DE9311193U1 - Druckknopf - Google Patents
DruckknopfInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B17/00—Press-button or snap fasteners
- A44B17/0052—Press-button fasteners consisting of four parts
Landscapes
- Eye Examination Apparatus (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
Description
Anmelder: 26. Juli 1993
Heinrich Henssler 2422G101 SG/Lö
Corinna Heller
Obere Zeiselbergstraße 14
73525 Schwäbisch Gmünd
Vertreter:
Witte, Weller, Gahlert & Otten
Patentanwälte
Augustenstraße 14
70178 Stuttgart
Patentanwälte
Augustenstraße 14
70178 Stuttgart
Die Erfindung betrifft einen Druckknopf zur lösbaren Verbindung
zweier Teile, insbesondere zur lösbaren Verbindung zweier Stoffteile, mit einer Aufnahmeeinheit, welche auf einem ersten
zu verbindenden Teil befestigbar ist, und mit einer Verbindungseinheit, welche auf einem zweiten zu verbindenden Teil befestigbar
ist, und wobei die Verbindungseinheit mit der Aufnahmeeinheit koppelbar ist, um die beiden Teile miteinander zu verbinden.
Druckknöpfe sind seit langem gebräuchlich, um zwei miteinander zu verbindende Stoffteile auf einfache Weise lösbar miteinander
zu verbinden.
Herkömmliche Druckknöpfe bestehen aus einer Verbindungseinheit, welche auf dem ersten Stoffteil aufgenäht wird und aus einer
Aufnahmeeinheit, welche auf dem zweiten Stoffteil aufgenäht wird. Die Aufnahmeeinheit weist eine zentrale Vertiefung auf,
in welche ein entsprechender Vorsprung der Verbindungseinheit einschiebbar ist und dort mittels eines federnden Elementes
lösbar gehalten wird.
Als nachteilig hat sich bei einer derartigen Anordnung gezeigt, daß Verbindungseinheit und Aufnahmeeinheit etwa den gleichen
Durchmesser aufweisen, so daß sich beide Einheiten im miteinander verbundenen Zustand gegenseitig abdecken. Herkömmliche Druckknöpfe
werden daher meist nur an Stellen verwendet, welche ohnehin unsichtbar sind oder zumindest keines besonderen Designs
bedürfen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, einen Druckknopf zur lösbaren Verbindung zweier Teile, insbesondere zur lösbaren
Verbindung zweier Stoffteile zu schaffen, welche es auch im miteinander verbundenen Zustand der beiden Teile ermöglicht,
daß eine möglichst große Fläche des Druckknopfes von außen sichtbar ist. Dabei sollen Aufbau und insbesondere Anbringung
des Druckknopfes auf den miteinander zu verbindenden Teilen möglichst einfach sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Druckknopf der eingangs genannten Art die Aufnahmeeinheit von
einer zentralen Öffnung vollständig durchsetzt ist, in die ein vorspringendes Element der Verbindungseinheit zumindest teilweise
einführbar ist, und daß an der Verbindungseinheit oder Aufnahmeeinheit
wenigstens ein Halteelemente vorgesehen ist, um die Verbindungseinheit und die Aufnahmeeinheit lösbar miteinander
zu koppeln.
Da die Aufnahmeeinheit von einer zentralen Öffnung vollständig
durchsetzt ist, kann der nach außen sichtbare Teil der Aufnahmeeinheit vollständig zur designerischen Gestaltung genutzt werden,
kann also beispielsweise eine besondere Oberflächenstruktur, eine besondere Farbgebung, ein besonders Musters oder dgl.
aufweisen. Zusätzlich ist auch das vorspringende Element der Verbindungseinheit, welches zumindest teilweise in die zentrale
Öffnung einführbar ist, von außen sichtbar und kann so wiederum in besonderer Weise gestaltet werden. Insgesamt entsteht also
durch den nach außen sichtbaren Teil der Aufnahmeeinheit sowie durch das vorspringende Element der Verbindungseinheit eine
relativ große, einheitliche, von außen sichtbare Oberfläche, welche in beliebiger Weise gestaltet werden kann. Dabei besitzt
sowohl die Aufnahmeeinheit als auch die Verbindungseinheit jeweils eine von außen sichtbare Oberfläche, welche im geöffneten
und im geschlossenen Zustand des Druckknopfes sichtbar ist und somit für gestalterische Zwecke genutzt werden kann.
