage gestellt wird.
Letzteres Problem kann grundsätzlich vermieden werden, wenn anstelle der Verwendung von Gewichten Federelemente als Rückzugshiife verwendet werden, beispielsweise mittels Federn betätigte, automatisch zurückspulende Rollen, auf denen die Schnur befestigt wird, oder nach oben gerichtete, linear wirkende Zugfedern.
Auch bei Verwendung der Gewichte kann die Verwicklungsgefahr minimiert werden, wenn die Gewichte bzw. die Schnüre gegeneinander durch Führungen ganz oder teilweise abgegrenzt sind.
Die Diebstahlmeldung mittels akustischem Alarm kann in eine Diebstahlsicherung verbessert werden, wenn anstelle einer leicht durchtrennbaren Schnur ein schwer oder garnicht vom Kunden zu durchtrennendes Material wie beispielsweise ein dünnes Stahlseil verwendet wird. Selbst ein Stahlseil oder Stahldraht von unter 1 mm Dicke ist ausreichend reißfest, um weder vom Kunden abgerissen noch mit einem einfachen Werkzeug wie einer Nagelschere etc. durchtrennt zu werden. Gleichzeitig ist ein Stahlsei! dieser Dicke ausreichend flexibel, um die Anprobe nicht zu behindern.
Weiterhin sind zusätzlich sog. Kevlarseile, bestehend aus einer oder mehreren Fasern, bekannt, die eine noch höhere Festigkeit
.12.
als Stahlseile dieser Dicke aufweisen, und selbst mit einer Zange von Hand noch nicht durchtrennt werden können.
Durch Verwendung schnittfester und reißfester Verbindungselemente wie Stahlseile etc. anstelle einer einfachen Schnur kann auch auf die rundumlaufende Verkleidung, also die Seitenflächen des Präsentationsmöbels, verzichtet werden, wodurch bei der Gestaltung des Präsentationsmöbels wesentlich freier agiert werden kann, und auch bei Verwendung von Gewichten diese
&iacgr;&ogr; stärker als optisch bestimmendes Element positiv eingesetzt werden können.
Eine besonders billige und allgemein einsetzbare Konstruktion des Präsentationsmöbels ergibt sich, wenn als Präsentationsplatte ein ausreichend stark dimensioniertes Lochblech von etwa 2 mm Dicke verwendet wird. Dabei können die eingebrachten Löcher durchaus häufiger vorhanden sein und enger liegen als die Präsentation der Ringe oder anderen Waren beabsichtigt ist.
Einerseits kann dadurch beliebig die Dichte der präsentierten Waren bestimmt werden, und andererseits wird das Gewicht der Präsentationsplatte durch die zusätzlich vorhandenen Löcher reduziert.
Eine solche Präsentationsplatte aus Lochblech kann in demontierbarer Art und Weise mit einem z.B. mit den Spitzen gegeneinander ragenden, aus drei oder mehr Streben bestehenden, doppelkegeligen Fuß gesetzt und mittels Schraubverbindung etc. befestigt werden, sodaß das Präsentationsmöbel im demontierten Zustand nur einen sehr geringen Lagerraum beansprucht.
Die Verwendung eines Lochbleches aus Metall, insbesondere aus Stahl, bedingt wiederum die auf den ersten Blick nachteilige Möglichkeit, daß gerade Schmuckstücke an den Kanten der die Schmuckstücke tragenden Löcher zerkratzt und damit für den Verkauf unbrauchbar gemacht werden. Deshalb ist an der
Auflagefläche zwischen dem Schmuckstück und der Metallfläche ein weiches, Beschädigungen verhinderndes Material vorzusehen.
Dies kann in einer gesamten Beschichtung der Oberfläche oder einem speziellen Einlassen im Umgebungsbereich der Löcher geschehen, was jedoch sehr arbeits- und damit kostenintensiv ist. Eine sehr einfache und zugleich kostengünstige Lösung stellt dabei das Zwischenlegen einfacher sog. O-Ringe, wie sie in vielfachen Abmessungen zu Verdichtungszwecken verwendet &iacgr;&ogr; werden, aus Gummi oder einem Kunststoff zwischen Ring und Oberfläche der Präsentationsfiäche dar. Dabei muß lediglich der Innendurchmesser des O-Ringes so gewählt werden, daß der Fingerring immer nur auf dem weichen O-Ring aufliegt und niemals auf einer Metallkante.
Die bisher am Beispiel von Fingerringen beschriebene Präsentationsmethode läßt sich mit Abwandlungen auf andere Produkte übertragen.
