DE326835C - Vorrichtung zur Schaustellung von Scheinziertaschenbaendern - Google Patents
Vorrichtung zur Schaustellung von ScheinziertaschenbaendernInfo
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- DE326835C DE326835C DE1919326835D DE326835DD DE326835C DE 326835 C DE326835 C DE 326835C DE 1919326835 D DE1919326835 D DE 1919326835D DE 326835D D DE326835D D DE 326835DD DE 326835 C DE326835 C DE 326835C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/10—Adjustable or foldable or dismountable display stands
- A47F5/108—Adjustable or foldable or dismountable display stands adapted for regular, e.g. daily, transport, filled with articles to a display area
Landscapes
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
Um gewisse zum Schmuck dienende Ausrüstungsstücke für Kleidungsstücke für den
Verkauf vorteilhaft, ausstellen zu können, ist es wünschenswert, diese auf den. jeweilig tnodernen
Kleiderstoffen, auf denen sie am günstigsten zur Geltung kommen, dem Gebrauch entsprechend anzubringen.
Diesem Bedürfnis wird nach der Erfindung durch eine Schaustellungsvorrichtung Rechnung
getragen, deren Eigentümlichkeit in der Hauptsache darin besteht, daß1 die mittels
Schrägstützen in Stativforni ausgebildete oder mittels ösen zum Aufhängen eingerichtete
Schaustelltafel,„an der die auszustellenden
Gegenstände, beispielsweise Scheinziertaschenbänder, Ziertaschentuchhalter o. dgl.,
in Gebrauchlage befestigt werden können, zwischen ihrer Oberfläche und dem aufzuspannenden
Gegenstande mit einem auswechseibaren Webstoffüberzug umspannt ist, welcher
zur Ermöglichung der Befestigung der auszustellenden Gegenstände einerseits an der
Tafel selbst oder an dieser auswechselbar anzubringenden Befestigungsvorrichtungen an
der Befestigungsstelle mit Durchbrechungen versehen ist.
Die Auswechselbarkeit des Stofruberzuges
der Schäustelltafel ermöglicht es nicht nur, die für die auszustellenden Teile jeweilig vorteilhaftesten
Farbenzusammenstellungen vonvornherein auszuwählen, sondern auch diese je nach der Mode oder zur Berücksichtigung
einkommender Neuheiten leicht und schnell durch andere Stoffüberzüge zu ersetzen. Bei
der in erster Linie in Betracht gezogenen Anwendung der Ausstellvorrichtung, handelt
es sich um das1 Zurschaustellen von kurzen, in doppelter Lage gurtartig zu schließenden
Bändern, die an ihrem Rande ein Paar ta-. schentuchzipfelartige Stofflappen tragen und "40
an Jacketts angebracht dazu, dienen, das Vorhandensein einer ein Ziertaschentuch enthaltenden
Brusttasche vorzutäuschen. Der Eindruck der Scheinziertasche kann hierbei beim
Ausstellen unabhängig von dem Kleidungsstück
nur erreicht werden, wenn das _ betreffende Band auf einem dem Jackettstoff entsprechenden
Webstoff in· richtiger gespannter" Lage angebracht ist. ' Zum Befestigen
der betreffenden : Scheinziertaschenbänder kann man diese entweder durch die aus geeignetem
steifen Material bestehende Ausstelltafel in schlitzförmigen Dt xchbrechungen
hindurchziehen, oder man £ann an der Oberfläche der Tafel Haltehaken oder Ösen
anbringen, zwischen denen' die Bänder ausgespannt .und gehalten werden. In beiden
Fällen müssen, um den Uberzugstoff der Aufstelltafel, auf welchem die Zierbänder" ausgestellt
werden sollen, zwischen diesen und 6Ό
der Tafel auswechselbar anbringen zu können, Durchbrechungen in dem Stoffüberzug vorgesehen
sein, die entweder den schlitzförmigen Öffnungen der Tafel selbst entsprechen, oder um die Befestigungshaken oder Ösen
durch die Stofflage -hindurchtreten zu lassen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι schaubildlich, in
Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, und- in
Fig. 3 im Querschnitt dargestellt/ Fig. 4 zeigt die Vorrichtung ähnlich wie
Fig. i, jedoch ohne Stoffüberzug,
Fig. S eine des Stoff Überzuges ebenfalls teilweise entkleidete Hinteransicht der Ausstelltafel.
