DE1052507B - Temperaturabhaengiger elektrischer Kleinschalter fuer grosse Stromstaerken - Google Patents
Temperaturabhaengiger elektrischer Kleinschalter fuer grosse StromstaerkenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf temperaturabhängige elektrische Kleinschalter für große
Stromstärken mit einem Bimetallschnapper, der besonders für Militärgeräte aller Art geeignet ist.
Die Anwendung von Bimetallen in Schaltern ist besonders bei verhältnismäßig schwachen Strömen
üblich. Versuche, Bimetallfedern als Schalter für Militärgeräte zu benutzen, sind mit besonderen Problemen
verbunden. Durch Kurzschluß kann z. B. die Bimetallblattfeder so stark erhitzt werden, daß sie
als Schutzvorrichtung unwirksam wird. Völlige Zerstörung der Blattfeder kann eintreten, wenn die rückstellende
Federkraft nicht ausreicht, die bei Kurzschluß auftretende Kontaktverschweißung zu lösen.
Während unter normalen Bedingungen bei den erwähnten Militärgeräten meistens die Stromstärke bei
etwa 15 A bei einer Betriebsgleichspannung von 24 V liegt, können doch unter Umständen Kurzschlußströme
bis zu IOOOA auftreten.
Das Hauptziel der Erfindung liegt nun darin, einen Kleinschalter zu schaffen, der die hohen und stoßartigen
Belastungen an Militärgeräten erträgt und dabei erschütterungsfest ist. Die Aufgabe wird nach
der Erfindung dadurch gelöst, daß das verwendete Bimetallblechteil im wesentlichen kugelförmig gewölbt
ist und in seiner Mitte eine Aussparung aufweist und daß eine Zunge aus Bimetall von größerer
Blechstärke als die des Bimetallblechteils an diesem befestigt ist und sich in die Aussparung erstreckt und
daß das freie Ende der Zunge mit dem elektrischen Pol verbunden ist und daß das bewegliche Kontaktelement
auf der dem freien Ende der Zunge gegenüberliegenden Seite des Bimetallblechteils angebracht
ist. Zur Erläuterung der vorgenannten Erfindung wird im einzelnen ausgeführt: Der Kleinschalter besteht
aus einem Gehäuseblock mit zwei Klemmen für den Anschluß an den elektrischen Stromkreis z. B. eines
Militärfahrzeugs. Der Kleinschalter besteht fernerhin aus einem Bimetallschnapper, der auf dem erwähnten
Gehäuseblock befestigt ist. Dieser Schnapper ist aus Bimetallblech, das eine gewölbte Form hat und in der
Mitte ausgeschnitten ist. Außerdem ist eine Zunge aus Bimetall vorgesehen. Ein Ende dieser Zunge ist an
dem gewölbten Bimetallkörper am Ende des Mittelausschnittes befestigt. Mit dem anderen Ende der
Zunge ist die gesamte Schnappvorrichtung an dem Gehäuseblock befestigt und an dieser Stelle mit einer
der erwähnten Anschlußklemmen leitend verbunden. Bimetallblechkörper und Bimetallzunge sind derart
miteinander verbunden, daß die Schicht größerer bzw. kleinerer Ausdehnung auf derselben Seite liegt. Die
Zunge erstreckt sich von ihrem Befestigungspunkt an dem Bimetallkörper bis an das gegenüberliegende
Ende des Mittelausschnittes. Der dort anschließende Temperaturabhängiger elektrischer
Kleinschalter für große Stromstärken
Kleinschalter für große Stromstärken
Anmelder:
The Wilcolatox Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
The Wilcolatox Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Lichtenstein, Rechtsanwalt,
Stuttgart, Werastr. 14-16
Stuttgart, Werastr. 14-16
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Januar 1955
V. St. v. Amerika vom 20. Januar 1955
Homer Freeman Malone, Millburn, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Teil des Blechkörpers trägt auf einer Seite ein elektrisches Kontaktelement. Diesem liegt auf dem Gehäuseblock
ein feststehender Kontakt gegenüber, der mit der anderen Anschlußklemme leitend verbunden ist.
Der Kleinschalter arbeitet folgendermaßen: Bei Stromdurchgang durch den an den Gebäuseblock montierten
Bimetallschnapper vergrößert sich der Kontaktdruck mehr und mehr, bis bei überhöhter Stromstärke
das an dem unbeweglichen Gehäusekontakt anliegende Kontaktelement mit einem raschen und
eindeutigen Schnapp Vorgang abhebt.
