DE9310199U1 - Verkaufsmoebel - Google Patents

Verkaufsmoebel

Info

Publication number
DE9310199U1
DE9310199U1 DE9310199U DE9310199U DE9310199U1 DE 9310199 U1 DE9310199 U1 DE 9310199U1 DE 9310199 U DE9310199 U DE 9310199U DE 9310199 U DE9310199 U DE 9310199U DE 9310199 U1 DE9310199 U1 DE 9310199U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting frame
display shelves
frame
edge
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9310199U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klezli M GmbH
Original Assignee
Klezli M GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klezli M GmbH filed Critical Klezli M GmbH
Priority to DE9310199U priority Critical patent/DE9310199U1/de
Publication of DE9310199U1 publication Critical patent/DE9310199U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/005Show cases or show cabinets with glass panels
    • A47F3/007Cases or cabinets of the counter type

Landscapes

  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:
DiPL-ING. CONRAD KÖCHLING
DiPLiNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
FleyerStraße 135, D-5800 Hagen 1 Anm.: M. Klezli GmbH.
Pregelstr 20
Fax(02331) 84840
Telegramme: Patentköchling Hagen
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ 45040042) 58256 Ennepetal
Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 45050001)
Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 440100 46)
11 58 51
VNR:
Lfd. Nr 11093/93
7. Juli 1993
vom
CJK/Hi.
Verkaufsmöbel
Die Erfindung betrifft ein Verkaufsmöbel wie Kühltheke, Kühlregal, Tiefkühlinsel, Verkaufstheke oder dergleichen, mit einem Bottich oder dergleichen der unter eingelegten Auslageböden angeordnet ist, wobei unterhalb der Auslageböden ein schwenkbarer Hubrahmen angeordnet ist, der am Gestell des Möbels angelenkt ist und mit seinem den Anlenksteilen abgewandten Ende insbesondere auf einer gestellfesten Rast auflegbar ist, wobei die Anlenkstellen räumlich zwischen den Auslageböden und dem Bottich oder der Bodenwanne des Möbels angeordnet sind und beim Verschwenken des Hubrahmens aus der im wesentlichen horizontalen Normalgebrauchslage in eine hochgeschwenkte Offenlage die Auslageböden sich mit ihrer oberhalb der Anlenkstellen befindlichen Randkante an Bereichen des Gestells des
Klezli 11093/93
Möbels abstützen und parallel zum Hubrahmen zu dessen von Anlenkstellen freier Randkante zwangsverschoben werden.
Derartige Verkaufsmöbel sind vielfach in Gebrauch. Auf die Auslageböden werden die unterschiedlichsten Waren aufgelegt. Zum Zwecke der Reinigung werden die Waren von den Auslageböden abgenommen und der Hubrahmen, auf dem die Auslageböden aufliegen, wird in die Offenstellung hochgeschwenkt, so daß der unter den Auslageböden und unter den Hubrahmen befindliche Raum, beispielsweise Bottich oder Bodenschale zum Zwecke der Reinigung zugänglich ist. Da die Auflageböden nicht selbst schwenkbar an dem Verkaufsmöbel gehaltert sind, sondern diese Auslageböden, weil sie einzeln entnehmbar sein müssen, lediglich auf dem gemeinsamen Hubrahmen angeordnet sind, verschieben sich die Auslageböden beim Verschwenken des Hubrahmens relativ zu diesem, weil sie mit ihrer oberhalb der Anlenkstelle des Hubrahmens befindlichen Randkante an Gestellteile anstoßen, so daß
Klezli 11093/93
sie dadurch in Richtung auf das den Anlenkstellen gegenüberliegende freie Ende des Hubrahmen verschoben werden und über diesen erheblich vorragen. Beim erneuten Absenken des Hubrahmens samt Auslageböden in die Normal-Gebrauchslage verharren die Auslageböden in dieser relativ zum Hubrahmen vorschobenen Lage, so daß sie auf die Randkante des Möbels aufschlagen können, wenn das Zurückschwenken in die Normal-Gebrauchslage erfolgt. Das Bedienungspersonal muß also darauf achten, daß beim Absenken des Hubrahmens sämtliche auf dem Hubrahmen aufgelegten Auslageböden manuell zurückgeschoben werden, so daß sie nicht auf die Möbelkante stoßen und dort Beschädigungen herbeiführen oder eine nicht ordnungsgemäße Anordnung vorliegt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verkaufsmöbel gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem das Verschwenken des Hubrahmens samt Auslageböden aus der Normal-Gebrauchslage in die Offenstellung und zurück erfolgen kann, ohne daß eine
Klezli 11093/93
-A-
manuelle Verschiebung der Auslageböden zur lagerichtigen Anordnung erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Auslageböden beim Verschwenken des Hubrahmens aus der Normal-Gebrauchslage in die Offenlage entgegen der Kraft von Rückstellfedern auf dem Hubrahmen verschieblich sind, mittels derer die Auslageböden beim Absenken des Hubrahmens aus der Offen- in die Normal-Gebrauchslage mit ihrer oberhalb der Anlenkstellen befindlichen Randkante zum Gestellrand zwangsverschiebbar sind .