Auf diese Weise erfüllt der erfindungsgemäße Druckknopf nicht
nur die technische Funktion, zwei Teile miteinander lösbar zu verbinden, sondern trägt darüberhinaus wesentlich zur ästhetischen
Empfindung bei und kann so als gestalterisches Element benutzt werden. Dadurch wird der Einsatzbereich gegenüber
herkömmlichen Druckknöpfen erheblich erweitert, da herkömmliche Druckknöpfe bisher eher unansehnlich waren und so zumindest
die rückwärtige Verbindungseinheit vorzugsweise an ohnehin nicht sichtbaren Stellen angebracht wurde.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Aufnahmeeinheit
ein Außenelement und ein Fixierelement auf, wobei das erste zu verbindende Teil zwischen Außenelement und Fixierelement
mittels Klemmung fixierbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das bisher notwendige aufwendige Aufnähen der Aufnahmeeinheit auf ein zu verbindendes
Teil entfällt und in einfacher Weise dadurch ersetzt wird, daß das Außenelement von der einen Seite und das Fixierelement von
der anderen Seite auf das zu verbindende Teil aufgesetzt wird und beide Element lediglich aneinandergedruckt werden müssen,
um das zu verbindende Teil dazwischen festzuklemmen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist am Außenelement oder am Fixierelement wenigstens ein Fixierdorn vorgesehen,
mittels dessen Außenelement und Fixierelement bei Aneinanderdrücken unlösbar miteinander verbindbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung zwischen Außenelement und Fixierelement
und damit zur Festklemmung des ersten zu verbindenden Teils lediglich beide Element aneinandergedruckt werden müssen, wodurch
eine dauerhafte Verbindung entsteht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können alternativ oder zusätzlich zwischen Außenelement und
Fixierelement Rastelemente vorgesehen sein, welche bei Aneinanderdrücken von Außenelement und Fixierelement miteinander
verrasten.
Während Fixierdorne in das jeweils gegenüberliegende Element eingedrückt werden, entsteht bei Rastelementen eine Verbindung
durch Formschluß, wodurch eine besonders dauerhafte und sichere Verbindung gewährleistet ist.
Beide zuvor erwähnten Maßnahmen haben ferner den Vorteil, daß die Stärke des zu verbindenden Teils in gewissen Grenzen
variieren kann, während gleichzeitig eine sichere Befestigung der Verbindungseinheit auf dem zu verbindenden Teil gewährleistet
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung weist die Verbindungseinheit
ein Kuppelelement und ein Fixierelement auf, wobei das zweite zu verbindende Teil zwischen Kuppelelement und
Fixierelement mittels Klemmung fixierbar ist.
In entsprechender Weise wie bei der Aufnahmeeinheit wird durch diese Maßnahme ein Aufnähen der Verbindungseinheit auf dem
zweiten zu verbindenden Teil überflüssig und die Befestigung der Verbindungseinheit auf dem zweiten zu verbindenden Teil
erheblich vereinfacht.
In vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist am Kuppelelement oder am Fixierelement wenigstens ein Fixierdorn
vorgesehen, mittels dessen Kuppelelement und Fixierelement bei Aneinanderdrücken unlösbar miteinander verbindbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine unlösbare Verbindung von Kuppelelement und Fixierelement auf besonders einfache Weise
durch Aneinanderdrücken ermöglicht wird, um das zweite zu verbindende Teil zwischen Kuppelelement und Fixierelement
einzuklemmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können alternativ oder
zusätzlich zwischen Kuppelelement und Fixierelement Rastelemente vorgesehen sein, welche bei Aneinanderdrücken von Kuppelelement
und Fixierelement miteinander verrasten.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die formschlüssige Verbindung der Rastelemente miteinander eine besonders dauerhafte
und sichere Verbindung auf einfache Weise ermöglicht wird.
