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Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur lösbaren Verbindung von Teilen eines Möbels od. dgl. miteinander, bestehend aus zwei Beschlagteilen, die jeweils mit einem der Möbelteile verbunden sind und kraftschlüssig aneinander angreifende Anschlagflächen haben, wobei der eine Beschlagteil als zangenförmiges Spannelement ausgebildet ist, dessen Klauen Keilflächen aufweisen, die mindestens in Spannrichtung des Spannelementes geneigt sind, und die Klauen des Spannelementes mittels einer Spannvorrichtung kraftschlüssig an den Anschlagflächen des zugeordneten andern Beschlagteiles zur Anlage bringbar sind.
Ein derartiger Beschlag ist beispielsweise mit der DE-PS Nr. 231111 bekanntgeworden. Hier erfolgt die Verspannung der beiden zueinander bewegbaren zangenförmigen Spannelemente dadurch, dass ein Kniehebel drehbar am freien Schenkel einer Zangenhälfte angeordnet ist, dessen exzentrischer Aussenumfang sich bei der Verstellung des Kniehebels am freien Schenkel der andern Zangenhälfte abdrückt. Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch, dass ein Kniehebel einen relativ grossen freien Raum zur Betätigung benötigt und dass daher ein derartiger Beschlag relativ viel Platz beansprucht. Ein solcher Beschlag ist daher auch nicht zum versenkten Einbau in Möbelflächen geeignet, weil dann sehr grosse Ausfräsungen vorgenommen werden müssen.
Bei dem bekannten Beschlag besteht ferner der Nachteil, dass die im andern Beschlagteil zugeordneten Anschlagflächen relativ kompliziert ausgebildet sind. Darüber hinaus ist der bekannte Beschlag nicht geeignet, ein Zusammensetzen eines aus mehreren getrennten Möbelbrettern bestehendes Regal durch eine einzige Person zu ermöglichen. Voraussetzung hiefür ist nämlich, dass der Abstand zwischen den Zangenhälften des Spannelementes vor Verbindung der beiden Beschlagteile miteinander fest einstellbar ist, so dass zum Verbinden der Möbelteile die einander zugeordneten Beschlagteile nur noch miteinander verrastet werden. Dies ist bei dem bekannten Beschlag nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass er wenig Platz beansprucht und versenkbar in Möbelflächen befestigbar ist, wobei ein Zusammensetzen eines aus einzelnen Möbelbrettern bestehenden Gebildes durch eine einzige Person möglich sein soll.
Die Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Spannvorrichtung als selbsthemmende Exzenterschraube ausgebildet ist, die drehbar in dem einen Beschlagteil angeordnet ist, und die Klauen des Spannelementes gegen die zugeordneten Anschlagflächen des andern Beschlagteiles spannt.
Durch die Verwendung einer selbsthemmenden Exzenterschraube als Spannvorrichtung wird ein raumgreifender Kniehebel vermieden, so dass der gesamte Beschlag jetzt wesentlich kleiner gebaut werden kann. Durch die Anordnung des Spannelementes in einem Beschlagteil und der zugeordneten Anschlagflächen in einem zugeordneten andern, gegenüberliegenden Beschlagteil ist es jetzt möglich, die Beschlagteile versenkt in den Möbelflächen von miteinander zu verbindenden Möbelteilen zu befestigen, so dass der erfindungsgemässe Beschlag nicht mehr auffällt und nicht über den Möbelflächen hervorsteht.
Ein weiteres, wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass der Beschlagteil, der von den Klauen der Zange kraftschlüssig umfasst wird, elastisch verformbar ist. Die Keilflächen, an denen die Klauen der Zange angreifen, sind gegeneinander elastisch verformbar, so dass mit dem Spannen der Klauen der Zange die Keilflächen des Beschlagteiles elastisch zusammengedrückt werden, und sich federnd an den Klauen der Zange anlegen. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass jegliches Spiel der Verbindung ausgeschaltet ist, da durch die elastische Verformung des Beschlagteiles die Klauen federnd auseinandergepresst werden. Weiterer Vorteil ist, dass der Abstand der Klauen einmal eingestellt wird, und dann bei der Montage der Möbelbretter die Klauen des einen Beschlagteiles auf die zugeordneten Keilflächen des andern Beschlagteiles nur noch aufgerastet werden.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Zangenhälften der Zange mit den daran angeordneten Klauen mit Hilfe einer Exzenterschraube gegeneinander verspannbar sind. Die Zangenhälften sind zweistückig, und sind drehbar zueinander auf einem Stift gelagert, wobei im Abstand von diesem Stift eine Exzenterschraube durch beide Zangenhälften hindurchgreift, die mit einem Stift in einer Bohrung der einen Zangenhälfte sitzt und exzentrisch zu dieser Bohrung an der andern Zangenhälfte angreift, so dass mit der Drehung der Exzenter-
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schraube eine Verstellung der Zangenhälften im Sinne einer Schliess- bzw. Öffnungsbewegung bewerkstelligt wird.
