DE9311560U1 - Thermosensitiver Schalter - Google Patents
Thermosensitiver SchalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/58—Electric connections to or between contacts; Terminals
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Description
Die Erfindung/Neuerung betrifft einen thermosensitiven Schalter,
insbesondere einen Temperaturbegrenzer, Temperaturwächter, Temperaturregler oder eine Temperatursicherung.
Geräte dieser Art weisen in der Regel einen Sockel auf, der aus Isoliermaterial besteht und auf einer ersten Seite zwei
Anschlußkontaktfahnen trägt, zwischen denen eine temperaturgesteuerte Schaltkontaktstrecke liegt. Die Temperatursteuerung
kann über unterschiedliche Elemente, beispielsweise Bimetall-Sprungscheiben und dgl. erfolgen.
Auf der den Kontaktfahnen gegenüberliegenden Sockelseite ist
eine elektrisch leitfähige Wärmeübertragungsplatte vorgesehen, auf deren Innenseite beispielsweise die Bimetall-Sprungscheibe
oder ein anderes ähnlich wirkendes temperatursensitives Element liegt. Die in Frage stehenden thermosensitiven
Schalter werden in der Regel mit ihrer Wärmeübertragungsplatte auf dem sie tragenden Teil montiert, das durch den
Schalter temperaturüberwacht oder geregelt werden soll. Oftmals ist dieses Teil mit einer elektrischen Heizung versehen,
die zur Bestromung mit zwei gesonderten Anschlüssen versehen ist.
Der Erfindung/Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
thermosensitiven Schalter mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß er einfacher montierbar
und anschließbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 dadurch gelöst, daß eine Stromverbindungsklammer
angeordnet ist, die auf dem Sockel mit Klemmsitz befestigt ist und eine der Kontaktfahnen einerseits sowie einen Abschnitt
der Wärmeubertragungsplatte andererseits federnd beaufschlagt und damit elektrisch leitend verbindet. Durch das
Zusammenlegen eines der Anschlüsse der Schaltkontaktstrecke mit einem Heizungsanschluß wird der Schaltungsaufwand verringert
und die Vorrichtung insgesamt sicherer. Die Anbringung einer Stromverbindungsklammer kann auch vollautomatisch
erfolgen, so daß Arbeitsaufwand eingespart wird.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-15.
Besonders stabil sitzt die Stromverbindungsklammer dann auf dem Sockel, wenn sie U-förmig ausgebildet ist und mit ihrem
Mittelteil, d.h. dem U-Querbereich, die Kontaktfahne und mit
mindestens einem ihrer U-Schenkel die Wärmeübertragungsplatte
kontaktiert. Die U-förmige Ausbildung sorgt für ein gleichmäßiges Umgreifen des Sockelkörpers und damit für einen festen
Sitz auch bei mechanischer Beanspruchung der gesamten Vorrichtung. Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird der feste
Sitz der Stromverbindungsklammer auf dem Schalter noch verbessert.
Eine besonders sichere Kontaktierung und ein besonders sicherer Sitz der Stromverbindungsklammer auf den durch sie verbundenen
elektrischen Teilen wird durch die Ansprüche 4-10 erzielt.
Die Hakenelemente, die aus dem U-Querteil herausstehen, umklammern
die Kontaktfahne von unten, von oben wird sie dagegen mit dem Kontaktende der Federzunge beaufschlagt, so daß
bereits in diesem Bereich eine selbsttätige Fixierung und Justierung der Stromverbindungsklammer erfolgt.
Ansprüche 11 und 12 betreffen ein Versteifungselement, das
über den U-Querbereich verläuft und vermeidet, daß die Klammer beim Aufsetzen auf den Sockel allzusehr aufgebogen wird
und ihre positiven Federeigenschaften verliert.
Ansprüche 13 - 15 betreffen Maßnahmen, durch die die Stromverbindungsklammer leichter auf den Sockel aufgesetzt werden
kann, ohne eine Beschädigung der Klammer befürchten zu müssen.
Die Erfindung/Neuerumg ist anhand eines Ausführungsbeispiels
in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schalters - teilweise im Schnitt - mit aufgesetzter
Stromverbindungsklammer;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schalter gemäß Fig. 1
in Pfeilrichtung II;
Fig. 3 einen Schnitt durch das U-Querteil der Stromverbindungsklammer ;
Fig. 4 eine Detailansicht der Stromverbindungsklammer;
Fig. 5 eine weitere Detailansicht der Stromverbindungsklammer (Draufsicht).