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich einerseits beim Verschwenken des Hubrahmens samt Auslageböden aus der Normal-Gebrauchslage in die Offenlage die Auslageböden relativ zu dem Hubrahmen über die den Anlenkstellen gegenüberliegende Randkante verschieben können, weil sie sich mit ihrer oberhalb der Anlenkstelle befindlichen Randkante an Möbelteilen oder Gestellteilen abstützen,
Klezli 11093/93
wobei andererseits sichergestellt ist, daß beim Verschwenken des Hubrahmens samt Auslageböden aus der Offenlage in die Normal-Gebrauchslage sich die Auslageböden selbständig in die zurückgezogene Position relativ zum Hubrahmen verschieben, infolge der Einwirkung der Kraft der Rückstellfedern, so daß beim Einschwenken in den entsprechenden Aufnahmeraum des Verkaufsmöbels die ordnungsgemäße Anordnung und Ausrichtung der Auslageböden sichergestellt ist und eine Beschädigung von Auslageböden und/oder Randkante des Möbels ausgeschlossen ist .
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß das Möbel mindestens eine Frontwand und eine Rückwand aufweist zwischen denen der Hubrahmen und annähernd stoßend die Auslageböden angeordnet sind.
Hierdurch ist eine weitestgehend vollflächige Nutzung des Auslageraumes in dem Verkaufsmöbel gewährleistet, wobei dennoch beim Aufschwenken und Zurückschwenken des
Klezli 11093/93
Hubrahmens und der Auslageböden ein Aufsetzen der Auslageböden auf die den Anlenkstellen gegenüberliegende Randkante des Wandungsteils ausgeschlossen ist. Solche Verkaufsmöbel können auch in an sich bekannter Weise mit einer Glasabdeckung auf der dem Käufer zugewandten Seite versehen sein, die zunächst hochgeschwenkt werden muß, bevor der Zugriff zu dem Hubrahmen und den Auslageböden zum Zwecke des Hochschwenkens möglich ist.
