DE8236309U1 - Schmelzsicherung - Google Patents
SchmelzsicherungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
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- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
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Description
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R.- !NG. H. H. W !;Ltf£LlVi. .>!. D.tRlii- ING. H, DAUSTER 7000 STUTTGART 1 ■ GYMNASIUMSTRASSE 31Β· TELEFON (07 11) 291133/292857
-2-
Anmelder:
MECCANOTECNICA CODOGNESE S.p.A.
Via S. Giorgio 1
Via S. Giorgio 1
1-20073 Codogno (Mailand)
Schmelzsicherung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schmelzsicherung mit
Kontaktzungen, bestehend aus einem abgeflachten Körper zur Aufnahme von zwei länglichen, koplanaren und parallelen Lamellen,
die aus dem Körper als Steckkontakte herausragen und im Innern über einen Schmelzdraht miteinander verbunden sind.
Sicherungen dieser Art werden in elektrischen Anlagen von Kraftfahrzeugen
u.dgl. verwendet, um Schäden zu vermeiden, die durch einen Kurzschluß an irgendeiner Stelle der Anlage entstehen könnten.
Wenn der elektrische Strom, der durch die Sicherung geht, einen bestimmten Wert überschreitet, schmilzt der Leitungsdraht
und unterbricht dadurch den Stromdurchgang. Wenn andererseits der Strom sich unter diesem Wert hält, bleibt der Leitungsdraht
intakt und die Anlage bleibt normal funktionsfähig.
So vorteilhaft in verschiedener Hinsicht die bisher bekannten
Schmelzsicherungen auch sein mögen, so weisen sie doch einen Nachteil auf, der ihre Verwendung beeinträchtigt und damit
zusammenhängt, daß der Schmelzdraht zur Ursache einer beträchtlichen Erwärmung der Sicherung werden kann, wenn die
Stromstärke sich für längere Zeit in der Nähe des Maximalstroms hält.
Infolgedessen können sich die Eigenschaften des abgeflachten
Körpers, in dem sich der Schmelzdraht befindet, auf Dauer verschlechtern; im allgemeinen ist dieser Körper aus normalem
Kunststoff hergestellt.
Dieser Nachteil wäre leicht zu beseitigen, wenn der Körper aus einem Material mit ausreichender Wärmebeständigkeit hergestellt
werden könnte. Eine solche Lösung ist jedoch in der Praxis nicht durchführbar, da sie die Kosten der Sicherung als
ein Produkt der Massenfertigung und des Massenverbrauchs unangemessen in die Höhe treiben würde.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Schmelzsicherung der genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei welcher
der vorgenannte Nachteil der Erwärmung des Körpers nicht auftritt, wobei andererseits die wirtschaftliche Seite nicht außer
acht gelassen wird.
Die Aufgabe wird von einer Schmelzsicherung der vorgenannten
Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine durchgehende Öffnung besitzt, die durch den Körper verläuft und
wenigstens einen Teil der Schmelzleitung aufnimmt.
Vorzugsweise ist diese Öffnung parallel zu den Lamellen und zwischen
diesen angeordnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Schmelzsicherung entsprechend
dieser Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung
-4-
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schmelzsicherung
entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, der gleichen Schmelzsicherung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht der gleichen Sicherung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III.
In den Zeichnungen ist mit 1 allgemein eine Schmelzsicherung mit Kontaktzungen entsprechend der Erfindung gekennzeichnet.
Die Sicherung 1 umfaßt einen abgeflachten Körper 2, der aus g
U normalem Kunststoff besteht von der Art, die üblicherweise %
für elektrische Kleinteila verwendet wird. Der Körper 2 dient zur
Aufnahme von zwei Metallamellen 3 und 4, die längs der Richtung des Pfeiles III koplanar und parallel zueinander angeordnet
sind.
Die Lamellen 3 und 4 ragen mit entsprechenden Teilen aus dem Körper 2 heraus, die die Funktion elektrischer Kontakte haben
und dazu bestimmt sind, in entsprechende Aufnahmen in einem nicht dargestellten, bekannten Sicherungskasten eingeführt zu
werden. Die Lamellen 3 und 4 sind im Innern des Körpers 2 durch einen flachen Schmelzleiter 5 miteinander verbunden, dessen
Querschnitt entsprechend einem gewünschten Nennstrom festgelegt und der senkrecht zu den Lamellen 3 und 4 angeordnet ist.