Wesentlich dabei ist es auch noch, dass die beiden in den zu verbindenden Möbelteilen angeordneten Beschlagteile am Möbelteil fest verbunden sind. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass diese Beschlagteile mittels Einschlagdübeln am betreffenden, zu verbindenden Möbelteil befestigt sind. Eine andere Möglichkeit ist die Schraubenverbindung des Beschlagteiles mit dem betreffenden Möbelteil. Dabei ist es vorgesehen, dass das Spannelement, das in einem ersten Ausführungsbeispiel als Zange ausgebildet ist, in einem Gehäuse befestigt ist, wobei dieses Gehäuse ebenfalls wieder hakenartige Ansätze am Umfang aufweist, so dass es wie ein Einschlagdübel in eine Ausnehmung am Möbelteil anzuschlagen ist.
In einer andern Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Zangenhälften an ihren, den Klauen entgegengesetzten Enden federnd und spreizbar miteinander verbunden sind.
Die oben bezeichneten Ausführungsformen bezogen sich darauf, dass die Verbindung der Möbelteile dadurch hergestellt wird, dass mit jedem Möbelteil ein Beschlagteil verbunden ist, und dass zwischen den Beschlagteilen ein Spannelement angeordnet ist, das durch Verspannen eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Beschlagteilen herstellt. Dies bedeutet, dass zur kraftschlüssigen Verbindung dieser Möbelteile die Beschlagteile aneinandergelegt werden, wobei durch Spannen des Spannelementes die kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird. Diese Verbindung hat den wesentlichen Vorteil, dass sie mit relativ geringem Kraftaufwand wieder gelöst werden kann. Dies erfolgt einfach durch Entspannen des Spannelementes.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die kraftübertragenden Teile des Spannelementes einen festen, vorgegebenen Abstand aufweisen, und dass der von den kraftübertragenden Teilen des Spannelementes umfasste Beschlagteil elastisch verformbar ist. Das Spannelement kann hier wieder als Zange ausgebildet sein, deren Klauen einen Beschlagteil kraftschlüssig umgreifen. Das Spannelement ist hier nicht spannbar und lösbar. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Beschlagteilen erfolgt dadurch, dass die fest in ihrem Abstand eingestellten Zangenhälften auf den zu umgreifenden Beschlagteil aufgesetzt und unter elastischer Verformung des umgriffenen Beschlagteiles aufgeschlagen werden.
Es wird hier eine Rastverbindung realisiert, da es vorgesehen ist, dass sich die Klauen der Zange hinter federnden Ansätzen anlegen, die ein Verschieben der Klauen in Zugrichtung und in senkrechter Richtung zu dieser Zugrichtung verhindern. Das Lösen dieser elastischen Rastverbindung erfolgt dadurch, dass entweder die Ansätze mit einem Werkzeug zusammengedrückt werden, wodurch die rastende Verbindung aufgehoben wird, oder indem das Spannelement aus dem elastisch verformbaren Beschlagteil wieder herausgedrückt wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Spannelement als verschiebbarer Keil ausgebildet ist, mit dessen Verschiebung eine elastische Spannhülse auseinanderspreizbar ist, die Keilflächen aufweist, die sich mit zugeordneten Keilflächen des gegen- überliegenden Beschlagteils verspannen. In dieser Ausführungsform ist das Spannelement also nicht als Zange ausgebildet, sondern als verschiebbarer Keil. Dabei ist es wesentlich, dass sich die Dicke des Keils in Richtung der zu verfestigenden Verbindung verändert, so dass mit der Verschiebung des Keiles eine gegenseitige Verspannung der sich gegenüberliegenden Beschlagteile möglich ist.
Es wird dabei bevorzugt, wenn der verschiebbare Keil mittels Drehung einer Exzenterschraube verschiebbar ist. Dies gewährleistet ein leichtes Öffnen und Schliessen (Spannen und Entspannen) der kraftschlüssigen Verbindung zwischen den einander gegenüberliegenden Beschlagteilen.
In einer ersten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass sich die Keilflächen des Keiles hinter dem Kopf einer Schraube anlegen, die mit dem andern Beschlagteil verbunden ist.
Ebenso ist es möglich, dass der Keil innerhalb der Ausnehmung in dem einen Beschlagteil mittels Hebelwirkung einer Werkzeugklinge verschiebbar und fest spannbar ist.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Spannelement als Schiebestück ausgebildet'ist, das innerhalb einer Ausnehmung im einen Beschlagteil verschiebbar ist, dessen Flanken in zugeordnete Nuten einschiebbar sind, die im Kopf einer mit dem andern
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Beschlagteil angeordneten Schraube eingearbeitet sind. Dabei weist der Kopf Keilflächen auf, die mit Keilflächen des Schiebestückes zusammenwirken. Der verschiebbare Keil des oben bezeichneten Ausführungsbeispieles ist also bei dem hier zu besprechenden Ausführungsbeispiel als Schiebestück ausgebildet, wobei jetzt nur noch die Flanken des Schiebestückes keilförmig ausgebildet sind, und mit ebensolchen keilförmigen Nuten im Kopf einer Schraube zusammenwirken, wobei die Schraube mit dem andern Beschlagteil verbunden ist.
