DE9308697U1

DE9308697U1 - Abfall- und Wertstoffsammelstation

Info

Publication number: DE9308697U1
Application number: DE9308697U
Authority: DE
Original assignee: Diebold Helmut & Co GmbH
Current assignee: Diebold Helmut & Co GmbH
Priority date: 1993-06-11
Filing date: 1993-06-11
Publication date: 1993-11-25
Anticipated expiration: 2003-06-12

Description

Helmut Diebold
Goldring-Werkzeugfabri k
An der Sägemühle 4
D-7455 Jungingen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Abfall-, Wertstoff- oder Teilesammelstation mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 .

Die Abfal 1sammel- und Wertstoffsammelstation (1)(2) ist für das Sammeln aller Abfallarten geeignet.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vorzugsweise fahrbare Abfal 1sammelstation zu schaffen die geeignet ist, mehrere Abfallarten getrennt zu sammeln. Die AbfalIsammelstation ist so aufgebaut daß beliebig viele Systemeinheiten miteinander verbunden werden können um beliebig viele Abfallarten getrennt von einander zu sammeln.

Es ist ausserdem die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fahrbare Station zu schaffen für die Aufnahme von Kleinteilen, Spielzeug, Lebensmitteln, Werkzeugen uam. oder für die Bereitstellung irgenwelcher Gegenstände, für eine gut zugängliche Handhabung z.B. an Montagearbeitsplätzen oder im Wartungs-, Service- und Reparaturbereich.

Bei der Anwendung als Abfal 1sammelstation können insbesondere verschiedenfarbige Behälter in den Umweltfarben braun, grün, weiss für Glas, rot für Schadstoffe, blau für Papier und gelb für Leichtverpackungen eingesetzt werden. Gleichfarbige Behälter können aber auch mit einer entsprechenden Markierung oder mit Symbolzeichnungen (Piktogrammen) versehen werden.

Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auf sehr engem Raum diese Abfal 1 trennung durchzuführen, ausserdem kann durch den Einsatz von Rollen das ganze System fahrbar gemacht werden und ist somit während der Anwendung z.B. in einer Küche beweglich. Die Sammelstation soll es z.B. der Hausfrau ermöglichen, ohne weite Wege gehen zu müssen ein Sammelsystem zur Hand zu haben mit der Möglichkeit, verschiedene Abfälle in die dafür vorgesehenen Behälter einzuwerfen und zu trennen. Wenn während der Arbeit
die Sammelstation im Weg sein sollte so kann sie durch leichten Druck zur Seite geschoben werden.

Dies ist ebenso möglich wenn die Sammelstation als Tei leberei ts tei 1 ungs-S tat ion oder zum Zwecke der Zwischen lagerung von Teilen Verwendung finden soll.

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Helmut Diebold
Goldring-Werkzeugfabrik
An der Sägemühle 4
D-7455 Jungingen

Das gleiche Anwendungsprinzip ist gegeben sowohl bei der Anordnung als horizontale wie auch bei der Anordnung als vertikale Sammelstation.

Eine weitere Besonderheit dieser Erfindung ist es, daß die einzelnen Sammelbehälter keine Deckel brauchen. Wenn geruchsbehaftete Stoffe in den Behältern gesammelt werden kann aufgrund des geringen Abstandes zwischen Behälter und oberer Abdeckunge kein Geruch entweichen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbidlungen sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigen. Es stellen dar:

Fig. 1 zeigt die Aussenansicht der vertikalen Sammelstation

Fig. 2 zeigt die Aussenansicht der horizontalen Sammelstation

Fig. 3 zeigt den Grundrahmen und Erweiterungselemente

Fig. 4 zeigt die verschiedenen Möglichkeiten für die Ausführung der Auflagen für die Aufnahme der Behälter.

Fig. 5 zeigt eine rechteckige Platte (15)

Fig. 6 zeigt einen Abstandshalter (23)

Fig. 7 zeigt ein Winkelstück (20)

Fig. 8 zeigt eine Querstrebe (27)

In Fig. 1 ist eine Sammelstation (1) dargestellt die aus einem Basisgestell (3), Erweiterungselementen (8), Behältern (5) und einem Deckel (6) besteht. Am Unterbau sind Rollen (25) befestigt um die Sammelstation fahrbar zu machen. Seitlich am Basisgestell und Erweiterungselement sind Bohrungen (26) vorgesehen um mit Abstandshaltern (23) mehrere Sammelstationen miteinander zu verbinden.