Den Hauptteil der Vorrichtung bildet eine. tafelförmige Platte ι aus Metallblech, Pappe,
Holz oder anderem steifen Material, die beispielsweise oben und unten mit Holzleisten 2, 3 eingefaßt ist. Die untere Holzleiste
ist mit Füßen versehen, die, obere mittels
Scharnier 4 mit einem Paar stativartigen, beispielsweise aus Holz bestehenden Stützig
rahmen 5 beweglich verbunden, der dazu dient, die Tafel schräg aufrecht auf wagerechten
Flächen aufzustellen. Statt dessen kann man am Rande der Tafel auch eine Aufhängeöse
6 anbringen, um sie an .Wandflächen aufhängen zu können. Die Gestelltafel wird für
die in erster Linie in Betracht kommenden Zwecke der Ausstellung von Scheinziertaschenbändern
vorzugsweise durch einen mittleren, mehr oder weniger breiten Ausschnitt
rahmenartig ausgestaltet. Die beiden senkrechten Längsieisten des Rahmens sind, je nach der Art der auszustellenden Bänder,
entweder an gegenüberliegenden oder auch an schräg versetzten Stellen beispielsweise mit
schmalen, schlitzförmigen Durchbrechungen 7 versehen, oder diese Leisten tragen paarweise
gegenüberstehende Befestigungsvorrichtungen in Form von Haken 8 oder Ösen 9, welche vorzugsweise aus Metalldraht bestehen
und von einem an der Rückseite der Tafel angebrachten knebelartigen Knopf- j
fuß 10 gehalten werden. Diese Haltevorrichtungen sind vorzugsweise dadurch mit dem
Körper der Ausstelltafel starr aber lösbar verbunden, daß sie mit ihrem den vorderen
Haken- oder Ösenteil mit dem Knebelfuß 10 verbindenden. Steg 11 in.je einem von dem
Mittelausschnitt der Rahmentafel her ausgehenden Einschnitt 12 eingehängt sind. An
der Rückseite der Ausstelltafel ist beiderseits eine ebenfalls aus starrem Material, vorzugsweise
aus Metall, bestehende Halteklappe 13, beispielsweise mittels Scharniere
14, drehbar befestigt, welche sich dicht an die AussteUtafel anlegen und mit letzterer
mittels über die sich deckenden Ränder der Halteklappe 13 einerseits und die inneren
Ausschnittränder der AussteUtafel andererseits hinweggreijenden, bei 15 drehbar befestigten
Klappklauen 16 fest vereinigen läßt. Die Halteklappe 13 ist gegenüber den
äußeren Enden der Einschnitte 12 mit eingedrückten Längsverteilungen oder schlitzförmigen
Ausschnitten versehen, die der Form der Knebelfüße 10 der Befestigungshaken oder -ösen entsprechen, so daß diese
dadurch in senkrechter Lage festgehalten werden. Man kann außerdem, um das Einwärtsgleiten
. der Befestigungsvorrichtungen ' in den Schlitzen 12 zu hindern, an der Innen-'
seite der Klappe 13 Vorsprünge 17 anbringen, die in diese Schlitze sperrend eingreifen.
; Die AussteUtafel 1 ist von einem Webstoffüberzug
18 umkleidet, der beispielsweise I mittels an seinen, beiden Längsrändern ange-
; brachter Bänder 19 auf der Rückseite der
Ausstelltafel gespannt und gebunden werden ' kann. Der Überzug wird, je nachdem die
Tafel mit ösenförmigen Durchbrechungen 7 oder mit haken- oder ösenartigen, an der vorderen
Seite der Ausstelltafel vorragenden Befestigungsvorrichtungen versehen sind, entweder
mit knopflochartigen Längsschlitzen 20 gemäß der Breite der auszustellenden Bänder
öder mit wagerechten Ouerschlitzen 21 versehen ist, die genügende Länge haben, um
den Stoff über die Befestigungsvorrichtungen hinwegziehen zu können.