Die oben bezeichneten Ausführungsbeispiele sind unter dem Gesichtspunkt zusammenfassbar, dass ein Spannelement vorgesehen ist, das-selbst nicht elastisch verformbar-eine kraftschlüssige Verbindung zu dem gegenüberliegenden-gegebenenfalls elastisch verformbaren - Beschlagteil herstellt.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 Schnitt durch ein Möbelstück, das mit einer Vielzahl der erfindungsgemässen Verbindungsbeschläge zusammengesetzt ist ; Fig. 2 schematisch gezeichnete Seitenansicht eines Verbindungsbeschlages gemäss der Erfindung ; Fig. 3 Draufsicht gemäss des Pfeiles A in Fig. 2 auf den Verbindungsbeschlag ; Fig. 4 Schnitt längs der Mittenebene bei einer andern Ausführungsform ; Fig. 5 Schnitt durch die Mittenebene eines Verbindungsbeschlages in einer andern Ausfüh- rungsform ; Fig. 6 Einzeldarstellung einer Zangenhälfte (Draufsicht) ; Fig. 7 Seitenansicht der Zangenhälfte gemäss Fig. 6 ; Fig. 8 Draufsicht auf die zugeordnete zweite Zangenhälfte eines Verbindungsbeschlages gemäss den Fig. 2 bis 5 ; Fig. 9 Vorderansicht der Zangenhälfte gemäss Fig.
6 ; Fig 10 Seitenansicht einer Exzenterschraube, die zum gegenseitigen Verspannen der Zangenhälfte gemäss der Fig. 6 und 8 verwendet wird ; Fig. 11 zweites Ausführungsbeispiel eines Spannelementes als einstückige Zange ; Fig. 12 drittes Ausführungsbeispiel eines Spannelementes als einstückige Zange ; Fig. 13 Draufsicht auf einen Verbindungsbeschlag, der von den Zangenhälften gemäss der Fig. 6 und 8 kraftschlüssig umfasst wird ; Fig. 14 Vorderansicht mit teilweisem Schnitt des Ver-
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Spannelement (Zange) aufnimmt ; Fig. 17 Schnitt gemäss der Linie 17-17 in Fig. 18 durch das Gehäuse ; Fig. 18 Unteransicht mit Schnitt durch das Gehäuse, welches das Spannelement aufnimmt ;
Fig. 19 Vorderansicht der Zange, bestehend aus den Zangenhälften gemäss Fig. 6 und 8 ; Fig. 20 Einzeldarstellung einer Zangenhälfte gemäss Fig. 19 (Vorderansicht) ; Fig. 21 zweites Ausführungsbeispiel eines Verbindungsbeschlages gemäss Fig. 15, der mit einem spreizbaren Dübel im Möbelteil befestigbar ist ; Fig. 22 drittes Ausführungsbeispiel in Vergleich zu Fig. 15 ; Fig. 23
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eines Spannelementes, das als Zange ausgebildet ist, im Vergleich zur Fig. 4 und 5, wobei die Zangenhälften abgekröpft sind ;
Fig. 29 weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsbeschlages mit einem als Zange ausgebildeten Spannelement als Schnitt längs der Mittenebene in Fig. 30 ; Fig. 30 Draufsicht auf eine Anordnung gemäss Fig. 29 als Schnitt gemäss der Linie 30-30 in Fig. 29 ; Fig. 31 weiteres Ausführungsbeispiel eines zangenförmigen Spannelementes mit ineinanderversetzten, verbundenen Möbelteilen ; Fig. 32 bis 34 Ausführungsbeispiele der verschiedenen Befestigung eines Gehäuses ähnlich wie der Fig. 16,17, 18 in einem Möbelteil ; Fig. 35 weiteres Ausführungsbeispiel eines Spannhebels, der als Zange ausgebildet ist, mit einem über der Oberfläche des gegenüberliegenden Möbelteiles hervorstehenden Beschlagteil, der von den Zangenhälften kraftschlüssig umgriffen wird ;
Fig. 36 weitere Ausführungsform im Vergleich zur Fig. 35, bei der die Möbelteile versetzt zueinander angeordnet sind ; Fig. 37 eine weitere Ausführungsform im Vergleich zur Fig. 35 und 36, bei dem der dem Spannelement gegenüberliegende Beschlagteil stirnseitig am Möbelteil angebracht ist ; Fig. 38 eine andere Ausführungsform einer Zange, bei der die Zangenhälften mit Hilfe einer Exzenterschraube spreizbar und zusammenziehbar sind ; Fig. 39 Schnitt gemäss der Linie 39-39 in Fig. 38 ; Fig. 40 weitere Ausführungsform eines Verbindungsbeschlages, bei dem das Spannelement als auseinanderspreizbare Hülse ausgebildet ist, die mit Hilfe eines verschieb-
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baren Keiles spreizbar ist ;
Fig. 41 Schnitt gemäss der Linie 41-41 in Fig. 40 ; Fig. 42 weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsbeschlages, bei dem das Spannelement als Spannbügel ausgebildet ist ; Fig. 43 Schnitt gemäss der Linie 43-43 in Fig. 42 ; Fig. 44 weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsbeschlages, bei dem das Spannelement als Schiebestück ausgebildet ist, das mit keilförmigen Flanken in gleichfalls keilförmige Nuten innerhalb des Kopfes einer Schraube eintreibbar ist, wobei die Schraube mit dem gegenüberliegenden Beschlagteil verbunden ist (Schnitt gemäss der Linie 44-44 in Fig. 45) ; Fig. 45 Schnitt gemäss der Linie 45-45 in Fig. 44 ; Fig. 46 Schnitt gemäss der Linie 46-46 in Fig. 45 unter Weglassung des geschnittenen Dübelschaftes.
Kurzbeschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 bis 30 :
Verbindungsbeschlag wird gebildet durch Verbindung zweier Beschlagteile mittels zusammenpressbarer Zangen, deren Klauen das zugeordnete Beschlagteil umfassen und arretieren. (Verkeilung und Möglichkeit des Lösens der Verkeilung) ; Verkeilung mit kraftschlüssiger Verbindung.
Fig. 18, 32, 33, 34 :
Möglichkeiten der Gehäusebefestigung im Möbelteil, Dübel mit Gehäuse einstückig.
Gehäuserand des Gehäuses liegt offen an der Stirnseite des Möbelteils.
Befestigung des Gehäuses mittels zwei Schrauben oder Dübeln.
Fig. 35,36, 37 :
Ausführungsform des Zangenbeschlages gemäss Fig. 1 bis 30, aber mit verschiedenartiger
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Fig. 36 :
Beschlagteil --79-- in den Möbelteil --6-- zurückversetzt, so dass sich überlappende Möbelteile ergeben (staubdichte Verbindung der Möbelteile).
Fig. 37 : Beschlagteil --69-- um 900 versetzt im Vergleich zu Fig. 35,36 (stirnseitige Verbindung).
Fig. 38 bis 39 :
Klemmende Verbindung mit einseitig verbundenem federndem Zangenteil, wobei die Klauen mittels Schraube oder Exzenter zusammenziehbar oder auseinanderdrückbar sind.
Diese Ausführungsform entspricht im ERgebnis der Ausführungsform nach Fig. 11 und 12.
Fig. 40, 41 : (Merkmalsgruppe zusammenfallend mit den Fig. 44 bis 46) :
Klemmende, kraftschlüssige Verbindung durch keilförmiges Schiebestück, das sich im andern Beschlagteil verkeilt und/oder einrastet.
Fig. 42, 43 :
Verkeilbares Klemmstück, das mittels Exzenter gespannt oder gelockert wird.
Fig. 44 bis 46 (entspricht der Merkmalsgruppe Fig. 40, 41) :
Verkeilung des Beschlagteil-Kopfes mittels verschiebbarem Keil, der durch Exzenterschraube verschiebbar ist.
An Hand der Fig. 1 soll ein erfindungswesentlicher Vorteil des Verbindungsbeschlages erläutert werden. In Fig. 1 ist schematisch ein aus zahlreichen Möbelteilen zusammengesetztes Möbelstück schematisch im Schnitt dargestellt, wobei die Verbindung der einzelnen Möbelteile durch Verbindungsbeschläge gemäss der Erfindung hergestellt wird. Es soll gezeigt werden, dass das in Fig.
1 dargestellte Möberlstück von nur einer einzigen Person montiert werden kann. Zunächst werden Seitenteile --1-- mit Böden --2-- zusammengesteckt. Das Zusammenstecken erfolgt hier mit Hilfe der erfindungsgemässen Verbindungsbeschläge --7--, die an den entsprechenden Stellen der Möbelteile befestigt sind.
In einem zweiten Arbeitsgang werden dann die Mittelteile --3-- eingeschoben, wobei mit der Verwendung eines als Zange ausgebildeten Spannelementes durch Betätigung der Zangenverstellung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den einander gegenüberstehenden Beschlagteilen --8, 9-- (s. Fig. 2 und 3) hergestellt wird.
In dem letzten Arbeitsgang werden dann die Böden --4-- eingesetzt, wobei wieder die
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erfindungsgemässen Verbindungsbeschläge --7-- Verwendung finden. Aus der Beschreibung wird deutlich, dass mit der Verwendung des erfindungsgemässen Verbindungsbeschlages ein aus vielen Möbelteilen zusammengesetztes Möbelstück mit Hilfe einer einzigen Person zusammengebaut und wieder zerlegt werden kann. Dies folgt daraus, dass vor der Verbindung der einzelnen Beschlagteile mit Hilfe eines Spannelementes dieses Spannelement gelöst (entspannt) ist. und dass zur Herstellung einer kraftübertragenden Verbindung zwischen den einzelnen Beschlagteilen das Spannelement mit Hilfe eines Werkzeuges spannbar ist.
Durch die besondere Ausbildung der kraftübertragenden Flächen zwischen den Beschlagteilen, die mit zugeordneten Flächen des Spannelementes zusammenwirken, ergeben sich weitere wichtige Vorteile.
Ein Verbindungsbeschlag-7-in einer ersten Ausführungsform ist schematisch in den Fig.