Werden dagegen anstelle von Fingerringen andere Waren auf diese Art und Weise präsentiert, ist bei der Präsentation auf deren Besonderheiten Rücksicht zu nehmen:
Zunächst ist es prinzipiell sinnvoll die Ware zur Verkürzung der notwendigen Auszugslänge in der Höhe zu präsentieren, in der das Produkt am Körper anprobiert werden soll. Dies bedeutet für Brillen, Ohrringe, Ohrstecker und Halsketten, daß die Präsentation etwa in Kopfhöhe erfolgt, während für Armreife, Gürtel, Armbanduhren eine Präsentation in Bauch- oder Brusthöhe 0 sinnvoll ist.
Speziell bei Brillen ist es sinnvoll, das Stahlseil nicht im vorderen Bereich der Brille zu befestigen, beispielsweise am Verbindungssteg zwischen den beiden Gläsern, sondern an den Bügeln, und speziell an deren hinteren Enden. Dadurch ist beim Aufsetzen der Brille und Betrachten der Gesichtsfläche das Befestigungselement praktisch unsichtbar.
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Zu diesem Zweck sollte sich die Präsentationsfiäche steil gestellt oder gar senkrecht entweder neben oder gegenüber dem Spiegel befinden, den der Kunde zum Betrachten benutzt. Vorzugsweise kann auch an einer senkrechten Präsentationsfläche seitlich und verschwenkbar jeweils ein Spiegelelement angeordnet werden, sodaß gleichzeitig zwei Kunden auf jeder Seite der Präsentationsfläche anprobieren können.
Um die Ordnung aufrechtzuerhalten, wird vorzugsweise an jedem &iacgr;&ogr; der Bügel der Brille ein Stahlseil oder Befestigungselement befestigt, wobei diese jeweils ein einzelnes oder auch ein gemeinsames Gewicht auf der Rückseite der Präsentationsplatte aufweisen können, oder auf eine Wickelrolle aufgespult werden.
Wenn sich der Befestigungspunkt an der Brille am hinteren freien Ende befindet, werden dadurch die Brillen automatisch in ihre Ruhelage zurückgezogen. Hierfür müßte am Ende der Bügel jedoch ein separates Befestigungsteil, beispielsweise eine Bohrung, vorgesehen sein.
Ohne zusätzliche Befestigungsmöglichkeit kann i.d.R. die Brille an einer Schmalstelle im hinteren Bereich durch ausreichend eng befestigte Schlaufen des Stahlseiles diebstahlsicher befestigt werden.
Auf diese Art und Weise können auch die an sich bekannten, vieleckigen, drehbaren Präsentationssäulen für Brillen erstellt werden, wobei dann direkt die dem Kunden zugewandte Oberfläche verspiegelt wird, und direkt in der Spiegelfläche die Löcher eingearbeitet sind.
Bei Armbanduhren und Gürteln kann die Befestigung durch den geschlossenen Bügel der Schnalle des Armbandes oder bei in sich geschlossenen Armbändern durch das Armband hindurch erfolgen, wenn auch hierdurch keine 100 %-ige Diebstahlsicherheit gegeben ist, da z.B. die Federstäbe, mit denen die Armbänder an den Uhren befestigt sind, mit einem kleinen Messer oder auch mit roher Gewalt geöffnet werden können. Für
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den Gelegenheits-Dieb stellt dies jedoch bereits eine zu große Hürde dar.
Bei Ohrringen kann die Befestigung entweder durch einen vorhandenen, in sich geschlossenen Durchbruch des Ohrringes erfolgen oder durch Anlöten beispielsweise am Stift des Befestigungssteckers, wodurch das befestigte Musterteil natürlich für den Verkauf unbrauchbar wird. Dies ist jedoch nur dann notwendig, wenn nicht nur keine in sich geschlossene
&iacgr;&ogr; Öffnung, sondern auch keine passende Verjüngung des zu befestigenden Gegenstandes vorhanden ist, um die eine entsprechend eng gelegte Schlaufe als Befestigung dienen kann.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch die Präsenta
tionsplatte mit Fingerringen,
Fig. 2 eine schräggestellte Präsentationsplatte mit unter
schiedlichen Waren,
Fig. 3 ein Präsentationssystem für Brillen,
Fig. 4 ein Präsentationssystem mit Diebstahl-Meldevorrichtung,
Fig. 5, 6 lösbare Befestigungen und
Fig. 7 eine Führung für das Gewicht.