Beide zuvor erwähnten Maßnahmen haben den Vorteil, daß die Stärke des zweiten zu verbindenden Teils in gewissen Grenzen variieren
kann, während gleichzeitig eine dauerhafte und sichere Befestigung der Verbindungseinheit auf dem zweiten zu verbindenden
Teil gewährleistet ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind das Außenelement
der Aufnahmeeinheit und das Kuppelelement der Verbindungseinheit im miteinander verbundenen Zustand von vorne in Blickrichtung
sichtbar.
Auf diese Weise können sowohl das Außenelement der Aufnahmeeinheit
als auch das Kuppelelement der Verbindungseinheit zur graphischen Gestaltung verwendet werden, um ein ansprechendes
Design der von außen sichtbaren Teile des Druckknopfes zu erzielen.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung weist das zumindest teilweise vorspringende Element der Verbindungseinheit eine
Außenfläche auf, welche der Form der zentralen Öffnung im wesentlichen angepaßt ist, wobei das wenigstens eine Halteelement
als Schnappelement ausgebildet ist, welches beim Einschieben des zumindest teilweise vorspringenden Elementes der Verbindungseinheit in die zentrale Öffnung an dieser lösbar einschnappt.
Da so das zumindest teilweise vorspringende Element der Verbindungseinheit
an die Form der zentralen Öffnung angepaßt ist, ist eine einfache Verbindung zwischen Verbindungseinheit und
der Aufnahmeeinheit auf besonders einfache Weise durch ein Schnappelement oder mehrere Schnappelemente ermöglicht, welche
vorzugsweise als elastische Zungen ausgebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zentrale Öffnung einen vorderen Abschnitt aufweist, welche
sich von der vorderen sichtbaren Oberfläche der Aufnahmeeinheit nach hinten hin verjüngt, und daß die zentrale Öffnung einen
hinteren, sich erweiternden Abschnitt aufweist, der sich an den vorderen Abschnitt anschließt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine lösbare Verbindung von Verbindungseinheit und Aufnahmeeinheit mittels elastischer
Schnappelemente auf besonders einfache Weise zu erreichen ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist das zumindest
teilweise vorspringende Element der Verbindungseinheit das Kuppelelement.
Das Kuppelelement, welches ohnehin auf der sichtbaren Seite des zweiten zu verbindenden Teils angeordnet ist, kann so zur
Verbindung von Aufnahmeeinheit und Verbindungseinheit verwendet werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl am vorderen Abschnitt der zentralen Öffnung als
auch am hinteren Abschnitt der zentralen Öffnung Schnappelemente vorgesehen.
Auf diese Weise wird die Haltekraft zwischen Verbindungseinheit und Aufnahmeeinheit bei Verwendung elastischer Schnappelemente
verbessert.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung ist an der dem Fixierelement zugewandten Stirnfläche des Kuppelelementes ein
Anschlag vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch bei Maßabweichungen der in dem zweiten zu verbindenden Teil angebrachten Öffnung
eine Befestigung der Verbindungseinheit auf dem zweiten zu verbindenden Teil in sicherer Weise ermöglicht ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Druckknopf
von oben, bei welchem die Verbindungseinheit in die Aufnahmeeinheit eingeschoben ist;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Druckknopfes gemäß Fig. 1 längs der Linie II-II, wobei in der linken Hälfte
von Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Aufnahmeeinheit dargestellt ist, die sich gegenüber der ersten
Ausführungsform der Aufnahmeeinheit, welche in der rechten Hälfte von Fig. 2 dargestellt ist, leicht
abgewandelt ist;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform
der Aufnahmeeinheit vor der Befestigung auf einem ersten Stoffteil in leicht vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Verbindungseinheit vor der Befestigung auf einem zweiten zu verbindenden
Stoffteil in leicht vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform
der Aufnahmeeinheit vor der Befestigung auf dem ersten zu verbindenden Stoffteil in leicht vergrößerter
Darstellung und
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit A gemäß Fig. 4 nach Befestigung der Verbindungseinheit auf
dem zweiten zu verbindenden Stoffteil.
Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckknopfes
ist in Fig. 1 insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Der Druckknopf 10 besteht aus einer Aufnahmeeinheit 12, welche auf
einem ersten miteinander zu verbindenden Teil befestigt ist, welches im dargestellten Beispiel ein Stoffteil 42 gemäß Fig.