2 und 3 in der Seitenansicht und in der Vorderansicht dargestellt. Grundsätzlich besteht ein Verbindungsbeschlag-7-aus zwei Beschlagteilen --8 und 9--. Das eine Beschlagteil --8-- ist fest mit dem einen Möbelteil-5-- verbunden ; während der andere, gegenüberliegende Beschlag- teil 9-- mit dem andern Möbelteil --6-- verbunden ist. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 2 ist der rechtsliegende Beschlagteil --8-- als Gehäuse ausgebildet und weist dübelartige Vorsprünge auf, mit deren Hilfe das Gehäuse in eine Ausnehmung innerhalb des Möbelteils --5--
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Die Fig. 3,4 und 5 zeigen den Verbindungsbeschlag --7-- der ersten Ausführungsform in weiteren Einzelheiten. Im Möbelteil --5-- ist innerhalb eines Gehäuses --16-- ein Spannelement
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gesamte im Möbelteil --5- angeordnete Beschlagteil wird mit der Ziffer --29-- bezeichnet, während der im Möbelteil --6-- angeordnete Beschlagteil mit der Bezugszahl --9-- versehen ist.
Die im Gehäuse --16-- angeordnete Zange --17-- ist zweistückig und besteht aus zwei Zangen-
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--18aStift-28-gelagert, der durch eine gemeinsame Bohrung --22-- durch die Zangenhälften - 18a und 18b-hindurchgreift und der im Gehäuse --16-- gelagert ist. (Siehe Fig. 17, 18.) Die zur Verstellung der Zangenhälften erforderliche Exzenterschraube --19-- ist in Fig. 10 näher dargestellt. Dabei greift die Exzenterschraube --19-- mit einem Ansatz --31-- in die Ausnehmung - 20-- der Zangenhälften --18a-- ein und liegt mit ihrem exzentrisch an den Ansatz --31-- ansetzenden Ansatz --30- innerhalb der Ausnehmung --21-- der Zangehälfte --18b--.
Durch Verdrehung der Exzenterschraube --19-- wird der Ansatz --31-- in der Ausnehmung --20-- der Zangen- hälfte -18a- zentrisch verdreht, während der Ansatz --30-- sich exzentrisch zum Ansatz --31--
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-21-- der Zangenhälfte --18b-- einebeiden Zangenhälften zueinander bewirkt.
Wesentliche Einzelheiten der kraftübertragenden Schliessverbindung mit Hilfe des als Zange - ausgebildeten Spannelementes gehen aus den Fig. 6 bis 9 und den Fig. 13 bis 15 hervor.
Bei herkömmlich bekannten Zangenverbindungen ist es üblich, dass die Klauen --25-- den im Möbelteil --6-- angeordneten Beschlagteil --9-- untergreifen, so dass diese damit hergestellte kraftübertragende Verbindung in Richtung der Mittenachse auf Zug belastbar ist. Wesentlich bei der Erfindung ist es aber, dass diese Verbindung auch in senkrechter Ebene zur Mittenachse kraft- übertragend wirkt und hoch belastbar ist, ohne dass es dabei zu einer Verschiebung der Klauen in bezug zu dem Beschlagteil --9-- kommt. Dies wird dadurch erzielt, dass die Klauen --25, 26-der Zangehälften -18a,18b-- mit Keilflächen --27-- versehen sind, die an Keilflächen --42-- eines Beschlagteiles anliegen, der wegen seiner im Vergleich zu dem Beschlagteil --9-- abweichenden Form mit der Positionszahl -39-- bezeichnet wird. Dieser Beschlagteil --39-- ist in den Fig.
13,14, 15 näher dargestellt.
Der Beschlagteil -39-- weist in zwei verschiedenen Ebenen geneigte Keilflächen --42-- auf.
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--42-- infestigung der kraftübertragenden Verbindung beiträgt. Mit der Anordnung der Keilflächen --42-- und deren Neigung in bezug zur Mittenachse (Fig. 14) wird also beim Schliessen der Klauen - -25, 26-- der Zangenhälften --18a,18b-- eine weitere Verfestigung der kraftübertragenden Verbin- dung bewirkt.
Die Keilflächen --42-- sind aber auch noch mit einer Neigung --45-- in bezug zur LängsMittenachse geneigt. (Siehe Fig. 13.)
Eine eben solche Abschrägung zeigen auch die Zangenhälften, wie es in Fig. 9,19 und 20 näher dargestellt ist. Die keilflächen --27-- beilden eine Kante --33--, die an einer zugeordneten
Kante der Keilfläche --42-- des Beschlagteiles --39-- anliegt. Wesentlich ist hiebei noch, dass die
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des Beschlagteiles --39-- angelegt und wird die Zange geschlossen, dann führen die Keilflächen - 27-- der Klauen-25, 26-- eine Bewegung in Richtung --34-- (s. Fig. 13) in Richtung zu den Anmsätzen --40-- des Beschlagteiles --29-- aus.
Die Klauen --25, 26-- legen sich daher fest gegen die Ansätze --40-- des Beschlagteiles --39--, so dass diese kraftübertragende Verbindung auch in der Lage ist, Kräfte in Richtung der Längs-Mittenachse (Richtung --34-- und in Gegenrichtung dazu) zu übertragen.
