DE9309629U1 - Sportgerät für Trainingszwecke - Google Patents

Sportgerät für Trainingszwecke

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/012Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using frictional force-resisters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/20Punching balls, e.g. for boxing; Other devices for striking used during training of combat sports, e.g. bags

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Sportgerät für"Trainingszwecke
Die Erfindung betrifft ein Sportgerät für Trainingszwecke, mit dem eine Lastbeförderung, insbesondere für das Lauftraining, erfolgt.
Derartige Sportgeräte dienen insbesondere zum Aufbau der Körpermuskulatur, die für die Start- und/oder Sprungkraft eines Sportlers beim Laufen verantwortlich ist. Weiterhin kann durch Trainingsübungen mit diesen Sportgeräten die periphere Herz-Muskel-Pumpe gefördert werden, wodurch das allgemeine Wohlbefinden verbessert und die Rehabilitation Kranker oder Behinderter beschleunigt werden kann. Die hierzu bekannten Sportgeräte bestehen im allgemeinen aus an einem Ziehseil befestigten Gewichten, die der Trainierende beim Laufen hinter sich herzieht. Die Laufbewegungen werden hierbei allerdings durch den Rückzieheffekt in ihrem Ablauf gestört. Außerdem beeinflußt die aufgegebene Belastung nicht die Muskulatur, die für die Schnellkraft bestimmend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Sportgerät für Trainingszwecke zu schaffen, das ein wirksames Aufbauen der für die Start- und Sprungkraft verantwortlichen Körpermuskulatur eines Menschen erlaubt.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird ein Sportgerät für Trainingszwecke geschaffen, das eine Lastbeförderung gegen den Widerstand der Bodenreibung mit Hilfe der Streckmuskelschlinge nach Benninghoff bzw. der Streckmuskelkette nach Tittel in einer läuferisch kontinuierlich weitergreifenden Funktion, wie man sie aus dem Startvorgang des Läufers her kennt erlaubt, und dadurch vom Lauf und Sprung her betrachtet insbesondere die Schnellkraft in der entsprechenden Muskulatur aufbaut.
Die Ausrichtung der nach hinten gerichteten Traversen kann dabei so gewählt werden, daß diese im wesentlichen parallel der Körperstrecklinie des das Sportgerät vorschiebenden Sportlers oder sonstigen Trainierenden verlaufen.
Durch einen Austausch der Gewichte auf oder an den Gleitkufen kann die Höhe der Belastung an das Körpergewicht und an den jeweiligen Trainingszweck angepaßt werden.
Die nach vorn gerichteten und von der Angriffseinrichtung, insbesondere einer Angriffsstange, sich erstreckenden Traversen stehen vorzugsweise mit einem Winkel kleiner 90° bezüglich der Bodenlinie auf den Gleitkufen, was die Angriffsstelle am Sportgerät bezüglich der Gewichtsverteilung im Sportgerät günstig beeinflußt, da das Lot von der Angriffsstelle an der Angriffsvorrichtung auf die Gleitkufen in einen Bereich zwischen den beiden Angriffsstellen der Traversen an den Gleitkufen fällt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig -1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Sportgerätes,
Fig.2 zeigt schematisch eine Rückansicht des Sportgerätes gemäß Fig. 1.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen ein Sportgerät für Trainingszwecke in Form eines schlittenartig ausgebildeten Laufgestells, das vom Sportler gegen den Widerstand der Bodenreibung vorwärtsschiebbar ist. Neben Sportlern kann das Sportgerät natürlich auch von allen denen verwendet werden, die über eine gezielte körperliche Betätigung eine Steigerung des Wohlbefindens oder ein schnellere Heilung oder Linderung von Beschwerden suchen.
Das Sportgerät umfaßt eine im wesentlichen im Brusthöhenbereich liegende, vorderseitige und querverlaufende Angriffseinrichtung 1, hier eine Angriffsstange, von der sich seitlich jeweils nach vorn und hinten gerichtete Traversen 2 und 3 zu bodenseitig angeordneten Gleitkufen 4 erstrekken. Die im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten Gleitkufen 4 erstrecken sich quer zur Angriffsstange der Angriffseinrichtung 1 in Längsrichtung und sind derart zueinander beabstandet, daß der Sportler zwischen den Gleitkufen 4 und den Traversen 2, 3 Platz findet, um das Sportgerät über die Angriffseinrichtung 1 vorwärtszuschieben. Die Gleitkufen 4 laufen entlang der Bodenlinie und sind so ausgebildet, daß sie nur gegen einen Bodenreibungswiderstand bewegbar sind.
Die Angriffseinrichtung 1 und damit auch der Angriffsort der vom Sportler ausgeübten Schubkraft liegt im vorderen Endbereich der Gleitkufen 4, vorzugsweise im vorderen Drittel der Gesamtlänge der Gleitkufen 4. Das von dem Eckpunkt A, d.h. der Positionierung der Angriffseinrichtung 1 bezüglich der Längserstreckung der Gleitkufen 4, auf die Gleitkufen 4 gefällte Lot steht dann zwischen dem vorderen Ende 5 und dem hinteren Ende 6 der Gleitkufen 4.
Die Traversen 2, 3 bilden jeweils zusammen mit einer Gleitkufe 4 ein dreieckförmiges Seitenteil des Sportgerätes. Durch die Positionierung der Angriffseinrichtung 1 in Bezug auf die Längserstreckung der Gleitkufen 4 sind die nach hinten gerichteten Traversen 3 langer ausgebildet als die vorderen Traversen 2. Die nach hinten gerichteten Traversen 3 stehen dabei jeweils unter einem kleineren Winkel auf den Gleitkufen 4 als die vorderen Traversen 2. Die nach hinten gerichteten Traversen 3 stehen vorzugsweise unter einem Winkel im Bereich zwischen 38° und 50°, insbesondere 40° bis 45°, bezüglich der Bodenlinie auf den Gleitkufen 4. Die nach
vorne gerichteten Traversen 2 stehen unter einem Winkel kleiner 90°, vorzugsweise zwischen 85° und 75°, bezüglich der Bodenlinie und in Richtung der Enden 6 der Gleitkufen 4 geneigt auf den Gleitkufen 4.
Zur Verbesserung der Anschubeigenschaften des Sportgeräts können die vorderen Enden 5 der Gleitkufen 4 abgerundet ausgebildet sein. Die Verwindungssteifigkeit des Sportgeräts wird zudem durch eine Versteifungsstange 7 erhöht, die sich parallel der Angriffsstange der Angriffseinrichtung 1 zwischen den vorderen Enden 5 der Gleitkufen 4 erstreckt.
Benachbart zu den hinteren Enden 6 der Gleitkufen 4 sind auf oder an den Gleitkufen Gewichte 8 befestigbar. Die Höhe der Gewichte ist individuell wählbar.