2 ist und aus einer Verbindungseinheit, welche in Fig. 1 insgesamt mit der Ziffer 50 bezeichnet ist und auf einem zweiten
miteinander zu verbindenden Teil, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Stoffteil 44 gemäß Fig. 2 ist, befestigt
ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Verbindungseinheit zumindest teilweise in eine zentrale Öffnung 20 mit rotationssymmetrischen
Querschnitt der Aufnahmeeinheit 12 einschiebbar. Eine Befestigung im eingeschobenen Zustand erfolgt mittels Schnappelementen in
nachfolgend noch beschriebener Weise.
Der Druckknopf 10 besitzt so in einem dargestellten Beispiel eine kreisförmige Oberfläche, welche von außen sichtbar ist
und graphisch gestaltet werden kann.
Es versteht sich, daß der Druckknopf 10 auch eine anders geformte Außenkontur aufweisen kann, also z.B. sternförmig, quadratisch
oder in anderer Weise ausgebildet sein kann.
Während der gesamte Druckknopf in Fig. 2 im zusammengeschobenen Zustand dargestellt und nachfolgend erläutert wird, werden
zunächst an Hand der Fig. 3 bis 6 Einzelheiten des erfindungsgemäßen Druckknopfes dargestellt.
Fig. 3 zeigt die erste Ausführungsform der Aufnahmeeinheit,
welche insgesamt mit der Ziffer 12 bezeichnet ist, vor der Befestigung auf dem ersten Stoffteil 42. Die Aufnahmeeinheit
12 besteht aus zwei Teilen, zwischen denen das Stoffteil 42
festgeklemmt wird, nämlich aus einem äußeren, von außen sichtbaren Außenelement 14 und aus einem hinteren Fixierelement 16,
welches auf der nicht sichtbaren Seite des Stoffteils 42 angeordnet wird.
Das Außenelement 14 besteht im wesentlichen aus einem flachen, scheibenförmigen Ringflansch 18, der von einer zentralen Öffnung
20 durchsetzt ist. An seiner Rückseite weist das Außenelement 14 ferner eine Ringnut 26 auf, welche in Richtung zur zentralen
Öffnung 20 hin durch einen Ringsteg 24 begrenzt ist.
Das Fixierelement 16 weist gleichfalls einen flachen, scheibenförmigen
Ringflansch 30 auf, der gleichfalls von der zentralen Öffnung 20 durchsetzt ist und zusätzlich einen in Richtung auf
das Außenelement 14 vorstehenden Ringsteg 32 aufweist, der beim Zusammenschieben von Außenelement 14 und Fixierelement 16 in
die gegenüberliegende Ringnut 26 des Außenelementes 14 eingreift.
Um eine dauerhafte Befestigung des Außenelementes 14 und des Fixierelementes 16 beim Aneinanderdrücken zu erreichen und
gleichfalls das zwischen den beiden Ringflanschen 18 und 30 etwa gleicher Größe liegende Stoffteil 42 zu sichern, ist am
Ringflansch 30 zusätzlich eine Mehrzahl von Fixierdornen 40 vorgesehen, welche beim Zusammendrücken von Außenelement 14
und Fixierelement 16 das Stoffteil 42 durchdringen und in die Rückseite des Ringflansches 18 des Außenelementes 14 eindringen
und so einerseits Außenelement 14 und Fixierelement 16 dauerhaft miteinander verbinden und andererseits das Stoffteil 42 zusätzlich
sichern.
Nach Verbindung von Außenelement 14 und Fixierelement 16 ergibt sich so eine kompakte Aufnahmeeinheit 12 mit einem vorderen,
von außen sichtbaren Ringflansch 18 und einem hinteren, von vorn nicht sichtbaren Ringflansch 30, zwischen denen das
Stoffteil 42 dauerhaft fixiert ist.
Die so gebildete Aufnahmeeinheit (vergl. rechte Hälfte von
Fig. 2) ist von der zentralen Öffnung 20 durchsetzt, in die die Verbindungseinheit 50 mit einem entsprechenden vorspringenden
Element eingeschoben werden kann (vergl. Fig. 2).