Eine andere Ausführungsform der Ausbildung einer Zange ist in den Fig. 11 und 12 gezeigt.
Die in der Fig. 11 gezeigte Zange -14-- ist einstückig, d. h. die Zangenhälften sind an ihren den Klauen entgegengesetzten Enden federnd und spreizbar miteinander verbunden. Die Verspreizung der Zangenhälften erfolgt in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11 und 12 mit Hilfe eines Drehstückes --32-- mit annähernd rechteckigem Querschnitt. Die Ausführungsform in Fig. 12 ist mit der Ausführungsform in Fig. 11 verwandt ; hier überkreuzen sich die Zangenhälften einer Zange --15--
Die Zeichnungen Fig. 3 und 15 zeigen, dass der Beschlagteil --39-- einstückig mit dem Dübel - verbunden sein kann, so dass der Beschlagteil --39-- einfach durch Einschlagen des Dübels --44- in den Möbelteil -6-- mit diesem verbindbar, ist.
Eine andere Ausführungsform dieser Befestigung ist in den Fig. 21 und 27 dargestellt. In der Fig. 21 ist ein Beschlagteil --39a-mit einem spreizbaren Dübel-51-- verbunden, der mit Hilfe einer Schraube --50-- auseinander gespreizt wird, so dass die Befestigung im Möbelteil --6-- durch Auseinanderspreizen des Dübels - mit Hilfe einer Schraube --50-- erfolgt. Eine andere Möglichkeit der Befestigung ist in Fig.
27 gezeigt, dort ist der Beschlagteil --39b-- mit einem Schraubloch versehen, so dass er mit Hilfe einer Holzschraube am Möbelteil --6-- befestigbar ist.
Die Befestigung des Gehäuses --16-- im Möbelteil --5--, welcher das als Zange --14, 15, 17-- ausgebildete Spannelement aufnimmt, ist beispielsweise in den Fig. 16,17, 18, 32, 33,34 dargestellt.
In der Ausführungsform der Fig. 16 bis 18 ist das Gehäuse --16-- einstückig mit einem Ein- schlagdübel --36-- verbunden, wobei das Gehäuse ebenfalls gemäss der Darstellung in Fig. 17 an seinem Aussenumfang dübelartige Ansätze aufweist. Das Gehäuse ist so in eine im Möbelteil --5-- angeordnete Ausnehmung gemäss der Fig. 33 durch Einschlagen befestigbar.
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laufen. Ein solches Gehäuse ist mit Position --16a-- bezeichnet.
Eine andere Befestigungsmöglichkeit ist in Fig. 34 dargestellt. Dort ist ein Gehäuse --16b-- mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Einschlagdübeln versehen. Ebenso ist es natürlich auch möglich, das Gehäuse --16-- mit Hilfe von Schrauben oder mit Hilfe von Klebungen innerhalb der Ausnehmung im Möbelteil --5-- zu befestigen.
An Hand der Fig. 22 bis 26 werden verschiedene Profilformen der Klauen der Zangenhälften
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- 18a, 18b-- in Verbindung mit zugeordneten Profilformen von Beschlagteilen --49a bis 49e-darge- stellt. Wesentlich bei dieser Darstellung ist, dass der von den Klauen des Spannelementes (Zange
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ter Ebene zur Zeichenebene keilförmig ausgebildet sind, so dass die in den Zeichnungen dargestellte kraftübertragende Spannverbindung auch Kräfte in senkrechter Ebene zur Zeichenebene übertragen kann.
Die Fig. 13,14 zeigt noch ein weiteres wesentliches Merkmal des Beschlagteiles --39--, der von den Klauen --25,26-- der Zange --14,15,17-- zumindest teilweise untergriffen wird. In Abb. 13 ist dargestellt, dass der Beschlagteil --39-- mindestens einen Schlitz --43-- zwischen den einander gegenüberliegenden Keilflächen --42-- aufweist. der die Keilflächen --42-- gegeneiander federnd ausbildet. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass mit dem gegenseitigen Verspannen der Zangen-
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Mit der federnden Ausbildung des Beschlagteiles --39--, das zumindest teilweise von Klauen des Spannelementes (Zange-14, 15, 17-) untergriffen und umschlossen wird, ist es möglich, auch eine Rastverbindung zu bewerkstelligen, d. h. eine Verbindung, bei der die Zangenhälften --18a,18b-- in ihrem gegenseitigen Abstand fest eingestellt sind. Hiezu werden dann die Zangen- hälften-18a, 18b- über die federnd zusammendrückbaren Ansätze-40-, welche die Keilflächen - einseitig begrenzen, aufgeschoben und rasten dann schliesslich hinter den auseinander schnellenden Ansätzen --40-- an den Keilflächen --42-- ein. Eine solche, rastende, kraftübertragende Schliessverbindung könnte beispielsweise mit den Fig. 28 oder 31 realisiert werden.
Hier kann der Exzenter (Exzenterschraube --19--) entweder auf einen festen, vorher gegebenen minimalen Abstand eingestellt werden oder es ist auch möglich, die Exzenterschraube --19-vollständig entfallen zu lassen.