Ein bevorzugte Anordnung wird darin gesehen, daß oberhalb der von den Anlenkstellen des Hubrahmens aufgespannten Horizontalebene an der den Anlenkstellen benachbarten Wand oder einem dort befindlichen Gestellteil Aufnahmetaschen für die Rückstellfedern angeordnet sind, deren Wirkrichtung parallel zu den Auslageböden verläuft (in der Gebrauchslage), und daß zwischen die Rückstellfeder und das benachbarte Wandungs- oder Gestellteil ein abgewinkelter Rand der Auslageböden eingesetzt ist.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der abgewinkelte Rand der Auslageböden beim Verschwenken des Hubrahmens
Klezli 11093/93
samt Auslageböden aus der Normal-Gebrauchslage in die Offenlage sich die Auslageböden mit dem abgewinkelten Rand an den Rückstellfedern abstützen und diese beim Hochschwenken vorspannen, während beim Zurückführen des Hubrahmens samt Auslageböden in die Normal-Gebrauchslage sich die Rückstellfedern mindestens teilweise entspannen können und dabei eine Verschiebung der Auslageböden in der Weise bewirken, daß diese in den vorgesehenen Aufnahmeraum des Verkaufsmöbels einschwenken können, ohne dort an Randkante zu stoßen oder aufzuliegen.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Tasche im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, deren einer, langer Schenkel parallel zu den (in Gebrauchslage befindlichen) Auslageböden gerichtet ist und deren anderer, kurzer Schenkel rechtwinklig zur der Bodenwanne oder dergleichen abgewandten Seite zielt, daß an den kurzen Schenkel das eine Ende einer Schraubendruckfeder angelegt ist, die sich entlang des langen Schenkels erstreckt und deren anderes
Klezli 11093/93
Ende sich unmittelbar oder unter Zwischenlage eines flachen Materialstreifens am abgekanteten Rand des jeweiligen Auslagebodens abstützt.
Die im Querschnitt L-förmige Tasche kann in einfacher Weise an Gestellteilen befestigt werden, so daß auch eine sehr einfache Nachrüstung bestehender Verkaufsmöbel mit der entsprechenden Federungseinrichtung möglich ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Schraubendruckfeder von einem den Federweg begrenzenden Zuganker durchsetzt ist der an dem kurzen Schenkel oder Tasche und am freien Ende der Feder, insbesondere an einem dort vorgelegten Materialstreifen befestigt ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Einlegen der Auslageböden insbesondere mit der Randkante in die Tasche, die auch die Feder aufnimmt, möglich ist, ohne daß die Feder dabei störend bis in den Spalt hineinragt, der zum Einsatz des abgekanteten Randteiles des Auslagebodens vorgesehen ist. Die Begrenzung des Federweges
Klezli 11093/93
kann beispielsweise durch ein an den Enden der Feder mittels Ankerplatten oder dergleichen befestigten Seiles erfolgen. Dabei stört ein fexibler Zuganker auch nicht beim Zusammendrücken der Feder bei der Ausschwenkbewegung des Hubrahmens samt Auslageböden, sondern der fexible Zuganker verbleibt in Folge seiner Flexibilität vollständig innerhalb der Schraubendruckfeder.
Alternativ ist vorgesehen, daß der Zuganker aus steifem Material besteht und den kurzen Schenkel an einer zum Zuganker koaxialen Lochung durchsetzt.
Auch eine derartige Ausbildung ist möglich, wobei dann ein Freiraum für den steifen Zuganker geschaffen werden muß, durch den der Zuganker sich bei dem Zusammendrücken der Feder bewegen kann.
Für die Funktion ist zudem förderlich, die Feder in der Tasche von einem weiteren L-förmigen Materialstreifen abgedeckt ist.
Klezli 11093/93
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der abgekantete Rand des Auslagebodens an seinem Ende eine weitere, etwa parallel zum langen Schenkel der Tasche gerichtete, in Richtung zum kurzen Schenkel hin verlaufende Abkantung aufweist, an der sich die Feder unmittelbar oder mittelbar abstützt .
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Hubrahmen durch eine Gasdruckfeder unterstützt ist, die in Gebrauchslage des Hubrahmens in einer Totpunktlage angeordnet ist und beim Anheben und Verschwenken des Hubrahmens über die Totpunktlage bewegbar ist und dabei den Hubrahmen selbsttätig in die Offenlage verschwenkt.
Hierdurch ist es möglich, daß der Hubrahmen samt darauf befindlichen Auslageböden aus der Ruhelage (Normal-Gebrauchslage) zunächst manuell um ein kleines Stück angehoben wird, woraufhin dann das weitere Anheben mittels der sich entspannenden Gasdruckfeder erfolgt. Beim Zurückführen des Hubrahmens aus der hochgeschwenkten Lage in die Normal-Gebrauchslage wird die Gasdruckfeder wieder vorgespannt.