Der Körper 2 besteht aus zwei gleichen Körperhälften, beide mit
6 bezeichnet, die in einer Mittelebene aneinander liegen und einander gegenüberliegen. Bei ihrem Zusammenfügen wird die aus den
-5-
Lamellen 3 und 4 bestehende Baugruppe und der diese verbindende
Leiter 5 zwischen den Körperhälften 6 aufgenommen.
Die beiden Körperhälften 6 besitzen jeweils Aussparungen 7 zur Aufnahme der Baugruppe 3, 4 und 5. Nach dem Aueinanderlegen
werden sie durch das Einrasten der Vorsprünge 8 in den Vertiefungen 9 in der Art von Druckknöpfen fest miteinander verbunden.
An den Aussparungen 7 haben die beiden Körperhälften 6 jeweils hervorstehende Teile 10, die in entsprechende Löcher
11 in den Lamellen 3 und 4 eingreifen, um diese dadurch gegen
ein Verschieben in Richtung des Pfeiles III im Innern der sich gegenüberliegenden Aussparungen 7 zu sichern.
Mit 12 sind Abstufungen im Körper 2 quer zu den Lamellen 3 und
4 bezeichnet, die in Richtung des Pfeiles III abfallen und somit die Handhabung der Sicherung, -.besonders beim Herausziehen
aus dem Sicherungskasten, erleichtern. Mit 13 sind Ziffern zur Kennzeichnung des Nennstroms der Sicherung bezeichnet, die in
den Körper 2 in Blickrichtung des Pfeiles III eingepreßt sind. Im dargestellten Beispiel läßt die Sicherung 1 einen Nennstrom
von 25 A zu. Die Schmelzsicherung weist schließlich erfindungsgemäß eine durchgehende öffnung 14 auf, die parallel zu den
Lamellen 3 und 4 und zwischen diesen angeordnet durch den Körper 2 verläuft. Die öffnung 14 wird beim Aufeinanderlegen der
beiden Körperhälften 6 gebildet, die zu diesem Zweck mit gleichen, durchgehenden Kanälen versehen sind, die nach den Aussparungen
7 hin offen und beide mit 15 bezeichnet sind. In die durchgehende Öffnung 14 ragt ein Teil des Mittelstücks der
Schmelzleitung 5 hinein.
Während des Einsatzes der Schmelzsicherung 1 entsprechend der Erfindung und besonders, wenn diese von einem etwas stärkeren
Strom, z.B. angenähert dem Maximalstrom, durchflossen wird, bildet sich in der öffnung 14 ein Luftstrom, der einen erheblichen
Teil der allmählich im Leiter erzeugten Wärme abführt.
-6-
Dadurch wird die Temperatur des Sicherungskörpers während des Einsatzes beträchtlich reduziert.
Der Luftstrom wird noch stärker, wenn die Sicherung so angeordnet ist, daß die Lamellen senkrecht stehen. In diesem Fall
hat die Öffnung 14 catsächlich die Wirkung eines Kamins.
Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß bei der Sicherung entsprechend
der Erfindung der Körper vollkommen gegen Beschädigungen geschützt ist, die durch Wärmeentwicklung im Schmelzleiter
entstehen können, so daß dieser aus normalem, billigem Kunststoff hergestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Sicherung entsprechend der Erfindung ist in der Materialersparnis zu sehen, die durch die Öffnung
hervorgerufen wird und die, wenn an sich auch klein, doch zu einem Wert anwächst, wenn man in Betracht zieht, daß solche
Sicherungen in Serien von Millionen Stück hergestellt werden.
Claims (2)
- AnsprücheSchmelzsicherung mit Kontaktzungen, bestehend aus einem Körper zur Aufnahme von zwei länglichen, koplanaren und parallel angeordneten Lamellen, die aus dem Körper als Steckkontakte herausragen und in seinem Innern über eine Schmelzleitung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchgehende öffnung (14) vorgesehen ist, die durch den Körner (2) verläuft und mindestens einen Teil der Schmelzleitung (5) aufnimmt.
- 2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese öffnung (14) parallel zu den Lamellen (3, 4) verläuft und zwischen diesen angeordnet ist.
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