Bei einem fest eingestellten Abstand der Zangenhälften --18a, 18b- wird dann gemäss der Darstellung in Fig. 28 der rechtsseitig dargestellte Beschlagteil --29-- zunächst in Pfeilrichtung - in den linksseitig dargestellten Beschlagteil --39-- eingeschoben, um dann in Pfeilrichtung - 11-- (senkrecht zur Pfeilrichtung --10--) nach unten über den federnden Beschlag --39-- (Fig.
13, 14) einzurasten. Wie erwähnt, kann die Exzenterschraube --19-- dabei in ihrer Einstellung nicht mehr verändert werden oder-in einer andern Ausführungsform- ist es vorgesehen, dass die Exzenterschraube --19-- bollständig entfällt, so dass die Zangehälften --18a,18b-- einen gegenseitigen, festeingestellten Abstand zueinander einnehmen. Diese Möglichkeit der Verrastung gilt auch für die im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 31 ist es vorgesehen, dass der rechtsseitig gezeichnete Be-
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13 bis 15 dargestellten Beschlagteil --39--, nur dass dieser Beschlagteil --69-- über der Oberfläche des Möbelteils --6-- hinaussteht und an einem Ansatz anliegt, so dass sich die Möbelteile-5, 6- gegenseitig überlappen. Diese Verbindungsart hat den wesentlichen Vorteil, dass sie staubdicht und relativ verbindungssteif ist, da die Möbelteile --5, 6-- grossflächig kantend aneinander anliegen.
Eine andere Möglichkeit der Anordnung des längsseitig dargestellten Beschlagteils-9. 39- ist beispielsweise in Fig. 5 und 30 dargestellt. Hier ist der Beschlagteil --9a, 39a-- einstückig mit einem dübelartigen Einsatz versehen, der in die Ausnehmung innerhalb des Möbelteils --6-- einschlagbar ist. Die Ausführung des Spannelementes entspricht den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Die Fig. 35 bis 37 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Anordnung des linksseitig gezeich- neten Beschlagteiles-79, 89--. In der Ausführungsform der Fig. 35 steht der linksseitig im Möbelteil --6-- befestigte Beschlagteil --79-- über die Oberfläche des Möbelteils --6-- hinaus. In der Ausführungsform der Fig. 36 ist eine überlappende Verbindung der Möbelteile --5, 6-- mit dem
Verbindungsbeschlag gezeigt, während in der Ausführungsform der Fig. 37 eine stirnseitige Anord- nung des Beschlagteiles --89-- im Möbelteil --6-- dargestellt ist.
Auch hier ergibt sich eine überlappende Verbindung zwischen den Möbelteilen --5 und 6--, so dass eine besonders verwindungs- arme und staubdichte Verbindung zwischen den Möbelteilen --5 und 6-- gewährleistet ist. Die
Ausbildung des zangenförmigen Spannelementes entspricht der der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele.
In den Fig. 38 und 39 ist eine weitere Ausführungsform der Ausbildung eines zangenartigen
Spannelementes dargestellt. Der rechtsseitig im Möbelteil --5-- befestigte Beschlagteil --80-- besteht aus einer Zange --102--, bei der die Zangenhälften in ihrem hinteren Ende federnd miteinander verbunden sind. Die Zangenhälften bilden in ihrem vorderen Ende eine Ausnehmung, die den Kopf - 12-- eines Beschlagteiles umfasst, der mit dem linksseitig im Möbelstück --6-- angeordneten
Beschlagteil --99-- verbunden ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, den runden Querschnitt des Kopfes --12-- durch einen keilförmigen ovalen oder rechteckigen Querschnitt zu ersetzen.
Die beiden Zangenhälften sind drehbar zueinander durch einen gemeinsamen sie durch- greifenden Schlitz --28-- ausgebildet, wobei der Abstand der beiden Zangenhälften zueinander durch Verstellung mit Hilfe der Exzenterschraube --19-- veränderbar ist.
Dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 38 und 39 und dem Ausführungsbeispiel nach der Fig.
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--5, 6-richtung -10-- in den linksseitig im Möbelteil --6-- befestigten Beschlagteil --39-- (bzw. Be- schlagteil --80-- in Beschlagteil --99--) eingeschoben wird. Durch Betätigung des Verstellmittels (Exzenter --19--) werden dann die Zangenhälften geschlossen und die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Beschlagteilen ist hergestellt.
Eine weitere Ausführungsform eines Spannelementes ist in den Fig. 40 und 41 dargestellt.
Hier ist das Spannelement als verschiebbarer Keil --111-- ausgebildet, mit dessen Verschiebung eine elastische Zangenhälfte --112-- auseinanderspreizbar ist, wobei die Zangenhälfte --112-- Keilflächen --113-- aufweist, die sich mit gegenüberliegenden, zugeordneten Keilflächen des gegen- überliegenden Beschlagteiles --109-- verspannen. Die Verschiebung des Keils erfolgt durch Betätigung mit Hilfe einer Exzenterschraube --19--. Der rechtsseitig in dem Möbelteil --5-- be- festigte Beschlagteil --90-- wird also in Pfeilrichtung --10-- in den linksseitig mit dem Möbelteil - 6-- verbundenen Beschlateil --109-- eingeschoben, wobei die in Fig. 41 dargestellten Keilflächen - ineinander verrasten.