Fig. 1 zeigt in der Querschnittsdairstellung die Präsentationsplatte 5, bestehend aus einem Lochblech aus Stahl mit einer Vielzahl von Löchern 7.
Wie aus der Relation zwischen der Größe der Schmuckringe 2 und der Dicke der Präsentationsplatte 5 ersichtlich, ist das Lochblech der Platte 5 nur einen oder wenige mm dick. Die vorhandene stabile Befestigung der Präsentationsplatte 5 mit dem Unterbau bzw. dem Boden oder einer Wand ist in Fig. 1 nicht dargestellt.
Auf jedem der Löcher 7, auf welchem ein Schmuckring 2 präsentiert werden soll, liegt zusätzlich ein Gummiring 11,
beispielsweise ein O-Ring auY, 'dessen Innendurchmesser am besten gleich oder kleiner, jedoch nicht wesentlich größer als der Durchmesser des Loches 7 sein darf, damit der Ring 2 zuverlässig auf dem Gummiring 11 und nicht an einer metallenen Kante des Loches 7 aufliegt, selbst wenn sich der nur lose liegende Gummiring 11 gegenüber dem Loch 7 verschiebt.
Zu diesem Zweck muß der Außendurchmesser des Gummiringes
11 deutlich größer als der Durchmesser des Loches 7 sein, nämlieh mindestens 20 % größer, damit ein teilweises Hineingleiten des Gummiringes 11 in das Loch 7 oder gar dessen vollständiges Hindurchschlüpfen vermieden wird. Deshalb sind auch ausreichend dicke und damit in ihrer Kreisform stabile Gummiringe 11 vorzusehen.
Da aufgrund der waagrechten Lage der Präsentationsplatte die Betrachtung hauptsächlich von oben erfolgt, kann die Schlaufe
12 durch den Ring 2 hindurch relativ groß ausgebildet sein, sodaß beim Zurückziehen durch das Gewicht das am Ring 2 angeordnete Schmuckelement 20, beispielsweise ein Edelstein, sich immer im wesentlichen schräg nach oben orientieren wird.
Fig. 2 zeigt eine schräggestellte Präsentationsplatte 5, ohne daß deren Befestigung an der Wand oder einem anderen tragenden Bauteil dargestellt ist.
In Fig. 2 ist die Präsentation unterschiedlicher Waren, nämlich von oben nach unten - einer Armbanduhr 27, eines Ohrsteckers 24 und einer Brille 14 beispielhaft dargestellt:
Dabei ist der Ohrstecker 24 am Draht 3 befestigt, indem der eigentliche Stecker des Ohrringes direkt mit dem Ende des Drahtes 3 verlötet ist. Dies kann mithilfe einer einfachen Lötstelle 22 geschehen, wie dargestellt, oder indem zu diesem Zweck am entsprechenden Ende des Drahtes 3 eine stirnseitig offene Hülse befestigt ist, die - wie bei der Elektroinstallation - nach dem Aufschieben auf den Stecker des Ohrringes 24 mit diesem verlötet oder mit diesem verquetscht wird.
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Um bei der von unten nacTY'oben steil* sch*rag*'ansteigenden Präsentationsplatte 5 die aus den einzelnen Löchern 7 nach unten laufenden Drähte 3 nicht in zu geringem Abstand zueinander hängen zu lassen, wodurch eine Verknotung entstehen kann, kann entweder bei jedem einzelnen Loch 7, oder auch über eine gesamte, waagrechte Lochreihe hinweg Leitbügel 23 auf der Rückseite der Präsentationsplatte 5 befestigt werden, indem diese mittels einer Nase 25 durch das Loch 7 hindurchreichend in der Präsentationsplatte 5 eingehängt werden.
Dabei führt der Leitbügel 23 oder die Leitplatte 23 den Draht 3 auf der Rückseite der Präsentatioinspiatte 5 zunächst waagrecht oder schräg nach unten gerichtet von der Präsentationsplatte weg, und erst am freien Ende des Leitbügels 23, welches vorzugsweise nach unten gekrümmt ist, ist der Draht 3 aufgrund des Gewichtes 4 senkrecht nach unten gerichtet. Durch unterschiedliche lange Auskragungen der Leitbügel 23, von unten nach oben im Verlauf der Präsentationsplatte 5 zunehmend, kann dadurch ein größerer Abstand der Reihen der Drähte 3 zueinander erzielt werden, als bei freiem Herabhängen aus den Löchern 7.
