DE9309232U1 - Selbstfahrendes schienentaugliches Baufahrzeug - Google Patents
Selbstfahrendes schienentaugliches BaufahrzeugInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F1/00—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
- B60F1/02—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on the same axle
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Description
DR-ING. H. NEGENDANK (-1973)
HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, DÖRING, SIEMONS
HAMBURG - MÜNCHEN - DÜSSELDORF
^1 ,,Q 1Q Unsere Postleitzahl ab 1JuIi 1993
37 449~19 Our new postal code vai ei Mom1. July 1993
20354 HAMBOfIG
PATENT- U. RECHTSANW., NEUER WALL 41, 2000 HAMBURG 36 EDO GRAALFS, Dipl.-Ing.
NORBERT SIEMONS, Dring.
HEIDI REICHERT, Rechtsanwalt
Neuer Wall 41, 2000 Hamburg 36
Telefon |040) 36 67 55, Fax 040 - 364039
JOSef MÖblUS Telex 211769 inpat d
HEIDI REICHERT, Rechtsanwalt
Neuer Wall 41, 2000 Hamburg 36
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Bau-Gesellschaft hanshauck, Dipi.-ing.
( GmbH & CO .) WERNER WEHNERT, Dipl.-Ing.
BrandstÜCken 1 8 Mozartstraße 23, 8000 München 2
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WOLFGANG DÖRING, Dr.-Ing.
Mörikestraße 18, 4000 Düsseldorf 30
Telefon (0211) 45 07 85, Fax 0211-4543283 Telex 858 40 44 dopa d
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ZUSTELLUNGSANSCHRIFT/PLEASE REPLY TO: HAMBURG, 21. Juni 19 93
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstfahrendes Baufahrzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Arbeiten an Eisenbahngleisen besteht häufig keine Möglichkeit,
Baufahrzeuge, wie Bagger, Transportfahrzeuge oder dergleichen an die Baustelle heranzubringen, weil
meistens neben oder zwischen den Gleisen kein ausreichender Fahrweg zur Verfügung steht oder eingerichtet werden
kann. Für solche Fälle ist dann erforderlich, derartige Baufahrzeuge schienentauglich zu machen, indem sie auf ein
schienengeführtes Gerät aufgesetzt oder mit einem Anbaugerät versehen werden, das heb- und senkbare Spurkranzräder
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Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
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aufweist. Das Aufsetzen von Baufahrzeugen auf Schienenfahrzeuge ist außerordentlich aufwendig und umständlich.
Bei den Baufahrzeugen mit den heb- und senkbaren Spurkranzrädern dienen die Bodenlaufräder dem Vortrieb, indem
sie auf den Schienen abrollen. Die Spurkranzräder selbst sind nicht angetrieben. Es ist daher erforderlich, den Abstand
der Bodenlaufräder auf die Spurbreite abzustellen. Außerdem führt der Antrieb mit gummibereiften Bodenlaufrädern
auf Schienen zu einem starken Verschleiß. Unabhängig davon ist der heb- und senkbare Anbau der Spurkranzräder
aufwendig. Wenn das Baufahrzeug auf Schienen auffahren soll, muß es zunächst in eine ausgerichtete Stellung
gebracht werden, bevor die Spurkranzräder abgesenkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstfahrendes
Baufahrzeug zu schaffen, das auf einfache Weise schienentauglich gemacht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Baufahrzeug ist die Felge mit
einer Nabe und einem auf der Nabe sitzenden Spurkranzrad
als Einheit gefertigt. Es kann daher die herkömmliche Felge für das Baufahrzeug, beispielsweise ein Radbagger,
Transportfahrzeug oder dergleichen verwendet werden, an die in geeigneter Weise eine Nabe angeschweißt wird, die
ihrerseits Träger eines Spurkranzrades ist. Die Befestigung der Felge erfolgt in der an sich vorgesehenen Art und
Weise an der Trommel am Ende der Antriebswelle, wobei lediglich etwas längere Radbolzen erforderlich sind, um die
Felge anzubringen. Es ist daher mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahme ohne weiteres möglich, jedes herkömmliche
Bodenlaufräder aufweisende Baufahrzeug schienentauglich zu machen.
Die Spurbreite der Laufräder ist unbeachtlich. Üblicherweise
ist diese Spurbreite größer als die herkömmliche Schienenspurbreite. Der Durchmesser des Spurkranzrades und
der Laufräder ist so gewählt, daß die Laufräder vom Untergrund
abgehoben sind, wenn die Spurkranzräder auf den Schienen aufsitzen. Andererseits haben die Spurkranzräder
einen ausreichenden Abstand vom Untergrund, wenn die Bodenlaufräder in Aktion sind.
Bei der Erfindung ist der Antrieb unmittelbar mit den Spurkranzrädern gekoppelt, wenn diese auf den Schienen
aufliegen, so daß der Antrieb und auch das Bremsen auf einfache Weise bewerkstelligt werden kann. In diesem Fall
sind die Bodenlaufräder außer Eingriff und haben keine Funktion.
Bei dem erfindungsgemäßen Baufahrzeug kann das Eigengewicht
auch bei dem Aufsetzen auf Schienen voll ausgenutzt werden.