Die zentrale Öffnung 20 weist einen vorderen Abschnitt 22 auf, welcher sich von der vorderen sichtbaren Oberfläche 19 des
Ringflansches 18 aus nach hinten verjüngt. An diesen vorderen Abschnitt 22 schließt sich ein hinterer Abschnitt 39 an, welcher
sich wieder nach außen erweitert.
Insgesamt wird so durch den vorderen Abschnitt 22 und den hinteren Abschnitt 39 die zentrale Öffnung 20 gebildet, welche
etwa die Form eines Doppelkonus aufweist, wobei etwa im äußeren Drittel der zentralen Öffnung 20 der kleinste Durchmesser 37
liegt.
Sowohl an dem Außenelement 14 als auch an dem Fixierelement 16 sind mehrere elastische Schnappelemente 28 bzw. 36, 38
vorgesehen, welche die Verbindungseinheit 50 bei deren Einschieben in die zentrale Öffnung 20 lösbar fixieren. Die
elastischen Schnappelemente 28, 36, 38 sind durch Einschnitte 29, 35 in die Seitenfläche der zentralen Öffnung 20 gebildet.
Die insgesamt mit der Ziffer 50 bezeichnete Verbindungseinheit ist in Fig. 4 dargestellt.
Auch die Verbindungseinheit 50 besteht aus zwei Teilen, nämlich einem äußeren Kuppelelement 52, dessen kugelsektorförmig
gekrümmte Oberfläche 51 von vorn sichtbar ist, und aus einem hinteren Fixierelement 54, das auf der gegenüberliegenden Seite
des zweiten zu verbindenden Teils, im dargestellten Beispiel des zweiten Stoffteils 44, angeordnet ist. Das Kuppelelement
52 weist eine seitliche Außenfläche 58 auf, die der Form der zentralen Öffnung 20 angepaßt ist, so daß die Schnappelemente
28, 36, 38 der Aufnahmeeinheit 12 bei Einschieben des Kuppelelementes 52 in die zentrale Öffnung 20 die elastischen Schnappelemente
28, 36, 38 mit dem Kuppelelement 52 verriegeln und dieses so fest aber lösbar in der zentralen Öffnung 20 halten.
Das Kuppelelement 52 weist an seiner dem zweiten Stoffteil 44 zugewandten Stirnfläche einen Anschlag 56 auf, der aus einzelnen
nicht näher dargestellten Rippen besteht, welche in Richtung auf das Fixierelement 54 vorstehen.
Das Kuppelelement 52 besitzt einen zentralen, im wesentlichen zylinderförmigen Hohlraum 53, welcher in Richtung zum Fixierelement
54 geöffnet ist. Dieser Hohlraum 53 ist durch einen zylindermantelförmigen Ringsteg 60 von einer Ringnut 62 getrennt.
Das Fixierelement 54, welches eine flache, scheibenförmige
Querschnittsform aufweist, besitzt einen in Richtung auf das Kuppelelement 52 vorstehenden Ringsteg 64, welcher beim Aneinanderdrücken
von Kuppelelement 52 und Fixierelement 54 in die Ringnut 62 des Kuppelelementes 52 eingreift.
An der dem Kuppelelement 52 zugewandten Stirnfläche des Fixierelementes
54 ist eine Mehrzahl von Fixierdornen 66 vorgesehen, welche in Richtung auf den Anschlag 56 vorstehen.
Um die Verbindungseinheit 50 auf dem zweiten Stoffteil 44 zu
befestigen, wird zunächst eine entsprechend große Öffnung in das zweite Stoffteil 44 eingebracht und dieses dann zwischen
das Kuppelelement 52 und das Fixierelement 54 eingelegt. Beim Zusammendrücken von Kuppelelement 52 und Fixierelement 54 wird
das zweite Stoffteil 44 von den Fixierdornen 66 durchdrungen, welche in den Anschlag 56 des Kuppelelementes 52 eindringen
und so die Verbindungseinheit 50 sicher auf dem zweiten Stoffteil 44 befestigen und gleichzeitig das Stoffteil 44 gegen Verrutschen
sichern.