Bei einzelnen Leitbügeln 23 oder einzelnen Leitblechen 23 über die Breite der Präsentationsplatte 5 können diese nur in die Reihen von Löchern 7 entsprechend der Richtung des Pfeiles 29 eingehängt werden, die mit Präsentationsware besetzt werden soll. Dadurch wird eine allzu große Anzahl von Leitbügeln 23 vermieden. Zur Verbesserung der Stabilität der Leitbügel 23 kann die auf der Rückseite unterhalb des Einhänge-Loches 7 verlaufende Abstützung 32 bis zum Beginn der darunterliegenden Lochreihe reichen.
Am Beispiel der präsentierten Brille 14 ist zu erkennen, daß die Leitbügel 23, sofern sie in der Tiefe der Bilddarstellung ausreichend breit sind, eine weitere Funktion übernehmen können, indem bei Brillen die Bügel 15 mit ihren freien Ende durch die Löcher 7' hindurchgestreckt werden, die zu diesem Zweck entsprechend groß sein müssen.
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Um zu vermeiden, daß durcrV'die Ge'wicntskräft'clie Bügel 15 senkrecht nach unten gezogen werden und damit die Glasflächen der Brillen mehr oder weniger senkrecht nach oben stehen, ist der Leitbügel 23' so weit nach hinten reichend, daß der Bügel 1 5 der Brille dadurch die gewünschte nur leicht nach unten geneigte oder auch fast waagrechte Lage einnehmen kann. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck der Leitbügel 23 langer als der Bügel 15 der Brille.
&iacgr;&ogr; Die Brille kann, wie eingezeichnet, entweder durch eine entsprechend enge Schlaufe 12, deren Größe durch die Klemmung 21 festgelegt wird, um die Schmalstelle 16 des Bügels 15 herum erfolgen, oder durch eine Bohrung im freien Ende des Bügels 15, die jedoch nicht bei allen Brillen von vornherein vorhanden ist.
In Fig. 2 ist ferner die Präsentation einer Uhr 27 dargestellt. Dabei ist das Stahlseil 3 durch die in sich geschlossene Schließe
26 des Uhrarmbandes geführt, könnte jedoch auch oder zusätzlich durch die geschlossene Öse am Uhrwerk 27 selbst geführt werden, an welcher das Uhrarmband befestigt ist. Um die Befestigung besonders sicher zu machen, können beide Befestigungsarten parallel durchgeführt werden.
Beim Loslassen wird die Uhr 27 nicht durch die Kraft eines Gewichtes, sondern mittels einer automatisch aufrollenden Rolle 17 an die Präsentationsplatte 5 herangezogen. Das von der Uhr
27 abgewandte, freie Ende des Drahtes 3 ist dabei fest mit dem Körper der Rolle 17 verbunden, welche i.d.R. durch eine im Inneren angeordnete Spiralfeder 28 kraftbeaufschlagt wird. Die Rolle 17 ist dabei in einem Lagerbock 13 gelagert, welcher ebenfalls mithilfe von Nasen 25, vorzugsweise an zwei übereinander angeordneten Löchern 7, eingehängt oder auch anders befestigt ist.
Sollte sich der Lagerbock von selbst oder auch durch aktive Beeinflussung eines Kunden aus der Verankerung lösen, ist dadurch die Diebstahlsicherung nicht beeinträchtigt, da die
miteinander verbundene Einheit* a*us Läger*Bock*30"und Rolle 17 zu groß ist, um durch das Loch 7 zu passen.
Zusätzlich läuft die Klemmung 21 bei Erreichen der zurückgezogenen Position gegen einen Stopper 31 aus federndem, weichen Material zur Dämpfung des Aufpralls. Der Stopper 31 kann dabei auch eine sich konisch verjüngende Innenkontur aufweisen, in der die Klemmung 21 durch Reibung gebremst wird.
In Fig. 3 ist ein Präsentationsmöbel 34 für Brillen 14 dargestellt. Der mittlere Teil ist als Präsentationsplatte 5 ausgestaltet, mit Löchern 7, durch die die Bügel 15 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 unten hindurchgesteckt werden.
Eine andere Lösung besteht darin, die Befestigung am Gelenk zwischen Bügel und Brille durchzuführen, sodaß die Bügel nicht durch die Löcher 7 hindurchgesteckt, sondern zusammengefaltet und auf Nasenauflagen 35 abgelegt werden müssen, wie bei der rechten unteren Brille in Fig. 3 dargestellt. Diese Lösung erfordert jedoch bereits wieder die aktive Mithilfe der Kunden.