Eine bewährte Ausführungsform des Bimetallschnappers besteht aus einem länglichen und an einem
Ende runden Bimetallblechstreifen. (Die Rundung liegt an dem Ende, das die Zunge trägt.) In der
Längsrichtug des Bimetallstreifens erstreckt sich der erwähnte Mittelausschnitt so, daß seitliche Randstreifen
von gleicher Breite entstehen. An dem der Zungenbefestigung gegenüberliegenden Ende sind die
Randstreifen zusammengezogen und gegeneinander gespannt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung überlappt die Zunge das eine Ende des Bimetallblechkörpers und ist
dort befestigt. Die Zunge liegt zwischen den beiden seitlichen Randstreifen und ist etwas schmaler als der
Ausschnitt, so daß die Vorrichtung frei schnappen kann. Außerdem ist der Querschnitt der Zunge mindestens
gleich groß wie die Summe der Querschnitte beider Randstreifen. DieseKonstruktion unterscheidet
sich vorteilhaft von anderen Kleinschaltern, da sämtliche Blattfederteile bei gleicher Temperatur arbeiten
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und keine örtliche Überhitzung der Blattfedern auftritt, wenn bei übergroßer Stromstärke der Kleinschalter
funktionieren soll. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Konstruktion ist der außergewöhnlich
hohe Kontaktdruck. Dadurch wird nur ein geringer Kontaktwiderstand verursacht, wodurch wiederum
nur ein geringer Spannungsabfall auftritt. Die damit verbundenen niedrigen Temperaturen ergeben eine
lange Lebensdauer der Kontakte auch bei hoher Beanspruchung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können aus den Fig. 1 bis 4 entnommen werden. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform
eines Kleinschalters mit Bimetallschnapper, wie sie der vorliegenden Erfindung entspricht.
Fig. 2 stellt einen senkrechten Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 dar und zeigt die in der Längsrichtung
gewölbte Form des Bimetallthermostaten. Der Schalterkontakt ist dabei geschlossen. Fig. 3 ist
ähnlich wie Fig. 2, nur sind die Kontakte geöffnet. Fig. 4 ist eine Vorderansicht des aus dem Gehäuse
ausgebauten Bimetallschnappers, die die Wölbung des Bimetallkörpers in Querrichtung wiedergibt.
Fig. 5 ist ein senkrechter, mittlerer Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Bimetallschnappers.
Im Gegensatz zu den in Fig. 1 und 2 gezeigten Bimetallblechkörpern ist bei dieser Ausführungsform
der Schnapper in der Querrichtung zylindrisch gewölbt, wobei aber eine Krümmung in der
Längsrichtung fehlt.
Die Fig. 1 bis 4 stellen einen Kleinschalter dar, der bereits in beträchtlichem Maße verwendet wird. Dieser
verbesserte Kleinschalter besteht aus einem Bakelitgehäuse 10, in welches bei der Herstellung die Klemmen
12 und 14, die Muffen 16 und 18 und ein Befestigungssockel
20 eingepreßt wurden. Die Klemmen 12 und 14 dienen zum Anschluß an den zu schützenden
Stromkreis. Die Muffen 16 und 18 nehmen isolierte Einfachstecker auf, die durch Bajonettverschlüsse
festgehalten werden (Muffe 18). Muffe 16 zeigt außerdem einen nach außen stehenden Ansatz 22, der demselben
Zweck dient. Das Gehäuse hat angepreßte Ösen 24, die zur Befestigung des Schalters am Instrumentenbrett
oder an einer anderen Stelle des Gerätes dienen.
Eine verhältnismäßig kräftige, breite Kontaktbrücke 26 ist oben auf der Klemme 12 angenietet und
erstreckt sich nach oben bis über das Gewinde 21 von Sockel 20. Der nach der vorliegenden Erfindung verbesserte
Kleinschalter ist mit 28 bezeichent und auf dem Sockel 20 befestigt. Die Bimetallvorrichtung besteht
aus einem Blechkörper 30 aus Bimetallblech, welches in der in Fig. 1 gezeigten Form ausgeschnitten
ist. Dieser Blechkörper 30 ist bei 32 an das eine Ende einer Bimetallzunge 34 festgenietet. Das andere Ende
der Bimetallzunge ist gelocht und paßt über das Gewinde 21 des Sockels 20. Die Bimetallvorrichtung
wird im Gehäuse dadurch festgehalten, daß das Zungenende 34 gegen die obere Fläche der Kontaktbrücke
26 durch eine Mutter 36 auf dem Sockel 20 angeschraubt wird.
Der Blechkörper 30 besitzt ein abgerundetes Ende 38, an das die Zunge 34 angenietet ist, und zwei seitliche
Streifen 40, die am anderen Ende zusammenlaufen und als Rippenversteifung 42 ausgebildet sind.