Der in den Zeichnungsfiguren 1 und 2 dargestellte thermosensitiven
Schalter 1 weist einen Sockel 2 auf, der aus Isoliermaterial besteht und auf seiner ersten Seite 3 zwei Anschlußkontaktfahnen
4, 5 aufweist, zwischen denen eine temperatur-
gesteuerte Schaltkontaktstrecke mit Schaltkontakten 6, 7
liegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite 8 ist eine Wärmeübertragungsplatte
9 angebracht, die zur Montage des Schalters 1 dient und dazu mit Montagebohrungen 10 versehen ist.
Zur Befestigung der Wärmeübertragungsplatte 9 am Sockel 2 sind aus der Wärmeübertragungsplatte 9 herausgebogene Abschnitte
11 vorgesehen, die mit Endabbiegungen 12 eine Formschlußverbindung zwischen Sockel 2 und Wärmeübertragungsplatte
9 herstellen.
Auf der Innenseite der Wärmeübertragungsplatte 9 liegt ein Bimetall-Sprungelement, dessen Schaltbewegung über einen
Übertragungsstift 13 im Inneren des Schalters 1 auf den Bewegungskontakt 7 übertragen wird.
Um nun eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer der Kontaktfahnen 4, 5 und der Wärmeübertragungsplatte 9 herzustellen,
die ihrerseits mit einem Heizungsanschluß einer elektrischen Heizung auf der schaltertragenden Grundplatte
verbunden werden kann, was beispielsweise durch leitfähige Kleber, durch Löten oder auf sonstige Weise geschehen kann,
ist eine Stromverbindungsklammer 20 vorgesehen, die auf dem Sockel 2 mit Klemmsitz befestigt ist und die Kontaktfahne 5
einerseits sowie einen Abschnitt der Wärmeübertragungsplatte 9 andererseits federnd beaufschlagt.
Nachfolgend wird auf die Figuren 3-5 eingegangen, die die Ausgestaltung der Stromverbindungsklammer 20 im Detail zeigen.
Zunächst ist die Stromverbindungsklammer 20 U-förmig ausgebildet und kontaktiert mit einem Abschnitt des U-Querberei-
ches 21 die Kontaktfahne 5 und mit ihren U-Schenkelenden 22
die Wärmeübertragungsplatte 9. Die U-Schenkel 2 3 weisen eine nach innen, d. h. in Pfeilrichtung 24 aufeinander zugerichtete
Vorspanung auf. Die U-Schenkelenden 22 sind mit in Schenkellängsrichtung verlaufenden Schlitzen 25 versehen, die
so dimensioniert sind, daß sie die aus der Wärmeübertragungsplatte 9 ausgebogenen Abschnitte 11 unter beidseitiger klammernder
Beaufschlagung in sich aufnehmen können.
Im U-Querbereich 21 ist ein zangenartiger Vorsprung 2 6 vorgesehen,
der in Montageendstellung der Stromverbindungsklammer 20 den Halsbereich einer der beiden Kontaktfahnen 4 oder 5
umgreifen kann. Der zangenartige Vorsprung 2 6 besteht aus zwei äußeren Zangenelementen 27, 28, die rechtwinklig aus der
Ebene des U-Querbereichs 21 ausgebogen sind.
Zwischen den beiden Zangenelementen 27, 28 ist eine Federzunge 29 freigeschnitten, deren freies Kontaktende 30 zwischen
Hakenelementen 31, 32 liegt, die an den freien Enden der Zangenelemnete 27, 28 angeordnet sind.
Das Kontaktende 30 der Federzunge 29 weist eine Abbiegung auf, die dazu führt, daß zwischen der Oberfläche der Kontaktfahne
5.und dem Kontaktende 30 ein' linienförmiger Berührungskontakt hergestellt wird.
Der U-Querbereich 21 ist durch eine Versteifungssicke 35 verstärkt,
die etwa dreiviertel der Gesamtlänge des U-Querbereichs überdeckt und ist in ihrer Länge nach so bemessen ist,
daß sie eine Aussteifung des U-Querbereichs 21 im geschwächten Mittelbereich sicherstellt.
Der die U-Schenkel 23 teilende Schlitz 25 ist zu den U-Schenkelenden
22 hin V-förmig erweitert und weist in seinem Mittelbereich eine kreisförmige Erweiterung 36 auf.