Seitlich an dem Mittelteil des Präsentationsmöbels 34 sind aus der fluchtenden Lage nach vorne um bis zu 180° klappbare Spiegel 13 angeordnet, mit denen die Präsentationsfläche 5 bei Einstellung des Verkaufs auch vollständig abgedeckt werden kann.
Der Kunde entnimmt zur Anprobe die gewünschte Brille aus dem Präsentationsmöbel 34, welches sich etwa in Kopf- oder Brusthöhe befindet und setzt sie sich auf, wobei er sich durch Heranklappen des nächstliegenden Spiegels 13 betrachten kann.
Durch die beidseits angeordneten Spiegel 13 ist eine größere Breite der Präsentationsfläche 5 bei gleichbleibender notwendiger Auszugslänge der Drähte 3 an der beiden Bügeln 14 möglich.
Ein derartiges Präsentationsmöbel würde z.B. für Ohrringe eher umgekehrt gestaltet sein, nämlich mit einer fest montierten Spiegelfläche in der Mitte, und seitlich beidseits klappbar
angeordneten Präsentationsplcfffeh 5, ätis'cienen sich die Kundin den linken und rechten, übereinstimmenden Ohrring entnehmen und ans Ohr halten kann.
Um das selbsttätige Zurückziehen der Brillen oder anderer zu präsentierender Waren an die Präsentationsplatte 5 beim Aufprall nicht zu hart werden zu lassen, können anstelle der in Figur 2 dargestellten Gummiringe 11 auch andere Maßnahmen zur Dämpfung getroffen werden.
Beispielsweise kann die relevante Seite der Präsentationsplatte 5 mit einem weichen Kunststoff durch Begießen beschichtet werden oder beflockt werden, oder es kann eine vollständige Schicht aus einem porösem Schaumstoff wie etwa Schaumgummi aufgebracht werden.
Gerade in letzterem Fall empfiehlt es sich, dabei eine Schaumstoffplatte zu wählen, deren den Kunden zugewandte Oberseite nicht eben ist, sondern Vertiefungen aufweist, deren Raster mit dem Raster der Lochung der Präsetationsplatte 5 übereinstimmt, z. B. die als Zukaufteile erhältlichen Schalldämm-Matten mit einer Vielzahl von Pyramiden oder Kegeln auf der Oberfläche. Diese Platten werden der Präsentationsplatte 5 so zugeordnet, daß unter jeder Vertiefung ein Loch 7 der Präsentationsplatte 5 zu liegen kommt.
Auch eine wellenförmige oder stufenförmige Ausbildung der Oberseite dieser Kunststoffplatten ist gut geeignet, wobei sich die Wellen dann vorzugsweise auf einer Höhenlinie der 30, Präsentationsplatte befinden sollten, und wiederum die Täler mit den Löchern 7 der Präsentationsplatte 5 fluchten.
Fig. 4 zeigt nochmals eine Detaildarstellung im Querschnitt ähnlich der Figur 2, jedoch besteht diesmal die Präsentationsplatte 5 aus einem wesentlich stärkerem Material, beispielsweise aus einer Holzplatte. Bei dieser Dicke der Präsentationsplatte 5 ist unter anderem die Richtung der Längsachse der Löcher 7 wichtig:
Bei einer senkrechten Stellung dieser Längsachse zur Ebene der Platte 5 hängt in der Regel das Seil bzw. der Draht 3 nicht lose durch das Loch 7 durch, sondern schleift an der rückseitigen Kante im unteren Bereich. Wenn dies vermieden werden soll, ist an dieser Stelle eine Umlenkrolle 41 notwendig, wie in Figur 4 in der obersten Position dargestellt.
Dort ist in die Umgebung des Loches 7 auf der Kundenseite auch eine ringförmige Dämpfungseinlage 36 zu sehen, die einen etwa &iacgr;&ogr; rechteckigen Querschnitt besitzt und in eine entsprechend ausgebildete Nut um den oberen Rand des Loches 7 herum eingelassen ist, so daß die Präsentationsplatte 5 ihre ebene Oberseite behält.
Dagegen ist in der mittleren Position eine Querschnittsform der Bohrung für das Loch 7 gewählt, die von der Kundenseite her zunächst einen größeren und anschließend einen kleineren Durchmesser aufweist, die über eine lotrecht zur Achse verlaufende, waagrechte Ringfläche 35 verbunden sind.
Da die Richtung der Bohrung lotrecht ist, steht auch die waagerechte Ringfläche nicht nur gegenüber der Bohrungsrichtung, sondern insgesamt waagrecht. Der Ring 2 wird dadurch auf einer speziellen, waagrechten Ebene gehalten, das das Zurückführen in immer die gleiche Präsentationsposition erleichtert.