Diese Rippenversteifung ist eine runde, schräg nach unten verlaufende Ausbuchtung 44, welche die nebeneinanderliegenden
Enden der seitlichen Streifen 40 gegeneinanderzieht, wodurch eine gewölbte, konkave
Verformung und zugleich eine Spannung in dem Blechkörper 30 entsteht.
Die Ausbuchtung 44 besitzt einen flachen Boden, an dem von unten ein elektrischer Kontakt 46 durch
Punktschweißung angebracht ist. Diesem Kontakt liegt ein zweiter Kontalct 48 gegenüber, der von dem
oberen Ende der Klemme 14 getragen wird. Fig. 2 zeigt den Aufbau des Kleinsohalters in senkrechter
Richtung. Daraus geht hervor, daß ein beträchtlicher Kontaktdruck zwischen den Kontakten 46 und 48
durch die Federkraft der Bimetallvorrichtung 28 ausgeübt wird, wenn die Zunge 34 durch die Mutter 36
fest angezogen ist. Die Zunge 34 ist bei 50 in der entgegengesetzten
Richtung gekrümmt, so> daß das anzufügende Ende der Zunge etwa in Höhe der Innenkanten
der Seitenstreifen 40 oder etwa darüber liegt. Dies ist notwendig, da das entgegengesetzte Ende der
Zunge an die Unterseite des Blechköirpers 30 festgenietet ist. Fig. 4 zeigt die Lage des rechten Endes
der Zunge 34, wenn die Bimetallvorrichtung aus dem Gehäuse ausgebaut ist. Die Zunge 34 kann aber auch
vollkommen gerade ausgeführt werden, sie muß jedoch an dem durch Niete 32 gehaltenen Ende die konkave
Wölbung der Unterseite des Blechkörpers 30 besitzen. Diese Teile kommen übereinanderzuliegen und werden
durch Stauchnietung oder Punktschweißung so aneinandergefügt, daß genügend Auflagefläche entsteht, um
die gegebenenfalls auftretenden hohen Ströme leiten zu können.
In der durch die Zeichnung wiedergegebenen Konstruktion ist angedeutet, daß die Zunge 34 die gleiche
Ouerschnittsfläche hat wie beide Querschnittsflächen der seitlichen Streifen 40 zusammen. Die Zunge kann
dadurch den gleichen Strom wie die seitlichen Streifen 40 aufnehmen, ohne dauernd verformt oder gar beschädigt
zu werden. Beim Bau der Bimetallvorrichtung kann z. B. der Blechkörper 30 aus Bimetallblech
in einer Stärke von 0,38 mm ausgestanzt werden, während die Zunge 34 aus 0,58 mm starkem Bimetallblech
hergestellt werden kann.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Blechkö-rper 30 ein abgerundetes Ende 38 von etwa der gleichen Breite
wie die Randstreifen 40 besitzen sollte, da diese Konstruktion im Betrieb gleichförmiger arbeitet, als wenn
die Enden des Blechkörpers einfach quer abgeschnitten sind.
Die Herstellung des Bimetallkörpers 30 nach dem Ausstanzen geschieht am besten in mindestens zwei
Biegevorgängen. Zuerst werden die seitlichen Streifen 40 unter einer Prägepresse geformt. So hatte z. B.
bei der Herstellung eines Bimetallfederkörpers von 32,54 mm Länge und 23,80 mm Breite der Prägestempel
einen Krümmungsradius von 31,75 mm und bedeckte beide Streifen gleichförmig. Die Streifen 40
werden durch die Behandlung in der Presse nach innen und unten gebogen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Schicht höherer Ausdehnung des Bimetalls bildet dabei die untere oder konkave Seite. Anschließend
wurde der Blechkörper 30 einem zweiten Biegevorgang unterworfen, um den abgerundeten Endteil 38,
der durch die runden Kanten 52 und 54 begrenzt wird, zu biegen. Dazu wurde eine Prägepresse benutzt,
deren Stempel einen Krümmungsradius von 23,80 mm besaß und der konzentrisch zu den Bögen 52 und 54
angesetzt wurde. Dadurch ergab sich eine kugelförmige, konkave Verformung der sich stark ausdehnenden
Seite, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Radius des Bogens 52 beträgt 5,94 mm, der des Bogens 54 beträgt 12,29 mm. Die seitlichen Streifen
40 haben einen Abstand von 11,10 mm, und der Ausschnitt ist 19,02 mm lang. Die Zunge ist 23,16 mm
breit und 22,38 mm lang.
