AT230765B - Verdeckt anbringbares Scharnier - Google Patents

Verdeckt anbringbares Scharnier

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AT230765B
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clamping tongue
face
longitudinal slot
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AT25062A
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Ohg Bassan & C S R L
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Description


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  Verdeckt anbringbares Scharnier 
 EMI1.1 
 

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   Schliesslich ist bei diesen Befestigungsvorrichtungen der Klemmhebel mit seinem der Betätigungs- schraube entgegengesetzten Ende in dem Zylinderschloss drehbar gelagert. Wenn man deshalb die ganze
Anordnung umkehren würde,   u. zw.   so, dass die Betätigungsschraube in die vordere Stirnseite des Zylin- derschlosses eingeschraubt wird, könnte man zwar das Zylinderschloss in eine blinde Einsetzbohrung einklemmen, jedoch nicht mehr ausbauen, da sich der mit der lnnenwandung der Einsetzbohrung im Eingriff stehende Klemmhebel auch nach dem Lösen der Betätigungsschraube beim Herausziehen des Zylinder- schlosses nach aussen spreizt und das Ausbauendes Schlosses verhindert. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, bei den eingangs beschriebenen, verdeckt angeordneten Scharnieren die
Scharnierhälften so in den betreffenden Einsetzbohrungen zu befestigen, dass die Befestigungsmittel mög- lichst unsichtbar sind, d. h. nicht störend auf   der Aussenseite   des betreffenden Bauteiles in Erscheinung tre- ten und auch alle, vornehmlich in der Achsrichtung der Scharnierhälften und der betreffenden Einsetz- bohrungen auftretende Kräfte aufnehmen. Gleichzeitig sollen die Befestigungsmittel möglichst einfach und billig sein und müssen ohne Schwierigkeiten auch in kleinen und   kleinsten Scharnierhälften ohne Ver-     grösserung   bzw. Erweiterung derselben eingebaut werden können.

   Schliesslich muss es möglich sein, die
Scharnierhälften auch im Falle der blinden Einsetzbohrungen jederzeit mühelos und schnell auszubauen und wieder einzubauen. 



   Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass jede Scharnierhälfte eine seitliche, federnd abhebbare und durch   einenlängsschlitz   in der Wandung der Scharnierhälfte erzeugte Klemmzun- ge aufweist, wobei sich dieser Längsschlitz von der hinteren Stirnseite der Scharnierhälfte bis kurz vor die vordere Stirnseite derselben erstreckt und in diese vordere Stirnseite der Scharnierhälfte durch den Steg, der die Klemmzunge mit der Scharnierhälfte verbindet, eine Schraube eingeschraubt ist, die mit ihrer kegelförmigen Spitze in den Längsschlitz eingreift und spreizend auf die Klemmzunge einwirkt. 



   Bei dieser Anordnung weist die Befestigungsvorrichtung der Scharnierhälften keine äusseren, sichtba- ren Teile auf und bedingt keine sichtbare Vergrösserung bzw. Erweiterung der Scharnierhälften, da die
Klemmzunge durch einen einfachen Längsschlitz in die Wandung der Scharnierhälfte aus dieser gewonnen wird. Die   erfindungsgemässe   Befestigungsvorrichtung kann deshalb mit sehr kleinem Arbeits- und Mate- rialaufwand hergestellt werden und ist auch bei Scharnieren anwendbar, die einen sehr   kleinen Durchmes-   ser aufweisen. 



   Gleichzeitig übt die in radialer Richtung mit der Innenwand der Einsetzbohrung   für die Scharnierhälf-   te in Eingriff kommende Klemmzunge eine sehr starke Haltewirkung aus, die einen ausserordentlich festen
Halt der   entsprechenden Scharnierhälfte   in   der Einsetzbohrung derselben gewährleistet   und sich allen prak- tisch auftretenden Ausziehkräften widersetzt. Da die Betätigungsschraube der Klemmzunge in die vor- dere Stirnseite der Scharmerhälfte eingeschraubt ist, kann diese   Scharmerhälfte   ohne weiteres auch in. blinden, d. h. nur einseitig offenen Bohrungen eingesetzt und befestigt werden.

   Da ausserdem die federn- de Klemmzunge an der vorderen, der   Betätigungsschraube   entsprechenden Stirnseite der Scharnierhälfte mit dieser zusammenhängt, ist es ohne weiteres möglich, die Scharnierhälfte nach dem Lösen der Schraube mühelos aus der Einsetzbohrung zu ziehen, da die Klemmzunge dabei nicht gespreizt, sondern sogar gegen die Scharnierhälfte gedrückt wird. 



   Die Erfindung wird anschliessend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäss ausgebildetes Scharnier, im Längsschnitt und geschlossenem Zustand, Fig. 2 das Scharnier nach Fig. 1 in ganz geöffneter Stellung, Fig. 3 eine Hälfte des Scharniers nach den Fig. 1 und 2, in Stirnansicht ohne Winkelhebel und Fig. 4 die Scharnierhälfte im Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das insbesondere für Möbel, Fenster, Türen od. dgl. bestimmte Scharnier aus zwei hohlen Scharnierhälften   1.   die als kurze, beiderseits offene Rohrstücke ausgebildet sind. Jede Scharnierhälfte 1 weist vorzugsweise eine zylindrische Aussenfläche auf, kann aber im Querschnitt   auch eine unrunde Umfangsform haben und z. B. aussenseitig   als Vierkant, Sechskant od. dgl. ausgebildet sein. Die Bohrung der Scharnierhälften weist vorzugsweise eine rechteckige Querschnittsform auf, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. 



