DE9311452U1 - Grabpflegekasten - Google Patents

Grabpflegekasten

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DE9311452U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/02Boxes

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  • Cartons (AREA)
  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description

Grabpflegekasten
Die Erfindung betrifft einen Kasten zur Aufbewahrung von Grabpflegeutensilien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Pflege eines Grabes werden verschiedene Utensilien benötigt, die mangels einer geeigneten Lagermöglichkeit in der Regel von zu Hause zum Friedhof und zurück transportiert werden müssen. Das ist insbesondere bei zu Bewässerungszwecken vorgesehenen Tragbehältern, wie z.B. Eimern oder Gießkannen, recht umständlich, weshalb diese oft unmittelbar am Grabmal auf Dauer abgestellt werden. Sie sind damit Witterungseinflüssen schutzlos ausgesetzt. Es kommt ferner vor, daß ein für die Pflege eines benachbarten Grabes ausgeliehener Eimer o.dgl. versehentlich nicht zurückgebracht wird und daher verlorengeht .
Telefon: (02 21)1310 41 Telex: 888 2307 dopa d Telefax: (02 21)134297 (0221)134881 Telegramm: Dompatent Köln
Konten / Accounts:
SaL Oppenheim jr. &Cie., Köln (BLZ 370 302 00) Kto. Nr. 10 Deutsche Bank AG. Köln (BLZ 3707006O) Kto. Nr 1165018 Festgiro Köln (BLZ 370100 50) Kto. Nr. 654-500
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Grabpflegekasten zu schaffen, der eine sichere Aufbewahrung von Grabpflegeutensilien im Friedhof ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Gestaltungen des erfindungsgemäßen Grabpflegekastens.
Der erfindungsgemäße Grabpflegekasten weist ein Gehäuse mit einem Deckel auf, in dem herausnehmbar ein zur Grabbewässerung vorgesehener Tragbehälter enthalten ist, z.B. ein Eimer, eine Gießkanne oder ein Wasserkanister. In dem Tragbehälter können wiederum weitere Grabpflegeutensilien angeordnet sein. Der erfindungsgemäße Grabpflegekasten kann diskret hinter dem Grabstein angeordnet und am Boden befestigt werden. Es ist auch möglich, den Grabpflegekasten in das Erdreich an dem Grabstein zu versenken, so daß der Deckel nach oben geöffnet werden kann. Damit ergibt sich ein unterirdischer Grabpflegekasten, der wie ein kleiner Keller den zur Grabbewässerung vorgesehenen Tragbehälter aufnehmen kann.
Das Gehäuse des Grabpflegekastens kann in mehrere Fächer unterteilt sein, von denen das größte den Tragbehälter enthält und die kleineren zur Aufnahme von Grabpflegeutensilien, wie Handkehrer, Hacke, kleiner Spaten oder auch Kerzen und Grableuchten, geeignet sind. Das den Tragbehälter enthaltende Fach macht vorzugsweise etwa das halbe Volumen des Gehäuses aus. Damit die Höhe (die Eingrabtiefe) und/oder der Grundriß des Grabpflegekastens möglichst geringe Abmessungen einnehmen, ist
der Tragbehälter vorzugsweise stehend (vertikal herausnehmbar) in dem Fach angeordnet. Die vertikale Höhe des Faches entspricht dann im wesentlichen der Höhe des Tragbehälters. Um das in dem Fall zur Verfügung stehende Volumen soweit wie möglich auszunutzen, hat der Tragbehälter vorzugsweise einen rechteckigen Grundriß.
Der Grabpflegekasten kann mit einem Schloß versehen sein, damit nicht jedermann Zugang zu den Utensilien hat.
An der Außenseite des Gehäuses sind vorzugsweise Befest igungs- oder Verankerungsvorsprünge für die Bodenverankerung des Gehäuses angeordnet. Dies kann ein im Bodenbereich des Gehäuses umlaufender Rand sein, der ein Herausheben eines eingegrabenen Grabpflegekastens verhindert. Es kann sich auch um griff ähnliche Öffnungen handeln, durch die Pflöcke oder Heringe getrieben werden, die einen ober- oder unterirdischen Grabpflegekasten fest mit dem Boden verbinden. Diese Ösen können auch zur Befestigung des Grabpflegekastens, z.B. mit einem Fahrradschloß, an einem Baum o.dgl., dienen.
Der Grabpflegekasten kann hoch bei geringen Grundabmessungen oder flach bei größerem Grundriß ausgebildet sein. Ein zu einem hohen Grabpflegekasten gehöriger hoher Tragbehälter schwappt beim Wassertransport nicht so leicht über.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Grabpflegekastens und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Grabpflegekasten aus Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Grabpflegekasten 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das im wesentlichen Quaderform hat, und dessen obere Fläche sich als Deckel 14 zur Öffnung des Kastens 10 um zwei Innenscharniere 16 verschwenken läßt. Der Deckel 14 verschließt im geschlossenen Zustand das Gehäuse 12 vollständig. Es ist möglich, ein Vorhängeschloß 18 durch zwei Ösen 20, die jeweils an dem Gehäuse 12 und an dem Deckel 14 abstehen, durchzuführen und auf diese Weise den Grabpflegekasten zu verschließen.
Das Gehäuse 12 weist ein großes Fach 22 und drei weitere, etwa einander gleichgroße kleinere Fächer 24,26,28 auf, die durch Trennwände 3 0 voneinander abgetrennt sind. In dem großen Fach 22 kann ein als Eimer 32 ausgebildeter Tragbehälter mit rechteckigem Grundriß aufgenommen werden. Der Eimer 32 weist einen Henkel auf. In den kleineren Fächern 24,26,28 werden weitere Grabpflegeutensilien aufbewahrt. Im Fach 24 sind eine Hacke und eine Schaufel liegend angeordnet, in dem Fach 26 ein Handfeger sowie Platz für Lappen oder Abzieher und im Fach 28 einige Grableuchten und ausreichend Platz für weiteres Grabpflegezubehör. Insgesamt weist das Gehäuse 12 eine geringe Bauhöhe auf, die der Höhe des Eimers im wesentlichen entspricht.
An seiner dem Deckel abgewandten Bodenseite weist das Gehäuse 12 einen außen umlaufenden Verankerungsvorsprung 4 0 auf, der als vorstehender Rand in Bodenhöhe mit dem Boden des Gehäuses 12 einstückig ausgebildet ist. In den Ecken des Verankerungsvorsprungs 40 sind Löcher 42 vorgesehen, durch die beispielsweise ein Pflock oder ein Spreizanker getrieben werden kann, der den Grabpflegekasten auf Grund befestigt. Es ist nicht erforderlich, den Grabpflegekasten einzugraben. Er kann auch ebenerdig auf diese Weise befestigt werden. An der Außenseite sind auf Höhe der Oberkante des Gehäuses 12 Ösen 44 vorgesehen, durch die beispielsweise eine Kette geführt werden kann, mit der der Grabpflegekasten an einem Baum &ogr;.dgl. festgekettet werden kann. Es ist auch möglich, diese Ösen 44 als Handgriffe auszubilden, die gleichzeitig als Tragegriffe dienen können.
Der Grabpflegekasten besteht aus Kunststoff, der in einer Spritzgußform geformt wurde. Dieses Material ist nahezu unverrottbar und wird von Bodenfeuchtigkeit u.dgl. nicht angegriffen. Es ist auch möglich, einen (in den Figuren nicht dargestellten) hoch aufragenden Grabpflegekasten vorzusehen, der einen kleineren Grundriß aufweist. Der darin angeordnete Tragbehälter ist schmal, läßt sich dafür aber leichter am Henkel tragen, da darin transportiertes Wasser nicht so leicht überschwappt. Zum leichteren Ausgießen des Inhalts des Tragbehälters kann eine Ausgußtülle oder dergleichen vorgesehen sein. In dem Gehäuse sind mehrere schacht- oder köcherförmige, vertikal verlaufende Fächer vorgesehen, in die weitere Grabpflegeutensilien herabgelassen werden können. Dieser Grabpflegekasten erfordert zwar eine größere Tiefe des Erdaushubs zum Vergra-
ben, benötigt auf der Parzelle dafür eine geringere Fläche. Oft wird es möglich sein, den Grabpflegekasten vor dem Zuschaufeln des ausgehobenen Grabes einzulassen, so daß die große Eingrabtiefe sich nicht nachteilig auswirkt. Um einen nahezu quadratischen Grundriß zu erhalten, können die Schächte für die Grabpflegeutensilien längs zweier oder mehr das Tragebehälter-Fach begrenzender Trennwände angeordnet sein.