Klezli 11093/93
Der Auslageboden kann ein- oder mehrstufige Auslagen
aufweisen. Der Hubrahmen kann mit daran befindlichen
Haltebügeln oder dergleichen bestückt sein, so daß ein einfacher manueller Zugriff zum Anheben des Hubrahmens möglich ist. Durch die Anordnung einer die Hubbewegung stützenden Gasdruckfeder ist zudem sichergestellt, daß der Hubrahmen samt Auslageböden in der hochgeschwenkten Lage selbständig verharrt, also nicht zusätzlich in dieser Lage durch entsprechende Haltemittel gesichert werden
muß .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Verkaufsmöbel in Seitenansicht teilweise geschnitten;
Fig. 2 den Ausschnitt II der Figur 1 in vergrößerter Einzeldarstellung.
Klezli 11093/93
In Zeichnungsfigur 1 ist ein Verkaufsmöbel in Form einer Verkaufstheke dargestellt. Die Verkaufstheke besteht aus einem Fußteil 1, einem Thekenkörper 2, einer
rückwärtig zum Verkaufspersonal hin befindlichen Ablageplatte 3 und einer vorderseitig zum Käufer hin gerichteten Auflagekante 4, wobei der Thekenkörper vom Bodenteil abragend weitere Wandungsteile 5 bzw. 6 (Vorder- und Rückwand) aufweist. Zusätzlich ist über Ausleger 7
oberhalb des Auslagebereiches der Theke eine Abdeckscheibe 8 schwenkbar gehalter, die in Figur 1 in der Offenlage gezeigt ist. Innerhalb des Thekenkörpers sind über einem Bottich 9 oder einer Bodenwanne Auslageböden 10 angeordnet, wobei unterhalb der Auslageböden 10 ein schwenkbarer Hubrahmen 11 angeordnet ist, der als
Einzelelement in der Draufsicht (von oben in die Theke gesehen) U-förmig ausgebildet ist. Auf der Basis des U-förmigen Rahmens und auf den Schenkeln liegen die
Auslageböden 10 auf. Der Hubrahmen ist am Gestell des Möbels angelenkt und mit seinem den Anlenkstellen 12 abgewandten Ende 13 auf eine gestellfeste Rast auflegbar.
Klezli 11093/93
Die Anlenkstellen 12 befinden sich räumlich zwischen den Auslageböden 10 und dem Bottich 9. Beim Verschwenken des Hubrahmens 11 aus der im wesentlichen horizonalen Normal-Gebrauchlage, die in Figur 1 in durchgezogenen Linien gezeigt ist, in eine hochgeschwenkte Offenlage, die in Figur 1 in strichpunktierten Linien gezeigt ist, stützen sich die Auslageböden 10 mit ihrer oberhalb der Anlenkstellen 12 befindlichen Randkante 14 an Bereichen 15 des Gestells (z.B. 5) des Möbels ab und werden parallel zum Hubrahmen 11 zwangsverschoben, und zwar gemäß Zeichnungsfigur 1 nach rechts, so daß das der Anlenkstelle 12 abgewandte Ende des Auslagebodens 10, wie aus Figur in der hochgeschwenkten Lage ersichtlich, erheblich über das freie Ende des Hubrahmens 11 vorragt.
Um zu vermeiden, daß beim Zurückschwenken des Hubrahmens 11 samt Auflageböden 10 dieser überstehende Bereich der Auslageböden 10 auf die Randkante des Möbels, beispielsweise im Bereich des Teiles 6 aufsetzt, sind die Auslageböden 10 beim Verschwenken des Hubrahmens 11 aus der Normal-Gebrauchslage in die Offenlage
Klezli 11093/93
entgegen der Kraft von Rückstellfedern 16 auf dem Hubrahmen 11 verschieblich, mittels welcher Federn die Auslageböden 10 beim Absenken des Hubrahmens aus der Offenstellung in die Normal-Gebrauchlage mit ihrer oberhalb der Anlenkstellen 12 befindlichen Randkante zum Gestellrand (bei 15) zwangsverschoben werden. Hierdurch ist beim Einschwenken die Position der Auflageböden erreicht, wie sie aus Figur 1 in durchgezogenen Linien gezeigt ist, so daß eine Beschädigung des Möbels durch aufsetzende Auslageböden beispielsweise im Bereich 6 vermieden ist.