Zur Montageerleichterung der Stromverbindungsklammer 20 auf dem Schalter 1 sind ferner die U-Schenkelenden 22 mit nach
außen gerichteten Abbiegungen 37 versehen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Schalter |
2 | Sockel |
3 | Seite |
4 | Kontaktfahne |
5 | Kontaktfahne |
6 | Schaltkontakt |
7 | Schaltkontakt |
8 | Seite |
9 | Warenübertragungsplatte |
10 | Bohrungen |
11 | Abschnitt |
12 | End-Abbiegung |
13 | Übertragungsstift |
20 | Stromverbindungsklammer |
21 | U-Querbereich |
22 | U-Schenkelende |
23 | Pfeilrichtung |
24 | Pfeilrichtung |
25 | Schlitz |
26 | zangenartiger Vorsprung |
27 | Zangenelement |
28 | Zangenelement |
29 | Federzungen |
30 | Kontaktende |
31 | Hakenelement |
32 | Hakenelement |
35 | Versteifungssicke |
36 | Erweiterung |
37 | Abbiegung |
Claims (15)
1. Thermosensitiver Schalter (I)/ insbesondere
Temperaturbegrenzer, Temperaturwächter, Temperaturregler
oder Temperatursicherung oder dgl., mit
- einem Sockel (2)
der aus Isoliermaterial besteht und
— auf einer ersten Seite (3) mindestens Kontaktfahnen (4,5) trägt, zwischen denen eine
temperaturgesteuerte Schaltkontaktstrecke
(6,7) liegt sowie
auf einer gegenüberliegenden Seite (8) eine elektrisch leitfähige Wärmeübertragungsplatte
(9) zur Montage auf einer Trägerplatte aufweist,
gekennzeichnet durch
- eine metallische Stromverbindungsklammer (20), die
— auf dem Sockel (2) mit Klemmsitz befestigt ist und eine der Kontaktfahnen (5) einerseits
sowie einen Abschnitt (H) mit der Wärmeübertragungsplatte (9) andererseits federnd
beaufschlagt.
2. Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromverbindungsklammer (20) U-förmig ausgebildet
ist, mit ihrem U-Querbereich (21) die Kontaktfahne (5) und mit mindestens einem ihrer U-Schenkelenden (22)
die Wärmeübertragungsplatte (9) kontaktiert.
3. Schalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Schenkel (23) nach innen gerichtete Federvorspannung aufweisen.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Schenkelenden (22) in Schenkellängsrichtung geschlitzt sind und mit dem Schlitz (25) den rechtwinklig
aus der Wärmeübertragungsplatte (9) ausgebogenen Abschnitt (11) übergreifen.
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der U-Querbereich (21) einen zangenartigen Vorsprung (26) aufweist, der mit seinen beiden äußeren
Zangenelementen (27, 28) beidseitig einen Abschnitt der Kontaktfahne (5) umklammert.
6. Schalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zangenartige Vorsprung (26) rechtwinklig aus der Ebene des U-Querbereichs (21) ausgebogen ist.
7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Zangenelementen (27, 28) eine Federzunge (29) freigeschnitten ist, die mit ihrem freien
Kontaktende (30) eine Oberfläche der Kontaktfahne (5) unter federnder Vorspannung beaufschlagt.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenelemente (27, 28) trapezförmig ausgebildet
sind und sich von ihren abgebogenen Befestigungsenden zu ihren Freienden hin verjüngen.
9. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenelemente (27, 28) im Bereich ihrer Freienden mit gegeneinander zugewandten Hakenelementen (30,
31) versehen sind
und das Kontaktende (30) der Federzunge (29) zwischen den Hakenelementen (31, 32) liegt.
10. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktende (30) der Federzunge (29) eine Abbiegung aufweist.
11. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet/
daß der U-Querbereich (21) mit einem Versteifungselement,
insbesondere einer Versteifungssicke (35) oder abbiegung versehen ist.
12. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Versteifungselements (Versteifungssicke 35) so bemessen ist, daß es der
Breite der Zangenelemente (27, 28) sowie des zwischen diesen liegenden Schlitzbereiches entspricht.
13. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Schenkelenden eine nach außen gerichtete Abbiegung
(37) aufweisen.
14. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die U-Schenkel (23) teilende Schlitz (25) zu
den U-Schenkelenden (22) hin V-Förmig erweitert ist.
15. Schalter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (25) in seinem Mittelbereich eine insbesondere kreisförmige Erweiterung (36) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311560U DE9311560U1 (de) | 1993-08-03 | 1993-08-03 | Thermosensitiver Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311560U DE9311560U1 (de) | 1993-08-03 | 1993-08-03 | Thermosensitiver Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9311560U1 true DE9311560U1 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6896332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9311560U Expired - Lifetime DE9311560U1 (de) | 1993-08-03 | 1993-08-03 | Thermosensitiver Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311560U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4424821A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-21 | Inter Control Koehler Hermann | Doppeltemperatursicherung |
-
1993
- 1993-08-03 DE DE9311560U patent/DE9311560U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4424821A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-21 | Inter Control Koehler Hermann | Doppeltemperatursicherung |
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