Um zusätzlich das Schmuckelemient 20 des Ringes 2 in eine bestimmte Richtung analog zur Blickrichtung des Betrachters auszurichten, ist der Draht 3 nicht mittels einer losen Schlaufe 12, sondern mittels einer entlang des Ringes nicht verschiebbaren Befestigung 42 verbunden, die beim Zurückziehen im Bereich des kleineren Durchmessers des Loches 7 zu liegen kommt und dadurch immer die gleiche Präsentationslage des Ringes 2 bedingt.
In der untersten Position ist eine Bohrungsform gewählt, bei der die Bohrung im tieferen Bereich einen kleinen Durchmesser besitzt, im oberen Bereich jedoch in einen nach oben sich
erweiterden Konus 38 übergeht, in dem der Ring 2 zu liegen kommt.
In Figur 4 ist ferner zu erkennen, daß die Gewichte 4 nicht unbedingt frei nach unten aushängen müssen, da auch ein Entlanggleiten auf einer schräg gerichteten Unterfläche 43 den gleichen Zweck erfüllt.
In Figur 4 ist weiterhin die Rückseite 44 mit dieser schräg nach
&iacgr;&ogr; hinten unten gerichteten Unterfläche 43 über eine Kontaktfläche 40 miteinander verbunden, auf die jedes abgeschnittene Gewicht 4 notgedrungen auftrifft und dabei einen elektrischen Kontakt auslöst, der beispielsweise eine Sirene 39 aktiviert oder andere Funktionen auslöst, wie etwa das Schließen der Türen des Verkaufslokales.
In den Figuren 5 und 6 sind lösbare Befestigungsmöglichkeiten für das Schmuckstück dargestellt, die jedoch nur mit einem Spezialwerkzeug und daher nicht vom Kunden betätigt werden können:
Dies ist gemäß Figur 5 möglich durch eine an sich bekannte Schraubbefestigung. Dabei wird das Seil 3 durch die Buchse 45 geführt und das freie Ende umgebogen und wiederum in der Buchse 45 untergebracht, so daß auf der einen Seite der Buchse 45 die gewünschte Schlaufe 12 um die zu sichernde Ware herum entsteht.
Durch eine Querbohrung mit Gewinde wird eine Schraube 46 so 0 weit hineingeschraubt, daß ihre vordere Stirnseite in dem Hohlraum der Buchse 45 hineinragt und die beiden Läufe des Seiles 3 verpreßt. Die Schraube 46 ist dabei nur mit einem Spezialwerkzeug zu lösen, weil etwa ein dreieckiger Inbusl 47 verwendet wird.
In Figur 6 ist mit einer analogen Schraube 46 eine im wesentlichen U-förmige Klammer 48 mit ihren freien Enden an einem flachen Endstück 49, weiches fest mit dem Seil 3 verbunden ist, verschraubt. Die Breite des Freiraumes am unteren
Ende des U-förmigen Klammer kann dabei je nach Querschnittsform des zu sichernden Gegenstandes, beispielsweise Ringe mit sehr flachem und breiten Querschnitt, nach Belieben gewählt werden. Beispielsweise kann die reine U-Form in eine pilzähnliche Form mit analogem inneren Hohlraum abgewandelt werden.
Mit derartigen, nur vom Verkaufspersonal zu lösenden Verbindungen kann die präsentierte Ware jederzeit ausgetauscht &iacgr;&ogr; werden, wenn der Lagerbestand des entsprechenden Teiles erschöpft ist oder neue Ware präsentiert werden oder ein Eänzelstück verkauft werden soll.
In Figur 7 ist eine weitere Detaillösung zur Führung der Gewichte 4 dargestellt. Dabei werden die Gewichte 4 anstelle der Leitbleche 23 oder auch zusätzlich hierzu jeweils separat in einzelnen rohrförmigen Elementen 50 geführt, wobei die Auszugslänge durch an der gewünschten Stelle quer in das Rohr eingeschraubte Begrenzungsschrauben festgelegt werden kann.
Nur nach Entfernen der Begrenzungsschraube kann das Gewicht 4 nach oben herausgezogen werden, während es das rohrförmige Element aufgrund der Länge des Seiles 3 auch nicht nach unten verlassen kann.