In Fig. 2 ist eine horizontale Sammel station (2) dargestellt, die aus einem Gestell (19) besteht in das bewegliche Behälter (5) eingesetzt werden. In das Gestell werden Winkelstücke (20) eingesetzt die als Führung für die Behälter wirken.

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Helmut Diebold
Goldring-Werkzeugfabrik
An der Sägemühle 4
D-7455 Jungingen

In Fig. 3 und 3a wird gezeigt wie Grundrahmen (7) und Erweiterunselemente (8) mittels einer Verjüngung (12) zusammengesteckt werden können.

In Fig. 4 sind die verschiedenen Möglichkeiten für die Gestaltung der Auflagen für die Aufnahme der Behälter (5) dargestellt. Seitlich befestigte Auflagen (13), seitliche Gleitschienen (14) oder durchgehende Rahmen (17) können eingesetzt werden.

In Fig. 5 wird eine rechtwinklige Platte gezeigt die hinter einem Behälter befestigt wird und beim Einschieben des Behälters als Anschlag und gleichzeitig als Stabilierung für das Gestell wirkt.

In Fig. 6 ist ein Abstandshalter gezeigt mit denen man zwei oder mehrere Gestelle miteinander verschrauben kann.

In Fig. 7 ist ein Winkelstück gezeigt das bei der horizontalen Sammelstation als Führung und Trennelement für die Behälter dient.

In Fig. 8 wird eine Querstrebe gezeigt als Anschlag für den Behälter und als Stabilisierung für das Gestell.

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Claims

Helmut Diebolcl Goldring-Werkzeugfabrik An der Sägemühle 4 D-7455 Jungingen Ansprüche

1. Sammelstationen vertikal (1), horizontal (2) fahrbar mit Rollen zum geordneten Sammeln von Abfällen aller Art bestehend aus einem Basisgestell vertikal (3), horizontal (4), einem oder mehreren Behältern die vorzugsweise aus Kunststoff sind (5) und einem Deckel (6).

2. Sammelstation nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß ein Grundrahmen (7) mit vorzugsweise 4 Rollen als Einzelstation oder als Basisstation für weiteren Ausbau Anwendung findet.

3. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet daß im Grundrahmen oder Erweiterungselement (8) Behälter (5) vorzugsweise aus Kunststoff beweglich eingesetzt werden können.

4. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet daß der Behälter (5) wie eine Schublade vor- und zurückbewegt werden kann.

5. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet daß der verwendete Behälter eine Griffmulde (9) besitzt an der er herausgezogen werden kann.

6. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet daß am der Aussenseite des Behälters rundum unterhalb des oberen Randes ein vorstehender Rand (10) verläuft und daß die Form des Behälters nach unten konisch verläuft.

7. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet daß auf den Grundrahmen (7) Erweiterungselemente (8) aufgesetzt werden können und die vorzugsweise hohlen Pfeiler

(11) am unteren Ende eine vorzugsweise zylindrische Verjüngung

(12) aufweisen mit der sie in den oberen Teil des hohlen Pfeilers eingesteckt werden können.

8. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet daß der Grundrahmen entweder geschweisst ausgeführt sein kann oder aus mehreren zerlegbaren oder verschraubbaren Einzelteilen besteht.

9. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet daß Erweiterungselemente die dem Grundrahmen (7) entsprechen entweder geschweisst oder aus mehreren zerlegbaren oder verschraubbaren Einzelteilen bestehen kann.

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Helmut Diebold
Goldring-Werkzeugfabrik
An der Sägemühle 4
D-7455 Jungingen

10. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet daß der Behälter entweder auf seitlich befestigten Auflagen (13) stehen und gleiten kann oder dass er mit seinem vorstehenden Rand (10) auf einer seitlich befestigten Gleitschiene (14) hängen und gleiten kann.

11. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet daß an der Rückseite jedes Erweiterungselementes (8) eine vorzugsweise rechteckige Platte (15) angeschraubt oder geschweisst wird das als Anschlag für den Behälter (5) und gleichzeitig als Stabilisierung für das Erweiterungselement dient.

12. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet daß die Auflagen (13) durch einen vorzugsweise zylindrischen Holm (16) verbunden werden.

13. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet daß der Verbindungsholm (16) so angeordnet wird daß der Behälter (4) in seiner vorderen Endstellung nach oben so abgestützt wird daß er durch sein Eigengewicht leicht nach vorne abkippt und durch den Holm (16) gegen ein Herausfallen gesichert ist.

14. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet daß der Behälter auf zwei an den Pfeilern (11) seitlich angebrachten Auflageblechen (13) steht und auf diesem verschiebbar ist.

15. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet daß der Behälter auf einem durchgehenden Rahmen (17) steht der seitlich an den Pfeilern (11) angebracht wird.

16. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet daß unter den Auflageblechen (13) oder dem durchgehenden Rahmen (17) ein zylindrischer Holm (16) angebracht wird der die Auflagebleche bzw. den Rahmen abstützt.

17. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet daß auf einen Grundrahmen (7) oder einem Erweiterungselement (8) ein Deckel (6) aufgesetzt wird. Dessen überstehende Seiten können zusätzlich mit den Pfeilern (11) verschraubt oder verschweisst werden.

18. Sammelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet daß der Deckel nur an 3 Seiten abgekantet ist und an der Vorderseite keine Abkantung aufweist und daß der Abstand zwischen Deckel (18) und Behälter (5) so gering gehalten wird daß er den Behälter nach oben verschliesst.

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Helmut Diebold
GoI dring-Werkzeugfabrik
An der Sägemühle 4
D-7455 Jungingen

19. Sammelstation nach den Ansprüchen 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet daß mehrere SammelStationen aneinandergereiht und durch Abstandshalter (23) miteinander verbunden werden können.

20. Sammelstation nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß in der Sammelstation (2) einer oder mehrere Behälter (5) nebeneinander stehen können und daß ausserdem die Behälter in mehreren Etagen angeordnet sein können.

21. Sammelstation nach den Ansprüchen 1 und 20 dadurch gekennzeichnet daß in ein Gestell (19) Behälter (5) so eingesetzt werden daß sie wie eine Schublade vor- und zurückbewegt werden können.

22. Sammelstation nach den Ansprüchen 1, 20 und 21 dadurch gekennzeichnet daß die Behälter (5) durch Winkelstücke (20) voneinander getrennt sind. Diese Winkelstücke dienen gleichzeitig als Führung für die Behälter für eine Bewegung in Längsrichtung.

23. Sammelstation nach den Ansprüchen 1, 20, 21 und 22 dadurch gekennzeichnet daß ein Rahmen (21) mit vorzugsweise 4 Rollen als Einzelstation oder als Basisstation für weiteren Ausbau Anwendung findet. Dieser Rahmen kann einstöckig oder mit mehreren Etagen ausgeführt sein.

24. Sammelstation nach den Ansprüchen 1, 20, 21, 22 und 23 dadurch gekennzeichnet daß die obere Abdeckung (22) so dicht an die Behälter (5) heranreicht daß diese Abdeckung die Behälter wie ein Deckel nach oben abschliesst.

25. Sammelstation nach den Ansprüchen 1, 20, 21, 22, 23 und 24 dadurch gekennzeichnet daß mehrere Rahmen aneinandergereiht und durch Abstandshalter (23) miteinander verbunden werden können.

26. Sammelstation nach den Ansprüchen 1, 20, 21, 22, 23, 24 und 25 dadurch gekennzeichnet daß der Rahmen (21) über die obere Abdeckung hinausragt und beidseitig einen Querholm (24) hat der als Griff zum Bewegen der Sammelstation dient.

27. Sammelstation nach den Ansprüchen 1, 20, 21, 22, 23, 24, 25 und 26 dadurch gekennzeichnet daß der Rahmen eine Querstrebe (27) zur Stabilisierung hat die gleichzeitig als hinterer Anschlag für die Behälter (5) dient.

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