Die Auslageböden 10 sind annähernd stoßend zwischen den Gestellteilen 5 und 6 in der Normal-Gebrauchslage angeordnet, so daß der entsprechende Auslageraum weitestgehend für die Auslage von Waren nutzbar ist. Eine größere Spaltausbildung ist trotz der notwendigen Verschiebungsmöglichkeit des Auslagebodens 10 nicht erforderlich.
Klezli 11093/93
Oberhalb der von den Anlenkstellen 12 des Hubrahmens 11 aufgespannten Horizontalebene sind an der den Anlenkstellen 12 benachbarten Wand oder einem dort befindlichen Gestellteil 15 Aufnahmetaschen 17 für die Rückstellfedern 16 angeordnet, wobei die Wirkrichtung der Rückstellfedern 16 parallel zu den Auslageböden in der Gebrauchslage verläuft. Zwischen die Rückstellfedern 16 und das benachbarte Wandungs- oder Gestellteil 15 ist ein abgewinkelter Rand 18 des Auslagebodens 10 eingesetzt. Dieser Rand wird unmittelbar von der Rückstellfeder 16 beeinflußt.
Im Ausführungsbeispiels hat die Tasche 17 im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wie aus Figur 2 insbesondere ersichtlich. Dabei ist der eine lange Schenkel (in der Zeichnungsfigur 2 unten) zu den in Gebrauchslage befindlichen Auslageböden 10 parallel gerichtet und deren anderer, kurzer Schenkel ragt rechtwinklig nach oben ab und zwar bis zur Unterseite des Auflagebodens 10. An dem kurzen Schenkel ist das eine Ende der als
Klezli 11093/93
Schraubendruckfeder ausgebildeten Rückstellfeder 16 angelegt, wobei sich die Schraubendruckfeder entlang des langen Schenkels erstreckt und deren anderes Ende sich mittelbar unter Zwischenlage eines flachen Materialstreifens 19 am abgekanteten Rand 18 des jeweiligen Auslagebodens 10 abstützt. Die Schraubendruckfeder (16) ist von einem den Federweg begrenzenden Zuganker 20 durchsetzt, der an dem kurzen Schenkel der Tasche 17 bei 21 und am freien Ende der Feder an dem dort vorgelegten Materialstreifen 19 bei 22 befestigt. Der Zuganker 20 kann auch fexiblem Material bestehen. Es ist aber auch möglich, den Zuganker 20 aus streifem Material zu fertigen, wobei entweder der kurze Schenkel der Tasche 17 der Materialstreifen 19 eine entsprechende Lochung aufweist, damit der Zuganker sich beim Hochschwenken dorthin bewegen kann. Vorzugsweise ist der Materialstreifen 19 zu einem L-förmigen Materialstreifen komplettiert, der die in der Tasche 17 liegende Feder 16 nach oben hin abdeckt.
Klezli 11093/93
Der abgekantete Rand 18 des Auslagebodens 10 weist an seinem Ende eine weitere, etwa parallel zum langen Schenkel der Tasche 17 gerichtete in Richtung zum kurzen Schenkel hin verlaufende Abkantung 23 auf, an der sich die Feder 16 unmittelbar oder mittelbar über den Materialstreifen 19 abstützt.