Durch Betätigung der Exzenterschraube --19-- wird dann der Keil - 111- in Richtung-91-- vorgeschoben, so dass die Keilflächen --113-- in dauerndem, kraftschlüssigem Kontakt mit den zugeordneten Keilflächen des Beschlagteiles --109-- bleiben. Die Verbindung kann durch Betätigung der Exzenterschraube --19-- wieder gelöst werden, wobei der Keil --111-- in Richtung --92-- aus der Spannhülse zurückgeschoben wird, und die Möbelteile --5, 6-- wieder durch Zugkraft voneinander getrennt werden, wobei die einander zugeordneten Keilflächen -- wieder entrasten.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Spannelement als verschiebbarer Keil ausgebildet ist, wird an Hand der Fig. 44 bis 46 näher beschrieben. Das dort gezeigte Spannelement ist als Schiebestück --151-- ausgebildet, das innerhalb einer Ausnehmung --152-- im einen Beschlagteil --150-- verschiebbar ist, wobei dessen Flanken --153-- in zugeordneten Nuten --154-einschiebbar sind, die im Kopf --155-- einer mit dem andern Beschlagteil --159-- angeordneten Schraube --156-- eingearbeitet sind. Der in den Fig. 44 bis 46 dargestellte Kopf --155-- der
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-156-- zeigt- 19-, die in den Fig. 44,45 dargestellt ist.
Zur Lösung der in Fig. 45 geschlossen dargestellten, gespannten Verbindung wird die Exzenterschraube --19-- mit Hilfe beispielsweise einer Werk-
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zeugklinge gedreht, so dass das Schiebestück in Richtung --92-- nach hinten geschoben wird.
Dadurch geraten die keilförmigen Flanken --153-- des Schiebestückes --151-- ausser Eingriff mit den Keilflächen -157- des Kopfes --155- der Schraube --156-- und der aus den beiden Beschlag- teilen --159, 150-- gebildete Verbindungsbeschlag ist gelöst. Die Fig. 46 zeigt die Form der Keil- flächen --157-- und macht deutlich, dass das Schiebestück in Nuten-154-verkeilbar ist, die sich längs der Keilflächen --157-- erstrecken.
Eine zur ersten Merkmalsgruppe gehörende Ausführungsform wird an Hand der Fig. 42 und 43 näher beschrieben. Hier ist das in dem einen Beschlagteil --129-- angeordnete Spannelement als Zangenhälfte --132-- ausgebildet, die sich mit ihrem geschlitzten Kopf --133-- um den Schaft - 135- einer Schraube --136-- legt, die mit dem andern Beschlagteil --110-- verbunden ist, wobei der Spann bügel --132-- mit Hilfe einer Exzenterschraube --137-- gegen die Schrauben --136-- verspannbar und lösbar ist. Gemäss der Darstellung in Fig. 42 weist die Exzenterschraube --137-einen Schlitz auf, mit dessen Drehung die Exzenterschraube die Zangenhälfte spannt.
Dadurch greift der Kopf --133-- über den Schraubenkopf --134- der Schraube --136-- und die geschlitzten Enden des Kopfes umgreifen zumindest teilweise den Schaft --135-- der Schraube - 136--. Der Schraubenkopf --134-- wird dadurch in dem Beschlagteil --129-- festgeklemmt, wodurch jetzt der aus den beiden Beschlagteilen --110, 129-- bestehende Verbindungsbeschlag festgespannt ist. Durch Drehen der Exzenterschraube --137-- im Uhrzeigersinn wird die Zangenhälfte --132-- wieder entspannt, so dass der Kopf --133-- mit seinen geschlitzten Enden den Kopf --134-- der Schraube --136-- wieder freigibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Beschlag zur lösbaren Verbindung von Teilen eines Möbels od. dgl. miteinander, bestehend aus zwei Beschlagteilen, die jeweils mit einem der Möbelteile verbunden sind und kraftschlüssig aneinander angreifende Anschlagflächen haben, wobei der eine Beschlagteil als zangenförmiges Spannelement ausgebildet ist, dessen Klauen Keilflächen aufweisen, die mindestens in Spannrichtung des Spannelementes geneigt sind, und die Klauen des Spannelementes mittels einer Spannvorrichtung kraftschlüssig an den Anschlagflächen des zugeordneten andern Beschlagteiles zur Anlage bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung als selbsthemmende Exzenterschraube (19, 137) ausgebildet ist, die drehbar in dem einen Beschlagteil (8, 29, 80, 90, 129, 150) angeordnet ist (Fig.
4, 5, 28, 29, 30, 31, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 44, 45), und die Klauen des Spannelementes gegen die zugeordneten Anschlagflächen des andern Beschlagteiles (9, 9a, 39, 39a, 69, 79, 89, 99, 109, 110, 159) spannt.