   Die zwei Scharnierhälften 1, 101 sind untereinander durch drei scherenartige Winkelhebelpaare gelenkig verbunden. Jedes Winkelhebelpaar besteht aus zwei etwa C-förmig abgewinkelten Hebeln 2,102, die im Bereich ihrer Scheitel durch einen Zapfen 3 drehbar miteinander verbunden sind. Der Zapfen 3 ist allen Winkelhebelpaaren 2,102 gemeinsam. Der eine Winkelhebel 2 jedes scherenartigen Winkelhebelpaares greift mit dem einen vorzugsweise kürzeren Schenkel in einen entsprechenden Einschnitt 4 am vorderen Rand der einen Scharnierhälfte 101 ein und ist mit dieser Scharnierhälfte durch einen Zapfen 5 drehbar verbunden.

   Der entgegengesetzte, vorzugsweise längere Schenkel desselben Winkelhebels 2 er- 

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 streckt sich in die Bohrung der andern Scharnierhälfte 1 und ist an einem Drehzapfen 6 angelenkt, der verschiebbar in einer längsgerichteten Nut 7 od. dgl. dieser Scharnierhälfte geführt ist. 



   Der andere Winkelhebel102 jedes scherenartigen Winkelhebelpaares greift entsprechend mit seinem kürzeren Schenkel in einen vorderen Randeinschnitt 4 der Scharnierhälfte 1 ein und ist mit dieser Schar- nierhälfte durch den Zapfen 105 drehbar verbunden. Der längere Schenkel dieses Winkelhebels 102 er- streckt sich in die Bohrung der   ändern Scharnierhälfte   101 und ist an einem Drehzapfen 106 angelenkt, der verschiebbar in einer längsgerichteten Nut 7 dieser Scharnierhälfte 101 geführt ist. 



     In Schliessstellung des Scharniers   stellen sich die Scharnierhälften 1, 101 im wesentlichen koaxial zu- einander ein und legen sich vorzugsweise stirnseitig gegeneinander an, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. 



   Dabei liegen die Winkelhebel 2,102 im Inneren der Scharnierhälften 1, 101. In der in Fig. 2 gezeigten
Offenstellung des Scharniers nehmen die zwei Scharnierhälften 1, 101 eine im   wesen ! lichen parallele La-   ge an und stellen sich vorzugsweise in einen geringen Abstand voneinander ein, der durch die scherenar- tigen Winkelhebelpaare 2,102 überbrückt wird. 



   Die Scharnierhälften   l,   101 werden in entsprechende Bohrungen der untereinander gelenkig zu ver- bindenden Bauteile eingesetzt, wobei die gegeneinander zugekehrten   vorderen Stirnflächen   der Scharnier- hälften fluchtend mit den entsprechenden aufeinanderliegenden Anschlagflächen der genannten Bauteile eingestellt werden. Eine zylindrische äussere Form der Scharnierhälften 1, 101 ist deshalb vorteilhaft, weil die entsprechenden kreisrunden Einsetzbohrungen der Eauteile leichter ausgeführt werden können. 



   Zur Befestigung der Scharnierhälften 1, 101 in den entsprechenden Einsetzbohrungen weist jede Scharnierhälfte eine seitliche, federnd abhebbare Klemmzunge 8 auf, die durch einen Längsschlitz 9 in der Wandung der betreffenden Scharnierhälfte erzeugt ist. Dieser Längsschlitz 9 erstreckt sich dabei von der hinteren, d. h. im Inneren der Einsetzbohrung liegenden Stirnseite der Scharnierhälfte 1 bis kurz vor die vordere Stirnseite derselben, so dass die Klemmzunge 8 ein freies hinteres Ende aufweist und an der vorderen Stirnseite der Scharnierhälfte durch einen Steg 10 mit dieser verbunden ist. Durch diesen Steg 10 ist eine Schraube 11 eingeschraubt, die in den Längsschlitz 9 der Scharnierhälfte eingreift. Die Schraube 11 weist eine kegelförmige Spitze auf, die spreizend auf die Klemmzunge 8 einwirkt. 



   Nach dem Einführen der   Scharnierhälfte 1   bzw. 101 in die entsprechende Einsetzbohrung wird die Spreizschraube 11 eingeschraubt und hebt dadurch das freie Ende der Klemmzunge 8 etwas an. Infolgedessen wird die Klemmzunge 8 gegen die Laibung der Einsetzbohrung gepresst, wodurch die Scharnierhälfte dreh-und verschiebefest in dieser Bohrung eingeklemmt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verdeckt anbringbares Scharnier, insbesondere für Möbel, Fenster, Türen u. dgl., bei dem die zwei Scharnierhälften aneinander durch mindestens zwei, im Bereich ihrer Scheitel scherenartig drehbar miteinander verbundenen Winkelhebel angelenkt sind und jede Scharnierhälfte aus einem versenkt in einer entsprechenden Einsetzbohrung angeordneten und vorzugsweise eine zylindrische äussere Mantelfläche aufweisenden Hohlkörper, z. B.
    Rohrstück besteht, dadurch gekennzeichnet, dass jede Scharnierhälfte (1, 101) eine seitliche, federnd abhebbare und durch einen Längsschlitz (9) in der Wandung der Scharnierhälfte erzeugte Klemmzunge (8) aufweist, wobei sich dieser Längsschlitz von der hinteren Stirnseite der Scharnierhälfte bis kurz vor die vordere Stirnseite derselben erstreckt und in diese vordere Stirnseite der Scharnierhälfte durch den Steg (10), der die Klemmzunge mit der Scharnierhälfte verbindet, eine Schraube (11) eingeschraubt ist, die mit ihrer kegelförmigen Spitze in den Längsschlitz eingreift und spreizend auf die Klemmzunge einwirkt.
AT25062A 1961-11-13 1962-01-12 Verdeckt anbringbares Scharnier AT230765B (de)

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