Claims (13)

ANSPRUCHE
1. Grabpflegekasten mit einem mit einem Deckel (14) versehenen Gehäuse (12),
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (12) ein herausnehmbarer, zur Grabbewässerung vorgesehener Tragbehälter (32) enthalten ist.
2. Grabpflegekasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) in mehrere Fächer (22-28) unterteilt ist, von denen das größte (22) den Tragbehälter (32) enthält.
3. Grabpflegekasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Tragbehälter (32) enthaltende Fach (22) etwa das halbe Volumen des Gehäuses
(12) einnimmt.
4. Grabpflegekasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Höhe des größten Fachs (22) der Höhe des Tragbehälters (32) im wesentlichen entspricht, derart, daß der Tragbehälter (32) in das größte Fach (22) nur stehend hineinpaßt .
5. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das größte Fach (22) der Form des darin angeordneten Tragbehälters (32) angepaßt ist.
6. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbehälter (32) ein Eimer mit Henkel ist.
7. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch ein darin enthaltenes Grabpflegeset, das mindestens eine Schaufel, eine Hacke und Schutzhandschuhe umfaßt.
8. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) unverlierbar mit dem Gehäuse (12) verbunden ist.
9. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) durch ein Schloß (18) am Gehäuse verschließbar ist.
10. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Gehäuses (12) Befestigungs- oder Verankerungsvorsprünge (4 0) für die Bodenverankerung angeordnet sind.
11. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse flach ausgebildet ist und die Fächer eine geringe Tiefe aufweisen.
12. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Gehäuses größer ist als dessen Länge oder Breite, und daß dessen Fächer köcherartig ausgebildet sind.
13. Grabpflegekasten nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbehälter eine Ausgießtülle aufweist.
DE9311452U 1993-07-31 1993-07-31 Grabpflegekasten Expired - Lifetime DE9311452U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19902079A1 (de) * 1998-05-12 1999-11-18 Achim Krotzer Lebensmittelaufbewahrungsbehälter
AT11032U3 (de) * 2009-07-22 2010-08-15 Romana Raffetseder-Tromayer Grabbox oder urnenbox
FR3062411A1 (fr) * 2017-02-02 2018-08-03 Michael Poitrault Boite funeraire
DE102018123022A1 (de) * 2018-09-19 2020-03-19 Franz-Josef Glas Universalwerkzeug zur Grabpflege

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