Als zusätzliche Sicherung sind an den einander zugewandten Flächen des Ringsteges 60 des Kuppelelementes 52 und des
Ringsteges 64 des Fixierelementes 54 Rastelemente 68, 70 vorgesehen, die als im Querschnitt sägezahnförmige Rippen
ausgebildet sind und die beim Aneinander drücken von Kuppelelement
52 und Fixierelement 54 miteinander verrasten und so eine zusätzliche formschlüssige Sicherung bilden, durch welche
Kuppelelement 52 und Fixierelement 54 dauerhaft miteinander verbunden bleiben.
In Fig. 5 ist eine Aufnahmeeinheit 12a dargestellt, welche gegenüber der ersten Ausführungsform der Aufnahmeeinheit 12
gemäß Fig. 3 leicht abgewandelt ist. Entsprechende Teile sind hierbei mit entsprechenden Ziffern bezeichnet, welche zusätzlich
mit den Buchstaben a kenntlich gemacht sind.
Der wesentliche Unterschied zu der zuvor an Hand der Fig. 3 erläuterten Ausführungsform besteht darin, daß der vordere
Abschnitt 22a der zentralen Öffnung 20a vollständig als Teil des Außenelementes 14a ausgebildet ist, während bei der Ausführung
gemäß Fig. 3 ein Teil des vorderen Abschnittes 22 durch das Fixierelement 16 gebildet ist. Ansonsten sind die beiden
Ausführungsformen hinsichtlich Aufbau und Funktion weitgehend identisch. Auch bei der Ausführung gemäß Fig. 5 ist am Ringflansch
18a, dessen Oberfläche 19a von außen sichtbar ist, eine Ringnut 26a gebildet, welche durch einen Ringsteg 24a in Richtung
zur zentralen Öffnung 20a hin begrenzt ist. In den Zwischenraum zwischen der zentralen Öffnung 20a, deren Seitenwand teilweise
durch die elastischen Schnappelemente 38a unterbrochen ist, und dem Ringsteg 24a des Außenelementes 14a greift der gegenüberliegende
Ringsteg 32a des Fixierelementes 16a ein, wenn das Außenelement 14a und das Fixierelement 16a aneinandergedrückt
werden. Dabei wird das dazwischenliegende Stoffteil 42 von den Fixierdornen 40a durchdrungen, welche in die Stirnfläche des
Ringflansches 18a eingreifen und so beide Elemente sicher aneinander fixieren.
Nachdem die Aufnahmeeinheit 12 bzw. 12a auf dem ersten Stoff teil 42 befestigt ist und die Verbindungseinheit 50 auf dem zweiten
Stoffteil 44 befestigt ist, können beide Stoffteile 42, 44 miteinander verbunden werden, indem gemäß Fig. 2 das Kuppelelement
52 in Richtung des Pfeiles 74 in die zentrale Öffnung 20 bzw. 20a der Aufnahmeeinheit 12 bzw. 12a eingeschoben wird
(vergl. rechte Hälfte von Fig. 2 bzw. linke Hälfte von Fig. 2).
Nach dem Einschieben des Kuppelelementes 52 in die zentrale
Öffnung 20 bzw. 20a der Aufnahmeeinheit 12 bzw. 12a ergibt sich der in Fig. 2 dargestellte zusammengefügte Druckknopf, welcher
eine einheitliche, von außen sichtbare Oberfläche aufweist.
Soll der Druckknopf wieder gelöst werden, um die beiden Stoffteile
42, 44 voneinander zu lösen, so wird das Kuppelelement 52 in Richtung des Pfeiles 72 wieder aus der zentralen Öffnung
20 bzw. 20a der Aufnahmeeinheit 12 bzw. 12a hinausgeschoben.