Claims (10)

Ansprüche
1. Sportgerät für Trainingszwecke in Form eines schlittenartig ausgebildeten Laufgestells mit einer im wesentlichen im Brusthöhenbereich liegenden, vorderseitigen und querverlaufenden Angriffseinrichtung (1), von der sich jeweils seitliche, nach vorn und hinten gerichtete und die Angriffseinrichtung (1) mit bodenseitigen Gleitkufen (4) verbindende Traversen (2, 3) erstrecken, und der jeweils hintere Abschnitt der gegen den Widerstand der Bodenreibung bewegbaren Gleitkufen (4) mit Gewichten (8) belastbar ist.
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffseinrichtung (1) zwar zurückversetzt gegenüber vorderen Enden (5) der Gleitkufen (4) aber über dem vorderen Abschnitt derselben liegt.
3. Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten gerichteten Traversen (3) länger ausgebildet sind als die nach vorne gerichteten Traversen (2).
4. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten gerichteten Traversen (3) jeweils unter einem Winkel bezüglich der Bodenlinie auf den Gleitkufen (4) stehen, der kleiner ist als der Winkel, mit dem die vorderen Traversen (2) auf den Gleitkufen (4) stehen.
5. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten gerichteten Traversen (3) unter einem Winkel im Bereich zwischen 38 und 50°, insbesondere 40 bis 45°, bezüglich der Bodenlinie auf den Gleitkufen (4) stehen.
6. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorne gerichteten Traversen (2) unter einem Winkel kleiner 90° bezüglich der Bodenline auf den Gleitkufen (4) stehen.
7. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorne und hinten gerichteten Traversen (2, 3) zusammen mit den Gleitkufen (4) jeweils ein Dreieck bilden, deren längste Seite jeweils von der nach hinten gerichteten Traverse (3) gebildet wird.
8. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der an dem Angriffsort der Traversen (2, 3) an der Angriffseinrichtung (1) liegenden Ecke (A) das Lot jeweils auf die Gleitkufen (4) fällt.
9. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorne gerichteten Traversen (2) jeweils unter einem Winkel im Bereich zwischen 85° und 75° bezüglich der Bodenlinie auf den Gleitkufen (4) stehen.
10. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Gewichte (8) gemäß einer bestimmten Belastung wählbar ist.
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