Dadurch muß das Gewicht mit dem Seil 3 auch nicht unlösbar fest verbunden sein, sondern es reicht eine formschlüssige Verbindung quer zur Bewegungsrichtung, beispielsweise durch Einführen eines mit dem Seil 3 verbundenen Nutensteines in eine 0 entsprechende, mit Hinterschnitten ausgestattete, quer zur Bewegungsrichtung des Gewichtes 4 angeordnete Nut. Als Nutenstein 52 kann dabei ein Stück eines einfachen T-Profiles verwendet werden.
Die Verbindung oder Trennung zwischen Seil 3 und Gewicht 4 erfolgt, indem zunächst die Begrenzungsschraube 51 entfernt und anschließend das Gewicht 4 nach oben aus dem rohrförmigen Element 50 herausgezogen wird. Anschließend ist
in Querrichtung das Auseinanderschieben des Nutensteines 52 und des Gewichtes 4 möglich.
Weiterhin dämft eine Druckfeder E50 unterhalb jedes Gewichtes 4 den Aufprall des Gewichtes in seiner tiefsten Position und verhindert dadurch die Beschädigung der daran befestigten Ware.

Claims (29)

Aktenzeichen: Anmelder: Anwaltsakte: 40 826 Präsentationssvstem Schutzansprüche
1. Präsentationssystem mit wenigstens einer Präsentationsplatte und einer oder mehreren der Präsentationsplatte gegenüber beweglich befestigten Waren, die wenigstens teilweise aus hartem Materia! bestehen und vom Kunden anprobiert werden wollen, wie etwa Schmuck und Bekleidungsaccessoires, insbesondere Fingerringen, Armreifen, Halsketten, Ohrringen, Broschen, Brillen, Armbanduhren, Gürteln etc., wobei
die Präsentationsplatte (1) ein oder mehrere Löcher (7) aufweist,
die Ware fest mit wenigstens einem reiß- und schneidfesten, flexiblen, dünnen Befestigungselement (6) verbunden ist, an dessen anderen Ende sich wenigstens eine Rückzugsvorrichtung befindet,
die Ware und die Rückzugsvorrichtung sich auf verschiedenen Seiten des Loches (7) befinden, durch welches sich so das Befestigungselement (6) hindurch erstreckt,
die Befestigungsvorrichtung stark genug ist, um die Ware in Anlage an die Präsentationsplatte (5) selbsttätig zurückzuziehen,
der Durchmesser (8) des Loches (7) kleiner ist als der kleinste Durchmesser sowohl der Ware als auch der Rückzugsvorrichtung,
das Befestigungselement (6) so lang ist, daß bei maximal von der Präsentationsplatte (5) abgezogener Ware eine Anprobe der Ware möglich ist und
die Ware an solcher Stelle bzw. Stellen mit dem Befestigungselement (6) verbunden ist, daß die Rückzugsvorrichtung (4) die Ware in eine stabile, immer gleiche Präsentations-Position zurückzieht.
2. Präsentationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtung ein Gewicht (4) ist.
3. Präsentationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtung ein federndes Element ist.
4. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtung eine mittels einer Feder selbsttätig aufwickelnde Rolle (17) ist.
5. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebung der Löcher (7), an der die Ware anliegt, aus elastischem, Beschädigungen der Ware vermeidenden, Material besteht.
6. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebung der Löcher (7) aus Gummiringen (11) besteht.
7. Präsentationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringe (11) z.T. in der der Ware zugewandten Stirnfläche des Loches (7) eingesetzt sind.
8. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Präsentationsplatte (5) ein stabiles Lochblech ist und die Gummiringe (11) fluchend zu den Löchern (7) auf dem Lochblech aufliegen.
9. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (6) mittels enger, nicht-erweiterbarer Schlaufe (12) um den Außenumfang einer Schmalstelle der Ware befestigt ist.
10. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
&iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (6) ein maximal etwa 1 mm dicker Metalldraht bzw. Metailseil (3)ist.
11. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Anis sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (6) ein Kevlarfaden bzw. Kevlarseil ist.
12. Präsentationssystem mit einem Gewicht (4) als Rückzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Präsentationsplatte (5) steil bzw. senkrecht gestellt ist und auf der vom Kunden abgewandten Rückseite der Präsentationsplatte (5) Führungselemente (18) für die Befestigungselemente (6) bzw. Gewichte (4) angeordnet sind.
13. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auf treffen der Gewichte in der tiefsten Position durch einen federnden Aufpralldämpfer gemildert wird.
14. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Präsentationssystem (1) mit einer Meldevorrichtung ausgestattet ist, welches die vollständige Entfernung einer Ware meldet.
15. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meldevorrichtung aus einem stark klingenden Boden (10) unterhalb der Präsentationsplatte (5) besteht, die beim Auftreffen eines abgeschnittenen Gewichtes (4) einen lauten Ton verursacht und das Abfangen der Gewichte (4) durch eine lückenlos zwischen der Präsentationsplatte (5) und dem Boden (10) angeordneten Verkleidung erschwert ist.
16. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (10) unterhalb der Präsentationsplatte (5) beim Auftreffen eines Gewichtes (4) oder eines anderen Gegenstandes ein elektrisches Signal auslöst, welches eine optische oder akustische Meldevorrichtung auslöst.
17. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verkleidung (9) trichterförmig zum Boden (10) mit gegenüber der Aufsichtsfläche auf das Präsentationssystem stark verringerten Abmessung hinführt.
18. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung elektrisch ausgebildet ist und aus 0 einem mit Schwachstrom betriebenen Gleichstromkreis besteht, wobei ein Pol mit der metallenen Präsentationsplatte (5) und der andere Pol mit den rückwärtigen Enden des metallenen Befestigungselementes verbunden ist und die Löcher (7) so ausgebildet sind, daß die metallenen Befestigungselemente (6) nie längere Zeit den Kontakt mit den Rändern der Löcher (7) der metallenen Präsentationsplatte (5) verlieren und eine Meldevorrichtung an den Stromkreis angeschlossen ist, die bei längere Zeit fehlendem Kontakt zwischen Befestigungselement (6) und Präsentationsplatte (5) ein Signal auslöst.
19. Präsentationssystem mit am Kopf zu tragenden Waren, insbesondere Brillen, Ohrringen, Halsketten,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Präsentationsplatte (5) steilstehend oder senkrecht etwa in Kopf höhe angeordnet ist und ein oder mehrere Spiegel (13) neben oder gegenüber den Präsentationsplatten (5) angeordnet ist.
&iacgr;&ogr;
20. Präsentationssystem nach Anspruch 19, wobei ais Waren Brillen (14) präsentiert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Befestigungselement (6) an einem der beiden Bügel der Brille (14) in der Nähe dessen Ende befestigt ist.
21. Präsentationssystem nach Anspruch 19, wobei als Waren Brillen (14) präsentiert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere steil stehende Präsentationsflächen eine vieleckige, drehbare Präsentationssäuie bilden.
22. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Waren Brillen (14) präsentiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche der Präsentationsplatte (5) wenigstens teilweise verspiegelt ist.
23. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungselemente an einer Öffnung mit geschlossenem Umfang der Ware befestigt ist.
24. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Armbanduhren Befestigungselemente einerseits an der geschlossenen Lasche des einen Endes des Armbandes befestigt ist, durch welche das andere Ende des Armbandes
hindurchgezogen wird, und andererseits an dem Befestigungssteg des Uhrgehäuses für das Armband.
25. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Ohrsteckern, die keinen geschlossenen Durchbruch aufweisen, das Befestigungselement mit dem Stecker mittels Klemmschraube verbunden ist.
26. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an Fingerringen (2) die Befestigungselemente fest, also unverschiebbar entlang des Ringes, in einer solchen Lage angeordnet sind, daß entsprechend der Schrägstellung der Präsentationsplatte (5) das Schmuckelement des Fingerringes (2) in der Präsentationsstellung in Blickrichtung des Kunden weist.
27. Präsentationssystem nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Symmetrieachse bzw. Bohrachse der Löcher (7) lotrecht verläuft.
28. Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Präsentationsplatte (5) aus einem Material besteht, welches weicher ist als das Metall der zu präsentierenden Schmuckstücke und das Loch (7) im Längsschnitt betrachtet zweistufig ausgebildet ist, mit einem unteren, kleineren Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Ringes und der Rückzugsvorrichtung, und einem darüber angeordneten, größeren Durchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Ringes und als separate Präsentationsfläche für den Ring dient, wobei die den großen Durchmesser und den kleinen Durchmesser verbindende ringförmige Stirnfläche im wesentlichen waagrecht angeordnet ist.
29. Präsentationssystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kunden zugewandte vordere Rand der verbindenden ringförmigen Stirnfläche in etwa mit der nicht-waagrecht liegenden Oberfläche der Präsentationsplatte (5) zusammenfällt.
30, Präsentationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit schrägstehender oder senkrechter Präsentationsplatte (5),
&iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren, vom Kunden abgewandten Kante des Loches (7) eine Umlenkrolle (19) für das Befestigungselement (6) angeordnet ist.
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