Der Aufwand, der für die Umrüstung eines Baufahrzeugs vorzunehmen ist, um es in der erfindungsgemäßen Art und Weise
schienentauglich zu machen, ist denkbar gering.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Rückansicht eines Radbaggers nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Felge mit Spurkranzrad
nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in Rückansicht einen Bagger 10, dessen heb-
und senkbarer Arm mit Schaufel oder dergleichen nicht zu
erkennen ist. Das Gehäuse 12 des Baggers stützt sich auf einem Fahrwerk 14 ab, das herkömmlich ausgebildet ist und
nicht näher beschrieben werden soll. Man erkennt zwei gummibereifte Bodenlaufräder 16, 18, die ebenfalls in herkömmlicher
Weise für derartige Radbagger ausgebildet sind. Man erkennt ferner auf der Innenseite der Bodenlaufräder
16, 18 Spurkranzräder 20, 22, die auf Schienen 24, 2 6 herkömmlicher Spurbreite laufen.
In Fig. 2 ist eine Felge 28 für die Räder des Fahrzeugs 10 im Schnitt dargestellt. Man erkennt einen üblichen Felgenabschnitt
30 zur Aufnahme der Gummibereifung, der an der Innenseite einen Ringflansch 32 mit Durchgangsbohrungen 34
aufweist zur Befestigung an der Trommel am Ende der Antriebswelle des Fahrzeugs 10. Die Bohrungen 34 nehmen entsprechende
Radbolzen auf. Wie ferner zu erkennen, ist der Ringflansch 32 durch in Umfangsabständen angeordnete Versteifungsbleche
36 gegenüber dem Nabenabschnitt 30 abgestützt .
Ausgerichtet zum Felgenabschnitt 30 schließt sich nach innen eine ringzylindrische Nabe 38 an. Am freien Ende der
Nabe sitzt eine Scheibe 40, die beispielsweise durch Schweißung auf der Nabe 38 befestigt ist. Die Scheibe 40
bildet zusammen mit einem Laufring 42, der stirnseitig mit der zugekehrten Scheibenfläche verschweißt ist, ein Spurkranzrad,
beispielsweise das Spurkranzrad 22, nach Fig. 1. Zu diesem Zwecke ist der Außendurchmesser des Laufringes
42 etwas geringer als der Außendurchmesser der Scheibe 40.
Innerhalb des Laufringes 42 sind Versteifungsbleche 44 angeordnet,
die zwischen dem Ring 42 und der Nabe 38 befestigt sind, beispielsweise ebenfalls durch Schweißung.
Die mit der Bereifung in herkömmlicher Weise versehene Nabe wird in üblicher Manier an der Achse bzw. der Welle
des Fahrzeugs 10 angebracht, wobei die hierfür erforderlichen Radbolzen (nicht gezeigt) eine größere Länge haben
müssen als normalerweise, weil sie die Länge der Nabe 38 überbrücken müssen.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, sind die Durchmesser von den Lauf rädern 16, 18 und den Spurkranzrädern 20, 22 so gewählt,
daß beim Aufsetzen auf Schienen die Bodenlaufräder 16, 18 einen Abstand zum Untergrund haben. Bei einer Fahrt
auf ebenem Untergrund haben indessen die Spurkranzräder 20, 22 einen Abstand von diesem.
Das Auffahren auf Schienen durch das Fahrzeug 10 ist völ-
lig problemlos. Es ist lediglich erforderlich, auf einem
Gleisübergang die Spurkranzräder 20, 22 annähernd zu den Schienen 24, 26 auszurichten und dann über den Vortrieb
der Bodenlaufräder 16, 18 allmählich die Spurkranzräder 20, 22 mit den Schienen 24, 26 in Eingriff gelangen zu
lassen.
Es versteht sich, daß beliebige Baufahrzeuge in der beschriebenen Art und Weise schienentauglich gemacht werden
können, beispielsweise auch Transportfahrzeuge, wie Kipper oder dergleichen.
Claims (5)
1. Selbstfahrendes Baufahrzeug, dessen Fahrwerk mindestens zwei Achsen mit jeweils mindestens einem Laufrad an den
Enden der Achse aufweist, wobei die Laufräder eine Felge mit darauf montierter Bereifung haben und mindestens
ein Laufrad vom Antrieb des Fahrzeugs angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (28) mit
einer Nabe (38) und einem auf der Nabe (38) sitzenden Spurkranzrad (20, 22) als Einheit gefertigt ist, wobei
das Spurkranzrad (20, 22) auf der dem Fahrwerk zugekehrten Seite der Felge (28) angeordnet und in seinem
Durchmesser so bemessen ist, daß die Laufräder (16, 18) über die Spurkranzräder (20, 22) überstehen und vom
Untergrund abgehoben sind, wenn die Spurkranzräder (20, 22) auf Schienen (24, 26) aufliegen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurkranzrad (20, 22) eine auf der hülsenförmigen
Nabe (38) sitzende Ringscheibe (40) aufweist, an die seitlich zur Bildung der Lauffläche ein Laufring (42)
angebracht ist, vorzugsweise durch Schweißung.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsabständen versteifende Blechabschnitte (44)
zwischen dem Laufring 42 und der Nabe (38) angeordnet sind.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Felge (28) ein Flansch (32) mit Bohrungen (34) zur Befestigung von Radbolzen
angebracht ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in Umfangsabstanden Versteifungsbleche (36) zwischen dem Flansch (32) und der Felge (28) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309232U DE9309232U1 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Selbstfahrendes schienentaugliches Baufahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309232U DE9309232U1 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Selbstfahrendes schienentaugliches Baufahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9309232U1 true DE9309232U1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6894676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309232U Expired - Lifetime DE9309232U1 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Selbstfahrendes schienentaugliches Baufahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9309232U1 (de) |
-
1993
- 1993-06-22 DE DE9309232U patent/DE9309232U1/de not_active Expired - Lifetime
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