Der Hubrahmen 11 ist durch eine Gasdruckfeder 24 unterstützt, die bei 25 gestellfest und bei 26 am Hubrahmen 11 angelenkt ist. Die Gelenkachsen laufen in Figur 2 senkrecht durch die Zeichenebene von vorn nach hinten, ebenso wie die Drehachse der Anlenkstelle 12. In der in Figur 2 gezeigten Lage ist die Gasdruckfeder 24 in einer Totlage angeordnet. Beim Anheben und verschwenken des Hubrahmens 11 über den Totpunkt (bei horizontaler Anordnung der Gasdruckfeder 24) bewegt der ausfahrende Stößel 27 der Gasdruckfeder den Hubrahmen 11 selbständig bis in die Offenlage unter gleichzeitiger Mitnahme der Auslageböden 10.
Klezli 11093/93
Hierdurch ist eine gesonderte Arretierung des Hubrahmens und/oder der Auflagebleche in der Hochlage nicht erforderlich.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

Klezli 11093/93 Schutzansprüche:
1. Verkaufsmöbel wie Kühltheke, Kühlregal, Tiefkühlinsel Verkaufstheke oder dergleichen, mit einem Bottich oder dergleichen der unter eingelegten Auslageböden angeordnet ist, wobei unterhalb der Auslageböden ein schwenkbarer Hubrahmen angeordnet ist, der am Gestell des Möbels angelenkt ist und mit seinem den Anlenkstellen abgewandten Ende insbesondere auf einer gestellfesten Rast auflegbar ist, wobei die Anlenkstellen räumlich zwischen den Auslageböden und dem Bottich oder der Bodenwanne des Möbels angeordnet sind und beim Verschwenken des Hubrahmens aus der im wesentlichen horizontalen Normal-Gebrauchslage in eine hochgeschwenkte Offenlage die Auslageböden sich mit ihrer oberhalb der Anlenkstellen befindlichen Randkante an Bereichen des Gestells des Möbels abstützen und parallel zum Hubrahmen zu dessen von Anlenkstellen freier Randkante zwangsverschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslageböden (10) beim
Klezli 11093/93
Verschwenken des Hubrahmens (11) aus der Normal-Gebrauchslage in die Offenlage entgegen der Kraft von Rückstellfedern (16) auf dem Hubrahmen (11) verschieblich sind, mittels derer die Auslageböden
(10) beim Absenken des Hubrahmens (11) aus der Offenin die Normal-Gebrauchslage mit ihrer oberhalb der An lenkstellen (12) befindlichen Randkante (14) zum Gestellrand (bei 15) zwangsverschiebbar sind.
2. Verkaufsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbel mindestens eine Frontwand (6) und eine Rückwand (5) aufweist zwischen denen der Hubrahmen
(11) und annähernd stoßend die Auslageböden (10) angeordnet sind.
3. Verkaufsmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß oberhalb der von den Anlenkstellen (12) des Hubrahmens (11) aufgespannten Horizontalebene an der den Anlenkstellen (12) benachbarten Wand oder einem dort befindlichen
Klezli 11093/93
Gestellteil (5) Aufnahmetaschen (17) für die Rückstellfedern (16) angeordnet sind, deren Wirkrichtung parallel zu den Auslageböden (10) verläuft (in der Gebrauchslage), und daß zwischen die Rückstellfedern (16) und das benachbarte Wandungs- oder Gestellteil (5) ein abewinkelter Rand (18) der Auslageböden (10) eingesetzt ist.
4. Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (17) im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, deren einer, langer Schenkel parallel zu den (in Gebrauchslage befindlichen) Auslageböden (10) gerichtet ist und deren anderer, kurzer Schenkel rechtwinklig zur der Bodenwanne (9) oder dergleichen abgewandten Seite zielt, daß an den kurzen Schenkel das eine Ende einer Schraubendruckfeder (16) angelegt ist, die sich entlang des langen Schenkels erstreckt und deren anderes Ende sich unmittelbar oder unter Zwischenlage eines flachen Materialstreifens (19) am abgekanteten Rand (18) des
Klezli 11093/93
jeweiligen Auslagebodens (10) abstützt.
5. Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (16) von einem den Federweg begrenzenden Zuganker (20) durchsetzt ist der an dem kurzen Schenkel der Tasche (17) und am freien Ende der Feder (16), insbesondere an einem dort vorgelegten Materialstreifen (19) befestigt ist .
6. Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (20) aus flexibelm Material besteht.
7. Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (20) aus steifem Material besteht und den kurzen Schenkel an einer zum Zuganker (20) koaxialen Lochung durchsetzt.
Klezli 11093/93
8. Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) in der Tasche (17) von einem weiteren L-förmigen Materialstreifen abgedeckt ist.
9. Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der abgekantete Rand (18) des Auslagebodens (10) an seinem Ende eine weitere, etwa parallel zum langen Schenkel der Tasche (17) gerichtete, in Richtung zum kurzen Schenkel hin verlaufende Abkantung (23) aufweist, an der sich die Feder (16) unmittelbar oder mittelbar abstützt .
10. Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (11) durch eine Gasdruckfeder (24) unterstützt ist, die in Gebrauchslage des Hubrahmens (11) in einer Totpunktlage angeordnet ist und beim Anheben und Verschwenken des Hubrahmens (11) über die Totpunktlage bewegbar ist und dabei den Hubrahmen (11) selbsttätig in die Offenlage verschenkt.
DE9310199U 1993-07-08 1993-07-08 Verkaufsmoebel Expired - Lifetime DE9310199U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9310199U DE9310199U1 (de) 1993-07-08 1993-07-08 Verkaufsmoebel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9310199U DE9310199U1 (de) 1993-07-08 1993-07-08 Verkaufsmoebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9310199U1 true DE9310199U1 (de) 1993-09-23

Family

ID=6895351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9310199U Expired - Lifetime DE9310199U1 (de) 1993-07-08 1993-07-08 Verkaufsmoebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9310199U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19639108C1 (de) * 1996-09-24 1998-01-22 Hertel Guenther Ladentheke, insbesondere Kühltheke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19639108C1 (de) * 1996-09-24 1998-01-22 Hertel Guenther Ladentheke, insbesondere Kühltheke
EP0830827A2 (de) * 1996-09-24 1998-03-25 Günther Hertel Ladentheke, insbesondere Kühltheke
EP0830827A3 (de) * 1996-09-24 2001-01-03 Hertel, Günther Ladentheke, insbesondere Kühltheke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2002189B1 (de) Kältegerät mit höhenverstellbarem absteller
DE7740114U1 (de) Haltevorrichtung fuer haengende schreibbretter o.ae.
DE4033010C2 (de) Möbelelement für einen Bildschirm-Arbeitsplatz
DE3941333C2 (de)
CH706082B1 (de) Vorrichtung zur Präsentation von Waren und Theke damit.
DE858594C (de) In einen Wandschrank od. dgl. hochklappbares Bett
DE9310199U1 (de) Verkaufsmoebel
DE8716122U1 (de) Vorrichtung zum Verstellen eines an einem Matratzenrahmen angelenkten Kopfteiles
DE3917094C1 (de)
DE29707628U1 (de) Präsentations- und Verkaufsregel
DE2140833A1 (de) Kippscharnier fuer die frontscheibe einer theke
DE811614C (de) Schrank oder Schrankeinbau
DE3641360C2 (de)
DE858072C (de) Tischfussballspiel
DE726639C (de) Ruhebett mit Wenderahmen
CH368281A (de) Kombimöbel mit Klappbett
DE1654678C3 (de) Vorrichtung zur Justierung einer Vorderwand von schubkastenartig ausziehbaren Möbelteilen
DE7143018U (de) Hoehenverstellbares bettgestell
DE1429477C (de) Nachttischschrank mit zum Bett schwenkbaren Teilen
DE708279C (de) Im Bettgestell aufklappbar gelagerter Bettboden
DE8808777U1 (de) Verkaufstheke für Lebensmittel
DE7600881U1 (de) Schrank oder dergleichen mit einer arbeitsplatte
DE1761923U (de) Fensterausstelle.
DE7106563U (de) Beistellschrank
CH278269A (de) Vorrichtung zum Schärfen von Schneiderkreiden.