Claims (1)
- SchutzansprücheDruckknopf zur lösbaren Verbindung zweier Teile, insbesondere zur lösbaren Verbindung zweier Stoffteile, mit einer Aufnahmeeinheit (12, 12a), welche auf einem ersten zu verbindenden Teil (42) befestigbar ist, und mit einer Verbindungseinheit (50), welche auf einem zweiten zu verbindenden Teil (44) befestigbar ist, und wobei die Verbindungseinheit (50) mit der Aufnahmeeinheit (12, 12a) koppelbar ist, um die beiden Teile (42, 44) miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit (12, 12a) von einer zentralen Öffnung (20, 20a) vollständig durchsetzt ist, in die ein vorspringendes Element der Verbindungseinheit (50) zumindest teilweise einführbar ist, und daß an der Verbindungseinheit (50) oder Aufnahmeeinheit (12, 12a) wenigstens ein Halteelement vorgesehen ist, um die Verbindungseinheit (50) und die Aufnahmeeinheit (12, 12a) lösbar miteinander zu koppeln.Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit (12, 12a) ein Außenelement (14, 14a) und ein Fixierelement (16, 16a) aufweist, und daß das erste zu verbindende Teil (42) zwischen Außenelemenent (14, 14a) und Fixierelement (16, 16a) mittels Klemmung fixierbar ist.3. Druckknopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenelement (14, 14a) oder am Fixierelement (16, 16a) wenigstens ein Fixierdorn (40, 40a) vorgesehen ist, mittels dessen Außenelement (14, 14a) und Fixierelement (16, 16a) bei Aneinanderdrücken unlösbar miteinander verbindbar sind.4. Druckknopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenelement (14, 14a) und Fixierelement Rastelemente vorgesehen sind, welche bei Aneinanderdrücken von Außenelement (14, 14a) und Fixierelement (16, 16a) miteinander verrasten.5. Druckknopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinheit (50) ein Kuppelelement (52) und ein Fixierelement (54) aufweist, und daß das zweite zu verbindende Teil (44) zwischen Kuppelelement (52) und Fixierelement (54) mittels Klemmung fixierbar ist.6. Druckknopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Kuppelelement (52) oder am Fixierelement (54) wenigstens ein Fixierdorn (66) vorgesehen ist, mittels dessen Kuppelelement (52) und Fixierelement (54) bei Aneinanderdrücken unlösbar miteinander verbindbar sind.7. Druckknopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kuppelelement (52) und Fixierelement (54) Rastelemente (68, 70) vorgesehen sind, welche bei Aneinanderdrücken von Kuppelelement (52) und Fixierelement (54) miteinander verrasten.8. Druckknopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenelement (14, 14a) der Aufnahmeeinheit (12, 12a) und das Kuppelelement (52) der Verbindungseinheit (50) im miteinander verbundenen Zustand von vorn in Blickrichtung sichtbar sind.9. Druckknopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest teilweise vorspringende Element der Verbindungseinheit (50) eine Außenfläche (58) aufweist, welche der Form der zentralen Öffnung (20, 20a) der Aufnahmeeinheit (12, 12a) im wesentlichen angepaßt ist, und daß das wenigstens eine Halteelement als Schnappelement (28, 36, 38) ausgebildet ist, welches beim Einschieben des zumindest teilweise vorspringenden Elementes der Verbindungseinheit (50) in die zentrale Öffnung (20, 20a) an dieser lösbar einschnappt.10. Druckknopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung (20, 20a) einen vorderen Abschnitt (22, 22a) aufweist, welcher sich von der vorderen sichtbaren Oberfläche (19, 19a) der Aufnahmeeinheit (12, 12a) nach hinten hin verjüngt, und daß die zentrale Öffnung (20, 20a) einen hinteren sich erweiternden Abschnitt (39, 39a) aufweist, der sich an den vorderen Abschnitt (22, 22a) anschließt.11. Druckknopf nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest teilweise vorspringende Element der Verbindungseinheit (50) das Kuppelelement (52) ist.12. Druckknopf nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am vorderen Abschnitt (22, 22a) Schnappelemente (28) als auch am hinteren Abschnitt (39, 39a) Schnappelemente (36, 36a, 38, 38a) vorgesehen sind.13. Druckknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Fixierelement (54) zugewandten Stirnfläche des Kuppelelementes (52) ein Anschlag (56) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311193U DE9311193U1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Druckknopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311193U DE9311193U1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Druckknopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9311193U1 true DE9311193U1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6896072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9311193U Expired - Lifetime DE9311193U1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Druckknopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311193U1 (de) |
-
1993
- 1993-07-27 DE DE9311193U patent/DE9311193U1/de not_active Expired - Lifetime
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