Die auszustellenden Scheinziertaschenbänder
werden entweder, wie bei 22 angedeutet, mit ihren beiden Enden durch die knopflochartigen
Längsschlitze 20 des Stoffüberzuges und die Schlitze 7 der AussteUtafel hindurchgezogen
und auf der Rückseite mittels der tür den Gebrauch bestimmten Verbindungs- g0
teile, wie Schnallen o. dgl., vereinigt, so daß'
das Band genau so wie beim praktischen Gebrauch an der Vorderseite auf dem Webstoff
aufliegt und den Eindruck einer Ziertasche erweckt. In ähnlicher Weise werden die S5
Scheintaschenbänder, wie bei 23 angedeutet, je nach ihrer Ausbildung, auf dem Haken .
durch Aufschieben ihrer Befestigungslaschen oder auch durch Hindurchziehen ihrer hinteren
Befestigungsgurte durch die Befestigungsösen 9 angebracht. ..Die zum. Schließen
der Schnallen oder sonstigen Verbindungsteile der Ziertaschenbänder nötigen Maßnahmen
zwischen dem Stoffüberzug und der Ausstelltafel werden durch den mittleren Ausschnitt
der letzteren wesentlich erleichtert, besonders dann, wenn die Anspannung der
Stoffbekleidung- erst nach dem Anbringen
der Bänder vollendet wird.
Außer für die Schaustellung von Zier- n0
taschentuchbändern dient die Vorrichtung auch zur Schaustellung von anderen Gegenständen,
wenn es darauf ankommt, die Vorrichtung mit dem zur Schau zu stellenden
Gegenstand in Verbindung mit dem Kleiderstoff, für welchen er bestimmt ist, vorteilhaft
zur Geltung zu bringen. So ist in dem inneren Teil der in Fig. 1 dargestellten Ausstellvorrichtung
die Anordnung einer zum Halten eines Ziertaschentuches in der Brust-.
tasche eines Jacketts dienenden Haltevorrichtung dargestellt. Hierbei ist in der Web- "
stoffumkleidung der Ausstelltafel ein dem
Taschenrand einer normalen Tasche entsprechender Quereinschnitt 24 vorgesehen, über
den zwei Zipfel 25 des Ziertaschentuches in der bekannten Weise vorragend durch' ein
Spannband festgehalten werden, welches seine Stütze an dem mittels der Haken 26 am
Taschenrand innerhalb der Taschen aufzuhängenden Spannbügel findet.
Die zum Befestigen der auszustellenden Gegenstände dienenden Ösen, Haken o. dgl.
können, statt wie dargestellt, mittels Einhängeschlitze und Halteklappe, auch in anderer
Weise, z. "B-. durch Einschrauben, lösbar mit der Ausstelltafel verbunden werden. Die
Kleiderstoffumkleidung kann statt mittels der dargestellten Bindebänder auch in anderer
Weise, z. B. durch Zusammenschnüren der Ränder oder mittels Druckknöpfe, gespannt
gehalten werden. . .
Claims (4)
- Patent-Ansprüche :i. Vorrichtung zur Schaustellung von Scheinziertaschenbändern und ähnlichen Ausschmückstücken für Kleidungsstücke mit Hilfe einer aufstellbaren oder aufzuhängenden Tafel, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstelltafel (1) mit einem auswechselbaren Webstoffüberzug (18) versehen ist, der an den Befestigungsstellen der auszustellenden Gegenstände mit Durchbrechungen (20, 21) versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstelltafel. (1) im mittleren Teil mit einem Ausschnitt versehen und dadufeh in Form ^ eines Rahmens ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Befestigen der auszustellenden Bänder (22, 23) dienenden ösen (9) oder Haken (8) mit ihrem an den hinteren Enden mit knebelartigen Knöpfen (10) versehenen Stegen (11) in Quer schlitze (12) des Rahmens der Aufstelltafel eingehängt sind. ■
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Aufstelltafel Halteklappen (13) vorgesehen sind, die mittels Vorsprüngen (17) und Vertiefungen die zur Befestigung dienenden Haken und ösen an ihren Stegen und Knebelfüßen (10) gegen Verdrehung festhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE326835T | 1919-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326835C true DE326835C (de) | 1920-10-02 |
Family
ID=6184342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919326835D Expired DE326835C (de) | 1919-10-21 | 1919-10-21 | Vorrichtung zur Schaustellung von Scheinziertaschenbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE326835C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5031758A (en) * | 1990-05-22 | 1991-07-16 | Carlota Gonzalez | Organizer or display for jewelry and accessories |
-
1919
- 1919-10-21 DE DE1919326835D patent/DE326835C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5031758A (en) * | 1990-05-22 | 1991-07-16 | Carlota Gonzalez | Organizer or display for jewelry and accessories |
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