Claims (4)
- Die konkave Wölbung des Bleches 30 (Fig. 4) wird durch die Biegeverformung der seitlichen Streifen 40 in der oben beschriebenen Weise erreicht. Die dadurch erzielte kugelige Wölbung hat ihren Krümmungsmittelpunkt etwa an der Stelle, wo die Bezugslinie der Nummer 34 in Fig. 1 endet. Die aus Fig. 2 ersichtliche konkave Wölbung kann in gewissem Ausmaß auch durch die Ausbuchtung 44 erreicht werden. Der Blechkörper 30 kann aber auch so geformt werden, daß die Wölbung zylindrisch und in Längsrichtung gerade verläuft (Fig. 5). Die Krümmung in Querrichtung ist dabei etwa so, wie dies in Fig. 4 zum Ausdruck kommt. Die Federelemente 28' entsprechen denen der Nummer 28 und sind mit den gleichen Ziffern, aber mit einem Strich bezeichnet.Beide Kleinschaltertypen, sowohl mit kugeliger als auch mit zylindrischer Wölbung des Blechkörpers, arbeiten in der gleichen Weise. In beiden Fällen liegt die sich bei Erwärmung stärker ausdehnende Schicht des Bimetalls auf der Konkav- oder Unterseite. Werden die Klemmen 12 und 14 in den Stromkreis eingeschaltet, so bewirkt das Fließen des elektrischen Stromes eine Erwärmung der federnden Teile des Schappers 28. Dadurch geht das vernietete Ende der Zunge 34 nach oben und erhöht durch die Hebelwirkung den Druck des Kontaktes 46 auf den Kontakt 48. Wenn nun schließlich der Blechkörper 30 auf eine bestimmte Temperatur erwärmt ist, schnappt er in die umgekehrte Wölbung um, und Kontakt 46 hebt von Kontakt 48 ab. Dies wird in Fig. 3 gezeigt. Der an die Klemmen 12 und 14 angeschlossene Stromkreis wird dadurch unterbrochen. Sobald der Bimetallschnapper etwa abgekühlt ist, springt er wieder in die Schließstellung zurück.Die zylindrisch gewölbte Form (im Gegensatz zu der kugelig gewölbten Form) ergibt einen Kleinschalter, der bei höherem Temperaturniveau oder mit größerer Temperaturdifferenz zu arbeiten vermag. Die hier angegebenen Dimensionen entsprechen einer Spannung von 24 V. Da das Temperaturniveau für das Ansprechen des Schalters sehr hoch gewählt werde kann, läßt sich der Schalter auch bei höherer Umgebungstemperatur, wie sie etwa in einem Motorengehäuse herrscht, verwenden. Gleichermaßen gut geeignet ist der Schalter aber auch als Uberlastungs-schutz bei extrem niederen Temperaturen, etwa bei 50° C, sowie für alle dazwischenliegenden Temperaturen. Der Kleinschalter kann Kurzschlußströme bis zu IOOOA Gleichstrom oder mehr unterbrechen. Er kann mehrere Stunden lang den Strom ein- und ausschalten, ohne daß der vorbestimmte effektive Höchstwert des Stromes überschritten wird.Patentansprüche:1 .Temperaturabhängiger elektrischer Kleinschalter für große Stromstärken mit Bimetallschnapper aus einem Bimetallblechteil, das leitend mit dem einen elektrischen Pol verbunden ist und auf seiner Oberfläche ein bewegliches, mit einem Festkontakt des anderen elektrischen Pols zusammenwirkendes Kontaktelement trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallblechteil (30) im wesentlichen kugelförmig gewölbt ist und in seiner Mitte eine Aussparung aufweist, daß eine Zunge (34) aus Bimetall von größerer Blechstärke als die des Bimetallblechteils (30) an diesem befestigt ist und sich in die Aussparung erstreckt, daß das freie Ende der Zunge (34) mit dem elektrischen Pol (20) verbunden ist und daß das bewegliche Kontaktelement (46) auf der dem freien Ende der Zunge gegenüberliegenden Seite des Bimetallblechteils (30) angebracht ist.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Querschnitt der Zunge (34) gleich der Summe der leitenden Querschnitte der beiden Seitenarme (40) des Bimetallblechteils (30) ist.
- 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zunge (34) und Seitenarme (40) nahezu gleich breit sind und die Zunge (34) ungefähr doppelt so dick ist wie das Bimetallblechteil (30).
- 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zunge (34) und Bimetallblechteil (30) miteinander verschraubt sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 647 189, 2 636 098,;
französische Patentschrift Nr. 1 051 560.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 769/417 3.59
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